Zum Inhalt springen

pr0gg3r

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.944
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    25

Beiträge von pr0gg3r

  1. Am 7.6.2016 um 20:05 schrieb rapadeus:

    Ich möchte nicht irgendwie Stressen, oder für Probleme sorgen. Aber ich habe das Gefühl, und ja ich mach so was zum ersten mal, dass es nicht irgendwie Gerecht war.

    Ich verstehe wirklich, dass du dich aufregst. Mir ging es nach meiner Mündlichen genau so und dabei konnte ich alle(!) Fragen beantworten, nur bei einer nicht genau das Beispiel liefern, dass die Prüfer hören wollten (dafür ein einen Haufen andere, die aber die Prüfer nicht interessiert haben) und wurde schlecht bewertet. Aber mündliche Prüfungen sind auch immer subjektiv (genauso wie mündl. Noten in der Schule) und sagen nichts über irgendwelche Kompetenten aus.

    Viel wichtiger ist erst mal ein, dass das Gesamtbild passt und stimmig ist. Ein schlechterer Faktor ist dabei gar nicht so schlimm, das ist dann eben ein Ausrutscher. Stell dir vor, du hast bescheuerte schriftliche Noten, ein sehr schlechtes Arbeitszeugnis und auch noch eine schlechte mündl. Note. Dann hättest du ein Problem! Aber das ist ja nicht der Fall. Also erst mal entspannen und über die bestandene Ausbildung freuen ;)

  2. Da ich einigen Kommilitonen Nachhilfe gebe (die zum Teil gar nichts mti IT studieren, sondern einfach das Modul irgendwie bestehen müssen), habe ich inzwischen einiges an Erfahrung, woran es hackt:

    1. Grundlagen (1) 

    Ganz häufig ist das Problem, dass sie zwar "irgendwie wissen", was Variablen, Klassen, Methoden usw. sind, aber nicht, wofür man die anwendet. Das muss einfach sitzen. Zum Beispiel kommen viele überhaupt nicht auf die Idee, hier und da einfach eine Variable zu deklarieren, in der irgendwas zwischen gespeichert wird. Dieses Denken muss sich auch erst entwickeln und darum ist es wichtig, damit rumzuspielen. Zum Beispiel, alle möglichen Operationen auf Integer anwenden, auf Floats, auf Strings, diese zu kombinieren, in ne neue Variable reinzuschmeißen usw. Damit man einfach ein Gefühl dafür kriegt, was überhaupt möglich ist. Und dann kommt irgendwann das Denken "oh, da mach ich mir ne neue Methode, schmeiß den Rückgabewert in ne Variable und arbeite damit weiter". Aber dafür muss man nicht "lesen, lesen, lesen" sondern einfach "machen, machen, machen".

    2. Grundlagen (2)

    Was auf jeden Fall sitzen muss sind Datentypen (primitive Datentypen, Arrays), Verzweigungen (IF, If-Else, If-Else if-Else, Switch-Case), Schleifen (while, do-while, for, foreach). Ich merke immer wieder, dass viele selbst nach einem halben Jahr Softwareentwicklung einfach nicht auf die Idee kommen, zwei Bedingungen in ein If zu stecken oder eine Schleife rückwärts laufen zu lassen. Wieso nicht? Der PC macht, was der Programmierer will (wenn der das richtig angibt) ;)

    3. Aufgaben verstehen

    Mit Grundlagen 1 und 2 kann man schon sehr sehr viel machen. Zum Beispiel diese ganzen typischen Aufgaben wie z.B. "finde die größte Zahl in einem Array", "ermittle den Durchschnitt in einem Array", "gebe einen Text rückwärts aus", "implementiere ein Zahlenraten" usw., also die typischen Aufgaben für einen Anfänger. Diese Aufgaben muss man irgendwie vom Text in Code umwandeln. Ganz oft, gibt der Text aber auch Hinweise darüber, was man machen muss. Zum Beispiel: "der User soll eine Zufällige Zahl raten. Solange die Zahl nicht erraten wurde, soll 'Leider falsch... Nochmal raten' ausgegeben werden. Ansonsten, soll 'Super, du hast die Zahl erraten" ausgegeben werden. Gebe zusätzlich aus, wie viele Versuche der User benötigt hat". Darin steckt schon sehr viel, was man machen muss:

