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pr0gg3r

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  1. Mach das "richtige" Abitur, denn du weißt nicht, ob du es mal brauchen wirst oder nicht - aber wenn du es brauchst, ist es einfacher das Abi gleich zu machen als später mit mehreren Jahren über Umwege. Man weiß nicht, was in x Jahren ist, vielleicht willst du ja noch etwas studieren, das es nur an Universäten gibt (z. B. "reine" Informatik oder Jura, Psychologie, Medizin, Geschichte, was weiß ich).
  2. Ohne den Rest vom Code zu kennen: Wenn du die Bilddatei schon als Base64 speicherst (zum Beispiel beim Upload, was Sinn machen würde), dann brauchst du im HTML base64_encode() nicht, denn dann machst du ein Base64 vom bereits erstellten Base64.
  3. Dann schau doch mal bei Stellenangeboten, welche Qualifikationen erwünscht sind und ob da irgendwelche Zertifikate stehen. Habe bei Deutschen Stellenanzeigen selten PRINCE2 gesehen (ich glaube genau genommen nur 1x) und auch im Ausland nicht allzu oft. Gerade in Richtung Softwareentwicklung würde ich noch Product Owner als Option sehen. Ist zwar etwas anders als klassisches Projektmanagement, aber es gibt durchaus Unternehmen die agil nach Scrum arbeiten und natürlich in der Software-Branche gefragt. Dazu gäbe es die Zertifikate "Professional Scrum Product Owner" von Scrum.org oder den "Certified Scrum Product Owner" von der ScrumAlliance mit kleinen Unterschieden.
  4. Meiner Erfahrung nach (in BaWü-Ballungszentren, auf dem Land natürlich anders) steigen die meisten mit (Informatik) Master so zwiwschen 50-62k ein und sind dann nach ein paar Jahren bei um die 60-70k. 80k kannst du auf jeden Fall mit einigen Jahren Berufserfahrung verlangen, ist zumindest nicht unrealistisch. Ob du dann dort landen wirst oder eher Richtung 70k, kann dir natürlich keiner sagen. Unter 30 Tagen Urlaub erscheint mir etwas ungewöhnlich, kenne ich zumindest so in der Branche nicht (bei Vollzeit). Dein Stack (ist bei mir ähnlich) ist auf jeden Fall interessant, wobei die Angular-Stellen leider etwas rar sind (im Vergleich zu anderen Frameworks). Gibt aber immer wieder ganz gute Stellenausschreibungen in die Richtung, auch von größeren Unternehmen. Viel Erfolg, sag uns Bescheid wies lief! /Edit: 100% remote sehe ich in meinem Netzwerk leider selten (kenne genau zwei), die meisten haben entweder 2 oder 3 Tage Pro Woche Anwesenheitspflicht vor Ort.
  5. App-Entwickler hier. Bei Lösungen wie KMP (Kotlin) oder Xamarin (C#) abstrahiert man die Business-Logik von der Darstellung. Daher beinhaltet die Darstellung noch recht viele native Bestandteile, die individuell für die jeweilige Zielplatform entwickelt werden müssen. Ich kenne KMP jetzt nicht besonders gut, aber sowiet ich mitbekommen habe, ist die iOS-Integration noch nicht top, wird sich aber verbessern. Lösungen wie React Native (JavaScript) oder Flutter (Dart) haben einen anderen Ansatz: sie kümmern sich um die UI gleich mit (wobei React Native native Komponenten rendert und Flutter eine eigene View rendert). Hier hat man nun den Vorteil, dass man nur eine Code-Basis benötigt (wenn man Zugriff auf native Funktionen wie z. B. GPS-Location oder Fingerprint braucht, gibt es genug Plugins/Libraries). Man muss nur etwas nativ entwickeln, wenn man etwas ganz spezielles machen möchte, was für die meisten Apps aber nicht nötig ist. Dann gibt es noch einen anderen Ansatz, dass man z. B. eine hybride App mit Webtechnologien zu entwickeln, die dann in einem Wrapper (die eigentliche) laufen. Der Wrapper ist hierbei quasi nur ein Browser + Schnittstellen auf das System in einer iOS und Android App verpackt. Hier wäre z. B. das Ionic Framework genannt, das die native UI-Elemente mit Webelementen nachbaut. Was nun am besten ist.. Gute Frage. Wenn du JavaScrip magst und z. B. React, kannst du React Native oder Ionic verwenden. Wenn du Angular oder Vue magst, kannst du auch Ionic nehmen. Flutter ist sehr Android-UI-lastig. Wenn dir das nichts ausmacht oder du sowieso eine eigene UI zusammenbastelst, wäre das auch eine Option (wobei Google auch Leute vom Flutter- und Dart-Team entlassen hat).
