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pr0gg3r

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Beiträge von pr0gg3r

  1. Ich verstehe absolut nicht, warum hier immer davon ausgegangen wird, dass der studierte Informatiker tatsächlich vor dem PC sitzt und programmiert. Alle studierten Informatiker die ich kenne, können grad mal das bisschen C/C++ aus dem Studium aber keine Zeile mehr. Die machen alle andere Dinge wie Prozessmanagement/-analyse, Projektleitung, QM, Daten- und Softwareanalyse, was weiß ich was. Das wird ein FIAE eher weniger machen.

    Es gibt ja nicht nur Anwendungen für den Endbenutzer zu programmieren. Überlegt euch doch mal ein eigenes Dateisystem und eine Techdemo dafür, da braucht man dann schon tiefergehendes Wissen als das, was man in einer Ausbildung zum FIAE lernt. Nehmen wir mal an, das Wissen wird im Studium vermittelt, dann kann der Studierte das zwar schön überlegen, ob er das aber tatsächlich programmieren kann ist fraglich. Genauso gibt es aber FIAEler, die sich das technische Knowhow selber beibringen. Da spielt dann das Engagement und die Leidenschaft eine zusätzliche Rolle zur Bildung.

    Wenn ein studierter Informatiker programmieren möchte: wieso nicht. Aber ist ein Studium dafür zwingend notwendig? Sicherlich nein.

  2. Nein die gelten eben nur solange bis etwas anderes vereinbart wurde sofern das nicht gerade gegen die guten Sitten verstößt.

    Ich wäre mir da nicht so sicher. Ich meine in der Berufsschule gelernt zu haben, dass die gesetzlichen Kündigungsfristen statt die vertraglichen gelten. Unter welchen Bedinungen weiß ich nicht, zumindest aber wenn der AG die gesetzlichen beansprucht, für den AN aber andere reinschreibt, gelten für den AN die gleichen wie für den AG, da er sonst benachteiligt wäre. Also wäre das zumindest in diesem Fall zugunsten des AN... Aber ich bin natürlich kein Rechtsanwalt, aber ein auf Arbeitsrecht spezialliserter Anwalt muss sowas wissen, wobei es gesetzlich vorgeschriebene pauschale Kosten für die Erstberatung gibt, ialso nicht teuer.

  3. Das sind so ziemlich die schlechtesten Gründe, ein Studium zu beginnen, und das sorgt imo auch dafür dass die Abbrecherzahlen in der Informatik so hoch sind.

    Ich persönlich befürworte das ja auch nicht. Wenn ich in meinem Freundeskreis und im Betrieb um mich schaue, dann sind das leider die hauptsächliche Gründe für ein Studium.

  4. Ich verstehe deine Argumentation nicht so recht. Wieso sollte man nicht studieren, wenn man direkt nach dem Studium genau so viel verdient, wie jemand mit X Jahren Berufserfahrung?

    Tut mir leid, ich versuche mich genauer auszudrücken:

    Ich meine, man muss betrachten, von wem man ausgeht. Wenn jemand frisch sein Abi in der Tasche hat, spricht absolut nichts gegen ein Studium. Wer aber einige Jahre gearbeitet hat und nicht gerade den schlechtesten Job hat, kann dieser genauso viel verdienen. Die Chancen für Aufstiege sind dann ähnlich, da, wie bereits im Thread genannt, ein frischer Bachelor auch nicht direkt in Führungsposisitonen gelangt, sondern sich genauso behaupten muss.

    Die Frage ist, was man mit seinem Studium erreichen möchte. Möchte man mehr verdienen? Will man interessantere Posten? Will man in Bereiche, in denen man fast nur mit einem Studium hereinkommt?

    Wenn man mehr verdienen oder in interessantere Bereiche möchte, ist ein Studium keine zwingende Anforderung. Man muss sich dann eben geschickt bewerben und fortbilden. Für letzteres ist natürlich ein Studium notwendig.

