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Kwaiken

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  1. Ich stimme Dir nicht häufig zu, aber hier: volle Zustimmung. Mach deinen Job, mach ihn in der Zeit, für die Du bezahlt wirst gut, aber erwarte nicht, dass 50% Mehrleistung auch mit 50% mehr an Kompensation einher gehen. Meist ist eher das Gegenteil der Fall: Du bekommst ein Fließbienchen-Image und endest mit etwas Pech als Abladestation für Aufgaben, die so anfallen. Qualifikation würde ich hier ganz nach hinten setzen. Prestige, VitB, Zeit und Ort. In der Reihenfolge. Hatte auf Spiegel mal einen Artikel über erfolgreiche Frauen lesen dürfen. Da war eine Dame, die schrieb dass 50% ihrer Zeit auf Netzwerkpflege drauf ging. Und dass sie an ihre Position nur durch Sichtbarkeit, aber nie durch Leistung kam. Diese Sichtbarkeit erreichte sie, indem sie sich auf entsprechende Projekte fokussierte. Auch wenn sie für ihre eigentliche Arbeit nicht relevant waren. In ihrem Fall war das der Aufbau einer einer Kindertageststätte im Unternehmen, was sie an die Tische der Vorstände brachte. Ja. Sehe ich auch hier genauso. Nichts ist mir lieber als der fleißige Kollege, der sich krank zur Arbeit schleppt und und dann noch so laut die Nase hochzieht und hustet, damit der CEO zwei Stockwerke drüber seinen Heldentum auch mitbekommt. Wurde damals ein paar Tage vor meinem Urlaub von einem solchen Kollegen angesteckt. Merkte ich erst um Urlaub, was mich dann Krankenhausbesuch, Antibiotika und fast 2 Wochen Bettruhe im Hotel am anderen Ende der Welt einbrachte. 14h Flug und alle Ausgaben für 2 Wochen BBC und deutsche Welle TV.
  2. Deswegen schrieb ich Arbeitgeberbrutto. Der AG zahlt Sprit + Fullleasingrate (welche er Dir ja quasi vom eig. erreichbaren Gehalt ohne Auto abzieht), Du zahlst noch Steuer. Das alles zusammen wäre dann das Brutto, was Du (theoretisch) hättest haben können. Denn im Endeffekt ist es dem AG finanziell egal, ob er Dir Rate + Sprit (teilweise) als Arbeitgeberbrutto draufknallt oder die Kohle eben in Auto + Sprit steckt. Unterm Strich hast Du also einen Bruttoverlust von dem oben angegebenen Betrag. Und hier muss man entscheiden, ob es einem das wert ist.
  3. "On Top" bedeutet immer, dass der AG die Leasingrate und Tankkosten zu deinem Gehalt zählt. Also wäre das, was Du da "on Top" bekommen hättest ein Arbeitgeber-Brutto, was Du sonst auch zu deinem Gehalt hättest bekommen können. Bei einer Leasingrate von 1.000 EUR + 150 EUR an Privat-Diesel wären das 1.150 EUR AG-Brutto, bzw. ca. 1.000 EUR AN-Brutto für dich. Dieser Betrag mit dem 1% + Entfernungs-Kilometer würde dein erreichbares Brutto also ca. um 1600 EUR schmälern. Mit 1200 EUR netto lässt sich auch ein Jahreswagen gut darstellen. Dass man nur die Wahl zw. Firmenwagen all inclusive oder gar keine Lohnerhöhung bekommt, so dass deine Rechnung aufgeht, ist doch recht unwahrscheinlich ;-) Das stimmt nicht.
  4. Die Frage wäre hier wie viel wichtiger? Hatten in meiner alten Firma auch ein paar Jungspunde, die gerne einen 535d mit externem M-Paket und sonst nix drin fahren wollten. Die haben eben die 900+ EUR der Leasingrate + die 1% zzgl. Wohnort-Km von ihrem Gehalt zahlen müssen. Da bliebt halt nichts viel übrig; aber Hauptsache auf dem angrenzenden Bürgersteig der an 1-Zimmer-Wohnung steht ein dickes Statussymbol (aus diesem Grund wurde irgendwann Modellbegrenzung je nach Karriere-Level eingeführt). Wenn Du damit glücklich bist, dann sprich es an. Aber eher dass Du lieber einen Firmenwagen hättest weil Du Dir keinen Kopf machen willst um Folgekosten des Autos. Wenn Du deine jugendhaften Gedankengänge dem Chef so auf den Tisch legst, hast Du deine persönliche "der ist noch grün hinter den Ohren"-Schublade für eine lange Zeit weg.
