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pr0gg3r

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Beiträge von pr0gg3r

  1. Am 1.12.2018 um 10:49 schrieb MasterMindX:

    Aber das hat dann denjenigen nicht gereicht und er hat gesagt, dass man mit OO weniger Code schreibt und etc.

    Du magst mit "die Wirklich besser darstellen" nicht unrecht haben, aber es ist ein wenig unglücklich ausgedrückt. Da will man eher Dinge wie z.B. Abstraktion, Kapselung, Polymorphie usw. hören.

    vor 2 Stunden schrieb D-eath:

    Echt, mit Java und OOP schreibt man weniger Code als in anderen Programmiersprachen? Das wäre mir neu, gerade in der Java-Welt tendiert man doch dazu, sich mit Übergeneralisierung und tollem, leider oft gar nicht so fundiertem Software Engineering-Wissen zu verkünsteln

    Richtig, "Weniger Code schreiben" stimmt so nicht pauschal. OOP mag die Komplexität bei der Lösung von manchen Problemen vereinfachen, bei anderen ist OOP jedoch nicht die optimale Lösung.

    Am 1.12.2018 um 10:49 schrieb MasterMindX:

     Beim SQL war es tatsächlich so, das ich lange kein SQL gemacht hatte. Ich bin aber ziemlich drin gewesen vor etwa zwei Jahren und musste ziemlich viel anwenden. Leider habe ich den 2 Jahren nichts mehr mit SQL gemacht und habe demnach einiges vergessen. Es war dann auch so, das mir die Art der Begrifflichkeit der Frage, nicht bekannt war. Weil man auch das nicht mehr so nutzt.

    Was wurde denn gefragt? Es gibt einfach Grundlagen, die man beherrschen sollte wenn in der Stellenbeschreibung SQL steht (was ist eine relationale Datenbank? Was für Datenbanken gibt es noch? Was sind die Vor- und Nachteile? Wofür braucht man SQL? ...). Ich kenne es von Bewerbungsgesprächen so, dass anfangs eher allgemein gefragt wird und sich die Fragen dann in der Schwierigkeit steigern (was für Keys gibt es? Was für verschiedene Joins gibt es? Wie kann man eine Volltextsuche realisieren? ...). Dadurch sieht man recht schnell, wie viel Wissen der Bewerber hat, wobei es nicht schlimm ist, irgendwann an die Grenzen zu kommen - die sollte halt nicht gleich bei den Grundlagen liegen.

    Am 28.11.2018 um 16:09 schrieb MasterMindX:

    Es ist so, dass ich einiges nicht mehr wusste, weil ich mittlerweile auch seit einem Jahr gefühlt mich mit Java nicht befassen konnte und eher C++ im Kopf hatte. 

    Ich würde das offen und ehrlich kommunizieren. Du kannst sagen, dass du jetzt nicht genau weißt wie es bei Java ist, aber in C++ ist es so und so. So, dass du halt zeigst, dass du dich mit den Themen auseinandersetzen kannst. Vielleicht solltest du dich bei dem nächsten Vorstellungsgespräch im Java-Bereich ein wenig mehr mit der Sprache auseinandersetzen. Schließlich wollen sie dich nicht ausbilden, sondern als Entwickler einstellen. 

    Am 28.11.2018 um 16:09 schrieb MasterMindX:

    Es waren auch spezifische Begriffe da, die halt richtig in der Theorie gingen

    Softwareentwicklung ist eben auch ein wenig theoretisch. Klar gibt es super Programmierer, die keine Ahnung von der Theorie haben. Aber je komplexer ein Problem oder eine Anwendung ist, desto mehr muss man eben auch wissen, was man macht. Sonst kommt man sehr schnell an die Grenzen.

    Am 28.11.2018 um 16:09 schrieb MasterMindX:

     War es ein gutes Gespräch und kann ich mich auf weitere derart einstellen?

    Würdest du dich nach dem Gespräch einstellen? Hast du das Gefühl, dass du als Bewerber den Anforderungen des Unternehmens entsprichst? Denkst du, das Unternehmen würde dich anstellen, wenn ein anderer Bewerber 90% der Fragen korrekt beantworten konnte? Ich denke du das Gefühl hast, dass du mehr kannst, als du im Gespräch vermitteln konntest. Am besten du lernst daraus und versuchst es beim nächsten Gespräch besser zu machen, falls du dort abgelehnt wirst.

  2. Am 13.10.2018 um 17:08 schrieb PeterNeuer:

    Es muss doch möglich sein, dass nach etwas konkretem gesucht wird, sodass man es lernen und dann gegen Bezahlung machen kann. Ich suche nicht nach einem Angestellten-Verhältnis, ich versuche in Erfahrung zu bringen, was die Menschen wollen, wofür sie auch bereit sind zu bezahlen.

    Da ich seit Jahren sehr viel im Webbereich tätig bin, kann ich dir sagen was gesucht wird und wo Bedarf besteht.