  5. Die Frage ist doch eigentlich immer: warum hat derjenige nur eine Ausbildung und nicht studiert?

    Ich wage zu behaupten, dass es viele Fachkräfte gibt die "nur" eine Ausbildung haben, aber im Gegensatz zu Uniabsolventen weniger breit gefächert, aber dafür spezialisiert sind. Ich habe die Chance, nach meiner Ausbildung als Entwickler eine ebenso gute Stelle zu bekommen und das sage nicht ich, sondern viele leitende ITler die ich kenne. Ich sage nicht, dass alle Hochschulabsolventen schlecht sind, aber ich sage, dass es auch viele gute Fachinformatiker gibt, die sich jedenfalls im Fach mit den besten Hochschulabsolventen messen können. Ich kenne einige, die Informatik (Uni oder FH) studiert haben und es schwer haben, keinen Job zu finden, da sie sich nie spezialisieren konnten. Es gibt also genug Gründe, nicht zu studieren und wenn man einmal einige Jahre im Arbeitsleben ist und genauso viel oder sogar noch mehr verdient, als ein frischer studierter Informatiker, warum soll man dann studieren?

    Das verstehe ich nicht ganz. Wenn ich eine Berufsausbildung mache, ist es doch schwer, sich zumindest in größeren Unternehmen auf einmal als Projektleiter zu präsentieren.

    Das ist richtig, aber es gibt nicht umsonst Aufstiegsfortbildungen. Die IHK ist hierbei dein Freund. Wer sich nicht selber weiterbildet, braucht sich nicht wundern, wenn er nicht weiter kommt.

    Ich würde mich als AG fragen: wo kommen die Kenntnisse her? Es ist doch immer mit einer Menge Überzeugungsarbeit verbunden, "nur" mit Berufserfahrung und -ausbildung zu punkten.

    Genauso ist Aroganz nicht angebracht. Zu sagen, dass man besser ist als andere, nur weil man studiert hat, finde ich noch viel grenzwertiger als Berufserfahrung mit Belegen vorzuweisen. Teilweise ist es sogar besser, sich mit X Jahren Erfahrung ausweisen zu können als gerade eben frisch studiert. Ich habe einfach mittlerweile genug gesehen, die sich besser fühlen und andere ausgrenzen, nur weil sie studieren (BWL oder sonst was)...

    Ich habe mal spaßeshalber bei Audi geguckt, für alle derzeit ausgeschriebenen IT-Stellen wird mindestens ein abgeschlossenes Studium (Informatik/Wirtschaftsinformatik) vorausgesetzt.

    Das mag verschiedene Gründe haben. Auf der einen Seite, muss derjenige, der dich einstellt, sicher sein, dass du etwas leisten kannst. Leistet ein Studierter nicht das, was er verspricht, kann die Personalabteilung immerhin sagen: "aber der hatte doch studiert" und ihre Fehleinschätzung damit rechtfertigen. Außerdem will man doch immer das Beste, ob man das aber bekommt ist es fraglich. Zudem werden soweit ich weiß nur 30% aller Stellen über Stellenausschreibungen besetzt.

    Ich bin damit im Nachteil zu allen Bewerbern, die dieses Ding in der Tasche haben - muss also ganz andere Geschütze auffahren. Wenn ich eine FISI/FIAE-Ausbildung habe und neben dem Beruf studiere ist das Ergebnis für den AG bestimmt eine reizvolle Mischung.

    Natürlich hast du bessere Chancen, wenn du dich weiter bildest und dafür Bereitschaft zeigst.

    Ich weiß auch nicht, was der beste Weg ist.