    • Der User soll eine Zufällige Zahl raten: Super, dann steck ich eine Zahl in einen Integer!
    • Solange blablablabla...: Super! Solange irgendwas gemacht wird, ist immer eine Schleife (genauso wie "für alle...").
    • Wenn dies.... ansonsten...: Ahhhh, eine If-Verzwiegung!
    • Wie viele Versuche: Ah, ich muss die Versuche irgendwo speichern. Ah, wie wärs mit nem Integer, den man hoch zählt, wenn die Zahl nicht getroffen wurde!

    Mit der Zeit entwickelt sich dann das "Denken in Code" und sobald das passiert ist, ist es egal, ob ich in einer Schleife jeden Zweiten Wert aus einem Array auslese, oder der Holzfäller jeden zweiten Baum fällt. Irgendwann entwickelt sich das schon.

    4. Nicht das große Ganze sehen

    In Punkt 3 habe ich eine Aufgabe, die vielleicht am Anfang komplex erscheinen kann, in viele kleinere Schritte zerlegt. Aber genau darum geht es: nicht das große Ganze sehen und nicht wissen, was zu tun ist, sondern Schritt für Schritt das Problem lösen. Zum Beispiel, erst einmal eine Zufallszahl erzeugen und ausgeben. Funktioniert? Wunderbar, dann kanns ja weiter gehen. Dann eine Zahl einlesen. Cool, klappt ja auch! Dann die Zahl mit der Zufallszahl vergleichen. Geil, gar kein Problem. Dann eine Schleife drumrum basteln. Oh, jetzt will er immer eine Eingabe. Wie unterbreche ich jetzt die Schleife, wenn die Eingabe stimmt? Was gabs da nochmal? Ah, genau, break. Perfekt, funktioniert. Nun noch ne Variable die die Fehlschläge zählt, die am Ende mit ausgeben und fertig. Cool, läuft. Und dann macht es auch Spaß ;)

    5. Dann erst komplexere Dinge machen

    Sobald man Punkt 3 beherrscht, kann man sich komplexeren Dingen zuwenden, wie zB Klassen, Designpattern usw. 

    6. Üben, üben, üben

    Egal wie gut ein Programmierer ist, er kann immer noch was lernen. Aber die, die das Jahrelang machen, haben jeden Fehler zehn, zwanzig, hundert mal gemacht, bevor sie sich weiter entwickelt haben. Programmieren lernen hat (leider) nicht immer eine steile Lernkurve, sondern ist manchmal auch einfach ätzend. Aber wenn man dann nach drei Stunden endlich ein Problem gelöst hat, darf man auch mal stolz auf sich sein ;) 

  3. Die Frage ist ja weniger, was du machst und ob das Server zusammenklicken oder tatsächlich Programmierung ist. Ich bin da etwas skeptisch, weil ich schon oft gehört habe: "boah, ich hab den krassesten WoW-Farming-Bot programmiert", wobei das in Wirklichkeit nur runterladen + ein bisschen config war. Ich weiß nicht was du machst, deshalb erlaube ich mir auch gar kein Urteil darüber.

    Viel wichtiger ist, wohin du möchtest. Möchtest du Software entwickeln? Dann wäre der FIAE das Richtige. Willst du Server, Netzwerke usw. administrieren, dann der FISI.

    Außerdem muss es ja nicht die Spielebranche sein. Dort gibt es genug sehr sehr gute Leute. Außerdem ist "Spieleentwicklung" auch ein weites Feld. Die einen machen die krassesten Shader-Optimierungen mit Assembler, die anderen basteln mit ner Engine was zusammen (wobei hierbei der Aufwand auch nicht zu unterschätzen ist).

    Also mein Tipp: Werde dir klar was du willst. Bewirb dich bei möglichst vielen Firmen und such dir dann(!) raus, was dir am besten gefällt. Und mach Praktika. Alles andere macht keinen Sinn. Ob da "dein Traumberuf" dabei ist, kann ich nicht sagen. Aber man muss auch bereit sein, Kompromisse zu machen. Denn "den Traumberuf" gibt es auch gar nicht (oder sehr selten). Auch ist mit der Ausbildung nicht alles vorbei, diese eröffnet aber neue Türen.