    Ja, es gibt genug Bedarf im Webbereich. Jedoch muss man differenzieren. Machst du eher Design? Du bist jedoch kein gelernter Designer (und man sieht den Unterschied zwischen amateurhaften um professionellen Design). Du schreibst, dass du Erfahrungen mit HTML und CSS hast. Es wird jedoch schwer, dass jemand ein fertiges Design hat, das du anschließend umsetzen sollst. Es sei denn, du entwickelst mit einem Designer zusammen. Dann geht es weiter: Webseiten werden dynamisch gemacht, also zumindest solltest du noch Erfahrung darin haben, z.B. in PHP o.ä. oder zumindest in einem CMS wie Wordpress, Drupal, etc. oder einem Framework wie CakePHP, Codeigniter, Django oder sogar JavaEE und Springboot. Ein weiterer Trend geht in Richtung Angular und React ggf. auch Vue.js. Auch NodeJS-Backend (schau dir mal den MEAN-Stack an). Dann brauchst du wiederum Knowhow Datenbanken, Serveranwendungen usw. Und da hört wohl "der Spaß" ohne IT-Ausbildung für dich irgendwo auf, denn sich das alles selber beizubringen bedeutet jahrelangen Aufwand. Es geht auch nicht nur darum, die Grundlagen zu beherrschen. Wenn du bezahlt werden möchtest, brauchst du tiefgehende Kenntnisse. Niemand bezahlt dich für schlechte Codequalität, für die du länger brauchst, als ein Profi der schneller besseren Code schreibt. Ich möchte dir nicht zu nahe treten: es ist möglich. Aber es ist viel Arbeit und du solltest zumindest in einem Bereich Profi sein. Jedoch reicht dafür HTML und CSS nicht aus.

    Man sollte auch nicht vergessen: trotz dass extremer Bedarf an IT-Fachkräften besteht, ist die Zeit für Quereinsteiger nicht mehr so gut wie noch vor 10 Jahren. Das heißt, eine Ausbildung oder ein Studium sind kein verkehrter Weg.

  3. Die Frage ist eben nicht einfach zu beantworten, da es viele Möglichkeiten gibt:

    • Derjenige der den Prototyp erstellt hat, beauftragt eine Firma, die Software zu entwickeln und bezahlt sie dafür.
    • Prototyp-Ersteller (P) und Entwicklerfirma (E) gehen eine Kooperation ein, jeder hat klar definierte Aufgaben.
    • E entwickelt, verkauft und vertreibt die Firma und gibt P Lizenzgebühren
    • E zahlt eine einmalige Gebühr / Aufwandsentschädigung an P
    • P und E starten eine gemeinsame Unternehmung mit entsprechend ausgehandelten Beteiligungen
    • ...
    vor 55 Minuten schrieb Elo:

    Wenn die Software nicht zur Firma passen würde, hätte man die Software nicht zur Marktreife gebracht

    Wieso handelt ihr das nicht vorher aus?

     

     

  4. vor 3 Stunden schrieb UndercoverDeveloper:

    Was wir jetzt noch suchen wäre etwas aus dem Bereich Softwarearchitektur von Modernen Webanwendungen. Also die Grundprinzipien wie man sowas aufbaut. Wir würden dazu gerne eine Schulung besuchen. Diese Schulung sollte einen guten Überblick verschaffen was die Prinzipien sind und was es für Möglichkeiten gibt. Wie man jetzt konkret sowas wie Microservices umsetzt wäre, denken wir, zuviel im ersten Schritt.

     Was haltet ihr von dieser Schulung? Habt ihr andere Empfehlungen für Anbieter?

    Die Schulung ist meiner Meinung nach sehr .NET-lastig. Vielleicht wäre eine reine Angular (nicht AngularJS wie bei der Schulung, müsst darauf achten!) etwas besser. Natürlich solltet ihr Grundlagen in HTML/CSS und Javascript mitbringen. Mit .NET core kenne ich mich nicht aus, aber die Architektur für eine REST-API sollte nicht allzu kompliziert sein.

    Vielleicht solltet ihr auch Teams bilden, die einen machen Frontend, die anderen Backend. Alleine Angular gut zu beherrschen, erfordert einiges an Zeit und Aufwand. Dann gleichzeitig noch Profi im Backend zu sein, halte ich nicht für sinnvoll und machbar. 

  5. Am 6.9.2018 um 14:45 schrieb DonTrill:

    Dazu hatte ich mir überlegt eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration zu absolvieren, nebenbei würde ich dann gerne ein paar Schulungen machen um in der Automobilbranche arbeiten zu können und auch generell das Wissen etwas anzueignen, dass mir entgehen würde falls ich nicht studieren können sollte.

    Also generell unterscheidet sich eine Inhouse-IT von einem Automobilkonzern nicht groß von anderen Konzernen. Das heißt, es wird genauso SAP, Microsoft (Windows, Server, Exchange, Office, ...), Cisco, usw. verwendet.

    Dann natürlich noch die ganzen CAD-Anwendungen wie Creo (ProE), Catia usw., evtl. auch Mess- und Simulationssoftware... 

    Aber wie gesagt: für einen FISI unterscheidet es sich nicht so sehr zu Unternehmen in anderen Branchen und direkt an der Entwicklung von Autos wirkt man nicht mit.

    Am 6.9.2018 um 14:45 schrieb DonTrill:

     Nachdem ich dieses Jahr allerdings gescheitert bin würde ich mir gerne zur Sicherheit auch einen "Plan B" überlegen.

    Wie hoch ist denn der NC und was hast du für Noten?

  6. Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Ich habe eine ähnliche Entwicklung hinter mir und bin immer mehr dabei, mich von der reinen Softwareentwicklung hin zu Produkt-, Innovation- und Projektmanagement zu bewegen.

