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Zimbard

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  1. Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Ob die Reaktion des Chefs angemessen ist wo er doch wusste das dein Arbeitskollege dir dieses Angebot unterbreitet hat, ist allerdings fragwürdig. In Zukunft immer den Chef fragen um auf der sicheren Seite zu sein.
  2. Ich rede aber nicht von Praktika sondern von der Praxisphase, in der man als vollwertiger Informatiker (mit fast-Abschluss) einen Einstieg ins Berufsleben bekommen soll. Wer da als Programmierer arbeitet macht irgendetwas falsch. Die Fernuniversität-Hagen ist auch die Einzige, die von sich behaupten kann Leute zu Akademikern auszubilden. Ich rede vor allem von den vielen privaten Hochschulen die Fernstudien anbieten z. B. die Wilhelm Büchern Hochschule Darmstadt - wo Mathe I quasi aus Vorkursstoff besteht und auch ansonsten man ales für Dumme erklärt bekommt :beagolisc ...
  3. So sieht es aus. Es ist heute immer noch so: Die meisten Unis lassen Leute mit Fachhochschulreife gar nicht bei sich studieren, u.a auch deshalb weil einfach Vorwissen fehlt das innerhalb des Studiums nicht vermittelt werden kann. Selbst an den FH's haben i.d.R 60% der Studenten ein vollwertiges Abitur. Ein weitere wichtiger Punkt ist: Man ist unheimlich an die Uni gebunden wenn man es drauf schaffen sollte. WIrd man da aus welchen Gründen zwangsexmatrikuliert (da reicht ja schon 1x den Semesterbeitrag nicht zu überweisen ...), dann steht man da. Man hat zwar Module die man sich an einer anderen Uni theoretisch anerkennen lassen könnte, komm aber nicht drauf weil man schlicht die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllt (Allgemeine Hochschulreife). Ich verstehe Kwaikens Standpunkt möglichst schnell einen Studienabschluss zu erreichen, aber die Realität sieht halt anders aus. Den Bachelor an der Uni und auch FH nimmt man sich mal nicht "eben so" mit. Da ist nichts planbar bzgl. Regelstudienzeit.
  4. Es formt den Charackter, verschiedenste Lebensabschnitte zu bestreiten. Ich denke durchaus das dies mehr Wert hat als weitere 3 Jahre nach der Ausbildung den Fachidioten zu spielen. Denn eine Berufserfahrung oder Ausbildung als FI ist imo. wenn genauso überflüssig als Informatiker - denn dort wo Informatiker arbeiten, ist ein Fachinformatiker wenn überhaupt nur Fußvolk. In praxis ist es eher so, dass viele Firmen überhaupt nur Akademiker einstellen - da ist Bachelor mindestvoraussetzung. Wenn die Rechnung mal aufgehen würde ... Du hast noch nie ein Präsenzstudium in der Informatik absolviert oder? Was glaubst du denn wie viele in der Regelstudienzeit fertig werden? Das sind vielleicht 10% aller Studenten. die bis zum Ende durchhalten. Regelstudienzeit geht vll. im Fernstudium probemlos, wo man alles feinsäuberlich in Heftchen didaktisch aufbereitet bekommt und man keine Professoren hat die gerne Studenten rausprüfen ... Ob einem die Informatik als Wissenschaft liegt kann man durch die Ausbildung kaum beurteilen ... Vielleicht ist das manchen nicht bewusst, aber die größten Schwierigkeiten an der Uni (und auch FH) haben meistens die Leute die eine Ausbildung (FI, ITA oder anderen Bereich) absolviert haben. Man sollte sich schnellstmöglich von dem Gedanken verabschieden, dass man als Fachinformatiker ein (halber) Informatiker ist, das englische Wort "IT Specalist" ist hier viel treffender (!= Computer Scientist). Das Wissen der Berufsschule wird im Studium mal eben innerhalb von 2-3 Wochen abgerast oder nichtmal Beachtung geschenkt. Möglich das es im Fernstudium anders ist, die extra auf berufliche Weiterbildungen abzielen als auf eine ganzheitliche vollwertige akademische Ausbildung. Ich musste lachen, als ein ehemaliger FI im 1. Semester tatsächlich den Dekan gefragt hat ob er seine Ausbildung und Berufserfahrung als Praxisphase anerkennen lassen kann ...
  5. Du kannst mit abgeschlossener Ausbildung ein reguläres Abendgymnasium bzw. Weiterbildungskolleg für Erwachsene besuchen (was ich dir auch empfehlen würde). Dort kannst du i.d.R deine Fachhochschulreife innerhalb eines Jahres bzw. die Allgemeine Hochschulreife innerhalb von 2 Jahren machen. Je nach dem wie gut deine Zeugnisse vor der Ausbildung waren (weil machen wir uns nichts vor, in der Ausbildung lernt man keine elementaren Grundlagen die dir im Abi weiterhelfen würden) kann es darüber hinaus sein das dir ein "Zusatzsemester" empfohlen wird. Ich persönlich empfehle dir - egal ob Uni oder FH - zur Allgemeinen Hochschulreife. Alles was du glaubst jetzt an Zeit zu sparen wird dich im Fach Mathematik bitter im 1. Semester an der Uni/FH wieder einholen. Selbst mit Allgemeiner Hochschulreife und Mathematik Leistungskurs ist es irre schwer. Mathematik hat an beiden Hochschularten 60-100% Durchfallquote. Ein Beispiel meiner Uni: 300 angefangen, 100 nach 6 Wochen noch dabei, 50 mitgeschrieben, 15 bestanden. Lass dich bloß nicht von den ganzen Werbevideos der Unis in die Irre führen, wo dir allerlei High-Tech-Spielzeug vorgehalten und so getan wird, als würde jeder an der Uni mit Spaß an der Sache machen was er will. Wenn die Unis ehrlich wären, müssten sie in ihren Werbevideos die Durchfallquoten, den trockenen, nicht anschaulich vermittelten Stoff, Lernpensum von 50h und autistische Profs bewerben. Das wäre dann mal ein Stück Wahrheit, mit der man in den ersten Semestern voll konfrontiert wird, bevor man mal etwas programmieren darf. Weiterhin: Die TU München ist nicht bekannt dafür auf Nachzügler oder Kindern aus Arbeiter-Familien besondere Rücksicht zu nehmen. Wenn es dich mit Fachhochschulreife an die Uni verschlägt (allgemein ein guter Tipp), dann schau dir unbedingt die Hochschulordnung an, wie viele Semester du studieren darfst bevor du Zwangsexmatrikuliert wirst. Das ist durchaus haarig, denn 6 Module sind kaum zu schaffen wenn man nicht auf der Sonnenseite der akademischen Welt geboren wurde (Lehrerkind o.ä) und das lernen seit klein auf gewöhnt ist - oder durch eine Ausbildung wieder verlent hat (sorry). Wenn dann die Uni max. 8-9 Semester vorgibt, dann kann es schon schwer bis unmöglich werden, wenn man per se erstmal nur 4 Module belegt und dann in einem der Module durchfällt ( was dir in Mathe I, II, II sehr schnell passieren kann und irgendwann wird). Ich kann dir empfehlen eventuell ein Probestudium während des Abis zu absolvieren. Das ist wenn du auf einem Abendgymnasium bist sehr gut möglich, da du dann eh nur 4 Stunden Unterricht hast. Hat den Vorteil das du schon 1-2 Module im Sack hast, wenn du anfängst, und dich dann auf die Genickbrecher-Module fokussieren kannst. Wenn du an die BOS gehst, sieht das natürlich anders aus.

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