    Ich würde sagen, es gibt nicht "den richtigen" oder "den besten" Weg, jeder muss einfach "seinen Weg" finden. Zu studieren ist keinesfalls falsch. Ich kenne aber auch Master-Absolventen, die auch nur um 30k rum verdienen oder welche, die 80k verdienen aber keine Freizeit haben... Ein Studium ist heutzutage leider auch keine Garantie mehr für einen perfekten Job. Es mag zwar einiges einfacher machen (Türöffner), aber wer nicht bereit ist sich zu engagieren, wird damit auch keinen super Erfolg haben. Es kommt auf viele Dinge an... Aber alles ist besser als nichts zu machen ;)

    Studierst du gerade nebenher? Wie kommst du damit klar?

  6. Alleine, dass sich Manu damit befasst, welche Fachrichtung die richtige ist, zeigt doch ihr Engagement und dass sie es ernst meint und nicht nur macht, dass das Amt die nächsten Monate ruhig ist. Dass sie 5 Kinder hat und das alles unter einen Hut kriegt, zeigt doch, dass sie ein Organisationstalent ist, was für einen Fisi absolut nicht von Nachteil ist.

    Das Problem sehe ich eher woanders: Es gibt zwar viele offene Stellen, aber das Problem ist, dass selbst jemand der 40+ ist und einen Job sucht, aufgrund seines Alters Schwierigkeiten haben kann, eine Stelle zu finden. Aber zu sagen "ich bin etwas älter und finde sowieso keinen Job" finde ich noch für viel mehr für falsch. Es gehört ein gewisser Mut dazu, in diesem Alter neu anzufangen und ich habe Respekt vor jedem, der das versucht und vor allem hinbekommt. Ich jedenfalls wünsche gutes Gelingen!

    Die Frage nach der Fachrichtung stellt sich eigentlich noch gar nicht. Manu sagte, dass sie sich erst nach 6 Monaten entscheiden muss. Ich denke, das ist Zeit genug um festzustellen, ob einem das Programmieren liegt. Vielleicht ist sie ja super darin und wenn nicht, dann eben Systemintegration. Da würde ich mir an ihrer Stelle noch gar nicht so viele Gedanken vorab machen.

    /Edit: Klar gibt es viele, die Tag und Nacht vor dem PC sitzen bzw. sich mit Technik befassen. Aber auch bei denen hört es irgendwann auf, wenn sie älter werden, da einfach andere Dinge wie Familie usw. wichtiger werden.

  7. Machen kann man vieles, aber ob das auch gut gemacht ist, steht auf einem anderen Blatt. Klar kann ein Admin eine AD zusammenführen oder eine Virtualisierungsumgebung oder ein Storage aufbauen, usw. Aber es ist dann zweifelhaft, ob ein optimales Ergebnis erzielt wurde. Aber solange es niemanden interessiert - da es ja "irgendwie" funktioniert - passt das. Aber wehe, es tritt ein Ernstfall auf und es kommt auf Knowhow an...

    Ist bei uns (Inhouse-IT) genau so. Uns ist das bekannt, aber wir haben einfach weder die Manpower noch die Zeit, noch das Geld um alles so zu optimieren, wie wir es gerne hätten. Also schaut man, dass alles irgendwie funktioniert. Mädchen für alles? Ja. Zufrieden damit? Nein.

  8. Ich habe auch ein paar Fragen:

    - Du bekommst jetzt (ausgelernt) 24k im Jahr?

    - Du hast ein Angebot für eine Stelle, bei der du 42k verdienen möchtest?

    - In der gleichen Firma?

    In der gleichen Firma von 24k auf 42k zu kommen, halte ich für unrealistisch.

    Für eine Stelle als Consultant allgemein, gibt es welche, die weniger (30k) verdienen, aber auch welche die mehr (50k) verdienen, da sind 42 als Einstieg ganz gut.

  9. Erhoffen tu ich mir dadurch bessere Jobchancen nach meine Ausbildung, da ich nicht mehr ganz die Jüngste bin und dann auch noch eine Frau :)

    Ich sag mal so: Wenn du wissen würdest, wie dein Job aussehen soll, könntest du dir leichter die richtige Fachrichtung aussuchen. Pauschal kann man sagen: Willst du programmieren? Mach FIAE. Willst du Systeme administrieren? Mach den FISI. Es gibt zwar Stellen, bei denen beides erwünscht ist, aber die kannst du mit der einen oder anderen Fachrichtung ebenso abdecken.

