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Durchführung und Screenshots


Mole

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Hi Leute,

ich hab ja nun ein recht pralles Projekt gestartet und bin auch schon fast fertig und ich würde gern mal wissen ob es so in Ordnung ist wie ich das machen will bzw. denke.

Also ich hab z.B. das Verzeichnis so:

2. Durchführung

2.1 Installation & Konfiguration Windows Server 2000

2.1.1 Active Directory (AD)

2.1.2 Installation

* kurze Beschreibung was AD ist

* ausführliche Beschreibung wie ich AD installiere

2.1.3 Konfiguration von Gruppen und Benutzern

* auführliche Beschreibung

Erkläre ich nun alles mit Sätzen oder kann ich auch halbsoviel schreiben und unter den "kurzgefassteren" Texten sowas wie "siehe Anhang 2.1 Active Directory" schreiben und in diesen dann Screenshots packen wie ich AD installiere?

Ist das ein Mehraufwand der sich nicht lohnt oder auch total unsinnig ist? Sorry wenns so ist, aber ich würde meinen das es eine gute Idee wäre. Sollte das wirklich nicht der Fall sein, dann danke für den Hinweis das ersparrt einem doch recht viel Zeit.

Danke im Voraus!

Gruß Marko

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Nochmal: beherzige den Tipp von allesweg.

Dein erster Post klingt NICHT nach einer guten Doku ;)

Um die Frage zu beantworten: in die Kundendoku gehört in Deinem Projekt alles, was der Kunde nach Installation ausgehändigt bekommen muss. Kein HowTo, aber alle Fakten der Installation. Und Screenshots sind in der Regel unprofessionell ...

In die Doku selbst gehört WEDER was AD ist noch WIE Du das installierst. WARUM machst Du das überhaupt ... das ist das entscheidende Kriterium. So aus dem Bauch raus machst Du den "Standardfehler" vieler Prüflinge :mod:

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Da hätte ich aber keine große Kundendoku.

Ich hab eine Migration (2000/2003) inkl. neuen Server beschafft gemacht und wollte diesen Vorgang eigentlich in die Kundendoku mit Screenshots verewigen.

Ohne das könnte ich nur ein "Infoblatt" mit IP-Adressen, Passwörtern, Benutzern schreiben. Das nimmt doch nicht mal eine ganze Seite weg.

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OK, also in die Kundendoku kommen nur Fakten. Danke, aber warum kommen in die Projektdoku? Nicht sowas wie AD? Sorry, aber was soll denn dann in die Doku? Wenn ich solche sachen wie AD, DNS, DHCP und Co. installiere und konfiguriere, was soll ich denn dann dazu schreiben? Ich steh jetzt echt aufm Schlauch. :upps

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... und hier ausnahmsweise mal in dieser Phase mein LieblingsCut&Paste:

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.

Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)

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Joa ok. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ichs so recht verstanden habe, aber ich schreibe dann so was wie: "Als erstes richte ich die Netzwerkobjektdatenbank Active Direcory ein, welche Benutzern, Computern usw. verschiedene Eigenschaften zuordnet und verwaltet. Hierfür gehe ich über ...". Wäre das so richtig? Ich muss doch beschreiben wie ich es einrichte und das warum erklärt sich doch fast aus den Eigenschaften oder?

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... wende Dich bitte mal an den für Dich zuständigen Ausbilder und zeige ihm diesen Thread. Da Deine Prüfung bereits läuft darf ich keine detailierten Tips geben, sorry.

Aber lies doch nochmal den Thread komplett durch, ich fürchte, Du hast weder mich noch allesweg verstanden :(

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Eine andere Frage. Wie sieht es eigentlich mit der Authentizität eines Projektes aus? Muss es wirklich real existieren oder kann man sich da auch Firmennamen und Personen ausdenken bzw. eine "kleine Geschichte" draus machen? Ich müsste mir dann nähmlich wirklich Namen ausdenken, da mein Projekt nicht wirklich Aufgabe einer doch recht großen Firma ist.

