Hallo
Also ich studiere derzeit auch Medieninformatik (2. Semester, Umwelt Campus Birkenfeld/Hochschule Trier) - und bei uns ist 3D-Modelling ein Pflichtpfach mit 6 Stunden (Curriculum, siehe hier) - natürlich entspricht das nicht den Kenntnissen, die man in einem eigenen, entsprechenden Studiengang erlernt, aber generell glaube ich, dass man in der großen, vielfältigen Welt, die Medien und Informatik vereint, die Leidenschaft mitbringen muss, sich auch außerhalb der Vorlesungen mit einem Themengebiet zu beschäftigen, um so eigene Schwerpunkte zu setzen und zum "Spezialisten" zu werden.
Generell habe ich auch den Eindruck, dass so ein Vorurteil ggnüber MI'lern besteht, dass sie eher so die "Medienfutzis" wären - stimmt aber so auch nicht. Bei uns hat man zwar beispielsweise im Wahlpflichtbereich die Möglichkeit, gestalterische Kurse zu belegen, aber ein zentrales Thema ist eben auch die Technik hinter den Programmen - schließlich ist es ein Informatikstudiengang. Wer Medieninformatiker werden will, wird also nicht zwangsläufig und ausschließlich dafür sorgen, dass Websiten, Bilder und Co. nur hübsch aussehen, sondern Programme entwickeln, die ordentlich designt sind. Und das meine ich im eigentlichen Sinne: Programme, die so konzipiert sind, dass sie für den Anwender leicht und effektiv zu nutzen sind - und dazu zählen eben eine konzipierte Optik (schnelles Auffinden der gewünschten Funktionen) und eine effiziente Programmierung.
Sorry, abgeschwiffen Was ich eigtl. damit sagen will: Medieninformatik ist ein unglaublich spannendes Feld, das viele berufliche Türen öffnen kann, wenn man mit dem nötigen Interesse und Herzblut rangeht - und das hat der Studiengang mit vielen anderen gemeinsam.