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Da ich nicht editieren kann: Wer länger als 6 Monate zusammenhängend unterwegs ist, zwingend die Auslands-KV mit mehr als 6 Monaten Laufzeit hat, die beiden Flugtickets mit Abstand von 6 Monaten und evtl. auch noch eine Abmeldung, der wird aus der gesetzlichen KV für die Zeit rausgelassen. War Neugierig und habe es mir gerade bestätigen lassen. Ich nehme also alles (teilweise) zurück und behaupte (fast) das Gegenteil ;-) Es ist aber immer abhängig von der GKV und eine Einzellfallentscheidung. O-Ton: "Sie glaube gar nicht wie häufig wir hier Anrufe bekommen 'Ich fahre für 2 Wochen in die Türkei in den Urlaub und will die Beiträge nicht mehr zahlen' - aber normalerweise geht das"
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Nein. Es besteht Versicherungspflicht - Du kannst dich also entweder privat versichern oder bist nach einem Monat bei der KV freiwillig versichert. Kleiner Nachtrag: geregelt wird es in der SGB V §190: Die GKV kann, muss dich aber nicht rauslassen, wenn Du länger als 183 Tage zusammenhängend im Ausland bist und deine Abmeldung vom Einwohnermeldeamt und deine Auslands-KV vorlegst. Problematischer als der Austritt kann evtl. der Wiedereintritt sein (Stichwort freiwillig versicherte und Anwartschaft). Und ach ja: falls Du dir den Hickhack mit der KV geben möchtest: Papier vom Spitzenverband GKV.
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Nein. Komplette Versicherungspflicht. Eine KV lässt dich nur "raus" wenn Du eine Mitgliedsbescheinigung einer anderen KV hast. Richtig. Auch hat das Auswirkungen auf den späteren Renteneintritt, denn es fehlt Dir im Endeffekt ein Jahr. Da würde ich die 78 EUR im Monat eher verkraften, als erst ein Jahr später in Rente gegen zu können.
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Sozialversicherung (Rente-, Arbeitslosen) zahlst Du dann selbst, wenn Du länger als einen Monat weg bist. Würde ich auch dringend empfehlen, damit keine Lückenentstehen. KV kostet dich den Mindestbeitrag von ~175 EUR / Monat. Hier gilt die Versicherungspflicht. Dazu noch eine Auslands-KV von ~500-800 EUR pro Jahr, wenn Du verreisen willst.
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Rucksack bedeutet nicht gleich, dass man in einer Jugendherberge schlafen muss ;-) Ich bin z. B. mit dem Rucksack durch Asien. Gepennt habe ich in Kambodscha im Prince d'Angkor (ja, sah doof aus mit verranzten Klamotten und Rucksack zwischen alten Omas und Opas mit Goldkettchen und LV-Täschchen), in Kuala Lumpur dafür nur im Paloma Inn, in Bangkok dann wieder im Pinnacle und in anderen Ländern je nachdem wo ich spontan Lust drauf hatte bzw. was noch frei war, wenn man Nachts um 3 aus dem Bus fällt. Es war jedoch nie ein Mehrbettzimmer oder ein Gemeinschaftsklo dabei. Du kannst zumindest in fast jedem Land ein 3*+ für unter 30 EUR / Nacht bekommen. Aber klar, wenn Du Rucksack in Singapur, Neuseeland, USA, Japan und Korea machst, wird's mit günstig ala Thailand z. B. schwierig. Aber auch da wird dich ein 3* Zimmer selten über 50 EUR / Nacht kosten. Tokyo wird vielleicht etwas eng - im wahrsten Sinne des Wortes - aber auch da kam ich für Klima, eigenem Bad und Tatami nicht über 50 EUR. In jedem Fall danke an alle für die Einsichten. So ein Blick über den eigenen Horizont diesbzgl. ist auch für mich sehr spannend.