    Du hast ja auch konkrete Ideen, was du dir für die Zukunft vorstellen kannst. Gleichzeitig hast du eine Arbeitsstelle. Ich würde an deiner Stelle einfach mal bei deinem Vorgesetzten ein Gespräch suchen und einfach ehrlich und direkt deine Situation schildern. Dir gefällt ja die Firma und vermutlich werden sie dir deinen Wünschen entgegen kommen können und dir Möglichkeiten bieten, deinen Zielen näher zu kommen.

    Ansonsten, gerade wenn du in Richtung Management möchtest, wäre ja auch ein Master (z.B. MBA) eine Option.

    vor 49 Minuten schrieb MacBeth1337:

    Ich mag Technologie, aber zu viele Details stören mich und ich bin auch kein guter Bastler, dafür ein guter Planer und Architekt. Diesetigkeiten machen mir auch wesentlich mehr Spaß, genauso wie Beratung / Präsentation / Kommunikation, als das reine Programmierhandwerk.

    Ich finde es sehr gut, wenn jemand seine Stärken und Schwächen erkennt. Dadurch wirst du sicher etwas finden, das zu deinen Stärken und Interessen passt.

  7. vor 2 Stunden schrieb Arvi:

    Naja ehrlich gesagt finde ich es normal das Leute so etwas verwenden, wenn es existiert. Bei einer Prüfung gilt immer: Was kann ich wissen und wie lerne ich effizient? Das ist im Studium so und auch bei Zertifikaten so.

    Kann man so sehen und kann man auch so machen. Man muss sich halt fragen, ob das zielführend ist. Du kannst den einfachen Weg durchs Studium nehmen und dann nichts können oder du setzt dich mit der Thematik auseinander. Ich kenne solche und solche und glaub mir, die richtig geilen Jobs haben nachher die, die fachliches Wissen haben und was drauf haben. Aber vermutlich wollen die anderen halt auch n chilligen Job und das ist auch wiederum OK (aber dafür muss man eigentlich auch nicht studieren oder Zertifikate machen). Beim Zertifikat das gleiche: Wenn man Technologie verstehen will und Bock hat, sich damit auseinander zu setzen, ist die Prüfung sehr gut machbar. Und dann hat die auch einen Wert bei Arbeitgebern. Kein Arbeitgeber bezahlt jemanden dafür, dass er Lösungen auswendig lernt, sondern dafür, dass man Lösungen entwickelt und umsetzt. Es ist für beide Seiten auch eine schlechte Situation, wenn der Arbeitnehmer mit Hilfe von Zertifikaten verspricht, was er so tolles alles kann, aber es sich dann herausstellt, dass er überfordert ist. Das ist leider immer wieder (auch mit studierten Fachkräften) der Fall.

    Letztendlich muss das jeder selber wissen. Ich halte so Braindumps nicht für notwendig, es macht den Arbeitsmarkt intransparenter und ist eben für die Anbieter eine Goldgrube. Kann man von halten was man will, ich halte nichts davon. Ich halte viel mehr von tatsächlicher fachlicher Kompetenz als von jemandem, der sich ein Zertifikat erschleicht und damit angibt. 

  8.  

    vor 12 Stunden schrieb Korni87:

    Als IT Marktbetreuer bei Rewe zb, was verdient man da eigtl?

    Wie wäre es denn, wenn du dich dort bewirbst und im Bewerbungsgespräch nach dem Gehalt fragst? Bzw. du wirst dabei wahrscheinlich selbst nach deinen Gehaltsvorstellungen gefragt. Du kannst die Gehaltsvorstellungen auch bei der Bewerbung angeben (falls gefordert).

    Das ist jetzt nicht der einfache Weg, aber woher sollen wir denn wissen, welches Gehalt welche Firmen in welcher Position zahlen?

    vor 12 Stunden schrieb Korni87:

    Der Grund dafür ist, das ich überwiegend im Support geparkt wurde, was mich nicht mehr anspornt. Würde gerne mehr in die Administration wechseln und auch mehr Geld verdienen.

    50k sind als Fisi realistisch, kommt aber auch immer drauf an in welchem Bereich, in welcher Stadt, bei nem großen oder kleinen Unternehmen. Am besten schaust du, dass du dich auf etwas spezialisieren und fortbilden kannst. Dann sollten die 50k eigentlich drin sein (vielleicht nicht sofort, aber du kommst diesen einen Schritt näher). 

  9. Die Schwierigkeit bei Android ist nicht die Sprache, sondern die Architektur. Wenn ihr für Android in C# programmiert, dann nehme ich an, dass ihr Xamarin verwendet. Auch hierbei musst du dich an die Androidarchitekur einarbeiten und ein Wechsel zu Java (oder besser noch: Kotlin) wird dann einfach sein. Also lass dich am besten einfach mal überraschen, das wird alles gar nicht so schlimm, wie du es dir im Moment vorstellst. 

  10. Es gibt eine viel wichtigere Frage, als "ÖD vs. Privatwirtschaft". Und zwar wo du dich fachlich und persönlich hin entwickeln möchtest und wo du das kannst. Welche Technologien gefallen dir, wie stellst du dir deinen Arbeitsplatz und -alltag vor? Und dann solltest du dir erst überlegen, welcher AG dir das erfüllen kann.