    Mir scheint es so, dass du dir nicht ganz im klaren bist, wo du überhaupt hin möchtest und dir deshalb alle Optionen offen halten möchtest. Um erfolgreich in der iT zu sein, ist es jedoch notwendig, sich auf einen Bereich zu spezialisieren (jetzt nicht nur FISI oder FIAE, sondern in einem Themengebiet dieser Fachrichtungen), statt breit gefächert zu sein. Spezialisten sind gefragter als Generalisten. Dazu gibt es hier auch einige Threads, die das genauer erläutern.

    Eine duale Ausbildung (ich denke da sprichst du eine betrieblich Ausbildung an) ist in meinem Fall nicht möglich, da das Arbeitsamt diese nicht finanziert.

    Wieso bist du von der Finanzierung der Arbeitsagentur abhängig? Bei einer betrieblichen Ausbildung verdienst du genauso Geld und kannst auch Zuschüsse (zB für die Wohnung) vom Staat erhalten.

  10. Guten Morgen Leute,

    Nun meine Fragen:

    - Wie baue ich eine Multiplayer Verbindung auf bzw wie rufe ich die aktuellen Koordinaten der relevanten Spieler auf?

    - Ist dies durch MySQL möglich? Wenn ja, sollte ich am besten eine persistente Verbindung verwenden oder doch eine normale?

    - Welche anderen Möglichkeiten habe ich, um mein Ergebnis performant zu erreichen?

    Im Browser hast du das Problem, dass du eine Seite anfragst und dann eine dynamisch generierte Seite (zB durch php gescriptet) geliefert bekommst. Das heißt, du musst die Seite refreshen. Um das Problem zu lösen gibt es Ajax. Damit kannst du über JavaScript im Hintergrund laufende Requests (Seitenaufrufe) ausführen und den zurückgelieferten Code (zB HTML, JavaScript, JSON, XML, TXT) auswerten. Wenn das Spiel nicht alle paar Millisekunden synchronisiert sein muss, würde ich das empfehlen. Ist Echtzeit notwendig, kannst du dir Websockets anschauen. Diese ermöglicht dir, mit einem Server ständig in Verbindung zu stehen um die notwendigen Daten zwischen den Spielern zu synchronisieren.

    Um die Daten zu speichern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ist Echtzeit zB nicht wichtig, spricht nichts dagegen, ab und an die Positionen von anderen Spielern in der Nähe über eine Datenbank abzufragen. Willst du aber ein Action-Shooter erstellen, würde das nicht performant sein, da könntest du die Positionen im Arbeitsspeicher belassen (und dann ggf. alle x Sekunden in eine DB übertragen, falls der Server mal abschmiert).

  11. Vielen Dank euch allen.

    Nun soll ich kommende Woche noch in den Betrieb gehen, um eine Geheimhaltungserklärung zu unterschreiben. Ohne meinen Rechtsanwalt werde ich keinen einzigen Wisch unterschreiben.

    Eine Geheimhaltungserklärung ist an sich nichts schlimmes. Dein Ausbilder ist eigentlich selber schuld, dass er dir das jetzt erst vorlegt. Das soll jetzt nicht heißen, dass du alle Firmengeheimnisse ausplaudern sollst ;)

    Du musst bei dem Wisch aufpassen, dass da nicht etwas in der Form drin steht, dass dir untersagt wird, innerhalb von x Jahren nach deinem Arbeitsverhältnis nicht bei der Konkurrenz anzufangen.