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Darf ich dich höflich bitten, damit aufzuhören? Denn sonst ... ... bist Du nicht der einzige ;-)
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Vielleicht hätte ich noch eine Frage einbauen sollen, wie lange die beste Dauer für ein Sabbatical ist ;-) Hört sich gut an. So hätte ich mir das auch gedacht. Erholter MA mit vollem Akku. Und wenn man nach dem Sabbatical direkt kündigt, dann ist das ein Schritt der wahrscheinlich sowieso demnächst fällig gewesen wäre. Wenn der AG vor dem Sabbatical mist ist, ist er das auch nach dem Sabbatical.
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Jeder kann fehlen. Davon geht kaum eine Firma unter. Bei uns Consultants z. B. - zumindest bei denen, die voll ausgelastet sind - gibt es aber ein Problem. Wenn wir fehlen, entgeht der Firma Umsatz. Die Arbeit muss auf Partner ausgelagert werden, die teilweise nicht die gleiche Qualität liefern, dazu schrumpft die Gewinnmarge für das Unternehmen, etc. Das mal abgesehen von den Kundenumgebungen, die selbst eine hohe Einarbeitungszeit benötigen. Tod, Krankheit, etc. sind unvermeidbar. Da muss man sowieso jemand einstellen und einarbeiten. Aber für 3 - 6 Monate? Da ist der neue gerade mal in eine Umgebung eingearbeitet und darf wieder gehen. Da müssen schon gute Gründe her, bevor das Management dem zustimmen würde. Denke, dass es in anderen Bereichen, wo der Umsatz tatsächlich direkt an den MA gebunden werden kann, ähnlich ausschaut. Bei Positionen, die weniger Einarbeitung benötigen oder generisch sind, schaut das sicher anders aus.
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Darf ich fragen, wie hier deine persönliche Erfahrung war? Hat es sich irgendwie positiv auf dein Wohlbefinden ausgewirkt? Auf dein späteres Arbeitsverhalten, etc.? War die Reise zu lang, zu kurz?
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Am Ende der Karriereleiter wird das noch ein Deut schwieriger, da man eine Kraft, die so lange dabei ist, kaum für 3, 6 oder gar 12 Monate adäquat ersetzen kann. Daher wird sowas i. d. R. meist von Leuten zw. 25 und 35 in Anspruch genommen. Quasi kurz vor dem Kinderkriegen und dem Stress noch eine letzte, große Reise. Wenn man Familie, Haus und Co. im Sack hat, ist man meistens schon zw. 50 und 60. Da tun einem die 5 Jahre länger Arbeiten auch nicht mehr weh und man kann sich frührentnern. Da braucht es meist kein Sabbatical. Hier würde ich eher die Pflege der Angehörigen im Vordergrund sehen. 3, 6 oder 12 Monate durch die Welt wäre für mich persönlich nicht nur "irgendeine Reise". Wann kann man schon für so lange Zeit weg und durch die Welt tingeln? Nur noch wenn man in Rente geht. Und mit 67 noch mit dem Rucksack durch Südamerika oder Asien? Stelle ich mir schwierig vor. Das geht mit 25 - 35 sicher besser. Aber wirklich schön mal die Statistik zu sehen. Hätte ich nicht gedacht. Oder hier tummeln sich nur Familienväter mit noch nicht ausbezahltem Eigentum ;-)
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Morgen, hatte vor einiger Zeit eine Unterhaltung mit unserer HR zum Thema Sabbatjahr oder Sabbat-Monate. Die HR sagte mir, dass anhand "aktueller Umfragen" von den Bewerbern kein Sabbatjahr gewünscht wird und daher auch keine Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das zu ermöglichen. Meine Meinung ist, dass sich die Bewerber in einem Vorstellungsgespräch sicher nicht die Blöße geben direkt nach einer Freistellung zu fragen, wenn sie den Job wollen. Das ist wie beim ersten Date schon über eine Scheidung zu sprechen. Würde man auch nie machen. Da ich aber schon neugierig bin, wie das die Allgemeinheit so sieht: Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Legt Ihr Wert auf die Möglichkeit euch 3, 