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pr0gg3r

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Beiträge von pr0gg3r

  1. Ich hatte vor meiner jetzigen Stelle immer gut eine Stunde Fahrtzeit pro Strecke, bei meinem jetzigen Arbeitgeber gerade einmal 10 Minuten. Ich muss schon sagen, dass es sehr viel angenehmer ist, schnell daheim zu sein, weil man einfach mehr Zeit für andere Dinge hat. Auf der anderen Seite hat man in einem DAX-Konzern andere Möglichkeiten, als in einem kleineren Unternehmen.

  2. Niemals die Ausbildung abbrechen! Ich verstehe zwar nicht genau, warum du wegen deiner Ausbildung bangen musstest. Wegen deinem Arbeitgeber? Weißt du, ob er dein Festangestelltenverhältnis auf Dauer aufrecht erhalten kann? Nicht, dass er dich fest anstellt und dann aber kündigt und du ohne etwas dastehst. Selbst wenn du in der Schule unterfordert bist, heißt das ja nicht, dass die Ausbildung weniger wert ist.

  3. Der IT-Systemkaufmann bei uns im Team macht neben den Standard-Supportsachen zusätzlich Bedarfsanalysen für neue bzw. Erweiterung bestehender Systeme, schaut sich an, was die Systeme der unterschiedlichen Hersteller können, testet die eine oder andere Lösung, holt sich Angebote dafür ein um einen Kostenvergleich zu haben, bestellt diese, kümmert sich um Wartungsverträge usw.

  4. Ich möchte jetzt wissen was genau während und nach meiner Ausbildung an Arbeit anfallen wird.

    Ich finde es etwas seltsam, dass du eine Ausbildung beginnst, ohne zu wissen, was in etwa auf dich zukommt. Schau doch mal im BerufeNet der Arbeitsagentur, was ein Informatikkaufmann so macht.

    Werde ich an meinem PC "versäuern" oder darf ich auch an Projektplanungen und -Realisierungen teilnehmen.

    Am PC "versauert" heutzutage weder der Fachinformatiker noch der Systemkaufmann. Planungen, Beschaffung, Installation, Dokumentation usw. gehört genauso dazu, wie auch die Wartung von Systemen. In wie weit sich das bei deinem Arbeitgeber abgrenzt, kann hier wohl niemand sagen.

    Außerdem möchte ich noch wissen ob ich nach der Ausbildung auf einer Stufe mit den FiSi's und FiAe's stehe oder ggf. über bzw unter denen ?

    Es überschneiden sich zwar einige Aufgabenbereiche (Wartung, evtl. Support), aber dennoch kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Da steht niemand über dem anderen. Ich denke mal bei einer Bank und so vielen Azubis, sind die Aufgaben dann doch recht deutlich verteilt. Aber keiner steht "unter" oder "über" jemanden, beides wird benötigt.

    Ich frage dies nur weil von 8 Informatikern,die beginnen werden,lediglich 2 den Informatikkaufmann lernen.

    Das liegt daran, dass Wartung, Support usw. doch mehr Manpower benötigt wird, als in der Planung und Beschaffung von Ressourcen. Wir sind zB auch zwei Fachinformatiker und ein Systemkaufmann, der aber genauso den Support mit macht, dabei sich aber auch als zusätzlichen Schwerpunkt um die Beschaffung der Systeme kümmert.

    Wäre auch nett wenn ihr sagen könntet ob ich mit dieser Ausbildung eine gute Wahl getroffen habe oder nicht ? Was die Zukunft betrifft. Vielen dank schon mal im vorraus lieber IT'ler ;)

    Da ist deine Wahl nicht die schlechteste.

  5. höher sein, als momentan. Aber was macht man dann nach einem Wirtschaftsinformatik Studium? Ich habe recherchiert und Berufe wie Projektmanager etc. gefunden.

