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Whiz-zarD

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  1. Eigentlich nicht wirklich verwunderlich. Die Pandemie ist vorbei und der Arbeitsmarkt normalisiert sich wieder. Entweder hat man nun den Digitalisierungsprozess vollzogen (Home Office/Hybrid) oder man geht wieder den Prä-Pandemie-Weg (back to office). Ein weiterer Punkt ist die Zurückhaltung aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen schweren Lage. Das bemerken wir auch bei unseren Kunden, die die Projekte um ein oder zwei Jahre nach hinten verschieben. Das bedeutet nicht, dass nun KI den Entwickler ersetzt, sondern einfach dass für eine Softwareentwicklung kein Budget da ist.
  2. In moderneren Architekturen, wie z.B. die Hexagonal- oder die Clean Architektur, gibt es kein Datenlayer, wie man es aus der n-Schicht-Architektur kennt und das ist genau der Knackpunkt: In der n-Schicht-Architektur steht die Datenhaltung im Vordergrund. D.h. die Business Logik ist abhängig von der Datenhaltung, da die Datenhaltung vorgibt, wie die Daten aussehen. UI -> Business -> Data Bei einer Hexagonal-Architektur steht die Business Logik im Vordergrund. Hier wird der Abhängigkeitsgraph umgedreht: Die Datenhaltung ist Abhängig von der Business Logik bzw. von der Application-Schicht, da die Business Logik nun vorgibt, wie die Daten auszusehen haben. UI -> Application -> Business ^ | Data Kannst du ja auch. Bei einer Hexagonal-Architektur sogar besser, als bei einer n-Schicht-Architektur, weil man bei der Hexagonal-Architektur von Fall zu Fall entscheiden könnte, welche Art von Datenhaltung, für den jeweiligen Use Case besser wäre. Bei einer n-Schicht-Architektur entscheidet man sich, aufgrund der Komplexität, für eine einzige Art der Datenhaltung.
  3. In einer dokumentenbasierten Datenbank, wie MongoDB, würde man aber nicht unbedingt mit einem ER-Modell arbeiten wollen. Im Allgemeinen halte ich ER-Modelle nicht wirklich für praktikabel. Ich finde, sie wirken so aus der Zeit gefallen, da durch modernere Software-Architekturen Datenbanken zu einem Implementierungsdetail werden und eine untergeordnete Rolle spielen. Meiner Meinung, wäre es erstmal viel wichtiger ein Datenmodell zu entwickeln, mit dem ich auch meine Business Logik abbilden kann. Ich verdiene nämlich mit der Business Logik Geld und nicht wie die Daten in einer relationalen Datenbank gespeichert werden. Oftmals werden ja objektorientierte Sprachen verwendet und diese Sprachen passen dann mit der Welt einer relationalen Datenbank oft nicht zusammen und dann braucht man wieder einen ominösen O/R-Mapper (Object/Relational), wie z.B. Nibernate (Java) oder Entity Framework (C#). Sowas, wie Hilfstabellen für n:m-Beziehungen benötigt man dann in der Objektorientierung nicht. Eine dokumentenbasierte Datenbank entspräche den Ansatz der Objektorientierung. Dort gäbe es ein Dokument "Klasse" und ein Dokument "Lehrer" und in beiden gäbe es dann eine Liste mit den Referenzen zu den Klassen bzw. Lehrern.
  4. Wobei man sagen muss, dass Pascal (und auch einige andere Sprachen) es richtig machen. Das :=-Symbol ist das mathematische Symbol für eine Definition. Pascal benutzt dann das =-Symbol als Vergleichsoperator, was auch das korrekte Symbol für Vergleiche in der Mathematik wäre. Da man in C nun das =-Symbol für eine Zuweisung (bzw. einer Definition) verwendet, musste man dann ein neues Symbol für Vergleiche erfinden. Nämlich ==. Das ist aber nicht das einzige Problem mit dem =-Symbol in C. Es hat auch für viele Bugs gesorgt, da ein vergessenes Gleichheitszeichen, wie if(i = 1) { ... } valider Code ist und dazu führte, dass man freiwillig Code-Richtlinien einführte, um sowas zu verhindern. Man schrieb dann die Konstante auf die linke Seite, da man einer Konstante nichts zuweisen kann. Also if(1 == i) { ... } Und Back to Topic: Ja, du kannst auch = anstatt := schreiben und dir da selber ein bisschen was ausdenken, solange es klar und verständlich bleibt, was du da vorhast und nicht zu exotisch wird. Ich persönlich würde aber entweder bei Pascal- oder C-Syntax bleiben. Wenn ich mich so recht erinnere, hat man auch bei den Programmieraufgaben in der Prüfung nie Objektorientierung gebraucht, sodass man auch auf die Punkt-Notation auch verzichten konnte.
