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  1. Was heißt denn besser vorkommen? Ich habe eine Ausbildung (1,5) und Studium (1,6) durch und ich kann eben aus eigener "Weisheit" sagen, dass Leute, die sich mit viel, viel mehr Theorie befassen mussten eben eher dazu befähigt sind, sich richtiges Wissen aus eigener Kraft zusammen zu suchen. Sie haben es eben durch ein erfolgreiches Studium bewiesen zumindest. Das alleine ist schon mehr wert als das meiste vorgekaut zu bekommen und einfach richtig wieder gegeben zu haben. Akademiker sind keine besseren Menschen, sie beweisen einfach, dass sie eigenständig mit der Wissenschaft umgehen können. Ob sie das im Arbeitsalltag im gleichen Büro mit den Nicht-Akademikern dann auch wirklich brauchen steht auf einem anderen Blatt.
  2. In einem Konzern wird meist nicht mal die Frage gestellt, warum Person A weniger verdient als Person B, wenn diese auch ein Studium zB im Petto hat. Das ist einfach die Realität, worüber ich auch ehrlich gesagt, dankbar bin. Dieses ständige verschwimmen der Gehaltsgrenzen schmälert eben auch den Wert eines akademischen Abschlusses. Ich als Personalverantwortlicher würde immer mehr Gehalt bezahlen, wenn BE ungefähr gleichwertig ist und der Kandidat eben ein erfolgreiches Studium vorweisen kann.
  3. Und was vielleicht auch nicht so irrelevant ist: Du hast mit einem abgeschlossenem Studium viel bessere Karten auch mal in einen anderen Bereich zu wechseln, der eben nicht Entwicklung ist. Und weiterer Pluspunkt für Studium durchziehen: Deine Bachelorarbeit kannst du auch in einem Unternehmen schreiben und wirst für die Zeit dann auch sogar schon bezahlt + evtl. Übernahmegarantie. Je nachdem wie gut du mit deinem jetzigen Vorgesetzten bist, kann man doch vielleicht auch quasi ein "Sabbatical" für die 2 Semester einlegen. Du ziehst dein Studium nach Plan erstmal unbezahlt durch. Falls du im 1 Semester merkst, dass das überhaupt nichts wird mit dem Labor oder Compiler Modul kannst du evtl. dann früher zurück. Du kannst immerhin dann behaupten, dass du es versucht hast und wer weiß, evtl. wäre ja auch da eine Ausbildung möglich als Alternative?
  4. Ich bin mittlerweile auch ausgebildeter FiSi und habe einen B.Sc. in Winfo. Arbeite als angestellter Entwickler in einer KMU und kann sagen, dass rein von den Tätigkeiten in kleineren IT Abteilungen absolut kein Unterschied gemacht wird ob du mal studiert hast oder nicht. Da ist es dann höchstens relevant für Management Positionen ob du sowas zu bieten hast. Ist in kleinen KMUs sicherlich nur die Frage, wie der Vorgesetzte/Personalverantwortliche über "nur" Ausbildung denkt. In Konzernen oder öD sicherlich was ganz anderes. Da hat man dann eben meist Strukturen und wenn du eine Stufe formal erfüllst, wirst du eben genau in diese auch eingestuft. Falls du mal in einer dieser Bereiche landen willst (auch wenn du es dir vielleicht jetzt noch nicht vorstellen kannst) hast du mit einem Studium die bessere Ausgangsposition. Auch vielleicht nicht so irrelevant, falls du mal erwägst in eine R&D Abteilung zu kommen. Nur mit Ausbildung wird eben schwer, wenn nicht sogar auch unmöglich.