    Als Wirtschaftsinformatiker hast du verschiedene Möglichkeiten. In erster Linie unterstützt man das Management und die Unternehmensabläufe in Hinblick auf IT-Systeme. Das heißt, du hast evtl. mit ERP-Systemen zu tun, kümmerst dich um Prozessoptimierungen usw. und integrierst bzw. optimierst danach die IT-Systeme. Das ist erst einmal nicht leitend, eine gute Kommunikationsfähigkeit brauchst du dafür aber, da du ggf. auch mit anderen Stellen aus dem Betrieb zusammen arbeitest. Ein anderer Einsatzbereich für Wirtschaftsinformatiker ist die Beratung von Unternehmen zu diesen Themen als Consultant. Das ist dann auch nicht leitend. Natürlich kannst du auch Projektleiter(/-manager), Teamleiter, etc. werden und Projekte, welche in die Richtung gehen, leiten. Aber dort wirst du nicht direkt nach einem Studium einsteigen. Was du auch machen könntest, wäre ERP-Systeme zu programmieren. In erster Linie ist ein Wirtschaftsinformatiker also nicht leitend.

    Ich bin eher introvertiert und gebe habe keine große Durchsetzungskraft Ich glaube nicht, dass ich da eine gute Leitungsperson wäre

    Das macht nichts, ich kennen einen Projektleiter, der introvertiert ist aber trotzdem ein super Projektleiter. Außerdem wächst man in diese Aufgabe rein und macht das nicht von heute auf morgen.

  6. Am liebsten würde ich bei Animationsfilmen wie Shrek oder Ice Age mitwirken, oder aber bei Konsolenspielen :) aber das wird allgemein schwer, aber Medieninformatik deckt diese Felder halt auch ab.

    Da wirst du es in Deutschland eher schwer haben, die großen Animationsfilme entstehen meist in den großen Animationsstudios in den USA. Aber Werbeagenturen benötigen sowas auch häufig und stellen in diesem Bereich ein. Ist halt die Frage, ob du das möchtest.

  7. Im Grunde herrschen hier im Forum zwei Meinungen:

    1. In der IT kann man auch ohne Studium sehr gut verdienen, vor allem, wenn man sich auf etwas spezailisieren kann. Berufserfahrung macht also irgendwann ein Studium wett.

    2. Das Einstiegsgehalt ist nach einem Studium natürlich höher.

    Ich habe auch noch vor zu studieren und bin der Meinung, wenn es einen Interessiert, warum nicht. Beruflich gesehen ist es zumindest auch kein Rückschritt, außer du hast sehr sehr gute Karrierechancen bei deinem Arbeitgeber.

  8. Was für eine Datenbank wird verwendet?

    Soll nur der Pfad zu dem Bild gespeichert werden (varchar), oder das Bild direkt ((long)blob)?

    Soll es bei den drei Farben bleiben (dann könnte man ein ENUM verwenden) oder sollen die Farben erweiterbar sein (extra Tabelle)?

  9. Was war denn stattdesen so dran im Winter 2013/14

    Ein bisschen Marketing, das konnte man sich eigentlich aus der Nase ziehen und Kalkulation, die Aufgabe war ein wenig komplizierter. War schon machbar, aber dadurch, dass eigentlich immer EPK, Netzplan usw. dran kam, hat man das natürlich mehr gelernt.

  10. -> Das leite ich jetzt einfach mal aus der Winter Prüfung ab, da diese Themen überhaupt nicht vorgekommen sind... Hat jemand noch andere Ideen?

    Ich habe die Winterprüfung in BaWü gemacht und muss sagen, dass ich das schon sehr unfair fand. In den letzten 10 Jahren kamen die von dir genannten Themen immer dran, nur eben bei der Winter 2014 nicht... Jetzt ist die Frage, ob die das künftig ändern wollen oder nur für diese eine Prüfung geändert haben. Also verlassen kann man sich auf garnichts ;)

  11. Ist das denn programmiertechnisch so ein Riesenunterschied? Ich dachte immer, hinter der Fassade arbeiten alle Programme irgendwie ähnlich, egal wie/was/wofür?

    Es gibt einheitliche Konzepte, die bei allen Sprachen ähnlich sind, wobei die Unterschiede aber im Detail liegen können. Das heißt, wenn etwas in einer Sprache funktioniert, kann es sich in einer anderen Sprache anders verhalten. Aber je mehr Sprachen man sich aneignet bzw. damit befasst, desto einfacher wird es, sich in andere Sprachen reinzudenken und zu wissen, auf was man zu achten hat. Jedoch ist das alles weit weg von HTML ;)

    _Richtig_ cool fände ich z.B. Roboter/Sonden zu programmieren

    Das sind eher Bereiche für Ingeneure, da wird man als ausgebildeter Fachinformatiker eher schwieriger reinkommen.

    oder was Richtung KI, oder Spieleprogrammierer, aber das geht glaube ich nur mit Studium und das liegt mir nicht.

