marx1
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Nein, mal im Ernst: aus meiner Geschichte habe ich gelernt, das ich bei solchen Problemen immer Schuld bin, und nur ich. Das war schon immer so. Ich muss mich nunmal mehr reinhängen. Da kann der Betrieb nichts dafür, wenn ich nichts hinbekomme. Es hat ja lange genug recht gut geklappt, bis ich in ein neues Team kam, wo ich keine Bezugsperson mehr habe. Es bringt auch nichts, irgendetwas zu kritisieren oder zu bemängeln. Ich finde den Ausbildungsbetrieb klasse, es ist halt lediglich meine Schuld, dass ich keine Kontakte knüpfen kann und keine Lernerfolge mehr habe und mich mehr oder weniger jeden Tag durchboxe. Ich habe nur das Gefühl, dass ich unterbewusst ausgegrenzt werde - ich bin halt in den Augen der Entwickler kein Entwickler und werde das nie sein. Sowas frustriert mich halt ziemlich. Ich will halt etwas Produktives für die Firma machen, etwas zum Betriebserfolg beitragen. Mittlerweile habe ich ein dermaßen schlechtes Gewissen, weil ich nur koste, ohne etwas zu tun.
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Nein, ich habe das zu einseitig dargestellt. Der Ausbildungsbetrieb hat da keine Schuld. Es ist nunmal so, dass ich (Zitat) sehr "lernresistent" bin und sehr oft wichtige Sachen vergesse. Ich kann das daher natürlich nachvollziehen. Ein Punkt ist jedoch wirklich nicht so der Hammer. Man hat mir oft gesagt, ich sollte die Lösung selbst finden, wobei ich wirklich meilenweit davon entfernt war und mir sogar die Grundlagen für die Lösung fehlten. Und jetzt bin ich halt in dem Teufelskreis gefangen. Aber ich möchte niemand anders dafür die Schuld geben als mir. Ich muss mehr lernen und das habe ich mir auch vorgenommen. Das meiste werde ich wohl abseits des Ausbildungsbetriebes lernen, da ich mich dort gar nicht konzentrieren kann (Lärm).
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Danke für die Antworten. Nun ja, ich mach die Ausbildung noch immer. Die Lage spitzt sich allerdings immer schlimmer zu. Ich schaffe es einfach nicht, in der Programmierlogik durchzusteigen. Derzeit ist auch Coaching-Stop, d. h., dass mir so eigentlich niemand mehr helfen soll, weil ich zu unrentabel bin und das nur Geld kostet. Ich kann es verstehen. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Es macht mich ziemlich traurig, dass ich nicht das "Entwickler-Gen" habe. Vor allem zieht sich das durch mein ganzes Leben. Im Prinzip habe ich halt ständig das Gefühl, dass ich nichts kann und total auf den Kopf gefallen bin. Ich werde mich vielleicht noch auf einen ABH-Kurs anmelden. Vielleicht schaffe ich es ja so, einen positiven Bezugspunkt in der Ausbildung zu schaffen. Ich muss ehrlich sagen, ich will es nicht aufgeben. Ich kann es mir nicht leisten! Es haben doch auch schon viele andere geschafft. Es ist halt nur nicht positiv für das Selbstbild, wenn man der Schlechteste in der Klasse ist und der Ausbildungsbetrieb einen schon aufgegeben hat.
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Ich bin in der Berufsschule nicht sooo schlecht. In AWP komme ich derzeit sogar recht gut mit. Unser Java-Lehrer ist klasse, da er viel über die Hintergründe erzählt und sehr kompetent auf die Lücken eingeht. Ansonsten macht er manchmal zu lange Kaffeepausen, es sei ihm verziehen. Oberflächlich war auch der falsche Begriff. Mich interessiert die IT-Branche, die Techniken, das Knowhow der Leute und die Prozesse. Ich kenne die Abläufe in der Softwareentwicklung, weiß jetzt ganz gut, wie Scrum abläuft. Das ist Hintergrundwissen, das auch wertvoll ist. Wie gesagt, ich würde wahnsinnig gerne in der IT-Branche bleiben, weil es immernoch ein Bereich ist, der mich fesselt. Ich finde dennoch, dass diese rießige Ansammlung von Wissen und Techniken, die als FIAE gefragt sind, einfach eine Nummer zu hoch für mich sind. Das soll jetzt nicht nach der üblichen "ich bin zu blöd dafür"-Nummer klingen. Mit dem BS-Niveau des Programmierens würde ich wahrscheinlich auch mitkommen. Es ist die Arbeit im Betrieb, mit der ich es mit BS-Niveau einfach nicht aufnehmen kann. Ich bin derzeit in einem Projekt, in dem die JSF-Technologie zum Einsatz kommt. Mein Ausbilder hat mich deshalb angesprochen, weil in meinem Berichtsheft eben steht, dass ich überwiegend Tutorials in Java mache. Und das halt auch schon seit einem halben Jahr. Ich komme einfach nicht vorwärts und das, obwohl ich doch eigentlich ein progressiver Mensch bin. Ich werde mich jetzt jedenfalls weitreichend über den IT-Systemkaufmann informieren und hoffe, dass ich im Betrieb bleiben kann. Die Leute und die Ausstattung sind top! Dass die Ausbildungsvergütung niedriger ist, stört mich wenig.