  4. Ich verstehe die Frage auch nicht so ganz.

    Natürlich kann es Subnetzmasken geben, die nur Einser und Nullen in den Oktetts haben, aber nur

    • 255.255.255.0 (11111111.11111111.11111111.00000000)
    • 255.255.0.0 (11111111.11111111.00000000.00000000)
    • 255.0.0.0 (11111111.00000000.00000000.00000000)

    Logisch ist auch, dass eine Subnetzmaske aus einer Folge von Einsen, gefolgt von einer Folge aus Nullen besteht, wie zB 255.255.224.0. Daran lässt sich durchaus erkennen, dass sich im dritten Oktett Einser und Nullen befinden (und zwar 1111 1111.1111 1111.1110 0000.0000 0000).

    Was definitiv nicht geht ist eine Subnetzmakse wie zB 255.255.22.0, weil das 1111 1111.1111 1111.0000 10110.0000 0000 wäre.

    Edit:

    vor 31 Minuten schrieb tklustig:

    ....meinte ich doch auch, und zwar wortwörtlich:"....in welchem erstmalig in der Subnetzmaske Nullen auftauchen", also je nach Suffix im zweiten, dritten oder vierten Oktet;)

    Und was spricht gegen das erste Oktett, wie zB 252.0.0.0?

     

  5. vor 4 Stunden schrieb Christopher01:

    Für mich liegt ihr beide falsch, "Server Entwickeln" wäre für mich Hardware zu Entwickeln, zu Forschen, Zu Bauen, zu Entwickeln eben.

    Sehe ich auch so, bzw. das kann man auch auf Software beziehen, also Serveranwendungen zu entwickeln (zB als FIAE).

     

    vor 4 Stunden schrieb Christopher01:

    Was du beschreibst ist "einfaches" Administrieren, Verwalten und Konfigurieren von Servern auf denen Software läuft die für den Spielbetrieb nötig ist und ja da gehört auch das ganze "drumherum" manchmal dazu, deshalb Entwickelst du keine Server, du erarbeitest höchstens ein Konzept oder denkst dir eine Lösung aus. Und ja du siehst richtig, Hier und da Skripten damit etwas automatisch abläuft, ist nur bedingt mit Programmieren zu vergleichen.

    Wobei das ja durchaus zu den Tätigkeiten eines FISI gehört. 

  6. vor 22 Minuten schrieb Deadpool:

    Mir wurde gesagt, dass wenn man im Fachgespräch 3-4 Fragen nicht beantworten kann, ist´s vorbei und der PA bricht ab und man ist durchgefallen

    Im Grunde wollen die Prüfer ja gar nicht, dass jemand durch fällt, sondern wissen, dass man weiß wovon man redet. Ich zum Beispiel hatte an meinem Projekt eine Datenbank dran und die Prüfer wollten dann wissen, warum ich mich für diese Art von Datenbank entschieden habe, was für Arten es noch gibt usw... Die Prüfer wollen verstehen, warum du was wie gemacht hast und das solltest du auch erklären können. Wird zum Beispiel die von dir angesprochene Skalierung nachgefragt, kannst du ganz ehrlich sagen, dass es sich dabei, wie in der Dokumentation beschrieben, um ein Folgeprojekt handelt und deine Aufgabe es war, die Hardware und technische Infrastruktur dafür bereitzustellen.

    Es fallen eher die durch, die absolut gar keine Ahnung von dem haben, was sie im Projekt gemacht haben und von IT absolut kein Verständnis haben, selbst das Berufsschulwissen nicht angeeignet haben. Zum Beispiel:

    Prüfer: "Erklären Sie bitte den Unterschied zwischen SSD und HDD"

    Prüfling: "äääh was?"

    Prüfer: "Wissen SIe denn, was eine Festplatte ist?"

    Prüfling: "Öhm... Schonmal gehört... *kopfkratz*... aber weiß grad nicht was das ist..."

    Prüfer: "Was für Komponenten hat ein Computer denn sonst noch?"

    Prüfling: ".... weiß nicht..."

    Prüfer: "..."