    Ich weiß nicht, wie es inzwischen aussieht, aber vor ein paar Jahren war die Spieleindustrie in Deutschland bis auf ein zwei größere Studios nicht recht lebhaft. Das heißt, es kommen viele Bewerber auf wenige Stellen, was in einem niedrigeren Gehalt resultiert. Vielleicht hat sich das durch den App-Boom inzwischen auch geändert.

  12. (Edit: Vergesst den Quatsch)

    Was mich besonders gestört hat, ist das der Prüfer anschließend sogar beleidigend wurde da diese Frage zum Basiswissen gehöre und ich darauf pochte das meine Antwort richtig sei. Die anderen Prüfer haben nicht ein Wort beigetragen.

    Ein Prüfer sollte nicht beleidigt sein, aber ich weiß ja auch nicht, wie du reagiert hast... Ich war mit meiner mündlichen Prüfung auch nicht zufrieden. Ich habe alle Fragen (ca. 20 Stück) bis auf eine ausführlich beantworten können und trotzdem haben sie mir eine schlechte Note rein gedrückt. Darum bin ich sehr wohl auf deiner Seite, dass man aus einer einzigen Frage dem Prüfling keinen Strick machen sollte...

  13. ich bin 23 und habe eine abgeschlossene Ausbildung als Köchin. Meine derzeitige Stelle gefällt mir ziemlich gut, aber ich merke ganz einfach, dass es körperlich sehr belastend ist.

    Zudem habe ich leichte Rückenprobleme und möchte einfach nicht mit Anfang 30 total am Ende sein. (Keine Übertreibung. Ich kenn einen, der mit 27 n Wrack ist und vorher topfit war.)

    Ich kenne auch einige Köche und weiß, dass Koch ein sehr stressiger Beruf ist. Aber IT ist auch manchmal extrem stressig, das sollte man nicht vernachlässigen, wenn es der Hauptgrund für einen Wechsel ist. Die Rückenproblematik wurde ja auch schon angesprochen. Man sitzt zwar nicht den ganzen Tag am Rechner, aber doch schon einen Großteil. Außerdem kann es auch belastend für die Augen sein. Da sollte man dann schon auf Ergonomie achten, was anfangs auch anstrengend ist, aber auf Dauer besser für die Wirbelsäule und Augen.

    In HTML kann ich ne Tabelle erstellen und hab vor Jahren mal mit Frames gespielt, das wars dann auch schon.

    Aber sonst bin ich mir ziemlich unsicher, ob IT wirklich was für mich wäre.

    Du könntest natürlich bei Medienagenturen arbeiten und Webseiten programmieren. Da kommt dann aber noch mehr als HTML dazu. Wenn dir HTML aber Spaß macht und dir auch andere Sprachen wie zB PHP gefallen, kann das schon was für dich sein.

    Ich habe mir die Job-Beschreibungen durchgelesen, für mich klang FI für Anwendungsentwicklung bisher am interessantesten.

    Was würde in einem Praktikum auf mich zukommen? (sagen wir mal 1-2 Wochen)

    Du kannst natürlich erst einmal privat ein wenig mit HTML & PHP auseinander setzen und wenn dir das gefällt, spricht natürlich nichts gegen ein Praktikum. Der Vorteil ist dann auch, dass du ein wenig mehr Erfahrung hast und somit vielleicht schneller eine Praktikumsstelle findest. Ich würde dir dann auch raten, dich an einen Betrieb zu wenden, der auch Ausbildet. Vielleicht findest du so auch einen Ausbildungsplatz, wenn du dich engagiert zeigst.

    Wie sieht der konkrete Arbeitsalltag aus?

