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pr0gg3r

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Beiträge von pr0gg3r

  1. (1) Es gibt bei Techies die Verliebtheit in die Sache an sich, welche dem Ziel oft auch nicht dient. Oft ist ein banales Problem für den Techie eine willkommene Gelegenheit, eine perfekt skalierendende und wiederwertbare Software zu entwerfen.

    Es mag sicher Techies geben, die bis auf das kleinste Detail alles austüfteln. Aber sind BWLer nicht noch viel schlimmer? Heute ist doch alles portioniert, alles bis auf den letzten Cent berechnet. Das Problem ist, der Techie entwickelt das Produkt und möchte eine gewisse Qualität schaffen, die aber durch die Führung verhindert wird. Gerade in der Softwareindustrie ist es so, dass keine Zeit zum Testen, Analysieiren und Beheben von Bugs aufgewändet wird, denn damit verdient man kein Geld. Nein, lieber werden schnell X neue Features umgesetzt, hauptsache man kann schnell die nächste Version releasen. Wie viele gute Produkte haben in der Qualität stark abgenommen, nur weil sie von einem großen Konzern aufgekauft wurden, die mit ihren Highend-BWLern das Produkt schnell und unfertig auf den Markt bringen und soweit ausquetschen, wie es nur geht. Aber man kann es ihnen nicht übel nehmen, denn das lernen sie ja an der Uni. Doch ich bin überzeugt davon, dass gute Produkte nur guten Menschen mit Liebe und Auge zum Detail entwickelt werden können. Wie schon gesagt, in Deutschland kaufen BWLer das technische Knowhow, in anderen Ländern kaufen techverliebte Geeks mit super Produkten betriebswirtschaftlcihes Knowhow, welches dann dem Produkt untergeordnet ist, denn mit einem guten Produkt lässt sich immer Geld umsätzen. Aber hier spinnen die BWLer irgendeinen Krempel aus (am häufigsten leider auch noch Kopien von Markführern), die dann schnell und günstig entwickelt und auf den Markt geworfen werden. Schade, denn so geht extrem viel Potential verloren...

  2. Die technische Lösung ist dabei immer nur ein kleines Teil des Puzzels (sicherlich eine sehr wichtige).

    Natürlich ist es so, dass jeder seinen Teil als am "wichtigsten" sieht. Probleme treten aber erst dann auf, wenn die verschiedenen Interessen, in diesem Fall der Techies und BWLer sich gegenseitig in Konflikt geraten. Und in Konflikt geraden beide Parteien, wenn die technische Seite weder gefragt noch angehört wird, sondern irgendeine Lösung angeboten oder verkauft oder gekauft, also von oben herab diktiert wird, die technisch gesehen ein Krampf ist. Ergo schimpft die technische Seite auf die BWler, die BWLer dagegen halten die Techniker für inkompetent und sich selbst noch für viel toller.

    Diese Fähigkeit, Dinge im gesamten Kontext zu erkennen und danach zu handeln, sehe ich bei vielen (technischen wie kaufmännischen) Kollegen einfach nicht.

    Dann handelt es sich um die Projektverantwortlichen sowie um den Vertrieb einfach um keine Profis.

    Jedoch sollte es einem Kaufmann leichter fallen, da genau dieses Denken ein wesentlicher Teil des Studiums darstellt. (immer aus Gesamtsicht der Organisation eingebettet in deren Umwelt unter den jeweils geltenden Rahmenbedingungen). Und dieses traue ich technisch orientierten Studiengängen nicht zu.