    Da kann man es dann auch keinem Prüfer mehr verübeln, keine weiteren Fragen mehr zu stellen sondern die Zeit abzusitzen.

  7. vor 9 Stunden schrieb Taubozz:

    "Sehr geehrte Damen und Herren" klingt danach, als würde man sich an mehrere Personen bzw. an ein Publikum richten.

    Ich mag ja eigentlich unkenventionelle Gedankengänge. Aber die müssen eben auch angebracht sein und zum Kontext passen. Im Grunde richtet sich die Bewerbung an mehrere Personen, bzw. mehrere verschiedene Personen (Sekretäre/-innen, HR, HR-Leitung, Abteilungsleiter, ...) lesen darüber und treffen eine Auswahl an Favoriten, die für das weitere Bewerbungsverfahren in Frage kommen.

    Andererseits ist es immer auch nicht schlecht, wenn man sich im Bewerbungsschreiben hervorheben kann. Aber in Deutschland ist man im Geschäftsleben eher noch konventienell oder anders ausgedrückt, wenn 99% "Sehr geehrte Damen und Herren" schreiben, und 1% nicht, dann ist man eher bei den 99% auf der sicheren Seite. Es hängt auch immer davon ab, wo und als was man sich bewirbt. Wenn ich mich jetzt bei ner Werbeagentur bewerbe, ist meine Sprache sicherlich eine andere, als wenn ich mich bei einer Bank bewerbe. Aber das muss man auch entsprechend können, um nicht zu extrem in eine falsche Richtung abzutriften.

    vor 9 Stunden schrieb Taubozz:

    m Englischen schreibt man doch auch "Dear Sir or Madam", obwohl es sich übersetzt komisch anhört.

    Und im Chinesischen ist es wieder anders... Mach nicht den fehler und versuche, kulturelle Gewohnheiten einzudeutschen. In England ist man ab dem zweiten Kontakt auch bei "Dear Anton, ..." während man im Deutschen abwartet, bis die/der höher gestellte das Du anbietet und man "Hallo Anton..." schreiben kann. Das ist aber kein Grund, bei uns in Deutschland selber das Du zu verwenden oder vom "Sehr geehrter Herr Mustermann" abzuweichen (so spießig das auch sein mag). Im Geschäftsleben muss man einfach gewisse Regeln beachten, genau so wie man im Privatleben eine gewisse Nettiquette hat.

  8. Man sollte schon ein Projekt wählen, das man mit seinen Kenntnissen realisieren kann. Es ist auch gar nicht so wichtig, evtl. alles in Zend zu realisieren, die Prüfer kennen sich damit wahrscheinlich selber nicht aus. Aber zB nur die Views zu realisieren (also nur HTML/CSS) halte ich nicht für ausreichend für einen fast ausgelernten Anwendungsentwickler.

    Am 27.5.2016 um 01:36 schrieb Crazynet:

    Nun ist meine Frage, ob es sich überhaupt lohnt das Projekt so abzugeben?!

    Du sagst ja, du hast alles hinbekommen, nur eben nicht nach der Zend-Architektur. Dann hast du doch schon 100% der Logik hinbekommen und musst das nur noch in die Zend-Architektur umwandeln. Wie diese aufgebaut ist, erlernst du durch Tutorials etc. So kompliziert ist diese gar nicht, man muss sich halt ein bisschen mit OOP auskennen. Wenn du das nicht kannst, reicht das meiner Meinung nach wieder nicht für einen FIAE aus. Also mein Tipp: Befass dich ein zwei Tage mit Zend, wie realisiert man Webanwendungen damit, mache ein paar Hello-World-Spielereien, ein Gästebuch, so kleine Dinge mit denen du das Framework kennen lernst. Und dann solltest du genügend Knowhow haben, deinen (statischen Code) in die Zend-Architektur umzuwandeln. Und fertig ist dein Projekt. Ich fände das dann bei der Präsentation auch gar nicht so schlecht, wenn du auf ein oder zwei Folien erklärst, was Zend ist und wie es aufgebaut ist. Natürlich ist da viel Raum für Fragen zu OOP, damit musst du dich natürlich auch auseinander setzen. 

    vor 4 Stunden schrieb Crazynet:

