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Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Es gibt verschiedene Vergütungsmodelle für Personalberater/-vermittler. Ich persönlich habe mich für ein 100%ig erfolgsabhängiges Modell entschieden und arbeite auf Prozentbasis in Abhängigkeit vom Jahresgehalt des/der vermittelten Kandidaten/in. Dabei bewege ich mich im mittleren Segment. Ein Indiz für einen guten Personalberater kann sein, dass er schon länger am Markt tätig ist. Menschen, die sich für den Beruf entscheiden, und nur auf einen schnellen Euro aus sind, halten sich nur in seltenen Fällen am Markt. -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Vielen Dank, @Goulasz. Ich habe verstanden, dass man ls Personalberater erst einmal vorlegen muss. Du schreibst, dass Du den Personalberatern Deine Rahmenbedingen mitteilst. Da frage ich noch einmal nach. Die von Dir angeführten Punkte versuche ich lieber in einem Telefonat zu klären. Verstehe ich Dich richtig, dass Du die Punkte vor einem möglichen Telefonat klären möchtest? Dein Angebot mit den guten und schlechten Anschreiben nehme ich gerne an. Wenn Du magst, kann man das ja auf ein gutes und ein schlechtes Anschreiben reduzieren und hier in diesem Thread veröffentlichen, damit alles etwas davon haben, Was meinst Du? -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Das hätte sich für mich auch erledigt. Wenn ich überlege, wieviel Geld ein durchschnittlicher privater Haushalt für eine Vermittlungsleistung bezahlen kann, dann möchte ich davon nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten müssen. -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Vielen Dank für die Beschreibung Deiner erfolgreichen Vermittlung. Es zeigt, dass es (trotz einiger schwarzen Schafe) auch seriöse Kolleg(inn)en gibt. Nebenbei: Ich arbeite für meine Kandidaten kostenlos - aber (hoffentlich) nicht umsonst. ;-) Dein letzter Gedanke ist auch sehr interessant: Hast Du es schon einmal so betrachtet, dass Unternehmen, die das Geld zur Beauftragung von Personalberatern haben, auch das Geld für eine faire Vergütung ihrer Angestellten haben? -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ein interessanter Aspekt, der mir neu ist. Auch mir wurden in der Vergangenheit Vermittlungsgutscheine von Kandidaten angeboten, die ich bislang alle abgelehnt habe, weil ich keine Lust habe mit einer Behörde abzurechnen. Gelegentlich nutze ich in XING-Anschreiben den Hinweis, dass meine Dienstleistung für die Suchenden selbstverständlich kostenfrei sei. Meistens erhalte ich dann die Antwort, dass man davon ja wohl ausgehen würde. Wie man es macht... ;-) -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Vielen Dank für Deine sehr wertvollen Hinweise. Ein Punkt interessiert mich besonders. Du schreibst: "So viele Informationen zur Stelle und zum Umfeld wie möglich.". Erwartest Du diese Information bereits in dem Anschreiben? -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Du hast recht, dass es von vielen Faktoren abhängt. Meine Rücklaufquote beträgt leider ca. 15 bis 20%. Das bedeutet, dass ich scheibar etwas falsch mache: Ich achte darauf, dass sich das Anforderungsprofil mit dem Lebenslauf deckt Ich schreibe nur Menschen dann, die Wechselsignale in Ihrem Profil haben Allerdings bleibe ich in meinem Anschreiben hinsichtlich einer exakten Beschreibung des Stelle sehr vage. Auch über mögliche Gehälter schreibe ich nichts. In der regel liest es sich dann in etwa so: Guten Tag Herr/Frau Mustermann, in Ihrem XING-Profil schreieben Sie, dass Sie eine neue Herausforderung suchen. Darf ich Ihnen dabei behilflich sein? Ich suche für einige Kunden Systemadministratoren (m/w) im IBM-Power-Umfeld sowie einen IBM-i-Consultant (m/w). Macht es Sinn, dass wir uns einmal telefonisch abstimmen? Mit freundlichen Grüßen Ist das zu unkonkret? -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