  12. Bei den Werksstudenten, Azubis, Ferienjobbern und Praktikanten in meinem Ausbildungsbetrieb kann ich das Geschilderte nur bestätigen. Keine Begrüßung, kein Anklopfen, kein Bitte, kein Danke, keine Pünktlichkeit, ...

    Aber den Fachkräftemangel nur auf fehlende Softskills zurückzuführen ist ein wenig schwach.

    Ich denke, die Firmen entdecken den Fachkräftemangel zur Zeit selber und bilden immer mehr und gezielter aus. So ist die Berufsschulklasse über mir mit ~20 Azubis besetzt, in meiner Klasse sind wir knapp 30 und für die Klasse darunter wurden soweit ich weiß zwei Klassen erstellt. Es wird also auch auf den Mangel reagiert.

    Gewinnen werden auf lange Zeit die Unternehmen, die sich dafür entscheiden, in die Ausbildung ihrer eigenen Fachkräfte zu investieren. Und damit meine ich nicht nur durch staatlich anerkannte Ausbildungen, sondern auch durch Schulungen, Fortbildungen, Weiterbildungen bestehender oder eingestellter Mitarbeiter, ein angenehmer Betriebsklima, entsprechenden Arbeitsmittel, guter Work-Life-Balance, entsprechender Bezahlung etc.

    Firmen, die sich den Kosten scheuen, werden wohl nie den gewünschten ITler finden, sondern sprechen dann von - Fachkräftemangel!

  13. und das bedeutet jetzt was genau?

    sorry für die dummen Fragen, aber Programmieren ist nicht geade mein Lieblingsfach und ich verzweifel hier gerade i iwe dran

    Wenn ich dich jetzt mal mit meinen Mitschülern aus der Berufsschulklasse vergleiche: Das ganze Jahr über Flashgames zocken, im Unterricht nicht aufpassen und dann kurz vorm Test/Prüfung Panik schieben... Da sag ich nur: Selber schuld! Klar kann es sein, dass man einfach nicht gut darin ist, aber die einfachsten Sachen, sprich Grundlagen, sollte man hinkriegen, wenn man sich damit befasst. Eine drei ist, denke ich, auf jeden Fall drin wenn man sich damit befasst. Selbst dann, wenn mans nicht mag...

    Also ich rate dir: Mach Tutorials, sonst bringen auch die besten Erklärungen nichts.

  14. In Java gilt:

    
    // Deklaration:
    
    sichtbarkeit (strict) datentyp variablename;
    
    
    // Initialisierung (setzt Deklaration voraus) 
    
    variablename = wert;
    
    
    // Deklaration + Initialisierung auf einmal:
    
    sichtbarkeit (strict) datentyp variablename = wert; 
    
    

  15. Oje oje.... Das sind absolute Grundlagen! Ich bin mal so nett:

    private = Sichtbarkeit (Galileo Computing :: Java ist auch eine Insel – 5.2 Privatsphäre und Sichtbarkeit)

    static = statische Variable/Member (Galileo Computing :: Java ist auch eine Insel – 5.3 Statische Methoden und statische Attribute)

    int, double, Sting = Datentypen (Datasource :: Programmierung :: Java-Datentypen)

    [] = Array (Java ist auch eine Insel – 3.8 Arrays)

    = "", = 0, ... = Initialisierung (Wertzuweisung)

    Mach am besten von Anfang an ein Tutorial durch...

  16. Warum regst du dich darüber auf?

    Der Kunde selbst entscheidet, wen er beauftragt. Solche "Einzelkämpfer" bringen oft Arbeit und neue Kundschaft :-)

    Dabei ist meistens garnicht das Systemhaus an einer schmuddeligen Lösung schuld, sondern der Kunde, der nur x€ ausgeben möchte. Ein Tausender reicht eben nicht für eine anständige Storage-Lösung, aber anstatt so ein Auftrag abzulehnen, wird halt ein popeliges NAS hingestellt...

    Also mal ganz deutlich von mir: Dies ist kein "Mädchen für alles" ist doch auch ganz toll Thread. ich will nur wissen warum das so extrem verrufen ist.

