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Prosef

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  1. Vor drei Jahren hätte ich so eine Story auch nicht glauben können. Fakt ist, dass man im Arbeitsleben leider wirklich mehrmals hintereinander Pech haben kann! Mein Bekanntenkreis hat auch keine Erklärung, warum es immer mich trifft. Es wäre etwas anderes, wenn ich die Anstellungen immer selbst verbockt hätte. Aber was soll ich gegen kurzfristigen Personalabbau, Einsparungsmaßnahmen und Verlust von Aufträgen der Firmen anrichten? Übrigends: Zu vielen ehemaligen Kollegen habe ich noch Kontakt. Die meisten haben mich in guter Erinnerung und würden es gerne sehen, wenn ich zurückkommen könnte. Zur Klarstellung: Ich bin ein recht offener Mensch, der sich eher durchkämpft und nicht gleich das Handtuch wirft! Nur mein Selbstvertrauen ist mittlerweile wegen der ständigen Verlusten schon sehr stark angekratzt! Die ersten vier Jobs wurden jeweils von den Arbeitgebern gekündigt. Nur den 5. Job habe ich selbst aufgegeben, da ich ein vielversprechendes Angebot erhalten habe. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Einfach gesagter als getan! Die möglichen Bewerbungsgespräche bleiben aus. Ich komme ja nur noch, wenn überhaupt, an befristete Projektstellen über Personaldienstleister ran!
  2. Hier eine Übersicht über meinen beruflichen Werdegang. Soll ich noch die Tätigkeitsschwerpunkte der einzelnen Stationen aufführen? Welche Informationen sind noch relevant? -------------------------------------------------------------------------------- Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration Zeitraum: 08/2008 - 01/2011 Bemerkung: keine Übernahme nach Ausbildungsende 1. Job Position: Systemadministrator Branche: Druckerzeugnisse, Softwareentwicklung Zeitraum: 02/2011 - 03/2011 Anstellung: fest befristet 2. Job Position: Servicetechniker Branche: Kraftfahrzeug Zeitraum: 06/2011 - 07/2011 Anstellung: Zeitarbeit 3. Job Position: Administrator Branche: Gesundheitswesen Zeitraum: 10/2011 - 03/2012 Anstellung: fest befristet 4. Job Position: Servicetechniker, Administrator Branche: IT-Dienstleistungen Zeitraum: 04/2012 - 05/2012 Anstellung: fest unbefristet 5. Job Position: Supporter (Helpdesk) Branche: IT-Dienstleistungen Zeitraum: 08/2012 - 10/2012 Anstellung: Dienstleister unbefristet (wie Arbeitnehmerüberlassung) 6. Job Position: Administrator Branche: Landmaschinen, Maschinenbau Zeitraum: 11/2012 - 12/2013 Anstellung: Zeitarbeit befristet, 2x verlängert --------------------------------------------------------------------------------
  3. Meine Bewerbung möchte ich noch bei einer Karriereberatung vorlegen. Hoffentlich kann mir da geholfen werden. Ja, darauf bestand ich!
  4. Hallo Leute, seit dem letzten Mal will ich mich wieder zu Wort melden. Mein letztes Arbeitsverhältnis wurde nochmals bis Dezember 2013 verlängert und endete dann leider auch. Mein Abteilungsleiter der Einsatzfirma teilte mir aber mit, dass er gerne auf mich zurückkommen möchte, wenn eine Position in der IT-Administration neu geschaffen oder frei werden sollte. Seit dem neuen Jahr bin ich wieder auf Jobsuche. Nach ettlichen Bewerbungen und Anfragen hat sich leider noch immer keine neue Chance aufgetan. Nur einige Personalvermittlungen und Arbeitnehmerüberlasser haben bisher Interesse an mir. Doch ein Angebot habe ich auch von denen nicht erhalten. Mittlerweile suche ich auch nach kurzfristigen Projekten. Leider ohne Erfolg. Schießt mich mein Lebenslauf da so ins Abseits? Was mich so brennend interessiert: Ich habe immer mehr den Eindruck viele Stellenanzeigen haben gar nicht das Ziel eine Stelle zu besetzen. Stimmt das? Erkunden sich Personaler wirklich bei ehemaligen Arbeitgebern über den Bewerber? Wenn ja, kann ich diese Vorgehensweise unterbinden? Was sagt ihr? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen?