So etwas ist ärgerlich. Aus diesem Grund bin ich vor knapp neun Jahren Personalberater geworden. Ich meinte, dass ich es besser könne. Und ich bin gut. Ich muss jedoch auch einmal eine Lanze für meine Kollegen brechen: Insbesondere, wenn man für neue Auftraggeber arbeitet, kommt es vor, dass sich Stellen während des Bewerbungsprozesses verändern. Auftraggeber führen Bewerbungsgespräche und stellen dabei fest, dass sie eigentlich etwas ganz anderes suchen. Was gestern noch blau war, soll morgen rot sein. Und wenn sich die Farben häufiger ändern, denkt jeder: Was für ein komischer Personalberater! Ein anderer Punkt ist: Was meinst Du, was mir Bewerber/innen manchmal erzählen...? Das ist interessant. Wie kommen Deine Bekannten darauf? Kannst Du da einmal nachfassen? Das würde mich als Bewerber auch abschrecken. Kurz zu mir: Ich arbeite ausschließlich im Kundenauftrag und werde von diesen auch vergütet. Unabhängig davon wer mich bezahlt, fühle ich mich Unternehmen und Bewerbern jedoch gleichermaßen verpflichtet. -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Vielen Dank für Deine Negativliste. Das ist alles nachvollziehbar und sollte zum kleinen Einmaleins eines seriösen Beraters gehören. Tut es aber leider nicht... :-( Dein Hinweis auf XING, LinkedIn & Co. ist gut. Das ist bereits heute Teil meiner täglichen Arbeit. Wobei ich bei meiner Suche nicht nur auf die fachliche Eignung achte, sondern darauf, ob der/die Anzuschreibende ein Wechselsignal ausstrahlt. Menschen, die erst wenige Monate oder lange Jahre bei einem AG sind und in Ihrem Profil keinen Hinweis auf die Suche nach einer neuen Herausforderung haben, schreibe ich in der Regel nicht an. Jetzt mal eine Frage an Dich: Was meinst Du denn, in wie vielen Fällen in Prozent ich eine Antwort erhalte? -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Schade (für mich), dass Du diese negativen Erfahrungen gemacht hast. Ich könnte jetzt argumentieren, dass es in allen Bereichn Gute und Schlechte gibt. Da Du jedoch mit Deinen eigenen Bewerbungen immer gut gefahren bist, verkneife ich mir das und wünsche Dir weiter alles Gute. Und wenn es irgandwann mal nicht mehr ... ;-) -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Vielen Dank für Deine Hinweise @halcyon. Meine Stellenanzeigen enthalten grundsätzlich einen Hinweis auf die Rahmenbedingungen: Festanstellung, keine Zeitarbeit und Vollzeit. Ich erlaube mir einfach mal meinen aktuellen Fall, der exemplarisch für alle Anzeigen ist, diesen Eintrag beizufügen. Reicht das so? Oder muss da noch was anderes hin? Ich bemühe mich um ein professionelles Auftreten in jeder Hinsicht. Ich habe einen guten Fotografen, eine gute Agentur und bemühe mich um den korrekten Dresscode http://www.marco-drost.de/ueber-mich. Aber reicht das? Politiker verfahren genau so – sind jedoch nicht immer glaubwürdig. ;-) -
Wie spricht man Bewerber/innen an?