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Ja ok danke, is klar das du mir hier nicht alles verraten darfst oder kannst bzw. willst. Dafür hab ich vollstes Verständnis. Das Problem ist nur, dass ich bei einem großen Energiekonzern im Osten lerne und hier nicht wirklich praxisrelevante Projekte stattfinden. Wie einige andere hier schraube ich nur mal den ein oder anderen Rechner auf und wider zusammen, installiere Drucker und richte diese ein oder setzte Windows neu auf. Alles nichts weltbewegendes und leider ergibt sich deshalb ein Projekt an dem ich zu knabbern habe und wo ich mir wirklich Personen und Firma ausdenken muss.

Nun die Frage(n). Ist das jetzt schon Betrug oder ist das legitiem, da ich ja hier keine Möglichkeit habe ein Projekt zu machen bei dem ich realen Kundenkontakt habe!?

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OK danke, bisher ist das Forum hier wirklich nett und hilfreich + nur zu empfhelen. Das es ja nun ein imaginäres Projekt ist, würde dann so ein Text für den Ist-Zustand i.O. gehen? Ist es zu kurz, was fehlt?

"In dem vor kurzem neu gegründeten Kleinunternehmen Highbrit GmbH existierte bisher kein technisches Firmennetzwerk und sollte daher von Grund auf und nach dem Angebot neu installiert und konfiguriert werden."

^^ keine Panik, ich veröffentliche nicht alles aus der Doku und werde auch nicht jedes mal oder zu oft fragen, es geht mir nur allgemein um die Formulierung und die Zeit.

Vielen Dank im Voraus!

Gruß Marko

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Mhh ok. Also wie schon gesagt, ich arbeite nicht in einer kleinen Firma die wirklich ein Kleinunternehmen mit Server + Rechner versorgt, sondern in einem großen wo es keinerlei praxisnahe Projekte gibt bzw. mein Projekt nicht anhand eines realen Kunden durchgeführt werden kann.

Mein Projektantrag habe ich allerdings gleich beim 1x durchbekommen. Da war allerdings noch kein Name ect. genannt, aber seht selbst.

Projektbezeichnung:

Einrichtung eines Firmennetzwerkes über Microsoft Windows Server 2000

Kurze Projektbeschreibung:

Es soll ein Firmennetzwerk mit 4 Rechnern und einem Server aufgebaut und installiert werden. Der Server soll gleichzeitig als DNS-, DHCP-, Domain-, Proxy- und Fileserver fungieren. Des Weiteren soll eine Sicherung der Daten durch RAID1-Spiegelung und die Netzwerküberwachung über Monitoring- und Remotesoftware durch einen Administrator erfolgen.

Ich weiß das es ein recht "sinnloses" Projekt ist und sollte ich scheitern sage ich nur ... **** happends und weiter gehts oder ich schmeiße hin. Momentan ist meine Einstellung leider so, entweder bestehen oder nichtbestehen und kündigen. Eine 6 monatige Berufsschulzeit werde ich nicht machen, definitiv nicht!

Also, kann ich nun mit fiktiven Angaben arbeiten ja oder nein? Wäre nett wenn mir da mal ein Prüfer was zu sagen könnte. Danke im Voraus!

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Joa ok. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ichs so recht verstanden habe, aber ich schreibe dann so was wie: "Als erstes richte ich die Netzwerkobjektdatenbank Active Direcory ein, welche Benutzern, Computern usw. verschiedene Eigenschaften zuordnet und verwaltet. Hierfür gehe ich über ...". Wäre das so richtig? Ich muss doch beschreiben wie ich es einrichte und das warum erklärt sich doch fast aus den Eigenschaften oder?

Nein, nein und nochmals nein.

In deinem Projekt solltest du eigentlich beweisen, dass du fundiert technische und wirtschaftliche Entscheidungen treffen kannst. Du sollst nicht beweisen, dass du dem Konfigurationsassistenten von Microsoft folgen kannst. Du ziehst (und sorry, wenn ich dich jetzt herunterhole und dich niederschmettere) dein Projekt komplett verkehrt auf.

Wo triffst du eigene qualifizierte Entscheidungen? Damit mein ich nicht, welcher IP-Rahmen verwendet wird und wie die AD-Struktur später heissen wird. Du installierst ohne nachzudenken vorgegebene Elemente zusammen.