    Genau des Anleiters, der mir bei jeder Frage die Antwort "Google ist Dein bester Freund" sagte.
    Die Rolle des Anleiters ist, so wie es der Name schon sagt, An - zu - leiten. Das tat meiner nicht und lies mich alleine stehen. Deshalb

    Mach nicht den Fehler und schiebe die Schuld auf andere! Ich kann verstehen, dass du enttäuscht bist, dass du keine Hilfe bekommst. Aber man sollte auch in der Lage sein (vor allem in der IT!) sich selbständig mit Problemen und Lösungen auseinander zu setzen und sich neue Technologien selbständig anzueignen. Zu sagen (vor allem auch bei der Präsentation!), dass jemand anderes Schuld ist, wird sicherlich nicht gerne gesehen (selbst wenn dem teilweise so ist) und wird mit Sicherheit schlechter bewertet, als wenn die Prüfer sehen, dass du dir Mühe gegeben hast. 

  9. vor 3 Stunden schrieb ichbins3000:

    Und genau das möchte ich nicht machen:

    Einfach sagen ich mache noch zwei drei Jahre Schule und dann schauen wir weiter. Das bringt in meinen Augen nichts. Ich möchte nur weiterhin in die Schule gehen, wenn ich weiß, ich brauche diese Qualifikation für meinen Berufswunsch.

    Ich verstehe natürlich, was du meinst und du hast damit auch nicht ganz unrecht. Aber mittlerweile weiß ich einfach, dass einem alles was man macht, weiter bringt - egal ob man es nun wirklich brauchen wird oder nicht. Ich habe zum Beispiel während oder nach der mittleren Reife niemals daran gedacht, einmal zu studieren. Und was war? Ich habe meine FH-Reife mühsam nach der Ausbildung nachgeholt und studiere nun. Natürlich geht sowas auch, aber es ist nicht unbedingt einfacher. Du dagegen jedoch schließt ein Studium gar nicht aus, auch wenn du es dir im Moment nicht zutraust. Aber was ist in ein paar Jahren? Ein (Fach)Abi oder FH-Reife zu machen, heißt ja nicht, dass du auf eine Ausbildung verzichten musst. Du kannst es auch währenddessen machen (wenn die Berufsschule das anbietet) oder nachholen. Ich möchte dir gar nicht sagen was du tun sollst. Das kann dir niemand abnehmen. Was wir aber machen können sind dir Anreize zu geben, auch in andere Richtungen zu denken.

     

    vor 3 Stunden schrieb ichbins3000:

    Mir ist auch klar, dass das Studium schwierig ist. Aber dann denke ich mir, wenn nicht ich es schaffe mit meinen guten Leistungen, wer dann? (Das soll jetzt nicht egoistisch klingen)

    Natürlich ist es machbar, schaffen ja andere auch ;) Was den Unterschied eben ausmacht ist, dass zB die Berufsschule so gut wie jeder irgendwie packt (bzw. es muss zum Nichtbestehen extrem viel schief laufen). Wobei ich behaupten würde, dass diejenigen mit den besseren Noten halt auch mehr lernen. Bei einem Studium dagegen ist es unbedingt notwendig, aber das merken auch die letzten nach spätestens drei oder vier Semestern (Ausnahmen gibt es immer, aber es ist vielleicht einer von tausend, der ohne zu Lernen mit 1,... durchn Bachelor geht). 

  10. Ich finde es gut, wenn man sich intensiv mit dem Thema Berufswunsch auseinander setzt.

    Erst einmal müsste mit mittlerer Reife doch die Frage gestellt werden: Ausbildung oder Studium? Da müsste man eigentlich wissen, ob man Schule überhaupt nicht mehr machen möchte oder ob man die Schule eigentlich ganz gut mag und sich vorstellen kann, noch ein paar Jahre für die FH-Reife oder Fachabitur drauf zulegen. Und selbst dann kann man hinterher noch eine Ausbildung machen, es zwingt einen ja niemand für ein Studium. Das ist dann auch ganz gut, wenn man noch nicht weiß, wohin man sich genau entwickeln möchte. Man kann aber genauso zuerst eine Ausbildung machen und währenddessen (kommt aber darauf an, ob die Berufsschule das anbietet) oder danach noch schulisch die Fachhochschulreife erwerben.