  6. Du hast die Antwort doch schon selbst gegegben: Die 47k sind doch genau da drin. 1 Stunde von Stuttgart bedeutet auch, dass es wohl kein Daimler oder Porsche oder irgendeine Bank, Versicherung o. ä. sein wird, sondern eher Mittelstand. Ob 47 für dich viel oder wenig sind, kannst wohl nur du beantworten. Natürlich gibt es welche, die mehr verdienen (gibt es immer), aber auch viele, die weniger verdienen (gibt es auch immer). Kann ja auch am Ort liegen. Oder die Bewerber haben zu hohe Gehaltsansprüche. Oder die Anzeige ist einfach noch online. Für das Unternehmen sprechen auf jeden Fall noch der Dienstwgen und die Schulungen. Sprich, selbst wenn dir 47k in ein paar Jahren zu wenig sein sollten, hast du dann durch die Berufserfahrung und Schulungen eine ganz neue Ausgangsbasis. Das aber auf jeden Fall auch schriftlich geben lassen (manchmal versprechen Unternehmen mehr, als sie halten wollen). 47k sind halt auch eine etwas krumme Nummer. Würde eher mit 50k oder 55k in die Verhandlung gehen. Und die 47k dann als Schmerzgrenze ansehen.
  7. Schauen wir uns doch mal an, was passiert wenn eine (!) Stelle am Band eines Autoherstellers wegkkommt. Dann bekommen die übrgen einen kleinen einmaligen Bonus und müssen X Handgriffe mehr machen. Die Stimmung ist zwar im Keller, aber das ist auch nach zwei bis drei Monaten vergessen. Jetzt müssen wir aber unterscheiden ob es ein Luxus-Hersteller ist, bei dem genug Zeit pro Handgriff eingeplant ist, so dass eine gute Qualität zustande kommt oder ob es ein Massenhersteller ist, bei dem notfalls mit dem Hammer drauf gehauen wird, alles egal hauptsache der Durchsatz stimmt. Und wir reden hier im Thread nicht von einer Person, sondern von krassen 50%. Dann gibt es noch andere Fälle, bei denen das funktionieren kann, wenn sich die Ausrichtung ändert. Bei Autos: Für E-Autos werden einfach weniger Personen benötigt, da weniger mechanische Teile. Nun kann man die Strategie ändern, baut X% E-Autos und braucht auf einmal ganz viele Angestelle nicht mehr. Dann kann man da vielleicht auch 50% wegrationalisieren und es geht weiter. Oder wir nehmen Twitter: Der neue Inhaber will keine Moderation mehr? Natürlich kann man dann die Leute raus schmeißen. Ist die Firma dadurch pleite? Nein. Ist sie dadurch "schlechter"? Ja, aber das interessiert ja niemanden, solange die Auswirkungen verkraftbar sind. Und genau so ist es beim Auto: Da wo mit dem Hammer drauf gehauen wurde um zwei Teile zu verbinden, fällt das Auto ja nicht auseinander wenn es vom Hof fährt. Aber dann halt nach 250k Kilometern, statt wie früher nach 300k. Aber ist ja auch egal, weil der Kunde/Konsument schrittweise an schlechtere Qualität gewöhnt wird. Also: kann es funktionieren? Ja, irgendwie ja immer. Ist es gut: Vermutlich eher nicht.