MarcoDrost antwortete auf MarcoDrost's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
@Alex_winf01 Vielen Dank für Deine Antwort. Beim ersten Punkt bin ich 100% bei Dir. Wenn ich Dich richtig verstehe, erwartest Du, dass der Personalberater genau verstehst, was und wie Du arbeitest bzw. wie Du arbeiten willst. Nur so ist er in der Lage zu verstehen, was Du eigentlich suchst. Auch den zweiten Punkt kann ich gut nachvollziehen. Bei mir persönlich habe ich mein Abrechnungsmodell so angepasst, dass ich 50% meines Honorars nur erhalte, wenn der/die vermittelte Kandidat/in über die Probezeit von sechs Monaten hinaus beschäftigt ist. Bei dem dritten Punkt muss ich noch einmal nachfassen, ob ich Dich richtig verstehe. Ich persönlich gehe so vor, dass ich meinen Kandidat(inn)en nach Erhalt Ihrer Unterlagen über meine Auftraggeber informiere. Mit der Einschränkung, dass es wenige (<= 5%) Kunden gibt, für die ich zuerst anonym suchen soll. "Auf Zuruf am Telefon" ohne einen Lebenslauf gebe ich jedoch auch keine Auskunft. Das bin ich schließlich meinen Auftraggebern schuldig. Deckt sich meine Arbeitsweise mit Deinen Vorstellungen? Oder siehst Du da noch Möglichkeiten der Verbesserung? Und vor allem: Wie erkennst Du so etwas in einer Stellenanzeige ohne dass Du den Personalberater/-vermittler kennst? -
Liebe Fachinformatiker, aus gegebenem Anlass wende ich mich heute einmal an Euch. Es ist gar nicht so einfach passende Kandidat(inn)en zu finden. Mein Schwerpunkt ist die Vermittlung von Bewerber/innen aus dem IBM-i-Umfeld (vormals: IBM AS/400). Da bin ich richtig gut. Und wenn ich dann einen guten Job gemacht habe, fragt man mich häufig, ob ich nicht auch in anderen Arbeitsbereichen der IT aushelfen kann. Das ist für mich schwierig. Ich habe schon einiges probiert. Beispielsweise Stellenanzeigen bei Fachinformatiker.de geschaltet und vieles anderes. Nichts hat sich jedoch als zielführend herausgestellt. Aktuell suche ich beispielsweise in der Region Stuttgart einen Java-Entwickler (m/w). Wie findet man in diesem Umfeld die richtigen Leute? Kann es sein, dass Stellenanzeigen von Personalberatern häufig abschreckend sind? Ich freue mich über Eure Meinung und Ideen und bedanke mich im Voraus. Einen guten Start in die Woche wünscht
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Gehaltsvorstellung nach Umschulung mit vorheriger Berufserfahrung
MarcoDrost antwortete auf Tehrob's Thema in IT-Arbeitswelt
Wie alt bist Du? Hast Du Familie? Welchen Schulabschluss hast Du? Hast Du bereits vorher eine Ausbidlung absolviert? In welcher Region willst Du arbeiten? Was waren die Schwerpunkte Deiner viereinhalbjährigen Tätigkeit vor Deiner ausbildng? Und so weiter und so weiter. Das, was Du geschrieben hast, ist eindeutig zu wenig um eine Aussage zu treffen. Interessant: Meine Erfahrungen sind anders. "Eigentliches" Jahresbruttogehalt? - Gibt's nicht! Der Begriff Jahresbruttogehalt beinhaltet alle Zahlungen. Er wird im Bewerbungskontext verwendet, weil es nicht zwingend dem Monatsgehalt mal zwölf entsprechen muss. Zum Jahresgehalt zählen neben den monatlichen Zahlungen auch Weihnachts- und Urlaubsgeld, Boni. Provisionen oder andere Gratifikationen. Aber das ist auf keinen Fall "trügerisch." -
Wenn Du im Großen und Ganzen recht zufrieden bist, solltest Du zur Stärkung Deines Lebenslaufs bei Deinem derzeitigen Arbeitgeber bleiben. Falls man Dich im neuen Unternehmen einstellt und es in der Probezeit nicht klappt, sieht es dumm aus: Dann hast Du vier Monate im Ausbildungsunternehmen gearbeitet, anschließend warst Du sechs bis neun Monate bei Deinem aktuellen Arbeitgeber und eine kurze Zeit bei dem neuen Unternehmen. Das will erklärt werden.
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Warum werde ich in keine Bewerbungsgespräche eingeladen?