6, 9 oder gar 12 Monate aus dem Job zurückzuziehen, um mal was zu machen, was Ihr immer wolltet? Meiner persönliche Meinung ist, dass man gute Leute heutzutage nicht mehr so gut mit den klassischen Dingen, wie Auto, Gehalt, Urlaubsanspruch ködern kann. Das sind mittlerweile Hygienefaktoren; notwendig, aber nicht hinreichend. Einige junge Menschen, die ich durch den Job kennengelernt habe, haben sich z. B. trotz schlechteren Konditionen für den ÖD entschieden, da dort das Sabbatical-Modell am häufigsten angewandt wird. O-Ton: "Dann komme ich wieder, suche mir was vernünftiges und werde sesshaft!" - dafür schlug man dann zunächst eine unbefristete Stelle mit 30% mehr Gehalt in der Industrie aus. Mir ist auch klar, dass das nicht für jeden was ist. Oder vielleicht nicht mehr ist. Viele von euch haben schon Familie, Eigentum und ein Sabbatical zu dritt oder zu viert stellt dann andere Herausforderungen. Aber wenn bei euch die persönlichen Rahmenbedingungen passen würden oder damals gepasst hätten: Wie viel Wert würdet Ihr auf die Option legen, mal für einige Monate aus dem Job aussteigen zu dürfen? Sabbatical Für die, die es nicht kennen eine kurze Erläuterung: Durch eine Änderung im Sozialrecht ist eine Freistellung von mehr als einem Monat möglich, ohne dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung endet. Man ist trotz Freistellung weiterhin sozialversichert und erhält Gehalt. Möglich wird das durch "ansparen" eines Guthabens auf ein sog. Wertguthabenkonto, siehe SGBIV §7ff. Wichtig ist hierbei, dass man sich so vorher viel an Guthaben angespart hat, dass man min. 70% des normalen Gehalts über die Zeit der Freistellung ausgezahlt bekommt. Im Klartext: wer sich z. B. 6 Monate freistellen lassen möchte und 3.000 EUR brutto verdient, muss vorher ein Werteguthaben aufbauen, dass es ihm ermöglicht 6 Monate lang 2.100 EUR monatlich (=12.600 EUR, 70%) ohne Arbeitsleistung zu erhalten. Man müsste also vorher 16,8 Monate für 2250 EUR (25% Gehaltsverzicht) pro Monat arbeiten, um sich die benötigte Summe für 6 Monate auf das Wertekonto zusammenzusparen. Problem dabei: der AG muss es halt auch erst einmal anbieten. Also? Wenn ihr könntet, wie ihr wolltet: würdet ihr?
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Durch meine Arbeit komme ich viel mit den Consutants von MS rum. Ich kann nicht für alle 50k Mitarbeiter sprechen und sicher ist auch meine Stichprobe nicht repräsentativ, aber von 4/5 Seniors aus dem Bereich sind spitze. Der technische Enterprise-Support ist dem im Nichts nach. Die Jungs wissen was sie tun. Zumindest bei den Issues, bei denen ich mit ihnen zusammengearbeitet habe. Aber über den Consumer-Bereich oder den Sales-Part will ich da lieber nicht sprechen. Und wenn ich mir den Bewerberprozess bei Google so ansehe, würde es mich wundern, wenn die Quote dort nicht mindestens ähnlich wäre. Der HR Chef sagte mal in einem Interview "Auch wenn die Suche nach Mitarbeitern länger dauert, machen Sie keine Kompromisse - niemals!" Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe: IT ist ein kreativer Prozess. Bürokratie und Einschränkungen sind nie förderlich für Kreativität. Die Großen können es sich leisten Rahmenbedingungen zu schaffen, die kreative Menschen anzieht. Sie bieten z. B. eine 4 Tage Woche mit einem Tag für eigene Projekte (wie RedHat damals auch), Wäscheservice, Kindergärten, Sternekantine und andere Goodies. So kann der Mitarbeiter 100% Fokus auf die Arbeit haben. Während man hier bei vielen, auch großen Firmen hier noch Mitarbeiter mit Wasserkästen rumlaufen sieht, weil weder Wasser, noch Kaffee kostenlos sind und man für eine bessere Tastatur oder einen zweiten Monitor oft Prozesse durchlaufen muss, als würde man einen Asylantrag in Nordkorea stellen.