  8. Dann scheint es derzeit einfach auch kein Requirement an deine Projekt gewesen zu sein und wenn. Damit wäre es für mich abgehakt. Software wird schließlich iterativ entwickelt und es können nicht immer alle Edge-Cases berücksichtigt werden. Ggf. in einem Ausblick unter Weiterentwicklung oder so mit aufnehmen
  9. Ich würde keine Kundenprojekte nennen bzw. nur grob umreisen, z. B. "eine Webseite für einen führenden Chemiekonzern". Was der einzelne an einer Webseite gemacht hat, kann man auch bei einem Link nicht sehen. Eigentlich sollte das Jobinterview ja unter anderem dazu dienen, die technischen Fähigkeiten des Bewerbers einzuschätzen. Wenn das nicht reicht, kann man gerne noch ein paar der privaten/eigenen Arbeiten zeigen (falls vorhanden). Einfach auch aus dem Grund, dass man dem aktuellen Arbeitgeber gegenüber loyal ist und das ruhig auch dem potenziellen neuen Arbeitgeber kommunizieren kann. Schließlich ist es auch in seinem Interesse, dass man sich bei ihm gegenüber auch loyal verhält.
  10. Solange dir die Inhalte des Ausbildungsrahmenplanes vermittelt werden, sehe ich in der Theorie wenige Probleme. Aber: Hört sich eher nicht danach an. In der Praxis ist es auch eher so, dass du dir nicht Stellen nach einem Tool suchst, sondern nach Programmiersprachen, Frameworks, Libraries, etc. Natürlich kann sich ein Softwareentwickler auch in andere Bereiche einarbeiten, aber bei einer Bewerbung wird dann vermutlich doch eher jemand vorgezogen, der die genannten Dinge beherrscht bzw. kennt. Deshalb: Schau, dass du die Inhalte vernünftig vermittelst bekommst und dass du dich auf etwas mehr anwendungsenwticklermäßiges fokusierst (du hast z. B. Python genannt) und dann kannst du dich auch ganz gut auf Stellen dazu bewerben (z. B. als Python Entwickler).
  11. Ich kenne genug in Großkonzernen, die sich damit brüsten, wie viel sie doch verdienen und wie wenig sie dafür arbeiten müssen Von dem her, kann man der These eventuell zustimmen. Abert ich kenne genauso viele, die sich mega den Stress geben und übersstunden schieben, damit es überhaupt läuft. Die Kunst ist halt, die richtigen zu entlassen Spaß beseite, ich gehe davon aus, dass es kurz- bis mittelfristig wohl einen Impact haben wird der sich (negativ) auf das Unternehmen und die Produktivität auswirkt. Langfristig wird es sich aber irgendwie wieder einpendeln und dann wieder zu der gewohnten Produktivität führen. Es ist halt ein Transformationsprozess. Twitter als Beispiel zeigt ja, dass es durchaus funktioniert. Es ist wohl auch eine Frage, wen man fragt. Ein (Groß)Investor hat natürlich die Interesse, die Kosten zu senken und Gehälter sind immer ein sehr großer Posten, an dem gespart werden kann. Der Aktienkurs wird halt nicht nur durch die Innovationskraft gemessen, sondern auch an den Gewinnen etc.
  12. Oder, wenn man den ganzen Tag vor dem Telefon sitzt und wartet
  13. Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte. Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe. Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten. ... ... ... ... ... ... ... 1. Absatz: ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer 2. Absatz: Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr 3. Absatz: ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel Quelle: https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/ Die Kritik an den nachfolgenden Generationen ist wohl so alt wie die Menschheit selbst 😉
  14. Warum braucht die Zattoo App denn ein VPN um zu funktionieren? Ich kann mir die Antwort schon denken, aber da wird dir hier keiner helfen.