    Hier machst du einen Fehler. Du traust einem Techniker den BWL-Teil nicht zu. Das mag auch vollkommen korrekt sein. Aber andersrum verhält es sich genauso: der BWLer hat technisch gesehen kein Knowhow. Aus meiner Sicht und Erfahrungen versprechen die Vertriebler dem Kunder das blaue vom Himmel, während die Techniker hinterher sind, diese unrealistischen Anforderungen zu erfüllen. Die technische Seite wird einfach viel zu oft übergangen. Die besseren Vertriebler sind dann diejenigen, die auch Praxiserfahrung haben. Nicht umsonst gibt es Studiengänge in Richtung Wirtschaftsingeneurswesen oder eben Wirtschaftsinformatik. Der Sinn dahinter ist auch nicht, dass ein Wirtschaftsinformatiker Produkte entwickelt. Der Sinn dahinter ist auch nicht, dass er den Vertrieb macht oder andere Betriebswirtschaftliche Dinge. Der Sinn dahinter ist, dass er mithilfe von seinem technischen und betriebswirtschaftlichem Knowhow die Prozesse unterstützt. Die Betonung liegt hier auf Stützen, nicht auf entwickeln, verkaufen oder sonst etwas, das machen schließlich die reinen BWLer. Leider passiert es viel zu häufig, dass Wirtschaftsinformatiker im Vertrieb tätig sind. Aber das ist dann ihr Bier. Back to topic: Wenn der Threadersteller DAS machen möchte, ist Wirtschaftsinformatik das Richtige für ihn.

    Was ich noch dazu sagen möchte: In Deutschland steht immer BWL an erster Stelle. Schon allein an Firmengründungen usw. Da sind es die BWler, die technisches Knowhow anheuern. Schaut man sich mal die USA an, dort entwickeln Nerds die Produkte und stellen BWLer an. Beides ist Knowhow, das man zukaufen kann wenn es fehlt. Aber dann braucht es einen nicht wundern, dass es nur ein(!) deutsches Unternehmen in der weltweiten Liste der Top-IT-Firmen gibt: SAP.

  3. Natürlich gibt es auch immer Quereinsteiger, vor allem ja auch in der IT. In der It hat man aber den Unterschied, dass man das staatlich unterstützt bekommen kann, eine Prüfung als Externer machen kann und so auf "kürzestem Wege" ohne eine mindestens zweijährige Ausbildung irgendwie Fachinformatiker werden kann (ob das gut ist oder nicht sei mal dahingestellt). Dann ist man das zumindest auch auf dem Papier.

    Natürlich kann man auch in, ich denke mal allen zulassungsfreien Berufen (also ausgenommen Ärzte, Anwälte, Richtiger, etc.) quer einsteigen und das gleiche verdienen oder sogar mehr. Wer soll einen auch daran hindern, wenn man den Job bekommt. Aber wenn man langfristig denkt, kann(!) es Probleme geben. Was ist zum Beispiel, wenn man den Job verliert und sich woanders bewerben möchte? Dann wird natürlich denjenigen Vorrang gegeben, die ausgebildet sind. Klar hat man ein paar Jährchen Berufserfahrung, aber das haben die ausgebildeten Mitbewerber auch. Was ist, wenn man eine Gehaltserhöhung anfordert? Dann kann man auch mal zu höhren bekommen: "Sie wollen mehr Geld? Dabei sind Sie doch garnicht ausgebildet". Man steht in Deutschland leider immer schlechter da, wenn man nichts vorweisen kann.

    Ich möchte auf keinen Fall abraten. Wenn man die Möglichkeit auf den Job hat, der aktuelle Job absolut keinen Spaß mehr macht: wieso nicht? Ich versuche aber dennoch auf verschiedene Probleme aufmerksam zu machen. Und was ist wenn man zurück in seinen alten Job möchte (aus welchem Grund auch immer), kommt dann ein "Ausflug" in einen anderen Beruf gut an?

  4. Ich wäre da auch offen und würde das einfach ansprechen, es ist ja kein Geheimnis, dass man sich nicht nur auf eine Stelle bewirbt. Wenn ihnen die zwei Wochen wirklich wichtig sind, wird sich schon eine Lösung finden. Wenn die das "übel nehmen", ist das sowieso ein Zeichen für einen Mitarbeiterunfreundlicher Betrieb. Außerdem muss nach Gesetz ein Arbeitgeber für Bewerbungen frei geben.