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Aber glaube, Du hast mich nicht ganz verstanden. Wenn ich so ein toller Hecht wäre, dass ich mit meinem Expertenwissen Bücher füllen könnte, würde ich eins schreiben. Einmal runtergerattert und durch die Skalierung dieser Art von Arbeit (1x geschrieben, n Mal verkauf) ist das der einfachste Weg Geld zu verdienen. Vielleicht etwas zur Verdeutlichung: als ich damals meine Ausbildung beendet und ein paar Jahre in der Entwicklung tätig war (Java, GCC, C#, PHP, PERL, VB.NET, die ganze Palette rauf und runter, Linux, Solaris, Windows, ...) habe ich mich auch für den Held vom Erdbeerfeld und absolut unverzichtbar gehalten. Meine Definition von Experte war geprägt durch mein eingeschränktes Umfeld - man hat nur eine begrenzte Anzahl an Kollegen an denen man sich messen kann. Im Vergleich kam ich mir vor, wie Mr. Propper und wunderte mich, wo mein sechsstelliges Gehalt nur abgeblieben sein könnte. Wenn ich jetzt an damals zurückdenke, ist mir das schon etwas peinlich. Denn als ich nach AG-Wechsel plötzlich im Enterprise-Bereich unterwegs war, habe ich gemerkt, dass da draußen Leute rumlaufen, denen ich das Wasser nicht mal im Ansatz reichen konnte. Und als ich angefangen habe nebenberuflich zu studieren, traf ich auf Kommilitonen, die meine bis dahin so selbstbewusst vorgetragene Auffassungsgabe sowas von in den Schatten gestellt haben. Ganz klein mit Hut war ich dann. Aber eines hatten sie alle gemeinsam: niemand von denen ist mit seinem Wissen hausieren gegangen. Alle sehr bescheiden, wenn es um ihre Arbeit ging. Mittlerweile bin ich seit über 15 Jahren zu 85% in einem einzigen Bereich tätig. Aber ich würde mich selbst nie freiwillig als Experten bezeichnen. Das sind evtl. die Leute im Konsortium, die die Spezifikationen und RFCs schreiben, nach denen sich mein Tun im Tagesverlauf richtet. Long story short: wenn ich mit einem Auge unter 9 Blinden lebe, bin ich wahrscheinlich der König. Aber sobald sich die Datenbasis für Vergleiche vergrößert und auch auf andere Menschen - evtl. sogar mit zwei Augen - erstreckt, kann sich das ganz, ganz schnell wieder ändern.
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Habe da noch einen Einwurf zum Thema "Experte". Vor allem im Consulting ist oft jeder, der den Produktnamen buchstabieren kann schon Experte. Und Jungspunde mit 3 Jahren Berufserfahrung schon Advisors. Meiner Meinung kann man keinen Bauchladen mit sich rumschleppen und in allem Experte sein. Man ist dann höchstens Generalist mit Schwerpunkten. Dass man Code in einer anderen Programmiersprache lesen und umschreiben kann, macht einen noch ganz lange nicht zum Experten. Ich hatte mal eine Job Application Questionaire von Google in der Hand. Dort musste man für die entsprechenden Skillsets in dem Bereich ankreuzen, wie gut man ist. Die Skala, soweit ich das noch im Kopf habe, war so aufgeschlüsselt: Beginner (less than 5 years expirience) Inermediate (5+ years expirience) Professional (could write a book about it) Expert (actually wrote a book about it) Ich würde eher das unterschreiben, als den Tante Emma-Laden, den viele mit sich rumschleppen und sich überall Experte nennen. Ist wie bei den Politikern: vorgerstern Familien-, gestern Arbeits- und morgen Verteidigungsminister. Und natürlich kann man jeden Job gleichgut machen, weil man ja überall "Experte" ist. Ne, eher nicht.