  5. Ich hab dich nicht gemeint
  6. An die, die mir konstruktive Meinungen zu meinem Vorhaben gegeben haben: Danke! An den Rest eine konstruktive Meinung von mir: Es hilft nichts, einem anscheinend relativ ahnungslosen Menschen damit zu kommen, dass seine Idee Schei*** ist. Es wäre hilfreich zu sagen, warum es so ist. An meiner Ausbildung, die ich im übrigen mit einer 1,5 bestanden habe, braucht ihr auch nicht zu zweifeln. Da ich sowas noch nie gemacht habe und im Internet auch sehr schicke "Programme", die einen wirklich 0 an Excel erinnern, gesehen habe, dachte ich,dass dies vielleicht eine Option wäre solange es ein kleiner 1-Mann Onlineshop ist. Ja ich sehe ein, dass ich mir auf Dauer damit wahrscheinlich ins eigene Fleisch geschnitten hätte. Nichtsdestotrotz ist Excel MOMENTAN eine, in sehr vielen professionellen System genutzte Möglichkeit um Daten einzuspielen. Plan wäre es gewesen, Excel als Übergangslösung zu nutzen und im späteren Verlauf, die Daten auf ein dann vorhandenes E-Shop System einzuspeisen. So falsch hört sich das garnicht an. Dass eure Erfahrungen, da ganz andere Seiten aufweisen, war mir bis zum Zeitpunkt der Threaderstellung nicht bewusst.
  7. Das läuft so ähnlich ab wie Blockschulunterricht in der Berufsschule. Ca 3 Monate geht jeweils ein Block, wo es entweder in den Betrieb geht( vorlesungsfreie Zeit) oder man quasi wie ein Vollzeitstudent in den Vorlesungen ist und sonst nirgendswo hin muss. Das immer im Wechsel. Wir haben halt leider keine Semesterferien und auch deutlich weniger Zeit zum Lernen, da die Klausuren alle sehr zeitnah nach der letzten Vorlesung und direkt nacheinander geschrieben werden. Jedoch gibts immer ein Gehalt und wir haben sogar den gleichen Jahresurlaubsanspruch wie alle anderen obwohl wir faktisch nur ein halbes Jahr da sind.
  8. Nachvollziehbar, aber das soll auch nur eine Übergangslösung eigentlich sein. Und wir reden hier nicht von einer "Only" Datenbank im 3 Schicht System. Woran ich gedacht hatte ursprünglich, ist das Excel alle 3 Schichten abdeckt. Ich merke aber auch, dass VBA hier anscheinend nicht so beliebt ist 😕 Ich hab auch schon an sowas gedacht. Mein Pro Argument für Excel war aber, dass die meisten Tools im Web, die vielleicht irgendwann gebraucht werden, für was auch immer, eine Excel Ausgabe anbieten oder zumindest das Daten im CSV Format runtergeladen werden können. Da würde sich eine Excellandschaft doch gut anbieten. Ich gucke mal was der CRM Markt so bietet.
  9. Ach jetzt verstehe ich das Problem... Excel dient nur als "Datenquelle und Speicher". Daraus sollen jetzt keine Belege oder was weiß ich was erstellt werden. Es gibt auch bereits ein System wo Bestellungen rein gehen und die Artikel gepflegt werden. Momentan muss sich der Chef alle Kundendaten auf irgendwelchen Zetteln aufschreiben. Da es immer mehr Kunden werden, braucht er erstmal einfach ein System wo er alles abspeichern und wieder drauf zugreifen kann und das soll möglichst komfortabel gestaltet werden. Und da dachte ich an ein einfaches Excelformat, nur mit ein paar Buttons und Eingabemasken. Und das geht bekannterweise mit VBA einfacher als sich das selbst zurecht zu brechen in Excel. Es gibt ja auch fertige Vorlagen aber die müssten auch erstmal angepasst werden usw. und das war ihm zu blöd.
  10. @Pr0gg3r Wie würdest du das denn angehen? Und warum ist VBA schlecht für Excel? Das ist doch extra dafür da oder nicht? Die beiden wissen, dass ich keine Ahnung von VBA habe momentan und ,dass ich mir das selbst bei bringe und darauf aufbauend langsam ein System wächst. Die brauchen jetzt für den Anfang eine einfache Tabelle wo die Kundendaten drinne sind. Ich hatte dran gedacht, so etwas wie ein Hauptmenü in einem Tabellenblatt zu erstellen mit anfangs wenigen Funktionen wie „Alle Kunden anzeigen“ oder „Neukunde erstellen“, die einfach stumpf auf ein Tabellenblatt zugreift. Nichts programmübergreifendes oder sowas.