  5. Muss ich deutlicher werden? ;-)
  6. Jetzt bist Du aber unfair! Die Zeitarbeitsfirma muss ja auch noch ein bisschen verdienen. Und außerdem wissen wir ja seit dem Thread weiter unten: Geld macht sowieso nicht glücklich.
  7. Sei mir nicht böse, aber das sieht nach einem medizinischen Problem aus. Du schreibst sehr diffus und kannst deine Gemütslage selbst nicht richtig einordnen und Ross und Reiter benennen. Ich denke, wir sind im Forum kein optimaler Ansprechpartner für sowas.
  8. Das lasse ich lieber sein, ist nämlich - mit Verlaub - in der Pauschalität Unsinn. Warum? Siehe oben.
  9. Ach so, wir sind bei "Wünsch dir was" oder X-Files? Oder kennst Du jemanden, der so ein "freies Budget-Modell" fährt und die Firma hier die gesamten Kosten des KFZ ohne Einschränkung auf Alter oder Modell übernimmt? Selbstverständlich tut es das. Denn wer übernimmt die weiteren Kosten des so angeschafften KFZ? Doch weiterhin die Firma. Also kommen zu den "Hier haste 50k mach damit was Du willst" noch zusätzlich in Abhängigkeit des Autos Reparatur- und Wartungskosten auf die Firma zu. Und wie gesagt sind bei einem gebrauchten 50k Auto die Kosten ungleich höher als bei einem Neuwagen. Dieses Lottospiel würde sich kein gesunder Geschäftsführer anrun. Offensichtlich rezitierst Du hier einfach deine Wunschwelten. Nur leider gibt es sowas aus den o. g. Gründen in der Realität nicht.
  10. "Dann haben Sie sicher nichts gegen mir etwas von ihrem Gehalt abzugeben"
  11. Habe oft mit Leuten zu tun mit der inneren Grundhaltung "Läuft jetzt nicht, kann man nix machen". Andererseits gibt es auch die Leute, die selbstständig und motiviert nach dem Fehler suchen. Gibt beides. Wichtig ist für dich die Frage zu beantworten, wie deine Arbeit aussehen müsste, damit letzteres bei Dir der Fall ist. Wenn Du Dir ein Szenario vorstellen kannst (es gibt z. B. Leute, die mögen es überhaupt nicht Betriebssystem-Probleme zu lösen, während sie beim Code-Debugging als Kettenraucher selbst das Lungenbrötchen vergessen), das Du auch über eine längere Zeit intrinsisch motiviert verfolgen könntest, solltest Du dich nach einem anderen Betätigungsfeld umsehen. Wenn Dir hingegen nichts einfällt, was dich fesseln würde und Du am liebsten zu Hause auf Facebook surfen möchtest, dann bist eher Du das Problem. Hier entweder schauen, ob's medizinische Gründe hat oder sich mit seiner Lustlosigkeit an Arbeit grundsätzlich abfinden und irgendwo in der Poststelle einer Behörde bis zur Rente eine ruhige Kugel schieben. Beides gangbare Wege der Lebensplanung.
  12. Beim Leasing hat man i. d. R. eine sog. Full-Service-Leasingrate. Diese hat man zur Verfügung und kann sich davon einen *Neuwagen* zusammenstellen oder fahren. Das sind die Gesamtkosten, die auf das Unternehmen zukommen. Weißt Du warum man *Neuwagen* und keine Jahreswagen nimmt und so mit der Leasingrate rechnet? Weil in dem Fullservice Reparaturen und alles andere bereits drin sind; bei einem Neuwagen sind diese Dinge überschaubar oder abgedeckt. Daher auch die entsprechende Kalkulation durch den Leasinganbieter, e. g. den Hersteller. Wenn Du jetzt einen Jahreswagen nimmst, wird der Fullservice für das Auto deutlich teurer. Die Kalkulation geht also nicht mehr auf und die Rate wird höher. Hattest Du bei einem Neuwagen evtl. 80% für Auto und 20% für Reparaturen und es kam ein neuer Octavia dabei raus, hast Du bei dem Gebrauchtwagen nun 50% für das Auto und 50% für die Reparaturen. Und rate mal, auf wessen Preis Du bei dieser Verschiebung der Ratenzusammensetzung wieder kommst? Genau! Auf den eines gebrauchten Octavia. Um dem Wunsch der Mitarbeiter nach "total schicken Autos" nachzukommen, haben sich deswegen zwei Modelle mehr oder weniger etabliert: Rate X mit Zuzahlung des MA für den Neuwagen seiner Wahl Auszahlung der Brutto-Leasingrate auf das Bruttogehalt des MA (sog. Car Allowance), so dass sich der MA ein Privat-KFZ anschaffen kann, natürlich mit vollst. Abwälzung der Kosten + evtl. zzgl. 0,30 EUR / Km zusätzlich Beides ist mit einem Nettoverlust verbunden, letzteres rechnet sich aber für die meisten, die wenig privat mit dem Auto fahren, aber dennoch eins benötigen und hat Vorteile bei der Wahl des Autos (Jahreswagen!). Aber dass man sich mit der Leasingrate für einen Neuwagen einen Jahreswagen hinstellen und ihn als Fullservice-Leasing auf die Firma abwälzen kann, ist Nonsens. Kein gescheiter Manager würde so etwas je machen. Wenn Du einen findest, sag mir Bescheid, ich wollte schon immer mal eine alte Dodge Viper auf Firmenkosten fahren - ist in der Anschaffung günstiger als ein neuer Octavia.