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Hessen, ca. EG6: ~3100 EUR. Glaube es sind 14 Gehälter, d. h. 45k kommt also gut hin. https://www.igmetall.de/docs_2017_04_Metallindustrie_ERA_fe7942d6832d148e1481b3575af9ab9966bb0ae5.pdf
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Sicher, dass die kein Tarif haben? 7.500 MA und Automotive?
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Ob das evtl. daran liegt, dass die IHK mittlerweile ihren Pflichten nachkommt, mal nachzuhaken, was bei den Betrieb so los ist, wenn ein Azubi kündigt oder unterirdische Leistungen in Schule und Prüfung abliefert?
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Ich hatte damals ein Schulpraktikum bei einer größeren in der Umgebung Firma gemacht. Das war noch vor 2000. Dort wurde mir gesagt, dass man am liebsten Realschüler aufnimmt, da die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie nach der Ausbildung dann doch studieren gehen, als bei Bewerbern mit FHR / AHR. Die kleineren Firmen haben um 2000 rum dann meiner Erfahrung nach fast komplett auf den Abschluss gepfiffen und suchten nur Arbeitsäffchen für 3 Jahre. Als "Dankeschön" gab es dann den FI-Abschluss, dessen Inhalt man sich dann oft selbst beibringen musste, weil der Betrieb einen nur als Arbeitssklave missbraucht hat. War in meiner Berufsschulklasse bei Betrieben mit < 20 MA eher die Regel, als die Ausnahme. Nur die größeren Unternehmen hatten sowas wie eine geregelte Struktur. Ist nur meine persönliche Erfahrung, evtl. sogar nur Regional-bedingt und wahrscheinlich statistisch nicht relevant, wenn ich mir den Großteil hier so anhöre, bei denen auch anno 2000 ein AHR gefordert wurde.
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Und welche davon greifen, wenn man die Frage so stellt, wie sie auch initial gestellt wurde und nicht die Hälfte der Fragestellung weglässt? Das ist so, als ob jemand fragt "Welchen Grund habe ich das Auto zu putzen, wenn ich es vor 5 Minuten geputzt habe?" und Du liest nur bis zum ersten Komma und kommst mit "Welchen triftigen Grund kann es geben das Auto nicht zu putzen? Es ist sauber, riecht gut, ..." Ganz langsam nochmal für dich: Welchen triftigen Grund gibt es, eine AHR innerhalb von 3 Jahren nebenberuflich nachzuholen, wenn man schon vorher (siehe mein Posting) oder direkt nach 3 Jahren Berufserfahrung studieren kann (der Einfachheit halber nehmen wir einfach mal den üblichen FI-Draufsattel-Info-Studiengang an einer Uni ohne NC an)? Mehr Planungssicherheit? Ne. Bessere Studienchancen? Ne. Jobchancen? Gibt es jemanden, der mit einem Bachelor / Master im VG nach seinem fehlenden AHR gefragt wurde?
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Sory, aber das finde ich nun sehr weit hergeholt. Welchen Grund hätte man FHR und AHR grundsätzlich zu verteufeln? Ich finde sie sind der effizienteste Weg für ein Studium direkt nach der Schule. Ich kaschiere hier nichts. Jeder sollte keine Optionen und die damit einhergehenden Vor- und Nachteile kennen. Bestimmte Dinge hätte ich anders gemacht, wenn ich ob dieser schon damals wüsste. Ich persönlich messe "gut" immer als effizient oder effektiv. Wenn man fragt, was ist der beste Weg, um nach der Ausbildung zu studieren, dann sage ich, dass das Nachholen einer FHR oder AHR nicht gut - im Sinne von effizient - ist. Sofern ein Studium nach der Ausbildung das Ziel ist! Und bin auch bereit meine Argumente vorzubringen, gegenteilige anzuhören und meine Meinung ggf. zu revidieren. Aber bis jetzt kam da nicht viel außer "muss jeder selbst entscheiden" und "40 Plätze für alle verteilt auf 129 Bewerbungen bei 4% für beruflich qualifizierte" (wobei letzteres sogar ein Vorteil sein kann, wenn von den 40 Plätzen ~2 extra für beruflich qualifizierte reserviert sind und sich aber niemand davon für entscheidet, kommt man trotz überlaufenem Studiengang dennoch zum Zug). Wenn jemand jedoch fragt, wie er direkt nach der Schule am schnellsten ein Studium an einer Uni anfangen und beenden kann, dann führt für Normalsterbliche kaum ein Weg an einer AHR vorbei.