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okay? Naja, ich hab' das volle Hauptschul-Programm hinter mir, ehe ich auf die Wirtschaftsschule gewechselt bin. Ich hatte praktisch nie Fächer wie Mathe, Physik, Chemie. Fächer, die es mir leichter machen würden, gewisse Sachverhalte zu verstehen. Ich will damit nicht sagen, dass ich total auf den Kopf gefallen wäre, aber es fällt mir dadurch einfach deutlich schwerer analytischen Denkvorgängen oder logischen Verknüpfungen zu folgen. Das ist für jemand, der nicht diesen schulischen Hintergrund hat, schwer nach zu vollziehen. Der FIAE war einfach zu hoch gegriffen.
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Da magst du ja recht haben, allerdings können schlechte Leistungen oder Noten auch als Arbeitsverweigerung ausgelegt werden. Ich bin garantiert kein Arbeitsverweigerer, was hätte ich auch davon. Aber es wäre ein Kündigungsgrund.
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Ich beschäftige mich recht gern mit der Informations- und Telekommunikationstechnik, jedoch überwiegend oberflächlich. Zudem mache ich gerne einfache Webgestaltungsarbeiten (HTML,CSS,PHP). Das sitzt auch recht gut. Ansonsten interessiere ich mich für Computerhardware. Jedoch bin ich im Fach ITS und VNS relativ schlecht, weil es mir zu schwer fällt, mich in den technischen Underground einzuarbeiten. Fachinformatiker für Systemintegration ist wahrscheinlich auch eher weniger was für mich. Btw.: IT-Systemkaufmann war auch der Beruf für den ich mich überwiegend beworben hatte, bevor ich die Ausbildung zum FIAE bekam. Ich wusste, dass die Ausbildung zum FIAE anspruchsvoll wäre, jedoch nicht, dass sie für mich so unschaffbar schwer sein würde. Ich muss sagen, ich will ungern aus der IT-Branche raus. Es ist einfach etwas, womit ich mich gerne beschäftige. Da geht es bei mir von neuen IT-Innovationen bis hin zur Netzpolitik (jedoch bin ich kein Pirat ).
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Ich war auf der Wirtschaftsschule und hatte dort sehr gute - gute Noten. Einen Großteil dürfte ich jedoch schon verlernt haben. Der Industriekaufmann war jedoch nichts für mich. Ich war dort nämlich nur im Lager und habe komissioniert. Aber das würde ich als IT-Systemkaufmann wahrscheinlich nicht machen.
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Hallo miteinander, seit September '11 mache ich eine Ausbildung zum FIAE. Die Ausbildung ist überwiegend interessant, der Ausbildungsbetrieb gut. Mich stört nur, dass ich mich so wahnsinnig schwer tu'. Seit Beginn der Ausbildung beschäftige ich mich eigentlich (nicht durchgehend, zwischendrin auf einfachere Wordpress-Projekte) mit Java-Tutorials. Alles läuft sehr zaghaft und langsam, da ich leider viel vergesse oder mich nach dem Urlaub einfach nicht erinnern kann. Mittlerweile bin ich erst beim Thema mehrdimensionale Arrays und Objekten. Kurzum: ich habe nicht das Talent als Programmierer. Ich interessiere mich für die Branche. Lese viel in dem Bereich (Golem, heise, t3n). Aber, ich hab' einfach nicht das Hirnschmalz, welches man als Softwareentwickler benötigt. Heute hatte ich ein Gespräch mit meinem Ausbilder und der Personalleiterin. Natürlich - und das kann ich voll und ganz verstehen - ist mein Ausbilder mit der Geduld nahezu am Ende angekommen. Man möchte natürlich, dass ich gute Leistungen erziele und auch bald produktiv eingesetzt werden kann (was bei meinem Kollegen längst der Fall ist). Man hat mich also gebeten mir Gedanken über meinen Weg zu machen. Es klang eindeutig nach einer Beendigung der Ausbildung. Ich würde jedoch gerne bleiben. Man hat auch eine Option angesprochen, nach der ich auch eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann im gleichen Betrieb machen könnte. Ich weiß jedoch nicht, ob dieser Ausbildungsberuf weniger anspruchsvoll ist. Zudem stell' ich mir die Frage, ob ich dort dann einfach zeitlich wie gewohnt weitermachen kann oder wieder in's 1. Lehrjahr muss. Weiß da jemand mehr darüber? Ich bin allerdings auch skeptisch. Ich frage mich, warum man mich jetzt noch behalten wollen würde, wenn ich doch hier schon längst als "IT-Versager" gelte. Ich möchte jedenfalls keinen Aufhebungsvertrag unterschreiben, ohne eine weitere Option zu haben. Leider wäre das nicht meine 1. gescheiterte Ausbildung. Ich habe bereits eine abgebrochene Ausbildung zum Industriekaufmann hinter mir. Irgendwie mag man mich in der freien Wirtschaft nicht. Was ratet ihr? Wie würdet ihr vorgehen?
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Hallo, derzeit bin ich in der Ausbildung zum FIAE. Ich habe privat schon ein paar Sachen mit meinen Webspace angestellt (zb. Wordpress). Das ist eigentlich recht cool, wenn ich selbst mit CSS ein Design erstellen kann. Ich bin aber trotzdem momentan am überlegen, wie ich eine eigene kleine Homepage realisieren könnte, ohne jedoch ein CMS zu benutzen. In der Arbeit habe ich schon ein paar Sachen mit dem Framework JSP gemacht. Ich will etwas mit Html machen, vielleicht auch PHP. Wie bastelt man den eine eigene kleine Seite? Was gibt es dazu zu beachten? Vielleicht mache ich was mit Frames, auch wenn das ja sehr unpopulär sein soll. Ich finde das ziemlich nostalgisch. Gruß marx1