  5. Wenn du folgendes beachtest, kann nichts schief gehen:

    - Die Datei selbst muss in UTF-8 gespeichert sein (auch Dateien, die du per PHP includierst!)

    - Sicherstellen, dass der Browser die Datei als UTF-8 empfängt und Daten (Formulareingaben) in UTF-8 sendet. Dazu entweder den Metatag "Content-Type" setzen oder per .htaccess ein Default-Type setzen.

    Also:

    - Datenbank

    - Datei

    - Browser

    müssen alle UTF-8 "sprechen", dann gibt es kein Problem. Es bringt zB nichts, wenn man Umlaute in PhpMyAdmin per Hand in einem UTF-8 Datenbank ändert, wenn PhpMyAdmin auf ISO-8859 läuft.

  6. Der FIAE regelt nicht expliziet, welche Sprachen "gesprochen" werden. Es gibt also durchaus Fachinformatiker (auch bei mir in der Berfusschulklasse), die nur HTML und CSS "programmieren", meist kommt da dann noch JavaScript, PHP, ASP.NET, oder ähnliches dazu. Solange die Ausbildungsinhalte (Ausbildungsrahmenplan) damit abgedeckt werden, ist das auch vollkommen in Ordnung. Nur Probleme kann es dann geben, wenn man sich für einen Job bewirbt, der eine Hochsprache (Java, C++, C#/VB.NET, ...) erdordert. Aber in der Berfusschule lernt man ja bestimmt einiges davon (bei uns Java). Mir persönlich wäre ein wenig HTML usw. zu wenig und ich hätte auch keine Ausbildung angenommen, die nur das abdeckt.

    Grafische bzw. gestalterische Arbeiten gehören aber definitiv nicht zu der Aufgabe eines FIAE. Dabei kann es schon sein, dass man mal eine PSD anpasst, aber generell würde ich das verneinen. Aber wer kann das bestimmen, wenn man so eine Aufgabe im Betrieb bekommt? Man muss eben auch mal Dinge machen, die zum "Rahmen" des Jobs dazugehören.

  7. Es werden wohl Leute gesucht, die eine konkrete Vorstellung haben, wie ERP-Systeme u.ä. funktionieren und gleichzeitig in der Lage sind, mit Kaufleuten auf Augenhöhe zu kommunizieren. Der Abschluss ist nur ein Indikator und nur dann ausschlaggebend, wenn noch kein berufliches Profil vorliegt.

    Dann lass es mich anders formulieren: Es gibt sehr viele Jobs, die ein Wirtschaftsinformatik-Studium oder eine vergleichbare Qualifikation haben. Klar kann man auch über Berufserfahrung, Erfahrung in Projektleitung, IHK-Fortbildungen usw. eine vergleichbare Qualifikation erhalten, aber das ist nicht Gegenstand der Diskusion. Gefragt ist hier nur, was den Threadersteller weiter bringt: Ein Studium in BWL oder ein Studium Wirtschaftsinformatik, mehr nicht. Alternativen sind momentan garnicht gefragt, auch wenn es diese mit Sicherheit gibt.

    Einspruch: Es gibt genauso genügend Jobs für BWLer. Und definitiv ist BWL deutlich mehr, als Wirtschafts-IrgendwasBlaBlaBla, zumindest wirtschaftlich und kaufmännisch gesehen. Zumindest lernt dieser den Schweinezyklus.

    Ich gebe dir recht in der Behauptung, dass es mehr Stellen für BWLer als für Wirtschaftsinformatiker gibt. Aber gleichzeitig gibt es mehr BWL-Absolventen als Stellen zur Verfügung stehen, dagegen gibt es für Wirtschaftsinformatik weniger Abgänger als freie Stellen. Hier (Südwesten) ist es jedenfalls so, dass jeder zweite BWL studiert und danns chwierigkeiten hat, hinterher eine Stelle zu kriegen. Aber ich habe hier noch nie davon gehört, dass ein studierter Wirtschaftsinformatiker lange nach einer Stelle suchen musste.