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Alle Diskussion wird geführt nach Angaben des TE. Er hat eine Ausbildung und will sich weiterbilden. Von "vor einer Ausbildung die FHR nachzuholen" hat niemand - außer Dir - gesprochen. Du musst schon passende Prämissen einsetzen, dann klappt es auch mit dem Nachvollziehen des Ergebnisses. Und meine "Ehrenrettung" bezog sich eben auf die Prämisse, dass diese nach einer Ausbildung nachgeholt wird. Wenn man das mit einbezieht, passt der Schuh wieder. Wenn Du diesen Fakt, dass der TE das nach der Ausbildung macht und nicht vor, weg lässt, kommst Du natürlich zu einem anderen Ergebnis. Was nicht verwundert.
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Dann bleiben wir bei 1 Jahr für FH und 2 für Uni. Sind also (1+6) für FH in Teilzeit oder (2+6) für Uni in Teilzeit. Aber noch was zur Ehrenrettung der FHR / AHR: sobald man unbedingt so schnell wie möglich nach der Ausbildung Vollzeit an eine Präsenzhochschule möchte und den Weg über ein Probestudium ala FU partout nicht gehen will - gibt Leute, denen ist Fern-lernen ein Graus - ist die FHR / AHR ein guter Weg. Viele entscheiden sich gegen Ende der Ausbildung, dass sie studieren wollen. Und das möglichst direkt angeknüpft an die Ausbildung, ohne zunächst BE zu sammeln. Hier würde ich tatsächlich schnell noch die FHR aufsatteln, den Bachelor an der Präsenz-FH machen und zum Master an eine Uni gehen und dort evtl. Aufbaukurse absolvieren. Nebenberuflich würde ich, wie gesagt, den anderen Weg deutlich in der Favoritenrolle sehen.
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Sobald man 3 Jahre BE hat. Ich hatte mehr - da kam die Regelung gerade in Mode. Aber Daten sind mit 0 BE. Damit habe ich im Posting auch die Rechnung aufgestellt. Schau noch einmal drauf. Ja, es war schwieriger ohne Abi-Mathe. Aber auch wenn es 5x so schwer wäre, rechtfertigt es keine 3 Jahre Zusatzaufwand für die FHR. Siehe meine Rechnung. HR + Teilzeit-Studium = 8-9 Jahre (2-3 Jahre HR + 6 Jahre TZ Studium). Wenn Du an der FU mit 0 BE direkt nach Ausbildung startest, bist Du in 5,5 - 6 Jahren fertig. Quelle? Ich finde dazu nichts auf den Seiten, nur eine 20-20-60 Regelung. Ansonsten hat der Studiengang 40 Plätze und 130 Bewerber letztes Semester. Wie gesagt: es ist pro Hochschule geregelt. Es gibt genug Unis / FHs ohne NC. Sofern ich mir jetzt nicht unbedingt SuperDuperHyperExoten-Studiengang - wo es nur 40 (!) Plätze gibt - geben möchte, habe ich damit kein Problem. Es gibt keinen Grund, sich 3 Jahre lang ein Abendkurs zu geben, nur weil man studieren möchte. Nichts wiegt diesen riesen Zeitverlust wieder auf. Hochschulen gibt es genug. Auch mit den Schwerpunkten, die man gerne belegen will. Wenn man aber, wie gesagt, unbedingt an Uni X, Extra-Studiengang Y mit nur 40 Plätzen studieren möchte .... da hilft auch der FHR kaum, wie man sieht.