    Ich habe nie im ÖD gearbeitet und kann deshalb nicht allzu viel dazu sagen. Man hört jedoch, dass es dort eher "lahm" zugeht. Und das ist im IT-Sektor nicht unbedingt von Vorteil, denn unsere Branche entwickelt sich rasant. Was jedoch nicht heißt, dass es in der freien Wirtschaft keine altbackende IT gibt, jedoch hat man dort denke ich mehr Auswahl und Chancen auf interessante Technologie.

    vor 27 Minuten schrieb RubberDog:

    Ja, in der freien Wirtschaft gibt's mehr Geld.
    Aber eben auch deutlich mehr Stress.

    Ja das ist es halt, IT ist meist immer stressig. Ich kann absolut verstehen, wenn das jemand nur begrenzt mitmacht und es irgendwann ruhiger haben möchte. Man wird ja auch älter und wenn man zB eine Familie gründet, will man nicht mehr zig Überstunden machen.

    Es hat so alles sein Vor- und Nachteile. Aber auch wenn du dich jetzt entscheidest, heißt das nicht, dass du niemals von einem ins andere wechseln kannst.

    Vielleicht sollte man sich auch ein bisschen auf sein Bauchgefühl verlassen, wenn alle anderen Faktoren (Gehalt, Fahrtzeit, nette Kollegen...) in etwa gleich sind. 

  11. vor 2 Stunden schrieb PVoss:
      • Bau stattdessen die Verbindung zu Beginn der Verarbeitung auf und reiche diese Verbindung über den Konstruktor in die Objekte rein. [1]

    Das ist vermutlich das, was PHP-Entwickler unter Dependency Injection verstehen. Ein netter zusätzlicher Effekt ist, dass dadurch die Software auch viel besser testbar ist. Das ist mir vorhin nicht aufgefallen (bzw. ich habe nicht darauf geachtet), aber man sollte sich auch immer angewöhnen, sogenannte Unit-Tests zu schreiben und nur Branches zu mergen, bei denen die Tests nicht fehlschlagen.

    Das bringt mich auch gleich auf einen weiteren Punkt: Du nutzt zwar Git, aber du hast keinen Workflow dahinter. Ein Workflow wäre z.B., dass du den Master schützt, so dass niemand direkt in diesen Pushen kann. Stattdessen legt man weitere Branches an (sogenannte Feature-Branches oder Branches für Bugfixes), die dann in den Master gemerged werden (aber erst, wenn sie von jemandem approved wurden). Und um das agile Arbeiten noch abzurunden, kannste dir mal ein paar Scrum- oder Kanban-Software anschauen.

    Dann fehlt mir im Git noch eine Lizent-Information. Erst mal nicht weiter schlimm, aber ich persönlich mag es gar nicht, wenn ich eine coole Lib nicht nutzen kann, nur weil die Lizenz fehlt.

     

  12. vor 52 Minuten schrieb dnyc:

    Ihr findet ihn auf GitHub. Wie gesagt, vermutlich ziemlicher bad-code, aber es das war beim ersten Lernprojekt vermutlich zu erwarten.

    Das sieht doch schonmal besser aus, als du vermutlich denkst ?

    Was mir auf die Schnelle aufgefallen ist (habe zwar länger kein PHP mehr gemacht, aber sollte nichts ausmachen):

    • Du arbeitest mit Klassen, das ist schonmal sehr gut! Wieso sind die dann im Verzeichnis "Interfaces"? Klassen und Interfaces sind ein Unterschied
    • Du könntest einen Autoloader verwenden, damit fallen dann deine ganzen Includes weg
    • Deine Methodennamen haben am Anfang einen Großbuchstaben. Ein ungeschriebenes Gesetzt ist, dass man nur Klassennamen groß schreibt und Methodennamen klein, damit es übersichtlicher ist
    • Die kommentierst zu viel. Beim __constructor() muss z.B. nicht dran stehen, dass es der Constructor ist oder beim Logout, dass es der Logout ist. Meistens macht man es so, dass man nur die Stellen kommentiert, deren Sinn sich nicht erschließt, wenn etwas z.B. bewusst anders programmiert wurde, als man es eig. machen würde. Was der Code an sich macht, sollte man von ihm ablesen können, dabei helfen gut benannte Variablennamen. Du kannst dir auch mal Javadoc anschauen, für PHP gibt es sicher was ähnliches.
    • Für die Datenbankgeschichten benutzt du zwar mysqli, aber du könntest das noch besser machen, indem du ORM verwendest
    • Du trennst nicht Logik von Design. Du hast im Verzeichnis "session" jede menge echos. Das möchte man eigentlich vermeiden indem man entweder eine Template-Engine verwendet oder gleich noch besser, eine MVC-Architektur.
    • Deine Datenbank hast du in SQL-Queries definiert und zwar alles in einzelnen Dateien. Mach lieber eine Datei, das ist für andere dann besser für den Import. Außerdem fehlen da die Relationen zwischen den Datenbanken (Stichwörter: Foreign Key, Constraint)
    • Du hast kein Logging implementiert
    • Die UI ist jetzt nicht das schönste, was ich je gesehen habe, aber es geht ja gerade um PHP (ansonsten wären mir Themen wie Responsive usw. wichtig)

    Fazit:

    Der Code ist weniger schlimm, als der von vielen PHP-Anfängern (inkl. mir damals!) und du scheinst zu wissen, was du machst. Ich denke sogar, damit kann man eine Junior-Stelle finden, denn das was mir z.B. aufgefallen ist, wirst du dann eh auf der Arbeit relativ schnell lernen. Ansonsten, versuche dich mit den Themen die ich oben geschrieben habe auseinander zu setzen, dann bist du auf einem ganz guten Weg. Weiterhin viel Erfolg!