  8. Das stimmt zwar allgemein, im speziellen Fall aber m.E. gar nicht. Schließlich hat der TE schon ein Profil als FI und ist kein Absolvent, der Marketing/Personal mit Nebenfach Wirtschaftspolitik gemacht hat und für den IT bedeutet, Excel und IPhone zu bedienen.

    Dann muss er sich bei Bewerbungen aber dennoch gegen Wirtschaftsinformatiker durchsetzen und ob dann FISI+BWL höher gewertet wird als (FISI+)WiInfo wage ich zu bezweifeln.

    Tatsache ist: BWL-Absolventen gibt es genug. Wie Tracker gesagt hat, findet man nur schwer einen Job, es gibt einfach zu viele. Wirtschaftsinformatiker werden aber extrem gesucht.

    Von diesen zwei Standpunkten aus, würde ich zu Wirtschaftsinformatik tendieren.

  9. Mal eine andere Idee, wie wäre es mit einem Studium statt einer Ausbildung? Angewandte Informatik wäre doch in der richtigen Richtung, ansonsten gibt es auch genug andere Informatik-Studiengänge. Ich weiß nicht, wie es mit Bafög nach der ersten Ausbildung aussieht, aber da müsste doch etwas zu machen sein? Ansonsten wäre auch Fernstudium o.Ä. eine Option, um neben dem Beruf zu studieren und gleichzeitig das Einkommen weiter zu sichern.

  10. Mal so in die Runde gefragt: der Bachelor dauert 3 Jahre, der Techniker ebenfalls. Gibt es einen Grund den Techniker dem Bachelor vorzuziehen?

    Die Antwort hat GoaSkin bereits gesagt:

    Man kann sich damit als Informatiker zwar zum Techniker weiterbilden, aber wen interessiert es? Fast niemanden.

    Auch ich würde sagen, der Techniker ist er in anderen Branchen interessant, zB in im Ingeneurswesen (zB für technische Zeichner oder andere Ausbildungsberufe), in der Verarbeitungsindustrie, in der Fertigungsindustrie, ... Dort werden Techniker gesucht und zum Teil Bachelor-Absolventen gleichgesetzt. Aber in der IT ist der Techniker eher uninteressant.

  11. Ich sehe das so wie Tracker: Zertifkate darf man nicht unterschätzen. Wir machen in der Berufsschule die CCNA-Schulungen durch, so dass wir, wenn wir fertig sind, quasi nur noch die Prüfung (privat) machen müssten. Wir sind damit noch nicht ganz fertig, einige Kapitel sind aber Grundlagen die sich auf jeden Fall lohnen anzuschauen, dann geht aber auch einiges ins Detail, was man vielleicht weniger interessant findet oder auch Details zu einzelnen Cisco-Produkten. Man muss genug Zeit dafür einplanen, wenn man es nur wischi-waschi durchmacht, ohne zu lernen schafft man zwar in den ersten paar Übungstest recht viel Prozent, aber je weiter man fortschreitet desto schlechter wird man (sehe ich an Mitschülern, die meinen sich nicht damit auseinander setzen zu müssen).

    Über den LPCI informiere ich mich momentan beruflich bedingt, wo Schulungen und Prüfungen dafür angeboten werden. Da ist man Preislich bei ca. ~4000€. Sollte man sich also gut überlegen, wenn man ihn privat finanziert. Für mich ist dieses Jahr leider nur ein Budget von 2000€ für Schulungen vorgesehen, darum kann ich ihn momentan leider noch nicht machen.

  12. Du setzt auf Windows Server obwohl du weißt, dass Linux dafür genauso gut bzw. sogar besser geeignet ist. Dafür brauchst du dann Gründe. Da könnte man zB nennen, dass man nur Knowhow mit Windows hat, also Linux vermeiden möchte, damit jeder im Team das Ding administrieren kann. Warum man dann Windows Server 2012 einsätzt? Keine Ahnung, vielleicht habt ihr ja davon noch eine Lizenz übrig, die ihr nicht braucht... Damit hättest du beides begründet.