  15. Laut Entgeltatlas ja.
  16. Ok, dann möchte ich noch ein mal ein bisschen darauf eingehen: Deine Cloud-Frage (Frage 1) wurde ja schon einigermaßen beantwortet. Würde darauf erst mal weniger Acht geben, wenn du in Richtung ML/DS gehst. Vergiss mal das Cloud Zeugs für einen Augenblick. Weil wenn du ein Modell trainieren kannst, dann kannst du auch lernen, wie man das in der Cloud macht. Aber das gehört erst mal nicht zu den Grundlagen (bei denen du anfangen solltest). Zu Frage 2, finde ich, dass die Frage "was ist einfacher" nicht unbedingt zielführend ist. "Einfach" ist relativ. Es kommt auf viele Punkte an, wie z. B. deinen Wissensstand, deine Motivation, ect. Hier kann ich nur sagen, dass beide Felder nicht gerade leicht sind. Darum mein Rat: Mach was dir Spaß macht, denn darin ist man auch immer eher gut (alleine weil man dazu mehr Motivation hat). Wir müssen auch unterscheiden zwischen "einfach das Technische zu lernen" und "einfach einen Job zu finden". Ich denke, beide Punkte wurden schon eingegangen und mein Fazit ist hier, dass beides nicht unbedingt einfach wird. Erst einmal, weil wir uns hier in ein eher akademisches Umfeld mit mathematischer Tiefe begeben und zweitens da gerade viele in Richtung ML/DS gehen. Das muss ja auch nicht unbedingt nur schlecht sein, es zeigt ja auch, dass der Bedarf vorhanden ist. Ich habe mir damals das Buch "Praxiseinstieg Machine Learning mit Scikit-Learn, Keras und TensorFlow: Konzepte, Tools und Techniken für intelligente Systeme" gekauft gehabt. Das würde ich dir auch als Anlaufstelle für den Einstieg empfehlen. Verusche, das halbwegs zu verstehen - auch die mathemtischen Sachen. Wenn es dir dann noch Spaß macht, ist der Bereich auf jeden Fall etwas für dich. Eine weitere deiner Fragen ist ja auch "ML oder Data Science". Ich kann da keinen passenden Rat geben. Beide Disziplinen haben ihre Herausforderungen. Bei DS geht es darum, Daten zu sammeln, zu analysieren und auszuwerten. Bei ML veruschst du anhand von Daten vorhersagen zu treffen (aber auch da brauchst du erst mal auch Daten, daher die Überschneidung). Für beides solltest du auf jeden Fall Python (mit Pandas, Numpy etc.) vertraut sein. Wenn dir das (und Statistik) Spaß macht, dann los gehts! Wenn nicht, wirst du es schwer haben (nicht nur du als Umschüler sondern alle, die in dem Bereich arbeiten möchten). Ein Anfang könnte ja sein, dass du erst mal schaust ob dir das alles Spaß macht und dir liegt und dann eine Fortbildung in dem Bereich suchst. Deshalb schreibe ich ja immer noch ein bisschen mehr drum rum. Ich möchte dich auch auf keinen Fall entmutigen. Aber gleichzeitig ist eine kritische Betrachtung oft das, was einem hilft.
  17. Ich frag mal anders herum: Was willst du von uns hören? Ob das eine gute Idee ist, in richtung ML zu gehen? Grunsätzlich kann man sagen: Ja, es gibt ML und Data Science Stellen. Ja, es finden auch Quereinsteigen einen Job. Nein, es ist nicht einfacher als Quereinsteiger, aber es ist auch nicht unmöglich. Ja, ein Kurs ist besser als kein Kurs in dem Bereich (wie immer: Bildung, Berufserfahrung in dem Bereich etc. wiegen auch viel). Meine persönlich Meinung: ML ist derzeit hyped, dh. es gehen viele in diese Richtung. Der Markt ist für Quereinsteiger (alle Bereiche) nicht mehr so gut wie vor ein paar Jahren. Wieso willst du dir das Leben schwer machen? Warum nicht auf Stellen bewerben was du bisher gemacht hast bzw. was du kannst? Mach was dir Spaß macht. Letztendlich musst du selbst entscheiden was du machst, das kann dir keiner abnehmen. Wenn du Bock drauf hast, dann mach das doch. Niemand kann dir sagen, ob DU damit deine Traumstelle finden wirst. Einfach wirds nicht aber unmöglich ist es auch nicht.