  13. @afo Und wo kann man sich - wenn man einen Golf Variant fährt - ohne weitere Mehrkosten für den AN einen fast doppelt so teuren Wagen zusammenstellen? Wenn man ein Budget von 50k hat, wird man kaum hingehen und einen Gold für 30k konfigurieren, um 200 EUR brutto zu sparen ... Entweder durchschaue ich die Argumentationskette nicht oder stehe anderweitig auf dem Schlauch.
  14. Der Rechenweg würde mich interessieren, wie Du bei einem min. 50.000 EUR teuren Wagen auf 100 - 200 EUR an Steuern bei der 1% Regelung kommst? Selbst mit Homeoffice-Regelung verlierst Du bei Stkl. 1 min. 250 EUR. Es sei denn da kommt gleich "Aber Liste kostet der 518d 40.000 EUR" - ja, tut er. Aber außer 4 Reifen und dem BMW Logo ist in dem Auto dann nichts drin.
  15. Stimmt, hast Du nicht... mein Fehler. Es gibt keine "leitenden Stellen, nur was die Technik angeht". Leitung geht mit Verantwortung einher. Entweder verantwortest Du Projekte, Budget, bist dem Personal weisungsbefugt oder bist Service / Systemowner. Mit entsprechenden Pflichten, Rechten, Konsequenzen und vor allem dem Gehalt. Viele sind einfach nur Technik-affin, kümmern sich in ihrer Freizeit um Wissenserwerb, lesen c't und ix aus purem Interesse und werden daher - einfach weil sie eben privat am Puls der Technik bleiben - auch von Leuten um Rat gefragt, die es nicht tun. Wenn es um Technik geht. Das bedeutet aber nicht, dass sie eine "leitende Stelle sind, was die Technik angeht", sondern einfach nur, dass sie um Rat gefragt werden von denen, die die Verantwortung tragen. Diese Art der verzerrten Wahrnehmung sieht man oft bei "Mädchen für alles"-Positionen. Nur weil man alles macht, ist man nicht gleichzeitig für alles leitend.
  16. Das ist dennoch klein, wenn Du mit jemandem sprichst, der aus einem Konzern kommt. Und egal mit wieviel KnowHow jemand kommt, Azubi ist immer Azubi. Hast Du Personalverantwortung? Oder verantwortest Budget? Nein? Dann bist Du auch keine leitende Stelle. In der Komfortzone passt es eig. immer. Deswegen heißt sie ja auch Komfortzone.