    Im Grunde besteht der Job aus Meetings/Besprechungen, Erweiterungen von bestehenden Programmen, Neuentwicklungen von Programmen/Funktionen/Modulen und Dokumentation. Natürlich kann das auch mehr oder weniger sein, je nach Arbeitsstelle aber im Groben müsste das passen.

    Würdet ihr eher einen kleinen oder großen Betrieb vorziehen? (Familiär vs. viele Möglichkeiten)

    Hat natürlich je nachdem Vor- und Nachteile. Du hast schon gesagt, dass kleine Betriebe eher familär sein können. Aber genauso kannst du in einem Großunternehmen auch ein familäres Verhältnis mit deiner Abteilung haben. Die großen Karrieresprünge macht man sowieso eher durch einen Stellenwechsel und nicht durch internes aufsteigen (hört man zumindest öfter). Da würde ich also in der Ausbildung noch garnicht dran denken.

  14. @Progger: Warum etwas zuhause machen wenn es in der Firma schon da ist?

    Ich glaube, du hast deine Gedanken nicht zu Ende gedacht. Erst einmal, ist dein Arbeitgeber dann dein "Privoder" und haftet dafür mit, was du mit der Leitung machst. Darum wird meist die Private nutzung vom Internet in Firmen untesagt bzw. eingeschränkt. Das ist auch ein Punkt, bei dem die Geschäftsführer privat(!) haften, unabhängig von der Untenehmensform, da sie damit fahrlässig handeln. Selbst wenn das deiner Geschäftsführung nicht bewusst ist, solltest du sie nicht in so eine Situation bringen. Das ist schon ein heikles Thema und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, wie in etwa "ach da passiert doch nichts".

    Das nächste, ist das Anbieten einer Dienstleistung. Wenn du Daten für deine Kunden speicherst, solltest du dir auch Gedanken über die Infrastruktur machen. Also Backups, Zugriffsschutz, etc. Wie verhinderst du, dass andere Arbeitnehmer (zB aus der IT) in deiner Firma darauf zugreifen können? Von den rein rechtlichen Sachen möchte ich garnicht sprechen. Da brauchst du mindestens stichfeste AGB, da kann dir auch nur ein Anwalt helfen. Die Idee, anderen die Leitung zur Verfügung zu stellen, ist zwar nett, aber eben auch heikel.

    Ausserdem hat man beim T-Com Anschluss keinen Upstream von mehreren Gbit...

    Dann miete dir einen Server bzw. die Infrastruktur für deinen Service in einem Rechenzentrum.

  15. Es kommt wohl darauf an, bei was für einer Firma man arbeitet. Wenn man nur als "billige Arbeitskraft" gesehen wird und nur seinen Job machen soll, dann wird eine Weiterbildung vermutlich eher schwierig. Anders ist es, wenn man einen Arbeitgeber hat, der bereit ist, seine Fachkräfte selber weiterzubilden.

    Ich bin bei meinem Arbeitgeber beim letzten Mitarbeitergespräch vor Ausbildungsende ziemlich offen damit umgegangen. Ich habe gesagt, in welche Richtung ich mich beruflich entwickeln möchte. Mein Arbeitgeber findet das super und gibt mir auch die Möglichkeit dazu, in der Firma in die gewünschte Richtung zu gehen. So war auch neulich die Frage, wer etwas bestimmtes machen soll und dann hieß es, ich soll das machen, da ich doch sowieso in die Richtung gehen möchte. Dafür fallen andere Aufgaben weg, die ich sowieso nicht so gerne mache. Das ist doch super, besser kann es garnicht sein.

    Eine guter Arbeitgeber muss auch schauen, dass sich die Mitarbeiter, die sich entfalten möchten, auch die Chance dazu bekommen, wenn es sich ermöglicht (Stichwort Mitarbeitermotivation). Klar, wenn es zur Zeit keinen passenden Bereich/Aufgaben gibt, dann geht es natürlich nicht. Aber wenn man Bereitschaft zeigt und der Arbeitgeber davon weiß, dann kommt man intern natürlich eher in Frage, als jemanden zusätzlich einzustellen oder extern zu besetzen. Das ist dann auch ein Vorteil für den Arbeitgeber.