MarcoDrost antwortete auf King in the North's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Vorab: Frust ist ein schlechter Begleiter im Bewerbungsprozess. Stell Dir vor, Du wärst in einem Unternehmen für die Einstellung von Auszubildenden zuständig. Vor Dir liegen zwei Bewerbungen. Zum einen die Bewerbung eines Abiturienten. Jemand, der sein Abitur mit einem ähnlichen Schnitt wie Du absolviert hat und nun eine Ausbildungsstelle zum Fachinformatiker sucht. Die zweite Bewerbung gehört einem Kandidat, der nach seinem Abitur zwei fachfremde Studiengänge abgebrochen hat, derzeit in einem Call-Center arbeitet und auch eine Ausbildung zum FIAE anstrebt. Wie würdest Du entscheiden, wenn Du in zweieinhalb Jahren gerne mit Deinem erfolgreich absolvierten Fachinformatiker auf einem Foto in der lokalen Zeitung glänzen möchtest? Andere Frage: Wie müsste sich der zweite Kandidat in seinen Unterlagen und in einem Gespräch präsentieren, damit Du ihm eine Chance geben würdest? Meiner Meinung nach solltest Du Dich mit dieser Frage intensiv auseinander setzen. Das scheint mir jetzt wichtiger zu sein, als noch „auf die Schnelle“ eine Programmiersprache zu lernen. Dabei ist es unerlässlich, dass Du gute Gründe für die Studienabbrüche findest und formulierst. Vielleicht solltest Du Dir auch einen professionellen Bewerbungs-Coach in Deiner Region suchen. Es geht ja schließlich um etwas - um Deine Zukunft. Ich wünsche viel Erfolg! -
@apehead Vorab: in Foren ist es üblich sich zu Duzen. Ich freue mich, wenn wir dies hier beibehalten können. Sollten wir uns einmal im echten Leben treffen, wird uns ein freundliches Sie sicherlich nicht schwer fallen. Vielen Dank für Deine Hinweise. Es zeigt mir, dass ich scheinbar etwas nicht richtig rübergebracht habe. Wie ich bereits in einigen anderes Threads geschrieben habe, werden Anschreiben bewerberseitig meistens überschätzt. Das zentrale Element einer guten Bewerbung ist ein aussagekräftiger Lebenslauf, was Bewerber gelegentlich unterschätzen. Deshalb wundert es mich nicht, dass Du eine Vielzahl von Einladungen zu Vorstellungsgesprächen erhalten hast. Mit einem guten Lebenslauf und soliden Zeugnissen ist dies möglich. Dass Du die Einladungen jedoch aufgrund einer „witzigen“ Eröffnung Deines Anschreibens erhalten hast, bezweifle ich. Selbst, wenn kein Personaler einem anderen gleicht, so gibt es doch innerhalb von Berufsgruppen typische Eigenarten. Mitarbeiter im Markting ticken halt anders als Personaler oder Fachinformatiker. Unabhängig davon ist die Formulierung, dass der Personaler nach dem Lesen dieser Bewerbung seine Suche einstellen könne, nicht wirklich einfallsreich oder kreativ. Da sind schon andere drauf gekommen. Und so richtig lustig ist das auch nicht, oder? Du schreibst, dass ich eine 08/15-Formulierung gewählt habe. Dem ist nicht so. Bitte beachte, dass ich darauf hingewiesen habe, dass der erste Satz einen starken Bezug zur ausgeschriebenen Position haben muss. Wenn dies der Fall ist, dann ist es zwar eine seriöse Einleitung – aber auch eine Starke. Bewerber, die positiv auffallen wollen, müssen keine Witze machen oder bunten Blumen auf Ihre Bewerbung kleben. Mit einer guten Bewerber-Story, authentisch formulierten Sätzen und fehlerfreier Rechtschreibung kann man sich positiv aus der Masse hervorheben.
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Ich widerspreche meinen Vorrednern und begründe es wie folgt: Über die Aussagekraft eines Arbeitszeugnisses wird immer wieder gestritten. Unstrittig ist, dass zwei Arbeitszeugnisse mehr Aussagekraft als nur ein einzelnes Dokument haben. Da in einem Arbeits- oder Ausbildungszeugnis auch die Leistung (Arbeitsbereitschaft, -befähigung und -erfolge) und das soziale Verhalten beurteilt werden, würde ich alle Ausbildungs- und Arbeitszeugnise den Unterlagen beifügen. Neben dem beurteilenden Charakter ist ein Zeugnis auch ein Beleg für die Angaben im Lebenslauf. Es kommt häufiger vor, als man denkt, dass Lebensläufe in der einen oder anderen Form "begradigt" werden. Insofern sind auch fachfremde Zeugnisse bei Personalern gerne gesehen. Warum soll man das Berufsschulzeugnis der Ausbildung im Einzelhandel weglassen? Das erweckt den Anschein, dass man etwas zu verstecken hat. Unstrittig sind Abi-Zeugnis und das letztes Schulzeugnis der aktuellen Ausbildung. Fazit: Ich würde der Bewerbung alles aufgeführten Zeugnisse beifügen.