  11. Guten Tag zusammen! Ich spiele seit ein paar Tagen mit dem Gedanken rum, mich irgendwie darin zu versuchen selbstständig zu machen nebenbei. Konkret würde es um Entwicklertätigkeiten und vielleicht Projektmanagement gehen. Zu mir: Ich bin dualer Winfo Student(FH) im 2. Semester. Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zum FiSi abgeschlossen, jedoch keine relevante BE sammeln können, da das Studium direkt im Anschluss an die Ausbildung gestartet hat. Wir haben in der Berufsschule ein wenig VB gemacht und im Studium jetzt bin im 2 Programmiermodul, wo es bisher nur um Java ging. 2 Datenbank Module habe ich auch bereits hinter mir. Da ich ein armer Student bin (das Gehalt, was ich von meinem Praxisbetrieb bekomme, ist ein minimal besseres Ausbildungsgehalt...), suche ich nach weiteren Möglichkeiten etwas Taschengeld zu verdienen. Ich habe noch einen Nebenjob auf 450€ Basis wo ich etwas Geld kriege(Nur so Verwaltungskram, der nichts mit IT wirklich zu tun hat). Hier komme ich momentan aber noch nicht mal auf 200€... Die Idee mit dem selbständig machen, kam dadurch, dass mich ein Bekannter, der einem Freund aushilft in seinem Onlineshop, angerufen hat und gefragt hat ob ich denen nicht mal ein Excel CRM aufbauen könnte gegen Entgelt. Ich bringe mir deshalb momentan VBA nebenbei bei und entwickle denen nun von der Pike an ein Excel System womit produktiv gearbeitet werden soll. Das System soll ständig weiter entwickelt werden bis zu einem Punkt, wo es fertig ist und immer nur ein paar Kleinigkeiten höchstens gemacht werden sollen. Wenn ich mich gut schlage und der Shop auf eine gute Größe gekommen ist, wollen die mich vielleicht dann auch irgendwann als beratenden IT Verantwortlichen für anstehende IT Projekte einsetzen. Das hört sich alles sehr verlockend an aber da ich leider zeitlich sehr eingespannt bin mit meinem dualen Studium, kann ich dann doch nicht so viel Zeit aufbringen. Daher auch nur ein 450€ Job und keine Werksstudententätigkeit. Meine Überlegung war jetzt ggfs. den 450€ Job zu kündigen und mich wirklich als studentischer IT Freelancer zu versuchen. Ich könnte höchstens so 15 Stunden in der Woche aufbringen. Ist sowas mit meinem eingespannten Zeitplan und meinem relativ geringes Wissen im Bereich Programmierung( würde mir das alles im Selbststudium versuchen anzueignen) überhaupt denkbar? Module schieben ist bei mir nicht drinne und ich muss möglichst in der Regelstudienzeit fertig werden. Dementsprechend brauche ich einige Stunden in der Woche für Vorlesungen und Lern/Nacharbeitszeit. Während der Praxisblöcke schreibe ich auch hin und wieder Hausarbeiten neben der 40h Woche. Ist hier zufällig auch jemand der Erfahrung in diesem Bereich hat? Vielen Dank schon mal!
  12. Ich wäre auch mit solche Fachbegriffen vorsichtig wie "GPO" z.B. Das muss kein ITler sein, der sich deine Bewerbung durchliest. Schreib das Anschreiben lieber so, dass alle direkt verstehen wovon du sprichst. Ich würde dein Aufgabengebiet lieber in den Lebenslauf verschieben, an die Position wo du gerade arbeitest. Da kannst du natürlich auch dann Fachbegriffe verwenden. Und weiterhin würde ich das nicht so formulieren mit dem unklaren Ausbildungsende, so wie du das geschrieben hast. Ja, wann du die Prüfung hast, steht noch nicht fest aber ich würde da nicht so drauf rum hacken, dass es irgendwann im Juni oder im Juli passieren wird. Schreib einfach, dass du gerne direkt nach der Ausbildung bei denen starten würdest und im Gespräch , wenn es so weit kommt, kannst du denen das nochmal deutlich machen, dass du denen den Prüfungstermin sagen kannst, wenn du ihn hast. Kleiner Nachtrag: Überleg auch schon, wie du das begründest, warum du direkt weg willst von deinem Ausbildungsbetrieb. Kann sein, dass sie dich nicht übernehmen konnten, du wirst aber irgendwann ein Ausbildungszeugnis kriegen, wo dann klar wird, was der Grund für dein Abgang ist.