  17. Wenn Du nicht unbedingt wechseln möchtest und sonst auch mit Aufgabengebiet, Gehalt und Firma zufrieden bist, würde ich das auch nicht forcieren. In diesem Fall würde ich nach ~5 Jahren zum AG gehen, erwähnen dass man ja schon seit X Jahren dabei ist, fast zum Inventar gehört und gerne etwas mehr Verantwortung hätte. Dann bist Du halt auf dem Papier und im Internet seit diesem Monat "leitender Systemadministrator" oder "Teamlead" und hast im Lebenslauf einen Karrieresprung zu verzeichnen. Wenn auch beim gleichen AG. Wer könnte Dir da vorwerfen beim gleichen AG geblieben zu sein, wenn man so einen Karrieresprung angeboten bekommt? ;-)
  18. Bin viel in Konzernen unterwegs und arbeite dort meist in virtuellen Teams mit. Dass da zwei Leute zufällig in der gleichen Stadt sitzen, kommt so gut wie nie vor. Je spezieller das benötigte Know-How wird, desto schwieriger wird es Leute zu bekommen. Sich dann mit der Bindung an den Schreibtisch im Büro bei der Suche nach Leuten selbst ins Bein zu schießen ist nicht hilfreich. Wenn Du jetzt eine 0815-Stelle im Helpdesk besetzen möchtest, musst Du natürlich nicht 100% Remotearbeit in die Waagschale werfen. Bewerben sich auch so genug Leute und arbeiten für 20k p. a. Aber such mal einen CCIE wireless mit 10 Jahren BE und Kenntnissen in Produkt X. Da kannst Du auch ein sechsstelliges Gehalt abdrücken und wirst trotzdem niemanden finden, der nach Walldorf zieht.
  19. Zum Beispiel: http://www.stepstone.de/stellenangebote--Java-Softwareentwickler-m-w-Home-Office-bundesweit-Home-Office-Homeoffice-temiz4u-net-GmbH--3371043-inline.html?admin=1&click=no
  20. Grenze dich nicht ein - mittlerweile gehen viele Unternehmen vor allem für Developer in Richtung Homeoffice nach kurzer Einarbeitung. Es spricht sich mittlerweile rum, dass körperliche Anwesenheit mit produktivem Output nicht gleichzusetzen ist. Schau deutschlandweit.
  21. Primär wirst nicht Du, sondern die Position bezahlt. Wenn die Position nur 30k hergibt, kannst Du dich auch im Kreis drehen, mehr als 30k wird's nicht. Füllst Du die Stellenanforderungen zu 100% - was in den seltensten Fällen vorkommt - entscheidet Erfahrung und Verhandlungsgeschick. Wenn Du also fragst: "Was verdiene ich als PHP-Entwickler, der in Richtung C# oder Java gehen möchte mit 1.5 Jahren Berufserfahrung?" dann kann das - wie DarkMaster schon richtig sagte - in Abhängigkeit der Branche, Firmengröße und Region durchaus zwischen 30k und 60k alles sein.
  22. Kann ich soweit bestätigen. Viele sind Quereinsteiger, aber deswegen nicht unbedingt schlecht. Eher pragmatisch und lösungsorientiert. Die schlechtesten Erfahrungen habe ich mit frischen Akademikern; die meinen zuerst eine groß angelegte Studie mit Literaturverzeichnis erstellen zu müssen, bevor sie das fehlende Attribut im Verzeichnisdienst eintragen. Bei den Turnschuhadmins (welche nicht unbedingt Quereinsteiger sein müssen) hat man eher mit Ärmel hochkrempeln und "Wir machen das jetzt einfach!" zu kämpfen. Die haben dann einfach nicht den Blick für das "große Ganze" und wo ihre Änderungen vielleicht andere Systeme betreffen.
  23. Nicht nur in KMUs. Auch bei Großunternehmen höre ich Sätze wie "Wir brauchen kein Konzept, legen Sie einfach los" oder "Backup? Ja, haben wir. VMWare Snapshots". Bei einem anderen wurde das DNS teilweise über die zentrale Verteilung der Hosts-Datei geregelt ... gibt's alles. Überall.
  24. Du hast Dir doch alles selbst beantwortet. Pack das Geld mal beiseite, freu dich über die 5k und die neue Arbeitsumgebung, sowie Homeoffice.
  25. Du willst nicht wissen ob Du wechseln sollst, sondern hast nur Bauchweh dabei, dass Du dich offensichtlich unter Wert verkauft zu haben scheinst. Ist jetzt nun mal passiert, würde ich nicht mehr drauf rumreiten (Du hast ja ohne einen Cent Abschlag bekommen was Du verlangt hast) - ist schlechter Stil - sondern evtl. nach einem Jahr ein erneutes Gespräch suchen. Das dämlichste was Du tun könntest wäre zu bleiben und eine, wohl in jeder Hinsicht sich darbietende Verbesserung ausschlagen, um irgendwo anders 5k p. a. mehr zu holen. Du spielst quasi Karrierelotto und opferst für vielleicht 200 EUR netto mehr im Monat einen, so wie es ausschaut, guten AG. Mal abgesehen davon, dass dich niemand daran hindert die angenehmere Stelle anzunehmen und sich dennoch weiter zu bewerben, falls der schnöde Mammon doch noch so sehr an Dir nagen sollte ...

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