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Dein Anschreiben ist nach wie vor nicht sonderlich ansprechend. Viel konstruktive Kritik wurde bereits geäußert. Das meiste sehe ich ähnlich. Irgendwie kriegst Du jedoch nicht die Kurve. Wahrscheinlich machst Du es Dir selber sehr kompliziert. Schau Dir doch mal beispielsweise Deinen ersten Satz an: Das klingt schrecklich. Würdest Du das jemanden auch so erzählen? Es gilt die Regel: Was man nicht in den Mund nimmt, gehört auch nicht aufs Papier. Die inhaltliche Aussage spricht auch nicht für Dich: Wenn Du seit jeher Interesse an einer berulichen Beschäftgung im IT-Umfeld hast, wieso kommst Du erst jetzt darauf um Dich auf eine Ausbildungsstelle als Fachinformatiker zu bewerben? "[...] im Allgemeinen." Anschließend folgen sehr viele Allgemeinplätze bevor Du über Deine Freizeit schreibst, in der Du Dir Programmierkenntnisse angeeignet hast. Und dann kommen wieder Formulierungen, die einfach nicht authentisch klingen: usw. usf. In diesem Forum hat jemand mal einen guten Tipp gegeben: Versuche Deiner Großmutter (oder irgend jemand anderes aus Deinem Umfeld) zu erklären, warum Du nun eine Ausbildung zum FIAE bei der Firma XYZ GmbH starten willst und bringe diese Gedanken in verständlicher Sprache zu Papier. Dann bist Du weiter als mit Deinem bisherigen Vorschlag.
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Ein schrecklicher Anfang! @Rienne hat es richtig geschrieben: @apehead hat es falsch interpretiert: Im ersten Satz sollte man ein starkes Argument bringen. Es geht nicht darum "auf die Kacke zu hauen". Wenn Du davon überzeugt bist der Richtige zu sein, heißt das noch lange nicht nicht, dass der potentielle Arbeitgeber davon überzeugt bist. Und vielleicht sagt Dir nach einem persönlichen Gespräch die Aufgabe auch gar nicht mehr zu. Kurzum: Sachlich bleiben! Meiner Erfahrung nach fängt man nach der Anrede ohne eine Einleitung direkt mit einem starken Argument an, das den Anspruch auf die Stelle begründet. Für bereits Berufstätige sind das meistens Tätigkeiten aus dem aktuellen Job. Zum Beispiel: Sehr geehrte Frau Personalerin, in meiner derzeitigen Funktion als IT-Mitarbeiter im Innen- und Außendienst bin ich für die Planung, Installation und den Support von komplexen kundenindividuellen IT-Gastrosystemen zuständig. Alles, was sonst noch für Dich spricht, folgt dann: Der routinierte Umgang mit Netzwerken, Windows-Server- und Windows-Client-Systemen sowie SQL-Datenbanken gehört genauso zum Tagesgeschäft, wie das Schreiben von Batchscripts oder die Schulung von Kunden. Dabei scheue ich nicht davor zurück, neue Wege zu gehen oder meinen Horizont zu erweitern, um ein bestmögliches Resultat zu erzielen. Selbstverständlich setzt so ein Anfang einen Bezug zur ausgeschrieben Stelle voraus. Ansonsten musst Du Dir einen anderen Bezug suchen. Verzichte in Deinem Anschrieben auf Softskills und bleibe bei den Fakten. Weitere wertvolle Tipps zu Anschrieben findest Du bei Gerhard Winkler unter http://www.jova-nova.com/bewerbung/anschreiben/.