    Alleine, darauf zu warten, bis der Arbeitgeber zu einem kommt und von selbst aus Weiterkommensmöglichkeiten vorschlägt, reicht nicht aus. Man muss selber die Initative ergreifen und ein bisschen fordern und das geht nur darüber, dass man mit dem Arbeitgeber redet. Wenn man also wirklich das Verlangen dazu hat, weiter zu kommen, dann sollte man nicht darauf warten, sondern selbst aktiv werden. Sonst wird man doch auch nicht glücklich im Job (vorausgesetzt, man möchte sich weiterbilden bzw. weiterentwickeln).

  16. Wenn ein temporäres Profil geladen wird, statt ein "normales" Profil angelegt bzw. geladen wird (also nur, wenn ein temporäres nicht erwünscht ist!), kann es mit den lokalen Berechtigungen zu tun haben, also dass der Benutzer nicht oder nicht mehr auf sein Verzeichnis auf der Festplatte zugreifen kann. Dies kann zum Beispiel sein, wenn das Benutzerporfil neu angelegt wurde, in seltenen Ausnahmefällen kann das auch mal "zerschossen" werden.

    Ich würde da wie folgt vorgehen: Erst einmal den Rechner aus der Domäne wieder in eine Arbeitsgruppe aufnehmen. Dann alle lokalen Benutzer und Benutzervzeichnisse (separat!) von den Domäne-Nutzern über den lokalen Administrator löschen. Anschließend den Rechner wieder in die Domäne aufnehmen und mit dem gewünschten Benutzer anmelden. Dann wird sein lokales Profil neu angelegt mit entsprechenden Rechten für den Benutzer.

    Vielleicht ist das Problem mit der Freigabe dann auch behoben. Ich vermute, der Benutzer hat einfach keine Rechte mehr auf die Freigabe. Dazu kannst du auch mal in die Berechtigung der Freigabe schauen, ob dort irgendwelche Benutzer drin stehen, die anstatt dem Benutzername irgendwelche komischen Zeichenfolgen oder Zahlen haben. Das ist dann die Benutzer-ID, kann aber keinem Benutzer mehr zugeordnet werden.

  17. Hallo Alex,

    ich stand vor den gleichen Fragen und sage dir einfach mal ein paar Möglichkeiten. Ich habe inzwischen eine Zusage für einen Platz auf einem einjähriges BKFH, dort bekomme ich die FH-Reife über ein Jahr Schule (statt zwei Jahre), Voraussetzung dafür ist eine abgeschlossene Berufsausbildung (die du ja hast). Ich habe mir aber auch andere Möglichkeiten überlegt, zum Beispiel ein Fernstudium. Das könntest du neben der Arbeit machen. Die Zulassung dafür erhält man auch über eine fünfjährige Berufspraxis. Du könntest aber jetzt schon damit anfangen und würdest dann mit Ende des Studiums auch die Jahre an Berufspraxis haben und dann den Abschluss (Bachelor) bekommen. Es gibt aber auch andere Aufstiegsfortbildungen, zum Beispiel den "Operative Professional" der IHK. Letztendlich ist die Frage erst einmal nicht, wie du etwas erreichen kannst, sondern wohin du möchtest. Brauchst du dringend ein Studium dafür? Kannst du das auch anders erreichen? Wenn du natürlich nicht auf das Gehalt verzichten möchtest, wird das natürlich etwas schwieriger, aber auf dem zweiten Bildungsweg hättest du auch Anspruch auf elternunabhäbgiges Bafög.

    Was auf jeden Fall sehr wichtig ist, ist den Arbeitgeber in die Pläne zu involvieren. Ich habe noch vor Ende meiner Ausbildung klip und klar gesagt, dass ich zwar gerne hier arbeite, aber Weiterbildung für mich auch sehr wichtig ist. Mein Arbeitgeber hat darauf positiv reagiert und unterstützt mich dabei, so darf ich, bis die Schule anfängt, fest hier bleiben, dann neben der Schule weiter arbeiten (ich weiß nur noch nicht, wie viel Zeit ich dann dafür habe und ob es sich ein kleines Zusatzeinkommen überhaupt lohnt im Gegensatz zu Bafög) und nach der FH-Reife ein duales Studium machen bzw. wenn ich kein duales Studium machen möchte, nebenher hier arbeiten.