  5. Joa, im Lebenslauf wird ja nicht mal irgendwas IT-Fachspezifisches genannt. Nicht mal bei den IT-Kenntnissen. MS Office gehört schon zum Standardwissen und ein FISI braucht kein Photoshop oder InDesign und was "Berufsspezifische Fachqualifizierung" sein soll, weiß ich nicht. Ich persönlich habe auch nichts, wenn der Lebenslauf nicht geradlinig ist, Lücken aufweist und mal die eine oder andere Zwischenstation mitgenommen wurde aber gerade dieses Portfolio finde ich sehr schwer. Im Grunde hast du dich ja 20 Jahre lang mit Kunst und Verkauf beschäftigt. Wenn dann nichts überzeugendes im Anschreiben steht, wieso du nach 20 Jahren eine völlig andere Richtung einschlägst, die absolut nichts mit dem zu tun hat, was du vorher gemacht hast, sehe ich persönlich die Chancen auch sehr schlecht. Der Lebenslauf selber gibt zumindest keine Verhandlungsbasis und die Note "Ausreichend" und das Projekt "Planung und Einrichtung eines PC-Schulungsraum" machen es nicht besser. Im Gegenteil. Da hätte minimum ein "gut" und ein reales Projekt aus einem Praktikumsbetrieb stehen müssen. So klingt es wirklich nur, als hättest du nur das allernötigste getan, um die Umschulung irgendwie zu bestehen. Da ich aber selber eine Ausbildung zum Medieninformatiker gemacht habe, fällt mir aber eine Sache noch auf: Das Design. Den meisten dürfte das wohl nicht so ins Auge stechen aber auch das Design eines Lebenslauf kann sich von der Masse abheben aber für einen Künstler, Designer und Tätowierer dies hier sehr langweilig. Klar, sollten sich da jetzt nicht Drachen und Schlangen rumschlängeln aber wenn man mal unter Google sucht, findet man Lebensläufe mit einem netten Design, um Inspirationen zu sammeln. Meiner Meinung nach war die Umschulung zum FISI vergeudete Zeit aber ich vermute, dass dies von der Arbeitsagentur aufgedrückt wurde. Mit so einem Werdegang hätte ich mich persönlich doch aber eher in Richtung Webdesign bewegt. Gerade in Berlin sollte es doch vor Design- und Werbe-Agenturen so wimmeln, bei denen man eher Chancen hätte, wenn man sich mit HTML/CSS und den aktuellen CSS-Frameworks auskennt.
  6. Das ist nicht korrekt. Das 1,5 fache der Ausbildungszeit gilt als Zulassungsbedingung zur Abschlussprüfung, wenn man in dem Beruf tätig war, in der man die Prüfung ablegen möchte aber nicht zur fachlichen Eignung als Ausbilder. Das 1,5 fache der Ausbildungszeit kann ja auch nicht nicht stimmen, da im Handwerk jemand zur Meisterprüfung zugelassen werden darf, wer die Gesellenprüfung abgelegt hat. Im Falle einer 2-jährigen Ausbildung muss noch zusätzlich mindestes ein Jahr Berufserfahrung nachweisen können. Die Ausbildereignungsprüfung ist Teil der Meisterprüfung. Was die Zeit angeht, hat @Diskettenstanzer es schon richtig zitiert, dass die Zeit "angemessen" sein soll. Das ist bewusst schwammig gehalten, da es sehr individuell sein kann. Einen 18/19-jährigen, der gerade seinen Abschluss gemacht hat, wäre vielleicht die Aufgabe als Ausbilder nicht so wirklich zuzutrauen aber einen 30-jährigen schon eher, weil man davon ausgehen kann, dass er schon zuvor berufliche Erfahrungen gesammelt hat (wenn auch nicht unbedingt in diesem Job). Nichtsdestotrotz wäre es sinnvoller, erstmal zwei oder drei Jahre in dem Beruf zu arbeiten, um auf der sicheren Seite zu sein.