  18. Dein Post ist etwas wirr geschrieben aber ich versuche mal auf einige Punkte einzugehen. Erst einmal sind die Übergänge in der IT immer auch fließend. Das heißt, dass es Überschneidungen zwischen jemand der ML-Modelle entwickelt und einem Data-Scientist gibt, die aber unterschiedlich ausgeprägt sein können. So habe ich bei einem ML-Projekt (bevor GPTs cool waren) die Erfahrung gemacht, dass der harte Part nicht das Modell zu trainieren ist, sondern die ganzen Daten erst mal aufzubereiten. Eine gewisse Genauigkeit haben wir auch mit relativ wenig Aufwand hinbekommen, aber jedes 0,1% weitere Genaugkeit hat dann sehr tiefes ML-Kenntnisse erfordert. Deshalb würde ich mich jetzt auch nicht auf etwas versteifen und zu konkret etwas raten im Sinne von "das ist dein Weg". Zum Thema Kurse: Data Science und ML sind Bereiche, in denen sehr spezielles Wissen erforderlich ist. Der beste Weg dort hin ist eine akademische Laufbahn. Du kannst relativ leicht Daten erheben und Modelle trainieren, aber der intellektuelle Part auch die Richtigen Dinge zu tun, ist noch mal ein anderes Kapitel. Dazu sei z. B. gesagt, dass Statistik eher ein Studienmodul ist, an dem sehr viele durchfallen aber absolute Grundlage (und trockene Theorie) für Data Science und ML ist. Natürlich kannst du Python und Tensorflow lernen, das alleine reicht aber nicht aus. Warum ich noch auf den akademischen Weg eingehe ist um dir zu zeigen, mit wem du auf dem Arbeitsmarkt bei Bewerbungen um diese Stellen konkurrierst. ML und Data Science hat erst mal nichts mit irgendwelchen Clouds zu tun. Natürlich kann es auch hier wieder Überschneidungen geben, z. B. wenn du dort Daten ablagerst, raus ziehst, analysierst oder dort Modelle trainierst. Im Grunde beinhalten Stellenanzeigen aber auch immer mit mehr Anforderungen als die Unternehmen tatäschlich stellen. Hier würde ich mich nicht abhalten lassen. Deine Zielsetzung und deine Momentane Situation ist mir auch nicht ganz klar. Möchtest du in die IT gehen? Wenn es dir nur darum geht, gibt es sicherlich einfachere Möglichkeiten. ML / Data Science ist nichts, was man mal eben "schnell lernt".
  19. Bewerben. Bewerben.
  20. Eines meiner Lieblingsthemen Ich denke, wir müssen das aus mehreren Perspektiven Betrachten. Erst einmal, gibt es ja verschiedene Arten von Qualitäten. Wenn wir von Anwendungssoftware reden, reden wir auch immer über User-Experience (UX) und hedonische Qualität. Das bedeutet, dass eben eine Software nicht "nur" funktioniert, sondern auch dem Nutzer einen angenehmen und positiven Nutzen bietet. Eine gute UX erreicht man über folgende Stufen: Functional -> Reliable -> Usable -> Convenient -> Pleasurable -> Meaningful (einfach mal nach "UX Pyramid" googeln). Das heißt, wenn eine Software schon nicht macht was es soll, kann man gar nicht keine hohe Gesamtqualität erreichen. Wenn es aber macht was es soll, dabei aber total umständlich ist, hat man auch keine hohe hedonische Qualität. Es gibt auch Studien die sagen, dass eine hohe hedonische Qualität eine funktionale Qualität durchaus kompensieren kann, aber nicht anders herum. Sprich: der Nutzer verzeiht mehr, wenn es sich für ihn gut anfühlt. Natürlich kann man jetzt Software hinklatschen, so dass es irgendwie funktioniert wie es soll auch noch eine hohe UX hat. Dabei kann man auch schnell Nutzertests machen und einen schnellen Go-to-market erreichen, was ja auf den ersten Blick gut ist. Allerdings hat das auch ein paar Nachteile. Und zwar können wir jetzt auch die Software-Qualität betrachten: wann ist eine Software qualitativ gut? Grundsätzlich kann man sagen, dass Software eine gute Qualität hat, wenn sie folgendes beinhaltet: Reliability, Maintainability, Testability, Portability, Reusability, ... (einfach nach "Code Quality" suchen). Allerdings ist das schwer zu messen (was sagt einem z. B. eine 100%ige Testabdeckung, wenn das falsche getestet wird?). Von