  13. vor 3 Stunden schrieb dnyc:

    Bisher habe ich auch noch keine Erfahrungen mit irgendwelchen Frameworks oder jQuery. Meine Frage ist nun, wie man eigentlich als PHP Entwickler beruflich Fuß fassen kann. 

    Kein Mensch entwickelt eine größere Webseite mehr mit reinem PHP. Stattdessen wird z.B. für Onlineshops gerne Magento verwendet oder Projekte mit dem Laravel-Framework oder anderen Frameworks realisiert. Kenntnisse darin bieten dir ganz neue Optionen bei der Stellensuche.

    Ansonsten ist im Frontend-Bereich React und Angular sehr gefragt. Das ist zwar anders als PHP, aber hat durchaus seinen Reiz, wenn du HTML, CSS und JS magst. Wenn du hier dann noch serverseitig gehen möchtest, wäre NodeJS und MongoDB ein Blick wert (Stichwort MEAN-Stack). 

    vor 3 Stunden schrieb dnyc:

    Nun sind meine Kenntnisse allerdings eher bescheiden. Ich habe selbst bisher ein Projekt in Arbeit, um mich mit der Materie auseinanderzusetzen (es ist ein Image-Sharing Social Network), welches in PHP/HTML/CSS/JS geschrieben ist und auch Ajax verwendet.

    Es kommt weniger darauf an, was du programmierst, sondern eher, wie du das programmierst. Gerade mit PHP kann man da viel falsch machen. Du kannst das aber auch objektorientiert und mit einer super-duper MVC-Architektur realisieren.

    vor 3 Stunden schrieb dnyc:

    Ich frage mich, wie die ganzen beruflichen PHP Programmierer an ihr Know-How gekommen sind. Normalerweise lernt man in der Aus-/Weiterbildung doch nur von jedem ein bisschen aber nichts so richtig. So war es auch in meiner Ausbildung (IT-Kaufmann). Muss man sich alles selbst beibringen? Welche Referenzen kann man dann aber als Beleg für die Qualifikationen bei einer Bewerbung nehmen und ab wann ist man gut genug? 

    Du brauchst halt Referenzen. In einem Bewerbungsgespräch kann man recht schnell das Level eines Entwicklers feststellen. Jemand, der das drei Jahre in der Ausbildung gemacht hat, ist hier natürlich fitter als jemand, der sich das selbst (evtl. sogar falsch) beibringt. Ansonsten gibt es aber auch viele andere Wege: Praktika, Zertifikate, Onlinekurse (Udemy oder wie das Zeugs heißt), ein Github-Profil mit nem eigenen Projekt, Mitarbeit an nem OpenSource-Projekt uvm.

    Das Problem ist halt, dass jemand, der sich das selber beibringt, sich auf einem anderen Level belegt als jemand, der in der Ausbildung einen kompetenten Ausbilder / Mentor zur Seite hat. Da kann man dann in 3 Jahren viel mehr lernen als jemand, der sich das 10 Jahre selbst beibringt und sich viele Fehler angeeignet hat. Vielleicht solltest du dir überlegen, noch eine Ausbildung zum FIAE zu machen.

    Von mir aus, lad deinen Code in ein Repo hoch und ich schaus mir mal an. 

    vor 3 Stunden schrieb dnyc:

    Und warum gibt es fast gar keine Praktikumsstellen für Einsteiger? Gut, die kann ich mir schon denken, es kostet mehr Ressourcen jemanden unerfahrenen einzustellen als jemanden, der schon alles drauf hat, oder? 

    Bei Praktikanten gibt es immer mehrere Probleme. Erst einmal, muss es genug Arbeit in der Firma haben, sonst sitzt der Praktikant nur rum, was für beide Seiten eine blöde Situation ist. Dann kommt es natürlich drauf an, was der Praktikant machen kann. Ein Praktikant, der bereits ein wenig Grundlagen beherrscht, kann sicherlich mehr machen als jemand, der kein CSS und keine Schleife kann. Ich denke auch, dass viele Firmen einfach nicht direkt danach suchen, aber dennoch Praktika möglich sind. Einfach mal initiativ bewerben.

    vor 3 Stunden schrieb dnyc:

    Eine Ausbildung an einer privaten Schule kann ich mir auch leider nicht leisten, weder finanziell noch zeitlich...

    Und eine reguläre duale Ausbildung (ggf. verkürzt, weil du ja schon eine hast)?

  14. Am 21.6.2018 um 07:12 schrieb barthq:

    3. Ich studiere selbst nebenberuflich Medieninformatik Online an der Beuth HS in Berlin und finde die Aussage "Mädcheninformatik" frech. Mag sein das es an manchen Hochschulen so ist, aber ich hatte Kurse in Linearer Algebra, Analysis, Theoretische Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen, Medientechnik, Computergrafik etc die sehr theorielastig und auch nicht einfach waren. Natürlich hat man auch ein paar Kurse mit Medienschwerpunkt, aber hier es darum kompetente Software Entwickler ausbilden, keine Mediengestalter.