    Es gibt so viele Wege, dabei gibt es auch kein richtig oder falsch. Jeder muss seinen finden und genau deshalb ist es ja so wichtig, sich damit zu beschäftigen.

     

    Doom

    vor 4 Stunden schrieb Errraddicator:

    Aber nicht für den Preis. 60 Euro auf dem PC? No way.
    Das bezahle ich mittlerweile aus Prinzip nicht mehr.

    Als Doom-Fan möchte ich natürlich auch das neue Doom haben. Also erst mal auf die Webseite gegangen um nach dem Preis zu schauen. 60€?! Ja ok kein Thema, für ein gutes Spiel darf man das dann schon mal hinlegen. Aber was mich dann wirklich abschreckt, ist dann zusätzlich ein Season-Pass für 50€ zu kaufen... Also boykottier ich das und kauf es mir leider gar nicht, denn ich unterstütze den DLC-Krempel nicht (zumindest nicht für den Preis)... Schade, ich hatte mich echt drauf gefreut.

    vor 4 Stunden schrieb Errraddicator:

    Dann warte ich eben, bis das Spiel in ein paar Monaten günstiger zu haben ist und bei 30, max. 40 Euro schauen wir dann weiter. :)

     Denke ich auch, dass es in ein paar Monaten ein günstigeres Bundle gibt.

  11. vor 11 Minuten schrieb arlegermi:

    Ich kann deinem Betrieb in soweit zustimmen, dass das, was man in der Berufsschule (im Rahmen einer "normalen" Ausbildung) gelehrt wird, tatsächlich auch im Selbststudium kein Problem darstellt

    Theoretisch kann man alles im "Selbststudium" lernen. Am häufigsten fallen dennoch die auf die Schnauze, die meinen, alles sowieso schon zu können oder den Unterricht ausfallen lassen zu können. Ich denke, das spricht für sich selbst.

    vor 45 Minuten schrieb DerKieler:

    Begründet wird die Forderung des Berufsschulverzichts mit der Aussage des Geschäftsführers, man brauche die Berufsschule nicht, da man das alles im Betrieb lernt und die Inhalte der Berufsschule eh völlig veraltet auf dem Stand von ´98 seien.

    Teilweise ja, teilweise nein. Manche Dinge ändern sich einfach nicht und waren schon vor 98 so. Andere ändern sich. Aber es geht auch nicht darum, ständig auf dem aktuellen Stand zu sein (dazu muss man sich auf der Arbeit/privat mit IT auseinander setzen) sondern um das "technische Denken". Außerdem lernt man nicht "alles" im Betrieb. Es gibt ja auch den Netzwerktechnik-Teil, den BWL-Teil, Datenbanken usw. und nicht nur das Programmieren. Ich denke außerdem nicht, dass der Betrieb dir alles beibringen wird, wenn er schon sagt: "arbeite lieber statt in die Schule zu gehen". Dann wird er auch sagen: "mach lieber Aufgaben für Deppen, statt dass wir dir was beibringen".

    vor 47 Minuten schrieb DerKieler:

    Das niedrige Gehalt nach der Ausbildung wird damit begründet, man müsse mich ja im dritten Jahr noch weiter innerbetrieblich ausbilden, da es in 24 Monaten einfach nicht möglich sei.

    Mit dem Bestehen der mündlichen Prüfung bist du kein Azubi mehr, sondern eine Fachkraft. Natürlich muss man erst eingearbeitet werden, wenn man eine neue Stelle antritt und schafft nicht sofort 100% effektiv mit. Aber du wärst dann schon zwei Jahre im Unternehmen und weißt worum es geht. Daher finde ich das Argument haltlos.

    Fazit: Finger weg. 

  12. Ich bin zwar kein Linuxprofi, zeihe aber Postfix als MTA sendmail vor. Dazu einfach mal im Internet nach"postfix ubuntu installieren" suchen.  Außerdem würde ich dir ausdrücklich nicht dazu raten, eine LAMPP-Umgebung produktiv einzusetzen!