  5. Aktueller Status: Meine Anstellung in der Einsatzfirma wurde bis Ende Juni verlängert. Im Mai habe ich dann ein Gespräch, wie es weitergeht. Nach eigenem Gefühl kann ich momentan überhaupt nicht erkennen, ob nochmals eine Verlängerung drin ist oder ich sogar fest übernommen werde. Deshalb werde ich langsam wieder Stellenangebote suchen und mich bewerben. Hoffentlich klappt*es endlich mit einer Festanstellung. Für einen Job mit guten Konditionen und Perspektiven bin auch bereit umzuziehen. Zu dem Thema Bewerbung: Meine größte Sorge ist mein Lebenslauf mit den kurzen Arbeitsverhältnissen. Was kann ich an der Vita optimieren? Soll ich überhaupt alle Jobs aufführen? Gehe ich im Anschreiben darauf ein? Wie antworte ich in Vorstellungsgesprächen auf Fragen bzgl. der früheren Arbeitgeber, besonders wenn es um die Kündigungsbeweggründe geht? Wie kann ich mich gut präsentieren? Mir ist es sehr wichtig, einen positiven Eindruck zu hinterlassen! Ich will meine Zukunft nicht wegen meiner Vergangenheit verpatzen!
  6. Kommt Leute, mit diesem Thread wollte ich keine Auseinandersetzung über Pflegeberufe auslösen! Die physische und psychische Belastung in dieser Berufsgruppe ist ernorm! Davor habe ich großen Respekt! Seit einigen Jahren interessiere ich mich sehr für Automobile. Es ist ein leidenschaftliches Hobby. Auch Elektrotechnik und Mechatronik finde ich sehr interessant. Schon seit meiner Kindheit stand fest, dass ich einen technischen Beruf lernen und ausüben wollte. Wie bereits geschrieben, entwickelte ich in meiner Jugend ein recht starkes Interesse zur IT. Ich war so auf den IT-Bereich verbohrt, dass ich nach der Schulzeit keine Lehrstelle fand und erstmal die BFS zum Infomatikassistenten absolvierte. Als ich dann mit Beginn der Berufsausbildung festgestellt habe, dass der FISI eigentlich ein kaufmännischer Beruf ist, war ich sehr enttäuscht. Da kam erstmals der Wunsch nach einer beruflichen Veränderung auf. Allerdings hatte gerade die Ausbildung in einem Krankenhaus positive Seiten: Ich stellte fest, dass mir das stark kollegiale Umfeld in der Medizin sehr entgegenkam. Der Job in den Zahnkliniken bestärkte mir dies noch weiter! Das weiß ich heute sehr zu schätzen! Denn in vielen anderen Branchen (z. B. Industrie) ist der Ton rauher. Bei zwei Jobs konnte ich auch in Erfahrung bringen, dass ich gerne zu Firmenstandorte bzw. Kunden gefahren bin. Eine Außendiensttätigkeit wäre da auch etwas.