    Kann ich so nur unterschrieben (studiere auch Medieninformatik und bin fast fertig). Medieninformatik hat ein breites Spektrum und bietet einem die Möglichkeit, sich auf einen Bereich zu spezialisieren: sei es Programmierung, UI/UX, Machine Learning, AI, VR, AR, Mobile, Gaming oder viele andere Bereiche. Für alle, die Bock auf Technologie haben, ist MI auf jeden das Richtige.

    Natürlich gibt es auch immer "nervige" Module. Zum Beispiel Mathe oder für die, die nur Design machen wollen Programmierung. Kommt halt auch immer drauf an, in welche Richtung man möchte. Bei meiner FH kann man zum Glück im Hauptstudium sehr viel wählen, wodurch man die Chance hat, sich auf einen Bereich zu spezialisieren.

    Am 4.6.2018 um 14:35 schrieb Pudby:

    Ich würde gerne etwas aus dem Enterprise-Umfeld herauskommen und auch kreative Aufgaben wie UX/ UI - Design und Entwicklung übernehmen, Grafik-Design, ggf. etwas zeichnen und Entwerfen. In allen dem sollte das Programmieren aber nicht zu kurz kommen. Es würde dann wohl etwas Richtung Hybrid Frontendentwickler, UI-Designer gehen. Gerne auch in der Spiele-Branche oder andere medienlastige Richtungen, wie (Internet-) TV-Sender o.ä.. Das da das Gehalt nicht so pralle sein soll, hört man ja allerdings immer wieder.

    UXD ist auf jeden Fall ein Bereich, in dem immer mehr Fachkräfte gesucht werden. Wenn du in diesen Bereich möchtest, ist MI auf jeden Fall das Richtige. 

  15. vor 4 Stunden schrieb LetaleDosis:

    Ja das mit den Experten ist schon richtig, aber weder die Serveradministration noch der Support sind Vollzeitaufgaben. Zumal die Produkte auch nicht gerade klein sind. Nicht jeder der Mitarbeiter kann brauchbar Support für die einzelnen Produkte leisten. Wenn eine Software 10-15 Jahre gewachsen ist und man selbst nur noch Support leistet, aber immer wieder Details im Code suchen muss, dann kann ich nicht dediziert einen dafür abstellen.

    [...]

    Das ganze betrifft auch neuere Produkte, da gibt es recht komplexe Tools die einer alleine in 4-5 Wochen geschrieben hat, bisher war nicht die Zeit da, dass die anderen sich da einarbeiten.

    Sorry, dann ist aber eure Architektur und/oder Dokumentation Schrott. Ist ja auch nicht verwunderlich, da es nicht so aussieht, als ob dafür viel Zeit übrig bleibt.

     

  16. vor 14 Stunden schrieb BusinessDeveloper90:

    Die Stelle war für Java Junior Entwickler ausgeschrieben und ich wollte mal unbedingt wieder mit Java in Projekten arbeiten

    Bei Java ist die Programmiersprache das eine, das Tooling und Frameworks drum rum das andere. Befasse dich dann am besten mit Java EE, Springboot, JPA, ... Das ist recht gefragt bei (größeren) Firmen und auch die Gehälter sind in diesem Bereich recht gut . Gerne auch in Verbindung mit Angular. Am besten einfach mal in Jobbörsen schauen, was für Anforderungen an (Junior) Java-Entwickler gestellt werden.

  17. Ich habe einfach mal euer Tagesgeschäft gegliedert:

    • Support der laufenden Anwendungen (8 insgesamt, 3 mit viel Supportaufwand)
    • Weiterentwicklung von 4 Anwendungen
    • Administration Web- und Datenbankserver

    Um das mit 3 Mitarbeitern zu "jonglieren", braucht man sehr gutes und effizientes Projektmanagement. Das hat nun aber den Nachteil, dass das dann auch ganz schnell ein Fulltime-Job wird, dann also noch eine Person in der Umsetzung fehlt.

    Rein theoretisch könnte man nun sagen, dass jeweils ein MA sich um eine Aufgabe am Tag kümmert könnte. Jedoch ist es bei Softwareentwicklung s, dass man nicht hier mal ein Tag, da mal ein Tag dran entwickeln kann, sondern besser "am Ball dran bleiben sollte". Dennoch halte ich es nicht für sinnvoll, dass ein Entwickler durch Support unterbrochen wird. Die Zeit, sich wieder in die Arbeit einzufinden, kostet alleine jedes mal 15 Minuten.

    vor 41 Minuten schrieb LetaleDosis:

    Jetzt suchen wir wieder aktiv, aber selbst wenn wir jemanden finden, sind wir doch nur wieder zu dritt. Das führt dann schnell dazu, dass viele Überstunden anfallen, die allerdings nicht bezahlt werden. Zum Teil wird auch sehr viel Urlaub geschoben. Gefühlt wird das Team klein gehalten, da wir im Normalbetrieb zu dritt alles einigermaßen bewältigen können. Aber wehe einer hat Urlaub und ein anderer ist krank. 

    Da ist einfach mal die Firmenleitung nicht kompetent. Man rechnet eigentlich mit ca. 250 Arbeitstagen (je nach Bundesland auch mehr) minus  Urlaubstage (je nach Vertrag) und - Krankheitstage (10 im Schnitt). Und von dem Ergebnis nimmt man auch nicht 100%, sondern vielleicht 80%, die ein MA effektiv an Projekten mitarbeitet. Nun weiß man, wie viel Manpower man hat. Jetzt müsst ihr den Aufwand kalkulieren: Wie viel Aufwand habt ihr in der Entwicklung, wie viel im Support, wie viel bei der Administration. Bei euch wird sicher der Aufwand die zur verfügung stehende Manpower übersteigen. Aber dann seht ihr ca. wie viele MA eigentlich im Team sein sollten - ohne, dass Überstunden anfallen oder durch Krankheit / Urlaub zusätzlicher Stress entsteht.