    ABER: Das ist ein wenig "wischi-waschi", also hat keine technsichen Gründe. Und die kann ich auch nicht finden.

    Und noch etwas: XAMPP eignet sich NICHT für den produktiven Einsatz!

  13. Dein Standpunkt ist, wenn ich es richtig verstanden habe:

    - Du findest keine Stelle

    - Und du findest keine Ausbildung

    Wirst denn überhaupt zu Vorstellungsgesprächen eingeladen? Wurde begründet, warum du abgelehnt wurdest bzw. hast du nachgefragt? Irgendwas (kann auch nur eine Kleinigkeit sein) machst du falsch, du solltest meiner Meinung nach eher daran arbeiten anstatt eine Möglichkeit zu suchen, die Ausbildung auch anders machen zu können.

  14. Es ist doch üblich, dass man seinen vertraglichen Urlaub nimmt, bevor man beim Arbeitgeber aufhört. Alles andere wäre verschenkt. Ggf. kann man sich den Urlaub auch ausbezahlen lassen, da müsstest du einfach mal mit deinem Arbeitgeber reden. Meistens lohnt es sich aber nicht (zB 200€ für 10 Urlaubstage fände ich zB zu wenig). Wie es aber rechtlich aussieht, also ob man einen rechtlichen Anspruch auf eine Auszahlung hat, weiß ich nicht. Aber wenn der Arbeitgeber dir den Urlaub nicht genehmigt betriebliche Gründe etc), kann man bestimmt etwas machen.

  15. Erst einmal fehlt dem Threadersteller die Kenntnis, dass man mit Modulo (%) herausfinden kann, ob es sich um eine Primzahl handelt. Modulo gibt den Rest zurück, wenn man zwei Zahlen miteinander teilt.

    
    System.out.println(4 % 3); // = Rest 1
    
    
    In der Aufgabenstellung heißt es im ersten Punkt: "durch 4 teilbar, dann Schaltjahr". Also wenn man durch 4 teilt und kein Rest übrig bleibt, ist es ein Schaltjahr:
    
    int jahr = 2013;
    
    
    if(jahr % 4 == 0) {
    
     System.out.println(jahr + " ist ein Schaltjahr!");
    
    } else {
    
     System.out.println(jahr + " ist KEIN Schaltjahr!");
    
    }
    
    
    Nun müssen wir noch die anderen Punkte berücksichtigen: "Teilbar durch 100 = Kein Schaltjahr":
    
    int jahr = 2013;
    
    
    if(jahr % 4 == 0 && jahr % 100 != 0) {
    
     System.out.println(jahr + "ist ein Schaltjahr!");
    
    } else {
    
     System.out.println(jahr + " ist KEIN Schaltjahr!");
    
    }
    
    
    Und dann noch die Ausnahme der Ausnahme: "Teilbar durch 400 = Schaltjahr":
    
    int jahr = 2013;
    
    
    if(jahr % 4 == 0 && (jahr % 100 != 0 || jahr % 400 == 0)) {
    
     System.out.println(jahr + "ist ein Schaltjahr!");
    
    } else {
    
     System.out.println(jahr + " ist KEIN Schaltjahr!");
    
    }
    
    

    Garnicht so schwer ;)

  16. Steht doch schon im Header XP-32, du kannst lesen, oder?

    Sorry, mein fehler :hells:

    Das Problem könnte auch irgendwo an der Verbindung mit dem DC liegen. Evtl. irgendwelche Routen, DNS oder sonst irgendwas lokcal und falsch eingestellt? Kann er zum DC richtig auflösen? Gibt es mehrere DC, die nicht synchronisiert sind?

    /Edit: Ansonsten feststellen, ob das mit jedem Benutzer am Rechner liegt und wenn nicht, dann das lokale Profil neu anlegen.