  7. So lange war ich noch bei keinem Arbeitgeber. 5 Monate bei den Zahnkliniken war das Längste. Der Geschäftsführer des kleinen Systemhauses sagte mir, bei Stammkunden darf die Einarbeitungszeit normal ein, höchstens zwei Monate dauern. Meiner Meinung nach viel zu kurz! Ein früherer Chef hat mir auch dazu geraten, kurze Beschäftigungen im Lebenslauf einfach wegzulassen. Bei meiner jetzigen Anstellung hat auch das Zeitarbeitsunternehmen meinen Lebenslauf "optimiert" an das Einsatzunternehmen gesandt. Ich bin 25 Jahre alt. Schon zu meiner Lehrzeit zum FISI kamen die Gedanken zur Neuorientierung auf. Mit den häufigen Jobverlusten wurden die Vorstellungen immer konktreter. Im Alter von 15 bis 20 Jahren habe ich mich und recht sehr intensiv mit IT-Themen beschäftigt. Darum wollte ich unbedingt einen IT-Beruf erlernen. Doch nach dem ersten Ausbildungsjahr ließ das Ganze mehr und mehr nach. Ich will damit nicht sagen, dass ich die IT abgeschrieben habe. Aber ich rede mir selbst immer wieder ein, dass die IT nichts für mich ist. Die Rückschläge föderten diese Einstellung noch. Außerdem hatte auch der Geschäftsführer des Systemhauses in einem Gespräch zu mir gesagt, dass ich für den Job keine Leidenschaft entwickeln konnte. Er meinte, es liegt auch mit an meinem Ausbildungsbetrieb. Denn ich sei als billige Arbeitskraft eingesetzt worden. Ich will jetzt nicht über meinen Lehrbetrieb herziehen, aber so ganz unrecht hat er da nicht. Alle zwei Jahre wurde bzw. wird ein neuer Azubi eingestellt und nach der Ausbildung nicht übernommen. Zu Vergleich: In der Berufsfachschule zum Informatikassistenten habe ich wesentlich gelernt als in meiner Ausbildung zum FISI. Stimmt! Ich muss mich selbst wieder motivieren! Noch etwas: Nach meinem dritten Jobverlust kamen auch noch einige private Probleme in Familie und bei Freunden hinzu. So ganz erholt hat sich das bis heute noch immer nicht. Das wirkt sich leider auch auf das Arbeitsleben aus. So kam es zu den Nachlässigkeiten.
  8. Hier kurze Hintergrundinfos: Wie bereits erwähnt, habe ich meine erste Stelle wegen Personalabbau verloren. Der Personalleiter sagte, es liege nicht an mir persönlich. Das Unternehmen ist laut eines früheren Kollegen auch dafür bekannt, neue Mitarbeiter einzustellen und bald wieder zu entlassen. Bei der Leiharbeitsstelle wurde ich gekündigt, da Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Abteilungsleiter und mir gab. Da ich ziemlich am Anfang einen Auftrag nicht nach seinen Vorstellungen ausführte, war sein Verhältnis zu mir schon vorbelastet. Dabei habe ich meine Arbeit immer nach gutem Gewissen gemacht. Ein damaliger Kollege erzählte mir, dass ich nicht der erste sei, dem dies passierte. Bei meinem dritten Job gab es neben kleineren Zwischenfällen ein Grund zur Kündigung: Zu viel Tratsch mit den Kollegen. Zu den Zwischenfällen zählten unter anderem ein von mir verursachter Schaden am Firmenfahrzeug und der Verlust eines Schlüssels. Man erwartete von mir auch mehr Eigeninitiative. Meine Motivation zum Beruf sank nach dem dritten Jobverlust extrem. So konnte ich bei meinem vierten Arbeitgeber zu wenig Leistung bringen. Ich war öfters unpünktlich und nachlässig. Außerdem waren meine Fachkenntnisse für diese Stelle nicht ausreichend. Dies bemerkte vor allem der Vertragskunde, bei dem ich eingesetzt wurde.
  9. Eine erneute Ausbildung sehe ich als Alternative, weil es bei mir in der IT bisher immer scheiterte. Es ist eine Chance zum Neuanfang! Ich will jetzt nicht sagen, dass mir die IT nicht liegt. Doch aufgrund meiner schlechten Erfahrungen kam der Gedanke und Wunsch einer Neuorientierung meines Berufslebens auf. In meinen bisherigen Jobs konnte ich mich kaum einbringen. Mir fehlte immer das Gefühl, ich könnte etwas bewirken! Zudem sind vier Kündigungen in eineinhalb Jahren einfach zuviel! Mein Vertrauen in die IT-Branche ist verloren. Ich suche nach Wege und Möglichkeiten wieder an Motivation zu gewinnen. Egal wie es weitergeht.