  7. Bücher rein für Programmiersprachen kann ich eigentlich keine mehr empfehlen. Gerade in C# passiert inzwischen so unglaublich viel, sodass die Bücher schon veraltet sind, sobald sie erschienen sind. Gegen Spaghetti-Code hilft eigentlich nur üben, üben und noch mehr üben. Es hilft, z.B. die SOLID-Prinzipien und die Object Calisthenics zu verinnerlichen. Vor allem die Object Calisthenics sind als kleine Übungen während eines Projektes gedacht, die man anwenden kann, da sie konkret beschreiben, auf was man achten soll. Kurse, wie z.B. auf Udemy können dir zwar die Syntax zeigen aber sie helfen dir nicht, Code gut zu strukturieren, weil das sehr von der Aufgabenstellung abhängt. Du könntest dir z.B. sog. Coding Katas schnappen, die etwas umfangreicher sind und mehr benötigen, als nur eine Methode, wie z.B. die Bowling Kata.
  8. Wozu eine neue Sprache lernen? Die .NET-Welt bietet dir schon alles, was du brauchst. Für einen (Micro)Service einfach einen ASP.NET Core Web-API-Projekt anlegen. Fertig. Was Web Oberflächen angeht, ist man auch komplett offen. Entweder man benutzt das bekannte ASP.NET MVC oder das neue Blazor. Wer überhaupt kein Bock auf all das hat, der legt sich, wie oben beschrieben, ein Web-API-Projekt an und schreibt seine Web-Anwendung über andere Technologien, wie z.B. Angular, React oder was auch immer. Den Punkt verstehe ich aber immer noch nicht. Du willst also neben der derzeitigen Desktop-Anwendung eine neue Desktop-Anwendung schreiben? Wäre es nicht sinnvoller, erstmal die bestehende Anwendung zu nehmen und einfach die Methodenaufrufe gegen die Web-API auszutauschen?
  9. Ich denke, er/sie hat in den vergangenen zwei Jahren sicherlich schon eine Antwort erhalten, ob die Prüfung bestanden wurde oder nicht.
  10. Keine Ahnung, wo du das her hast aber man muss sich ständig mit seinen Teammitgliedern absprechen oder arbeitet im Pair- oder sogar im Mob-Programming. Software muss auch gepflegt werden. Die Bugs beheben sich ja nicht von alleine und Bugs werden von Kunden gemeldet. Weiterentwicklungen werden auch oft von Kunden angestoßen, weil sie ein spezielles Feature haben möchten. Also hat man auch als Entwickler Kundenkontakt und muss technischen Support leisten. Je nach Unternehmen kann der Kundenkontakt aber mal mehr und mal weniger sein. Durch Agile Softwareentwicklungsmethoden versucht man aber die Gräben zwischen Kunden und Entwickler zu schließen, weil es sich gezeigt hat, dass es Sinnvoll ist, wenn beide sich direkt austauschen können, ohne einen mittleren dazwischen. Das wird nicht so schnell passieren. KI, speziell die gehypten LLMs (Large Language Model), werden nur ein zusätzliches Tool für die Entwicklung sein. Sie werden aber den Entwickler nicht ersetzen, da ein LLM nicht kreativ sein kann, sondern berechnet nur auf Basis von Mustererkennungen und Wahrscheinlichkeiten einen Output. Der ist zwar schon beeindruckend aber nicht immer korrekt und muss kontrolliert werden. Auch ist der Output der ist nur so gut, wie die Trainingsdaten selbst. Wir haben bei LLMs auch ein großes Henne-Ei-Problem. LLMs werden mit den Informationen aus dem Internet trainiert. Wenn aber alle nur noch LLMs verwenden und keiner mehr Informationen veröffentlicht, gibt es keine Trainingsdaten mehr. Wie @charmanta schon sagt: Dann bist du bei beiden Berufen falsch. Meine persönliche Einschätzung ist aber, dass man als FISI eher einen Job finden wird, als FIAE. Das liegt einfach daran, dass nicht jedes Unternehmen Entwickler braucht aber jemanden, der die IT betreut. Wenn du dich aber dennoch für FIAE interessierst, würde ich dir empfehlen, dich mal hinzusetzen und irgendwas kleines entwickeln. Muss ja nichts großes sein. Ein Tic Tac Toe-Spiel reicht schon völlig aus, um zu sehen, ob es für einen wirklich was ist.