  17. Gehe davon aus, dass du in den ersten 6 Monaten nichts verdienen wirst.

    Ich habe das ganze, in einem anderen Bereich, schon hinter mir. 3 Jahre hab ich durchgehalten.

    So ging es mir auch (hatte eine GbR mit zwei Weiteren). Dabei waren es keine 3 schlechten Jahre, aber drei Jahre mit vielen Höhen, aber auch vielen Tiefen. Letztendlich habe ich mich für ein Festangestelltenverhältnis entschieden (bzw. die Ausbildung, wobei das meine Entscheidung war, ich hätte den Job auch so bekommen, aber in Deutschland braucht man halt auch was auf Papier).

    Nun zu meinem eigentlichen Problem. Wie oben schon aufgelistet, Arbeitet ich seit knapp 2 1/2 Jahren in Projekten und mache ca. einen Jahresumsatz von 100000€.

    Warum also sollte ich mich nicht Selbständig machen und 100000€ selber erwirtschaften???

    Für mich hört es sich so an, dass du dich fragst, warum du für deinen Chef arbeiten sollst statt für dich selbst, weil du denkst, dass ein Umsatz von 100k viel sei. Im ersten Blick hast du ja Recht, aber auf den zweiten sind 100k ein Witz. Von 100k bleiben nach Umsatzsteuer gerade einmal 81k übrig. Dann nehmen wir noch dein Gehalt, sagen wir du verdienst 40k im Jahr. Dann ist von deinem Umsatz noch 41k übrig. Von diesen 41k müssen Miete, Versicherungen, Software, Hardware, Auto, die Bürokräfte (die selber keinen Umsatz generieren), Versicherungen, Kredite/Zinsen, Gewerbesteuer, Werbung uvm. bezahlt werden. Dein Arbeitgeber hat letztendlich nicht viel Gewinn, vielleicht 10-20.000 wenn überhaupt. Du auf der anderen Seite hast (hoffentlich) einen sicheren Job, ein geregeltes Einkommen, eine ~40-Stunden-Woche usw.

    Ich kenne genug Selbständige, die zwischen 80000€ und 120000€ jährlich erwirtschaften. Ich weiß, dass von den Beträgen nur die Hälfte übrig bleibt:)

    Ausgehen von ca. 8000€ monatlich, macht das ca. 4000€ und ich könnte beim jetzigen Lebensstandard ca. 1500€ pro Monat weglegen.

    Ich vermute, dass du dich nur wegem Geld selbständigen machen möchtest. Deswegen rate ich dir ab! Du wirst keine 4000€/Monat einnehmen. Jedenfalls nicht sofort. Der Konkurrenzkampf ist hart. Ein größeres Systemhaus, das einige auf 30k/Jahr beschäftigt, kann die Leistungen viel günstiger anbieten als du, der 96.000 im Jahr verdienen möchte. Realistisch gesehen wirst du dann weniger verdienen als du dir erhoffst, dadurch wirst du gefrustet sein und letztendlich war es dann eine Fehlentscheidung, da der erhoffte Mehrwert der Selbständigkeit nicht eintritt. Selbst wenn du in einem Monat mal 20k einnimmst, solltest du das Geld nicht ausgeben weil es vorkommt, dass du auch mal drei Monate nichts verdienst. Selbst wenn du dann einige Tausend auf dem Konto hast, musst du dir gut überlegen ob du wirklich 1500€ im Monat für einen hohen Lebensstandard ausgeben möchtest, denn du weißt nie wie die Zukunft aussieht. Und Kunden, die Folgeuafträge etc. versprechen, sagen das meist nur um Preise zu drücken. Hoffnungen darf man sich keine falschen machen. Dann kommen noch Kunden dazu, die zahlen wann sie lustig sind, zB erst vier Monate später. Klar kannst du rechtlich dagegen vorgehen, aber das macht kein Spaß, glaub mir. Das ändert auch nichts daran, dass du trotzdem deine Versicherungen, Miete, Steuerberater, Steuern usw. bezahlen musst.