    Ein klärt mich auf Thread ;-)

    Ich würde einfach mal damit vergleichen, wieso die Mädchen-für-alles-Admins weniger verdienen. Das liegt meines Erachtens daran, dass die meisten Betriebe keine Spezialisierungen benötigen, also auch keine spezialisierten Admins ausbilden. Es gibt auf dem Markt also mehr Generalisten. Und folgend kann man sagen, dass bei viel Angebot (viele Generalisten) bei wenig Nachfrage (wenige offene Stellen) die Gehälter eben niedriger sind. Bei Spezialisten ist es dagegen andersrum: es gibt viel Nachfrage (viele offene Stellen) bei wenig Angebot (wenig Spezialisten), also auch höhere Gehälter.

    Man darf aber keinesfalls verallgemeinern, wie bereits im Thread gesagt, haben selbst die Mädchen-für-alles-Admins ihre Teilbereiche, in denen sie mehr Knowhow haben als ihre Kollegen. In wie weit man das mit dem Knowhow von Spezialisten vergleichen kann, liegt im Einzelfall. Ich habe auch schon "Spezialisten" gesehen, die einfach nur ne große Klappe haben aber sonst nichts konnten. Problematisch wird es auch, wenn ein externer Spezialist einem internen Generalist irgendwelche Dinge vorschreibt, ohne die eigentlichen Zustände zu kennen... Es kommt also immer drauf an.

  17. post-88805-14430449529339_thumb.jpeg

    Schau dir mal diese Grafik (Quelle) an und pick den Fisi heraus. Fast ein Viertel verdient zwischen 20-30k. Mehr als ein Viertel zwischen 30 und 40k. Also sind schon mehr als die Hälfte der Stellen zwischen 20 und 40k.

    Also wäre es kein Wunder, wenn man die besser bezahlten Stellen schlechter findet, da es sie a) weniger gibt und B) schneller besetzt werden, also erst garnicht in Jobbörsen auftauchen.

    Man kann sich aber auch ohne Stellenausschreibung bewerben. Ich meine gehört zu haben, dass nur ein Drittel aller Stellen ober Jobanzeigen besetzt werden, der Rest über Kontakte, Inhouse-Beförderungen etc. Also gilt: selbst aktiv werden! Zum Beispiel kann man auf Messen direkt Bewerbungsgespräche führen oder aber zumindest Kontakte/Empfehlungen sammeln. Wie ich bereits sagte: sei kreativ!

    Falsch ist es auf jeden Fall, nicht aktiv zu werden und darauf zu warten, dass ein supermegaguter Job zugeflogen kommt. Das passiert nicht. Ich will auch garnichts gegens Jammern sagen, aber irgendwann ist genug gejammert und Zeit etwas an sich zu ändern ;)

  18. Das Problem ist doch, dass man überall hinein "gezwungen" wird nach dem Mott: "Leibe IT, macht doch kurz mal nebenbei unsere Webauftritt". Dass ein Fisi zwar ein bisschen HTML kann, ist klar. Aber er ist weder ein Mediengestalter noch ein Webentwickler. Von ihm wird aber erwartet, das "kurz" nebenher zusätzlich zu machen. Es wird weder die Zeit, noch Schulungen noch sonst irgendwas zur Verfügung gestellt. Letztendlich setzt er ein Joomla auf, installiert ein Template und passt ein wenig die Farben und das Logo an. Hauptsache "die da oben" sind zufrieden (obwohl er genau weiß, dass es nicht ausreichend ist) und er kann sich wieder an die wichtigen Aufgaben wenden, für die er eigentlich eingestellt und verantwortlich ist. Jeder "Profi" würde die Hände übern Kopf zusammenschlagen... Für die Entscheider geht einfach alles was mit "Computern und so" zu tun hat in die IT und die muss sich damit rumplagen.

    ich denke aber das ein mädchen für alles nicht gleich ein schlechterer itler sein muss der einem ,,spezialist" nicht das wasser reichen kann.

    hier wohl auch sehr wichtig wie die it bude drauf ist.