  10. Hallo Forenmitglieder, Im Jahr 2008 hatte ich endlich nach langer Suche die Chance auf eine Berufsausbildung im IT-Bereich. In einer Klinik konnte ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration sogar mit Lehrzeitverkürzung auf 2,5 Jahren absolvieren. Denn ich hatte zuvor eine rein schulische Ausbildung in einer Berufsfachschule zum Technischen Assistenten für Informatik abgeschlossen. Allerdings war eine Übernahme in der Klinik nicht drin. Dies wusste ich schon, bevor ich meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben habe. Doch ich fand anschließend eine vielversprechende Stelle bei einem noch jungen Unternehmen. Leider hielt das Beschäftigungsverhältnis nur sechs Wochen. Der Grund: Personaleinsparung! Nach zweimonatiger Suche konnte eine zwischenzeitlich eine Leiharbeitsstelle annehmen, die auch nur eine kurze Zeit lang hielt. Im Oktober letzten Jahres bekam ich eine Anstellung als Fachinformatiker in einem Verbund von Zahnarztkliniken. Ich war wieder im Medizin-Bereich angekommen, was mir sehr entgegen kam. Das Umfeld und die Kollegen waren super. Das war eigentlich meine Chance! Leider sind da einige Zwischenfälle (Eigenverschulden) passiert. Kurz vor Ende der Probezeit wurde ich dann gekündigt. Weil eine Kündigung absehbar war, nahm ich Kontakt zu Firmen auf, bei denen ich mich schon früher beworben habe. Fast nahtlos begann ich daraufhin in einem kleinen IT-Systemhaus zu arbeiten und wurde gleich bei einem Vertragskunden eingesetzt. Doch leider erfüllte mein Kenntnisstand nicht den Erwartungen und es kam erneut zu kleineren Zwischenfällen. Gleichzeitig kamen private Probleme hinzu. Wieder endete dies mit einer Kündigung. Zu diesem Zeitpunkt war ich am Tiefpunkt angelangt und nahm mir psychologische Hilfe in Anspruch. Nach zweimonatiger Suche bekam ich ein Angebot als IT-Supporter. Ich nahm das Angebot mangels Alternativen wahr, obwohl ich eine Strecke mehr als 100 Kilometer einfach pendeln musste. Im Herbst diesen Jahres nahm ein Zeitarbeitsunternehmen Kontakt mit mir auf und unterbreitete ein Angebot. Bei dem Probearbeitstag in der Einsatzfirma konnte ich vollends überzeugen und sie wollten mich haben. Ich habe meinen Arbeitsplatz gewechselt. Die Anstellung ist befristet und läuft bis Ende März 2013. Eine mögliche Übernahme ist völlig ungewiss. Der Hintergrund: In der Einsatzfirma wird aktuell die IT-Infrastruktur modernisiert und migriert. Daher ist der Personalbedarf derzeit höher. Für mich persönlich sehe ich in der IT-Branche kein Fortkommen mehr. Bei Vorstellungsgesprächen werde ich immer auf die kurzen Beschäftigungsverhältnissen angesprochen und komme in Erklärungsnot. In den letzten beiden Jahren konnte ich kaum Berufserfahrung sammeln. Es zerrt sehr stark an den Nerven und ich glaube auch langsam nicht mehr daran, dass es doch mal mit einem längerfristigen Job klappt! Das Ganze treibt mich in Verzweiflung. Die Motivation ist absolut im Keller! Immer wieder spiele ich mit den Gedanken, nochmals eine Ausbildung zu beginnen. Aber es fällt mir sehr schwer, meine bisherigen Erreichtes über Bord zu kippen. Habt ihr vielleicht ein paar gute Tipps für mich? Welche Möglichkeiten stehen mir nach so vielen Fehltritten noch offen? Wie gehe ich mit diesen Rückschlägen um? Ist eine Ausbildung in einem anderem Berufsfeld noch sinnvoll? Hat jemand hier im Forum schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Grüße Prosef

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