    Auch ich möchte niemanden abraten, aber es ist schwieriger als man denkt. Wer genug Rücklagen hat, kann es gerne versuchen aber ich empfehle, immer einen zweiten Plan in der Tasche zu haben, falls es sich doch nicht so entwicklelt wie man es sich vorstellt.

  18. Also bei mir (IHK Region Stuttgart) musste man das Berichtsheft zur ZP vorlegen. Die Betreuer von der IHK sind dann durch die Reihen gegangen und haben jedes durchgeblättert. Dann wurde ein Zettel ausgefüllt, in dem Mängel des Berichtsheftes verzeichnet wurden. Diesen Zettel muss man im Berichtsheft abheften. Werden die Mängel dann bis zur mündlichen Prüfung nicht behoben, kann das Konsequenzen haben.

    Ich dachte, das wäre normal? Jetzt wundert mich es auch nicht mehr, dass manche bis zur mündlichen Prüfung garkeines haben. Bei uns hat es jeder zumindest bis zur ZP.

    Klar war es nervig, jeden Tag Berichtsheft zu schreiben und ganz ehrlich, ich mache das nicht jeden Tag. Aber alle paar Wochen Freitags eine Stunde, und die Einträge sind nachgeholt. Außerdem muss der Betrieb einem die Zeit dafür von der Arbeitszeit zur Verfügung stellen.

    Ich denke mal, dass man zu 99% das Berichtsheft nicht braucht. Wenn es aber zu einem Streitfall kommt, warum auch immer, dann kann es dem Azubi schon den Hintern retten.

  19. @Slavefighter:

    Ich geb ja recht, dass die meisten Lehrer nicht gerade gut sind, vor allem in der Berufsschule. Mein Ausbilder hat gemeint: "was denkst du, warum die Lehrer geworden sind? Weil sie nichts drauf haben und in der freien Wirtschaft deshalb nicht klar gekommen sind". Bei mir ist es größtenteils auch so, dass wir den Lehrern erklären, warum seine Aufgaben nicht funktionieren, zB durch nicht mögliche Subnetzmasken oder sonst was.

    Auf der anderen Seite stehen aber die Schüler. Bei mir ist ein Großteil tatsächlich so, dass sie gegen Ende des zweiten Lehrjahres keine For-Schleife und IF-Verknüpfung inkriegen (selbst Anwendungsentwickler!) oder kein Subnet berechnen können. Aber nicht nur(!), weil der Lehrer das schlecht erklärt, sondern eben weil sie lieber zocken oder anderes Zeug machen. Wenn dann einer drei Jahre lang 5er in IT-Systeme, Anwendungsentwicklung, BWL usw. hat, dann braucht derjenige sich nicht wundern, bei der Prüfung durchzufallen. Selbst wenn er zwei Wochen vorher aufwacht und versucht, den Stoff aus drei Jahren zu lernen. Also denen tut es mir absolut nicht leid!

    Ich kenne jetzt leider die Aufgaben der Prüfung nicht (kann mir die jemand geben?). Aber ob man jetzt ein Backup oder irgendwetwas anderes (Raid, Datenraten, was weiß ich), ist doch trivial wenn man die Grundlagen beherrscht.

    Naja, ich wurde hier schon angegiftet, weil ich behaupet habe, dass man nach drei Jahren als Anwendungsentwickler eine SQL-Abfrage hinbekommen kann. Wenn alle der Meinung sind, man muss als ausgebildete Fachkraft nichts können, dann gute Nacht.

    Somit kannste dich ja dann auch quasi selber Ausbilden, wenn dein Betrieb dir ja auch nix erklärt sondern dir einfach was hinlegt und sag > mach.

    Manchmal muss man sich eben auch selber mit etwas befassen. Bei mir ist es in der Tat so im Betrieb, dass ich eine Aufgabenstellung bekomme und sie lösen muss. Ich kriege keine Lösung "so geht das, mach das so", sondern: "das ist das Problem, dafür brauchen wir eine Lösung, setz das um".

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