    Mh, das mag ich zu bestreiten. Jemand der, sich mit etwas 8 Stunden am Tag befasst, der Schulungen macht, sich mit anderen Experten austauschen kann, kennt sich vermutlich doch etwas besser aus als jemand, der das alle zwei Wochen mal 2 Stunden machen muss.

    Natürlich ist ein Mädchen-für-alles-Admin kein schlechter ITler! Er hat aber ganz andere Herausforderungen. Er muss sich ständig in neue Dinge einarbeiten, was auch Spaß machen kann! Es kann aber auch über Wochen sein, dass einfach nichts interessantes dabei ist. Er wird täglich x-mal unterbrochen und findet so keine Zeit für Projekte... Und dann kommen noch irgendwelche Entscheider mit irgendeinem Krempel der absolut kein Sinn macht bzw. viel besser zu lösen wäre, wenn man genug Ressourcen und Budget zur Verfügung gestellt bekommen würde. Und dann dort noch ein Ausfall *argh* ;) Das alles hinzukriegen ist gar nicht immer so einfach

  19. Mein Angebot steht!

    Sorry aber:

    1. Allrounder-Stellen in der IT sind schlecht bezahlt. Aus welchen Gründen auch immer.

    2. Wenn du eine bessere Stelle möchtest, musst du dich a) spezialisieren oder B) fortbilden oder c) weiterbilden

    3. Es ist Tatsache, dass es gut bezahlte Stellen gibt und es ist Tatsache, dass du diese mit den entsprechenden Qualifikation bekommst

    Wenn du 2. a,b,c) gemacht hast und trotzdem keinen Erfolg hast, ist immernoch nicht der Staat schuld, sondern weiterhin du selber. Vielleicht machst du was bei deiner Bewerbung falsch? Ein doofer Kommafehler kann da schon reichen! Oder du bist bei Vorstellungsgesprächen nicht der, der zum Unternehmen passt. Ich kenn jemanden, der ist super qualifiziert (allerdings in einer anderen Branche), der kommt menschlich leider ein wenig seltsam rüber.

    Also klemm dich jetzt dahinter, schau wie du dich fortbilden kannst, die IHK bietet zB super Sachen an oder studierst Informatik oder oder oder... Sei kreativ!

  20. @Lukas:

    Auch ich habe viele Freunde, die beim D***** am Band arbeiten und je nach Schicht teilweise um die 4k monatlich bekommen. Aber Geld alleine macht nicht glücklich und von denen arbeitet keiner wirklich gerne. Jeder der das mal als Ferienjob gemacht hat sagt: "für drei Wochen ok, aber nie wieder". Jeder Job hat seine Herausforderungen und andere Belastungen als der andere. Fairness bei der Bezahlung? Wirtschaft ist nicht "fair"! Oder würdest du auch sagen: "ein Fachinformatiker soll nur zwei Euro die Stunde verdienen, bei Frieseuren ist es schließlich auch so". Als reiner FI ist man nicht sooooo gut bezahlt, aber es gibt genügend, denen es deutlich schlechter geht. Wenn du eine 20k-Stelle annimmst und dich nicht weiter bewirbst, bist du selber schuld... Niemand sagt, dass du sofort eine bessere Stelle finden wirst, aber nach ein zwei Jahren bewerben, da bin ich mir sicher, wirst du was gefunden haben. Wenn dich aber nur Firmen mit 20k-Stellen einladen, machst du was bei der Bewerbung falsch!