technischen Schulden möchte ich hier gar nicht erst anfangen, das ist ein Thema für sich. Zusätzlich muss man sagen: "es kommt drauf an". Während für eine Eier-Uhr-App ein schlechter Code noch keinen allzu risikobehafteten Impact hat, sieht es in einem Auto oder sogar in einem Flugzeug ganz anders aus (sowohl bei technischen Fehlern als auch bei Bedienfehlern die durch schlechte Usability entstehen können). Wichtig ist auch der Punkt, dass eine 100%ige Qualität ein Zustand ist, der nie erreicht werden kann. Allerdings muss man irgendwo Grenzen ziehen, mit welcher Qualität man sich zufrieden geben möchte (z. B. wir machen nicht tausend Test-Cases, aber wir testen mit wenigen Tests die Punkte, die kritisch sind). Ich muss hier @bigvic recht geben: Ich habe oft gesehen, dass sich Kunden Null um Qualität scheren, schließlich sind sie auch häufig nicht die Experten auf dem Gebiet und wollen auch Kosten sparen (Usability-Test? Wieso? Warum ein paar Tage für Unit-Tests bezahlen, es funktioniert doch?, etc.). Und bei Hobby-Projekten habe ich durchaus mehr Quick-and-dirty-Stellen wo ich denke "da muss man bei Zeit nochmal ran" als auf der Arbeit. Da hier in dem Thread (wie häufig in letzter Zeit) agile Softwareentwicklung genannt wurde: eine agile Arbeitsweise bedeutet nicht automatisch, dass die Qualität leiden muss. Ich würde behaupten, Unternehmen die keinen Wert auf Qualität legen machen das weder agil noch nicht agil. Und Unternehmen die Wert drauf legen, können das auch agil. Das ist kein Wiederspruch. Und dann fehlt noch der wirtschaftliche Faktor: auf der einen Seite kostet hohe Qualität Zeit (und somit Geld). Aber einen Bug beim Kunden zu fixen, ist viel teurer (z. B. wenn zig Autos für ein Software-Update zurück in die Werkstatt müssen oder Kunden abspringen, weil das was sie brauchen nicht gut funktioniert). Je früher ein Fehler gefunden wird, desto besser. Man kann jetzt aber auch nicht unendlich Zeit brauchen und unendlich Geld verbrennen. Auch hier muss man irgendwo eine Mitte finden. Viel schlimmer finde ich, wenn Unternehmen wissen, dass ihre Software Schrott oder halbfertig ist und dann trotzdem veröffentlichen. Die Spieleindustrie ist hier ein gutes Beispiel.
  21. Hört sich für mich nach RSA bzw. dessen Herleitung und/oder Beweis an. Die Rechnungen ist ganz easy, die Herleitung ist aber nicht trivial und benötigt viel Mathe-Verständnis.
  22. Sehe ich auch so. "Planung und Installation eines IT-Sicherheits-Labors" kann da evtl. auch ein Projekt werden. Wobei die Frage immer ist, dass es evtl. weiter eingegrenzt und spezifiert werden sollte (da zu komplex). Ich wäre auch vorsichtig, ein Thema zu nehmen, das zu viel Angriffsfläche bei der Präsentation bietet (hier: alle sicherheitsspezifischen Fragen).
  23. Der PO gibt nur das "was" vor, nicht aber das "wie". Das "wie" ist Sache der Entwickler. Dabei legt der PO die Product-Backlog-Items (PBI) vor und priorisiert diese. Die Entwickler können aber das Sprint-Ziel und die dazugehörigen PBI selber beim Sprint-Planning festlegen ("welche PBI wollen und können wir in der nächsten Iteration machen, um was von uns festgelegte Sprint-Ziel zu erreichen?"), wobei der PO natürlich unterstützen und eine Richtung festlegen kann. Hintergrund ist, dass die Entwickler selbstverantwortlich für "ihr" Sprint-Ziel sind (und man mehr Verantwortung für eine Sache zeigt, die man selbst festlegen darf). Der PO hat hier also eigentlich nichts zu entscheiden (außer eben seine PBI zu definieren und zu priorisieren) bzw. bei der Entscheidung zu unterstützen. Soviel zur Theorie, in der Praxis sieht es leider nicht immer so aus. Nun gibt man natürlich dem Scrum-Team nicht nur die Verantwortung eine Software "nur" zu entwickeln, sondern diese auch zu betreiben und Support etc. dafür zu übernehmen. Kann ja auch Sinn machen (muss es aber nicht). Rein aus Scrum-Sicht würde ich sagen, dass der Betrieb