    Ich habe aber auch den Vorteil, dass ich nicht auf das Geld angewiesen bin. So habe ich inzwischen ein bisschen was gespart und darf notfalls auch bei meinen Eltern wohnen (auch wenn ich das nicht unbedingt möchte). Ich habe also einen Arbeitgeber und Eltern, die hinter mir stehen.

    Mach dir keine Sorgen, dass du schon 20 bist (ich bin mitte 20), lieber spät als nie! Ich habe ältere Kollegen, die ein bisschen neidisch darauf sind, dass ich die Chancen habe, weiter zu machen. Für die ist es aber nicht mehr so einfach möglich. Viele meiner Freunde sind inzwischen mit dem Studium fertig oder in der Endphase, ich fange dagegen erst in 1,5 Jahren an. Da fühl ich mich schon manchmal komisch, aber dafür habe ich andere Erfahrungen, die sie erst sammeln müssen. Außerdem müssen wir noch lange genug bis zur Rente arbeiten ;)

    Grüße,

    pr0gg3r

  18. Ich würde den Schritt vom SAP-Basisadministrator zum "normalen" Administrator eher als Rückschritt sehen. Du wirst mit Sicherheit eine "Mädchen-für-alles-Stelle" finden, diese sind aber unbeliebt und werden eher schlecht bezahlt und wenn du doch wieder zurück möchtest, wird es vermutlich schwerer fallen. Eine spezialisierte Stelle wirst du ohne Erfahrung eher nicht bekommen. Es eilt bei dir ja nicht, einfach mal den Radius erweitern (Göppingen, Böblingen, Waiblingen, Ludwigsburg, ...), dann werden sich bestimmt SAP-Adminstellen finden lassen. Außerdem würde ich auch noch bei SAP-Dienstleistern anklopfen und nach Stellen fragen, auch wenn keine öffentlich ausgeschrieben wird. Viel Erfolg!

  19. Hallo,

    Mein Problem ist, dass hier Freitags Mittags schon gegangen wird und ich eine 40 Stunden Woche habe.

    Deine Kollegen haben vermutlich auch eine 40-Stunden-Woche, frag sie (oder die Personalabteilung) doch mal, wie es bei euch geregelt ist. Bei uns ist es zB so, dass wir ein Gleitzeitmodell haben. Man muss auf seine 40 Stunden kommen, aber da man eh unter der Woche ein paar Stunden mehr arbeitet, kann man dann auch Freitags ohne Probleme früher gehen (oder mal auch an nem anderen Tag bzw. später anfangen).

  20. Nur weil ich das Praxissemester auslasse heißt das doch nicht, dass ich kein Engagement oder Interesse zeige!

    Ich sag ja, musst du wissen. Ich brauch dich ja nicht zu überreden. Ich persönlich kanns nur empfehlen, wenn du anders denkst, ist es ja auch deine Sache ;) Wie das ganze dann Personaler auslegen, weiß ich nicht.

    [...] aber falls ich Informatik studieren werde, werde ich das Praxissemester ausfallen lassen, auch wenn es gut ist ;) [...]

    Die Arbeit eines Informatikers ist aber eine ganz andere, als die eines Fachinformatikers. Es sei denn, du willst als Informatiker weiterhin programmieren.

  21. Was sind denn diese Vorteile?

    - Kontakte knüpfen (evtl. künftigen Arbeitgeber, die meisten Stellen werden nicht über öffentliche Stellenanzeigen besetzt!)

    - Erfahrung sammeln

    - an interessanten Projekten arbeiten

    - Speziell für den TE: Einblick in andere Projekte als beim Ausbildungsbetrieb

    - Zeigt Engament und Interesse im Gegensatz zum Auslassen des Praxissemesters

    - Arbeitsplatz zu schätzen wissen, was ist dort bzw. woanders gut oder schlecht

    - ...

    /Edit: Ich habe sehr gute Erfahrung mit Praiktika (denke, das ist von einem Praxissemester nicht weit entfernt) gemacht, bis hin zu Jobangeboten und einer Festanstellung! Natürlich muss man das nötige Interesse und Engagement mitbringen, wenn man kein Bock hat, bringt das natürlich nichts...

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