    Das Nächste was ich bei euch sehe ist die Verteilung der Aufgaben. Wieso sollte ein Entwickler Support machen oder Server administrieren? Wieso sollte ein Serveradmin entwickeln? Vermutlich wäre es besser, Experten in ihrem Gebiet einzustellen anstatt jeden alles machen zu lassen. Wenn jemand viele Kompetenzen hat, ist er nicht so effektiv, wie ein Profi im jeweiligen Bereich. 

     

  18. Wenn man sich unsicher bei einem Bewerber fühlt, sollte man ihn nicht nehmen. Das ist für beide Seiten besser, als wenn sich später herausstellt, dass der Bewerber doch nicht ins Unternehmen passt (aus welchen Gründen auch immer, sei es fachlich oder persönlich).

    Ich bezweifle außerdem, ob Noten tatsächlich aussagekräftig sind. Beispiele: Es gibt Lehrer, die sehr tolerant benoten. Es gibt Lehrer, die immer die gleichen Arbeiten schreiben, da reicht es, wenn man die Arbeiten von jemand anderem bekommt und schon hat man eine 1-2. Es gibt auch Schüler, die sich besser auf Papier als mündlich ausdrücken können und andersherum. Deswegen muss das Zeugnis noch nicht gefälscht sein. Oder er war, wie schon genannt, einfach nur nervös. 

    Im Zweifel würde ich ihn ein oder zwei Tage zum Probearbeiten kommen lassen, damit ihr euch ein genaueres Bild machen könnt.

  19. vor einer Stunde schrieb Dieser:

    Hätte ich mit den Referenzen eine Chance in dem Bereich Fuß zu fassen oder sollte ich mich lieber weiter nach unten oder umorientieren?

    Ich frage mich: Wieso bewirbst du dich nicht einfach? Ich kenne dich nicht, aber wie man das so liest, liegt das an deinem Selbstvertrauen: "ich traue mich nicht zu bewerben, also suche ich im Forum nach Bestätigung". Das kann ich dir geben! Ich habe Azubis gesehen, die sehr viel weniger Referenzen hatten als du, aber sich selbstbewusst verkauft haben und genommen wurden. Solange du nicht anfängst, Bewerbungen zu senden sind deine Chancen = 0. Schreibst du Bewerbungen, steigern deine Chancen mit jeder Bewerbung. Wenn du dich immer noch nicht traust oder nur Absagen erhälst, stelle deine Bewerbung anonymisiert hier rein und die "FI-Bewerbercoaches" helfen dir ;)

    vor 24 Minuten schrieb neinal:

    Ich habe zu Anfang immer Absagen bekommen

    Dazu muss man sagen, dass es ja auch eine andere Zeit war. Damals gab es weniger Ausbildungsstellen für FI (zumindest an der Berufsschule, an der ich damals war gibt es mindestens eine Klasse mehr), aber auch mehr Bewerber (da sich auch immer mehr für ein Studium entscheiden). Von dem Standpunkt aus stehen die Chancen ganz gut, wenn man sich ordentlich bewirbt und beim Bewerbungsgespräch kompetent auftritt. 

  20. Ich habe zuerst eine Ausbildung zum FIAE gemacht und studiere gerade Medieninformatik an einer FH und bin fast fertig. Deshalb folgend meine Meinungen, damit sich der ein oder andere ein Bild machen kann. 

    Dauer

    Eine Ausbildung dauert in der Regelzeit 3 Jahre, ein Bachelorstudium um die 7 Semester (3,5 Jahre) in Regelstudienzeit. Eine Ausbildung kann man verkürzen, ein Studium theoretisch auch, was aber in der Realität eher nicht machbar ist. Bei einem Studium kann man sich dafür mehr Zeit lassen.

    Auslandserfahrungen

    So gut wie alle Unis und Hochschulen haben Partner-Universitäten im Ausland und bieten Austauschprogramme an. Wenn man also unbedingt Auslandserfahrung sammeln möchte, bietet sich hier ein Studium eher an. Natürlich kann es auch Ausbildungsbetriebe geben, die ihre Azubis ins Ausland schicken, wobei die Möglichkeiten bei einem Studium wohl eher vorhanden sind. 

    Fachliche Tiefe

    Fachlich vermittelt ein Studium tieferen theoretischen Einblick. Zum Beispiel haben wir, was Softwareentwicklung angeht, im ersten Semester viel mehr gehabt als in der gesamten Berufsschulzeit. Der Unterschied ist jedoch, dass beim Studium viel mehr Theorie dran kommt. So wendet man z.B. in der Berufsschule Pattern an, ohne es wirklich zu wissen. Erst durch das Studium war mir klar, wieso man was wie besser machen kann und welche Vor- und Nachteile es gibt. 

    Praxisbezug

    Meistens wird genannt, dass die Ausbildung mehr Praxisbezug hat, als ein Studium. Ich denke, auch hier muss man differenzieren, was im Betrieb vermittelt wird. Auch beim Studium (zumindest bei mir an der FH) gibt es sehr viele Dozenten, die aus der Praxis kommen und Dinge vermitteln, die ich in der Ausbildung nicht gelernt habe.