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Wie die richtige Firma finden
MarcoDrost antwortete auf devrandom's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ausgehend davon, dass Du an einen guten Rekruter gerätst, wird er sebstverständlich Deine Wünsche berücksichtigen. Aber wie soll er Deine Wünsche berücksichtigen, wenn Du selbst nicht weißt, was Du willst? Ich persönlich habe ein Abrechnungsmodell, bei dem meine Auftraggeber 50% meines Honorars erst nach einer erfogreich absolvierten Probezeit (6 Monate) bezahlen. Insofern habe ich allergrößtes Interesse, den Richtigen zu finden, der sich langfristig bei meinem Kunden wohlfühlt. Deshalb versuche die Wünsche meiner Kandidat(inn)en immer anhand ganz konkreter Beispiele zu erfragen. Chief Wiggum hat aber schon recht: Du solltest Dir auf jeden Fall im Vorfeld klar werden, wohin es Dich zieht. -
standortunabhängige Initiativbewerbung ?
MarcoDrost antwortete auf Legislaturperiode's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Was machst Du Dir es so unnötig schwer? Wenn in der Anzeige eine Telefonnummer aufgeführt ist, solltest Du diese anrufen und Deine Situation schildern. Das zeugt von einer guten Problemlösungskompetenz. -
Interessanter Thread - Du solltest die Frage jedoch nicht nur an die Job-Hopper richten. Wenn jeder, der diese Zeilen liest, einmal das Unternehmen, in dem er gerade beschäftigt ist, prüft, ob es bei kununu realistisch bewertet wird, kann das noch viel aussagekräftiger sein. Vielleicht kann man dafür auch eine Umfrage erstellen. Ich kann mir vorstellen, dass man viele Unternehmen bei kununu gar nicht findet und es einige Diskrepanzen zwischen der eigenen Wahrnehmung und der Bewertung bei kununu gibt.
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Es schwierig Dir bei dem Anschreiben zu helfen, da wir weder Dich und Deiner Fähigkeiten noch das Unternehmen und die Stelle kennen. Aber es sollte doch irgendetwas etwas geben, was diese Stellenanzeige zu "Deiner" macht. Einen Grund, warum ausgerechnet Du für dieses Stelle „der Richtige“ bist. Und das gilt es im Anschreiben anzuführen. Bezüglich des Wechselmotivs hast Du mich falsch verstanden. Der Termin ist sekundär. Der Grund ist wichtig. Die Formulierung mit dem Wort „voraussichtlich“ irritiert. Entweder Du willst kündigen oder nicht. Aber voraussichtlich kündigen? Falls in der Stellenanzeige steht, dass Du den frühestmöglichen Eintrittstermin nennen sollst, würde ich schlicht und einfach Deine Kündigungsfrist nennen. Alles weitere, wie zum Beispiel, dass man seine Projekte ordentlich übergeben will, klärt man normalerweise in persönlichen Gespräch. Aber was ist nun mit dem Wechselmotiv? Typische Gründe sind: Ich möchte nicht der ewige Azubi im Unternehmen sein, ich möchte mal was Neues machen, mein aktueller Arbeitgeber ist wirtschaftlich angeschlagen, usw. usf. Und was Dein Motiv?
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Dein Anschreiben geht meiner Meinung nach am Thema vorbei. Du schreibst, was Du alles Tolles über die Super-Firma gehört und gelesen hast und stellst sie auf einen Sockel. Dann kommst Du und sagst: „Prima, ich kann zwar nicht genau das, was ihr sucht, aber ich kann es lernen! Lasst mich doch bitte zu Euch auf den Sockel.“. Das ist für mich nicht stimmig. Sobald das Unternehmen eine Bewerbung erhält, in der jemand schreibt, dass er das kann, was die Firma sucht, werden Deine Unterlagen aussortiert. Ein Anschrieben ist kein Bittbrief. Ein Anschreiben ist vielmehr ein kurzes Briefing an den Empfänger, warum man so gut zur ausgeschriebenen Stelle passt. Das können viele Gründe sein. Aber nur die Tatsache, dass man in einem ach so tollen Unternehmen arbeiten will, ist ein bisschen wenig. Darüber hinaus solltest Du noch etwas über Dein Wechselmotiv schreiben. Die Formulierung „[…] welche ich voraussichtlich in September 2016 beenden möchte. […]“ wirft unnötige Fragen auf.