oder auch der Support nicht unbedingt in einen Sprint (und dessen Ziel) reinpasst. (Aber das tun Bugfixes o. ä. Aufgaben ja auch nicht immer 100%ig). Muss man halt handeln (im schlimmsten Fall ist das Sprint-Ziel in Gefahr). Ein Scrum-Team benötigt das gesamte Know-How, die Sprint-Ziele zu erreichen (Cross functional team). Das heißt nicht, dass jeder alles können muss. Das heißt aber, dass quer durch die Entwickler alle benötigten Skills vorhanden sein sollten/müssen um Abhängigkeiten nach außen zu minimieren. Es muss also nicht jeder Frontend, Backend, Tester, DevOps, Linux, Kubernetes, Datenbankspezialist etc. sein, aber wenn das nötig ist um ein Sprint-Ziel zu erreichen, ist es natürlich gut, wenn man diese im Team hat. Da du den PO hier erwähnst. ein PO ist im besten Fall nicht auch ein Entwickler, weil diese unterschiedliche und widersprüchliche Interessen haben können. Die Verantwortungen sind ja geteilt. Der Scrum-Master verantwortet die Scrum-Prinzipien und -Werte, der PO verantwortet gegenüber den Stakeholdern das Produkt und dass sich das weiter entwickelt (im besten Fall in die Richtige Richtung) und die Entwickler verantworten das erreichen des Sprint-Zieles und das Produkt-Inkrement. Man kann eher als Entwickler froh sein, dass man "nur" das verantwortet. Mit "You run it" kommt halt noch hinzu, dass zusätzlich der Betrieb verantwortet wird. Das heißt aber nicht, dass es alleine auf deinen Schultern lastet (was natürlich enorm wäre). Deshalb würde ich das gar nicht so streng sehen. Die Skills müssen allerdings natürlich im Team irgendwo stecken. Ob die Unternehmen für ihr Team nun ein jemanden suchen der alles kann oder einen Spezialisten, ist ja erst mal "egal". Die Frage ist, was du machen möchtest. Grundsätzlich sind die Anforderungen in den Stellenausschreibungen erst mal immer eher höher angesiedelt, als tatsächlich benötigt. Davor schreckt man natürlich erst ein mal ab, ist aber durchaus nicht ungewöhnlich. Beispiel meine aktuelle Stelle: Ich habe zwar alles schon mal irgendwo gehört, aber nur in einem wirklich gut und in der Praxis bereits gemacht. Dennoch hat es gepasst und ich mache hauptsächlich die eine Sache. Im Gegensatz dazu meine vorherige Stelle: zig verschiedene Technologien gemacht, von denen aber keine in der Stellenausschreibung erwartet wurde.
  24. Ja. Ich weiß nicht was du mit "fester Struktur" meinst aber es kommt eher auf das Unternehmen an ob die IT bzw. die Softwareprojekte strukturiert oder totales Chaos sind. Wenn du mit Struktur meinst, dass es festgelegte Karriere-Pfade gibt, ist es eigentlich immer so, dass man entweder fachliche und/oder disziplinarische Verantwortung übernehmen muss. Hat aber mit dem Beruf nichst zu tun sondern ist überall so. Die Übergänge sind teils fließend. Ich war z. B. auch zuerst FISI, dann FIAE. Ich kenne auch FISI-Kollegen die mittlerweile auch nur noch Software entwickeln. Und andersrum. Die Welt ist dynamisch Du brauchst nicht unbedingt immer Zertifikate. Geh mal in Richtung Dev-Ops als FISI und dann sieht man mal, wer mehr verdient... Was ich sagen möchte: es kommt immer drauf an. Klar, wenn man in 1st-Level-Support feststeckt, verdient man vermutlich etwas weniger. Aber sobald man da draus ist, gibt es nur noch maginale Unterschiede. Es kommt ja auch auf das Unternehmen, die Branche, die Stadt usw. an. Du kannst immer alles machen, wenn du möchtest. Die Frage ist, ob dich einer einstellt für den Job den du möchtest (für das Gehalt, das du möchtest). Entschuldige dich lieber für deine Formatierung
  25. Wieso moralisch unfair? Man benachteiligt ja niemanden, ist ja kein Wettbewerb. Allerdings: Man verarscht sich halt selber irgendwo. Der Test soll ja Stärken und Schwächen herausfinden und wenn man da jetzt überall gut ist, weil man darauf "gelernt" hat, dann bringt einem das Ergebnis ja genau nichts.

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