  11. Das musst du entscheiden aber sei gesagt, dass die meisten Firmen nur mit Wasser kochen und setzen auf alt bewährtes. Wieso sollte man auch was ändern, wenn es funktioniert? Es wird erst was geändert, wenn es knallt. Du wirst also kaum auf Firmen finden, die den neuesten Stand einsetzen. Du kannst dich aber auf andere Stellen bewerben. Wie gesagt, das dauert eh und nach der Probezeit ist die Kündigungsfrist auch noch nicht so hoch. Es wird überall gespart, wo es geht. Wenn der Server aus dem Jahr 2010 noch geht, wird er auch weiter betrieben. Wir entwickeln eine On-Premise-Anwendung in C# und was meinst du, wie viele unserer Kunden schon mit einer .NET 8-Installation überfordert sind?
  12. Es geht nicht darum, ob die Methode sinnvoll ist oder nicht. Dass sie sinnvoll ist, widerspricht ja keiner. Diese Methode ist nur nicht handlungsorientiert.
  13. Hier in Hamburg ist die 4-Stufen-Methode schon seit Jahren nicht besonders gut angesehen. Schon zu meiner AEVO-Prüfung, von vor 6 Jahren, wurde mir im Vorbereitungskurs abgeraten, die 4-Stufen-Methode zu nehmen. Genau aus den Gründen, die @rakataka123 genannt hat. Es heißt ja auch nun nicht, dass die 4-Stufen-Methode in einer Ausbildung nicht verwendet werden darf aber die Methode dient nur dazu, einen Handlungsschritt auswendig zu lernen, wie z.B. sicherzustellen, dass eine elektrische Anlage stromlos ist oder wie ein Paket fachgerecht geöffnet wird. Es ist somit die simpelste Methode, weil sie nur auf Nachahmung basiert und nicht auf Wissen und Adaption und das soll jetzt wohl in der AEVO-Prüfung geändert werden. Ich habe von Stories gehört, wo in der AEVO-Prüfung die Prüfer absichtlich dumm gestellt haben, wenn der Prüfling die 4-Stufen-Methode anwenden wollte, um zu prüfen, ob der Prüfling auch solche Situationen beherrschen kann. Das ist nicht korrekt. Natürlich kannst du nicht von einem Azubi im ersten Lehrjahr erwarten, dass er nun eine verteilte Anwendung in einem Kubernetes Cluster entwickelt aber einfache Projekte sind natürlich möglich. Ich persönlich gebe den Azubis erstmal einen isolierten Raum, wo sie sich voll und ganz austoben können. Ich erkläre den Azubis erstmal etwas (z.B. if/then/else, Schleifen, Vererbung, etc.) und dann gibt es dazu eine kleinere Übungsaufgabe, die dann auf das vorher gelernte aufbauen. Schon nach recht kurzer Zeit sollen die Azubis bei mir kleinere Spiele entwickeln, wie z.B. ein Leiter-und-Schlagen-Spiel auf der Konsole, mit einer sehr primitiven Oberfläche (die auch nicht unbedingt an das Spiel erinnert) oder das Galgenmännchen-Spiel. Solche kleinen Spiele kann man auch schon als Projekte gestalten. In meiner Mechatroniker-Ausbildung haben wir von Tag 1 in einem Ausbildungsprojekt arbeitet. Es ging darum, einen Roboter mit einem Greifarm zu bauen, der hoch/runter und vor/zurück fahren kann. Das Projekt wurde in zig Abschnitten unterteilt und in jedem Abschnitt haben wir u.a. die Werkzeuge und die Handlungsschritte kennengelernt. Zuerst ging es darum, ein Metallblock auf das richtige Maß zu sägen und zu feilen. Dann ging es mit der Bohrmaschine weiter, dann Gewinde schneiden, Bleche biegen, etc., bis wir irgendwann auch zu Fräs- und Drehmaschinen kamen. Später dann auch noch Elektrik und Pneumatik.
  14. Was ist daran modern? Sowas gab's schon in den 90ern, um Bewerber großflächiger aussortieren zu können. Ich habe damals an einigen teilgenommen. Man nannte es nur nicht Bewerbertag/Casting Day, sondern schlicht und einfach Einstellungstest und nein, das war nicht nur einfach ein schriftlicher Test. Es fanden auch kleine Aufgaben, Gespräche und Rollenspiele statt.

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