  13. Ich glaub hier fühlen sich einige Leute nur auf den Schlips getreten, weil sie nicht studiert haben und es nicht akzeptieren wollen, dass es Leute gibt, die einen höherwertigeren Abschluss haben. Einen frischen Bachelor mit einem erfahrenen Fachinformatik zu vergleichen ist das gleiche wie Äpfel und Birnen zu vergleichen. Nimm einen frischen Bachelor und vergleich den mit einem frischen Fachinformatiker wenn du einen Vergleich haben willst. Selbst wenn der einen CCNA oder was auch immer hat. Den kann ein Bachelor aber auch haben. Genauso ist es Schwachsinn zu sagen, dass Studierte andere Sachen lernen als diejenigen die eine Ausbildung machen. Ich studiere Wirtschaftsinformatik gerade und wir haben genau den gleichen Input, nur mit viel breiteren und tieferen Lerninhalten wie in der Ausbildung davor und das waren mal gerade 3 Module bei mir.
  14. Um dich selbstständig zu machen, kann dir ein Studium helfen aber muss nicht zwingend sein. Angesehene Zertifikate und Berufserfahrung in den jeweiligen Bereichen sind schon Gold Wert. Klar, um in den Bereichen Berufserfahrung sammeln zu können, wird meistens ein Studium verlangt aber selbst da sind die Leute manchmal auch froh wenn sich ein engagierter FiSi/FiAe mit entsprechenden Soft Skills bewirbt. Es ist natürlich Glückssache und in nem DAX30 Konzern wirst du allein wegen der Formalitäten schon nicht reinkommen, aber es gibt bekannterweise auch kleine Buden
  15. Das was du erzählst, hört sich im Moment schon nach einem typischen Aufgaben(-teil) eines FiSis an, zumindest das mit der Dokumentation, Schulung und 1st + 2nd Level Support(je nachdem wofür überhaupt). Du zweifelst an der Sinnhaftigkeit im Kontext deiner Ausbildung aber vielen geht es so wie dir, auch in den ersten paar Monaten nach der Ausbildung noch. Da zählt jetzt erstmal durchbeissen und wenn du Zeit hast (und auch dafür Zeit aufbringen darfst), dann würde ich mir 1-2 Bücher (Prüfungsvorbereitung FiSi + alte IHK Klausuren) erstmal durchgehen. z.B. was ich hatte(mit Erklärungen + Lösungen) : https://www.amazon.de/Prüfungsvorbereitung-aktuell-Fachinformatiker-Systemintegration-Abschlussprüfung/dp/380853477X Die Themen/Fragen wo du meinst die nicht zu können, schreibst du dir auf und recherchierst bei Google/im IT Handbuch und wenn du überhaupt nicht weiter kommst, fragst du dann hier im Forum. Hier gibts eigentlich Spezialisten zu jedem Fall, der relevant ist für dich. Zu möglichen Themen deiner Abschlussprüfung: Softwaredeployment wäre vielleicht ein interessanter Ansatz, der über Skype for Buisness raus geht. Oder Erprobung von einer alternative zu Skype. Sonst denk dir im Notfall irgendein fiktives Problem aus und installier ein paar Tools und führ die aus (WDS Server+MDT, WSUS,FileServer mit RAIDs,Cloud...) . Das würde ich dir aber eigentlich nur zu aller letzt raten wenn alle Stricke reißen. Hier werden dir die wenigsten Leute irgendein Thema vorkauen, gerade auch weil niemand deinen Betrieb/eure Lage kennt und es dafür IT Verantwortliche bei dir gibt. Lies dir ein paar Beispieldokus durch und dann kannst du ja auch abschätzen was für einen Umfang, die Projektarbeit haben muss, so das du so auch in ein Meeting mit den Verantwortlichen gehen kannst. Vielleicht fällt euch ja gemeinsam etwas ein.

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