  13. Man ist in kleinen IT-Abteilungen ständig mit Frickeln beschäftigt, da Geld für Innovationen fehlen. Und selbst wenn, dann fehlt die zeitliche Ressource, da ständig hier und dort was gerichtet oder installiert werden muss. Es bleibt einfach keine Zeit, sich 2 Monate für ein Projekt zu nehmen bzw. wird ständig unterbrochen. Wenn jemand aus der Abteilung die Firma verlässt, taugt es nicht, diesen durch einen Azubi zu ersetzen, da dieser noch keine Fachkraft ist. Ich weiß jetzt nicht, ob noch jemand gesucht wird, aber wenn nicht, ist das kein gutes Zeichen.

    Aber es gibt auch Vorteile: Man wird zwar in nichts richtig Experte, aber man lernt breit gefächert viel kennen. Also von Servern (evtl. Virtualisierung), Backup, Routing, Firewall, Mailserver, Intranet, Clients und was es alles gibt. Nur sollte man schauen, dass man sich spätestens nach der Ausbildung auf etwas spezialisiert (Schulungen, Zertifikate, ...).

    Am 14.5.2016 um 07:07 schrieb IT-Hausmeister:

    Meine größte Sorge ist aber eine andere. Ich habe zwar schon bei uns im Unternehmen in die IT-Abteilung mit reingeschnuppert und habe auch ein paar Grundlagen, aber ich bin angehender Auszubildender und ich möchte und muss noch etwas lernen. Was ist wenn mein Chef mal krank oder im Urlaub ist? Dann muss ich den ganzen IT-Betrieb mit allem was dazu gehört ganz alleine aufrechterhalten. Davor habe ich etwas Angst. Wenn wir wenigstens zu dritt wären, also zwei Festangestelle und ich als Azubi.

    Davor brauchst du keine Angst haben, obwohl dein Gedankengang berechtigt ist. Aber: eigentlich darf ein Azubi gar nicht ohne Ausbildungsverantwortlicher sein und zweitens, ist es nicht dein Fehler, wenn du nicht alles schaffst, schließlich bist du Azubi und noch keine Fachkraft. Ein Azubi darf Fehler machen bzw. muss noch nicht alles hinbekommen.

     

  14. Im Grunde geht es bei dem MVC-Designpattern darum, das Model (Daten) von den Views (HTML, JavaScipt, CSS, ...) und von der Logik (Controller) zu trennen. Bei deinem Beispiel wäre es:

    - Die Echos: Eindeutig Ausgabe, also View. Wobei man das weniger gerne mit echo realisiert, als mit Templates.

    - Der SQL-Teil, also das Insert, hantiert mit Daten. Gehört somit zum Model

    - Die Steuerung, in  deinem Fall das If ist Teil des Controllers (was wird wann gemacht)

    Wie fit bist du denn mit Objektorientierung? Das MVC-Pattern ist architektonisch etwas komplexer als prozeduraler Code, Verständnis in OOP sollten auf jeden Fall vorhanden sein, um ein MVC-Framework anwenden zu können. 

  15. Ich saß erst gestern mit einem Kommilitone bis kurz vor 0 Uhr an einem Projekt, das waren mehr als 8 Stunden. Aber man merkt halt auch, dass der Kopf irgendwann nicht mehr mit macht, man blöde Fehler macht usw. Deshalb ist es eigentlich besser, ein paar Stunden effektiv zu sein, statt einen längeren Zeitraum unproduktiv. Aber wir hatten auch einen ganz guten "Run". Die Zeiten, an denen ich Nächte durchprogrammiert habe sind leider vorbei, aber man wird nunmal auch älter. Deshalb habe ich bis zu 8 Stunden abgestimmt, weil alles darüber nicht mehr produktiv ist. Wobei reines Code tippen auch nicht wirklich zutrifft, da man hier mal n Algo skizziert, dort mal n Klassendiagramm macht sonst checkt man bei 1000+ Zeilen, zig Klassen, Interfaces usw. irgendwann nicht mehr durch (oder zumindest nicht mehr am nächsten Tag oder zwei Wochen später). 