    Nehms mir bitte nicht übel, aber nur wenn man einige Zertifikate hat, heißt es nicht, dass man auf etwas spezialisiert ist. Diese ganzen Cisco-Zertifikate sind ein nice-to-have, aber für kaum eine Stelle zwingend notwendig. Deine Aufgabengebiete sind sehr breit gefächert, das zeigt mir, dass du eher eine Mädchen-für-alles-Stelle hast und diese werden eben nicht gut bezahlt.

    Das mag sicherlich viele Gründe haben. Nehmen wir mal zwei Formen des typischen Fisi: Entweder in einer Inhouse-IT oder in einem Systemhaus.

    In der Inhouse-IT ist man das "notwendige Übel", aber nicht an dem Produkt bzw. der Dienstleistung beteiligt, gehört also nicht zum operativen Geschäft. Also lässt man sich das auch nichts kosten, solange man ein paar Heinis hat, die sich um die Systemchen kümmern und alles läuft, ist doch für den Arbeitgeber alles wunderbar. Kaum ein Arbeitgeber für den Fisi weiß, wie sehr IT-Systeme die Firma stützen können und investiert darin.

    Das Systemhaus muss kalkulieren. Es muss günstiger sein als eine Inhouse-IT, muss aber trotzdem noch etwas verdienen. Dass sie ihren Fisis dann nicht das extreme Gehalt zahlen können, ist die logische Konsequenz.

    Es mag bestimmt noch zig weitere Gründe geben, aber warum auch immer: Man muss da rauskommen. Und das geht nur durch Spezialisierungen, aber wie genau, ist gar nicht so einfach. Du kannst der extrem gute Exchange- oder AD-Profi sein, aber das wird nichts bringen, da das viele Fisis ein wenig können und wer das ein wenig kann, kann sich für die paar Aufgaben die ab und an anfallen die Lösungsansätze selbst erarbeiten. Vemutlich kannst du dich bei deinem jetzigen AG nicht genug spezialisieren (oder kriegst du es hin, von nun an nur noch 100% für Citrix zuständig zu sein?), dann hilft eben nur ein AG, der dir das ermöglicht und bestenfalls finanziert.

    Gelingt dir das nicht, gibt es immer noch genug andere Wege, in höhere Gehaltsstufen aufzusteigen: IHK-Fort- und Weiterbildungen, (Fern-)Studium, uvm.

  21. Ich finde, es kommt auf den ersten Blick schlimmer rüber als es ist, vor allem, da man so etwas erst einmal persönlich nimmt. Tatsächlich wird es aber eher so sein, dass dein Arbeitgeber verhindern möchte, dass du nach deiner bestandenen Prüfung dich an deinen Arbeitsplatz begeben kannst, da du in diesem Fall sofort in ein fristloses Arbeitsverhältnis übergehen würdest. Darum wird dir "verboten", deine Tätigkeit weiter auszuführen.

    Etwas seltsam ist es, dass dies jetzt schon passiert. Du hast Schließlich ein Arbeitsverhältnis, das nur fristgerecht gekündigt werden kann. Formal bist du aber nicht gekündigt, sondern "nur" "auf Eis gelegt" bzw. freigestellt. Ob der AG das darf, wird dir vermutlich nur ein auf Arbeitsrecht spezialisierter Anwalt sagen können. Vielleicht erkundigst du dich bei einem, Erstberatungen sind nicht teuer, pauschal und die Höhe gesetzlich vorgeschrieben.

  22. und jemand schlechter als 50 Punkte? :D

    :P i.wo her müssen diese schlechten durchschnitte ja kommen :)

    Naja, bei mir in der Klasse ist es so, dass viele nur paar Punkte über oder unterm Schnitt sind, treffen sich also ziemlich genau dort. Eine extreme in die bessere oder schlechtere Richtung gibt es auch jeweils nur 1x und gleicht sich auch so gut wie aus. Es ist also nicht so, dass die eine hälfte ein extrem gutes und die andere Hälfte einen extrem schlechtes Ergebnis hat, sondern, dass eben viele bis auf ein paar Punkte + oder - den Schnitt getroffen haben.

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