    Zusätzlich hat man auch bei Studium meist ein Praxissemester. Hier lernt man die praktische Anwendung. Das geht zwar nur ein halbes Jahr, aber es kommt ja auf die Lernkurve an. Ich denke, diese ist am Anfang am steilsten und flacht dann ab, also man lernt in den ersten drei Monaten am meisten. Ob man dann noch drei Monate, oder noch 2,5 Jahre Praxis hat, macht nicht den großen Unterschied aus. Wobei das auch immer auf das Aufgabengebiet bezogen ist und durchaus auch anders sein kann.

    Aktuelle Themen

    Auch hier kommt es auf den Betrieb und die Uni an. Die Berufsschullehrer waren auf keinem aktuellen Stand. In der Uni wurden viel mehr neue Themen und Technologien behandelt und diskutiert, als im Betrieb. So es Docker, CI, GraphQL, AI, ML, etc. Wer also eher Technikvernarrt ist, für den ist ein Studium vermutlich doch das interessantere.

    Wissenschaftliches Arbeiten

    Um erst mal die Angst zu nehmen: so krass wissenschaftlich ist ein Studium auch nicht. Also man braucht nicht denken, dass man da wahnsinnig forschen kann (außer, man macht an entsprechenden Projekten mit). Natürlich ist und bleibt wissenschaftliches Arbeiten immer wieder ein Thema, was aber auch gut so ist, da das eine andere Herangehensweise ist, die gelernt werden muss.

    Spezialisierung

    Eine Spezialisierung ist während dem Studium, als auch während der Ausbildung möglich, sofern der Ausbildungsbetrieb das fördert. Es gibt jedoch Gebiete in der IT, die eher schwierig ohne ein Studium sind. Damit meine ich nicht das Programmieren, sondern Gebiete, für die tiefgründiges Wissen vonnöten ist wie z.B. ML, KI. Wer sich also solche Bereiche vorstellen kann, sollte eher zu einem Studium greifen.

    Networking

    Ein Studium bietet neben den Vorlesungen auch viel drum herum. So gibt es bei uns Karriere-Marktplätze, Exkursionen, Talks, Gastdozenten, uvm. Hier kann man sehr gute Kontakte knüpfen und Firmen kennen lernen.

    Work-Life-Balance

    Dazu braucht man nicht viel sagen, im Studium ist man flexibler. Man muss selber entscheiden, welche Vorlesung man besucht und wann man nicht hin geht. Jedoch kann es auch sein, dass interessante Vorlesungen erst abends statt finden. Diese Eigenverantwortung ist aber auch nicht für jeden was, es gibt immer wieder welche, die gar nicht kommen und dann auch entsprechend schlecht sind.

    Verdienst

    Es wird im Forum öfter genannt, dass man während einer Ausbildung Geld verdient. Als Informatik-Student hat man absolut keine Probleme, einen Nebenjob oder eine Werktstudentenstelle zu finden. Viele (u.a. ich) verdienen sich so 400-800€ im Monat dazu, was dann auch nicht so viel weniger als bei einer Ausbildung ist (vor allem wenn man noch BAföG bekommt). Der Stundensatz liegt sogar gleich hoch oder höher wie bei einer Ausbildung, so kenn ich Kommilitonen mit einem Stundensatz von bis zu 25€.

    Schwierigkeit

    Wenn man ein wenig IT-Affin ist, braucht man in der Ausbildung nicht allzu viel zu lernen und ist mit Noten 1-2 dabei. Wenn man das im Studium halten muss, muss man schon etwas mehr dafür lernen. Wobei das auch immer auf das Modul ankommt. Da gibt es Module, da lernt man zwei Tage vorher und kommt easy durch, dann gibt es Module bei denen zwei Wochen nicht ausreichen (z.B. Mathe). Das hat aber denke ich weniger mit Intelligenz zu tun, sondern eher mit Fleiß. Wer also nicht bereit ist, sich ab und an mal hinzusetzen, für den wird ein Studium eher nicht das Richtige sein. 

    Fazit

    Ich würde niemals eine Ausbildung oder ein Studium schlecht reden. Beides ist sehr gut, hat Vor- und Nachteile. So habe ich mich vor der Ausbildung bewusst für diese entschieden, weil ich es für mich persönlich zu dem Zeitpunkt als richtig empfunden habe. Ich habe auch in der Ausbildung und vor allem im Berufsleben viel gelernt, was ich nicht im Studium hatte, aber auch anders herum. Letztendlich ist es vor allem Typsache. 

  21. Wenn du nur für Android entwickelst, rate ich dir zum Android Studio und die App in Java oder Kotlin zu entwickeln.

    Xamarin ist dazu da, um Apps für iOS und Android zu entwickeln. Dabei kann man die Business-Logik nur 1x abbilden, jedoch muss man trotzdem die Views nochmal für iOS und Android entwickeln. Wenn du aber sowieso nur für Android entwickeln möchtest, kannst du das auch direkt.

    Der Einstieg in Xamarin ist nicht einfach, da man dennoch die Eigenheiten der Zielplatform kennen muss. Deshalb ist es auch nicht falsch, erst einmal nativ in Java/Kotroin bzw. Objective-C/Swift zu entwickeln, dann ist der Umstieg auf Xamarin deutlich leichter. 

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