  16. Banken, Versicherungen usw. verwenden noch COBOL auf ihren Mainframes und können die Software nicht von heute auf morgen ersetzen, da gibt es dann auch entsprechend hohe Gehälter, wenn man darin fit ist. Wobei mittlerweile eher Schnittstellen zu zB Java gebaut werden, um möglichst weg von COBOL zu kommen. Die Frage ist eben, ob man sich das antun möchte und wenn man da nicht zufällig durch den Arbeitgeber rein fällt, ist es wohl auch eher etwas schwierig, da die Sprache alleine nicht ausschlaggebend ist, sondern auch die Umgebung, die man daheim natürlich nicht hat.

    Dass C/C++ ausstirbt ist nicht so, viele eher wandelt es sich zu einer Nische. Vor allem in allen Bereichen, wo Embedded-Devices benötigt werden, ist C++ sehr interessant, häufig wird dann aber ein Studium (Informatik, Elektrotechnik, die Richtung) vorausgesetzt. Ist aber auch keine klassische Anwendungsentwicklung. Ansonsten würde es noch die Spielebranche geben, wo sehr viele C++-Entwickler fehlen, aber die Gehälter sind dort leider eher niedrig und für einen C++-Profi, der kein leidenschaftlicher Spieleentwickler ist, eher uninteressant.

    Ansonsten gibt es ja gerade einen Trend in Richtung JavaScript (ja, wirklich), durch diese ganzen Node.js-Geschichten, wobei da auch viel "unsauber" programmiert wird und somit Kenntnisse in anderen (objektorientierten) Sprachen sinnvoll ist.

    Auch ich würde sagen, mit C# oder Java ist man für die Anwendungsentwicklung bestens aufgestellt, dort gibt es einfach viele Jobs.

  17. Du bringst jetzt bereits, auch ohne ein OpenSource-Projekt, mehr als die meisten Bewerber mit. Wenn du dir aber unbedingt etwas suchen möchtest, dann sollte es zumindest etwas sein, was dich interessiert und woran du Spaß hast. Es bringt nichts, wenn ich dir jetzt ein Projekt empfehle, dass für mich interessant ist, aber dir überhaupt nicht zusagt. Oder du startest dein eigenes Projekt. 

     

  18. Ich würde mich gar nicht auf eine spezielle Richtung festlegen. Als FIAE ist man schließlich Entwickler und im Grunde ist es "egal", was man programmiert, also ob Programme, Apps oder sonst was. Allerdings ist es so, dass man schauen sollte, möglichst "richtige Programmiersprachen" im Job anzuwenden, sprich Java, C#, C, C++. Damit ist man dann schon ein paar tausend Euro über Webentwicklung, wobei man hier auch zwischen Frontend und Backend entscheiden muss. 

    Am 3.5.2016 um 21:26 schrieb auxesia:

    einer unserer dozenten meinte, als frau in meinem alter wäre mir wohl nur webdesign vergönnt *grummel!

    Na, die habens ja selber so weit gebracht, um das beurteilen zu können ;D Nicht das Geschlecht oder das Alter sagt aus, was einem vergönnt ist, sondern die Motivation und der Ergeiz. 

  19. Im Grunde machst du eine Testinstallation oder bei heterogenen Umgebungen je nach Plattform/Umgebung, nimmst die entsprechende Konfigurationen vor, evaluierst diese (ggf. mit den Anwendern) und rollst diese anschließend aus.

    vor 23 Minuten schrieb Youkai:

    Passiert ja sicher öfters mal das man in der Firma, weil der chef das so will oder sich ein paar Kollegen das haben aufschwatzen lassen halt was neues eingeführt wird wo keiner Ahnung von hat.

    Sehe das nicht als Problem, sondern als Chance. Wenn du Verantwortung für die Software übertragen bekommst, ist das doch schonmal ein Schritt nach vorne. Man wächst (vor allem in der IT) schließlich an den Herausforderungen. 

  20. Typo3 ist auf jeden Fall eine gute Richtung, das hat sich ja in einigen Bereichen ganz gut durchgesetzt. Node.js ist interessant, aber da würde ich erst ein mal abwarten, ob das nur ein Trend ist, oder sich wirklich im professionellen Bereich durchsetzt. Sich neue Technologie anzuschauen und auf dem Laufenden zu sein, ist in der IT auf jeden Fall nie verkehrt. 

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...