Deine Arbeit hätte eigentlich schon viel früher einsetzen müssen:

Warum und weshalb wird ein Windows Server System gewählt, warum nicht Linux, warum nicht Novell, warum nicht Mac OSX? Dies aufgrund von technischem und kaufmännischen Sachverstand zu bewerten, dann qualifiziert zu entscheiden, das wäre deine Aufgabe gewesen. Wenn diese Entscheidungen gefallen sind und erst dann, dann darfst du auch installieren.

Nochmal: Du schreibst keine Installationsbeschreibung, sondern du dokumentierst, warum du zu einem derartigen System gekommen bist.

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Beim Antrag wird natürlich nicht bis ins Detail geprüft, ob es dieses Auftrag oder den Kunden überhaupt gibt. Du hättest ganz einfach eine Machbarkeitsstudie zum Thema XYZ machen können. Als Begründung dann: "Wir planen XYZ einzusetzen, müssen aber natürlich vorher testen, ob es auch unseren Anforderungen entspricht und ein passendes Produkt auswählen".

Also du bist bei einem Unternehmen beschäftigt, was normalerweise keine Dienstleistungen an andere Unternehmen verkauft und installierst dann einem fiktiven Kunden einen Server. :rolleyes:

Das Thema Netzwerküberwachung ist übrigens schon ein eigenes Thema, wenn man es richtig angehen will. Und Datensicherung über RAID bringt nicht besonders viel, wenn z.B. der Serverraum brennt oder beide Festplatten gleichzeitig kaputt gehen. Mal abgesehen davon, dass sowas im Antrag noch offen gehalten werden sollte, damit später Entscheidungen getroffen werden können.

Vielleicht solltest du es wirklich in 6 Monaten nochmal probieren...

Meinst du nicht auch, dass 6 Monate Berufsschule besser sind, als 3 Jahre seines Lebens verschenkt zu haben?

Zu deiner Frage (Ich bin kein Prüfer): Nein, darfst du nicht. Du darfst die Angaben anonymisieren, falls der Kunde nicht genannt werden will oder darf. In deinem Falls sollten die Prüfer aber ziemlich leicht herausfinden können, dass dein Projekt gefaked ist.

Anonymisieren oder sich Namen ausdenken, die echt wirken sollen, ist übrigens ein Unterschied.

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Meinst du nicht auch, dass 6 Monate Berufsschule besser sind, als 3 Jahre seines Lebens verschenkt zu haben?

Ehrlich? Momentan nicht nein! Ich hab ehrlich kein Bock mehr hier rumzusitzen und irgendwelche Rechner zusammenzufriemeln oder Drucker aufzubauen. Sorry, aber so wie dei Ausbildung gelaufen ist habe ich sie mir nicht vorgestelllt und nun bin ich eben hier. Drittes Lehrjahrm, ein Projekt bei dem mich mein Ausbilder warscheinlich veräppelt hat und ohne wirklichen Elan es zu endezubringen. Dazu kommt 3 Wochen Zeit um es zu ändern und ja ich weiß auch, dass es alles in allem zu viel und nur oberflächlich ist und zudem Sicherung via RAID1 komplett falsch ist. Es sollte eigentlich anders lauten.

Wie gesagt, die Doku ist ja noch nicht ganz fertig, aber ich verliere langsam wirklich die Lust an der gesamten Ausbildung! Bitte nehmt euch das nicht zu Herzen, denn wirklich viel ändern kann man denke ich auch nicht mehr.

Ach ja, wenn du unsere BS kennen würdest, dann wüsstest du warum ich 0 Bock habe und ich will auch niemanden die Schuld außer mir geben. Trotzdem will ich nicht wirklich 6 Monate als totaler Vollversager in der Berufsschule sitzen und mir dann irgendwas von irgendwem anhören müssen. Ich glaub lieber such ich mir dann 10 Jobs und hab 0 Freizeit. Zumal ich in Cottbus wohne und die BS in Bautzen wäre. No way, trotzdem großen Dank an alle!

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Also, kann ich nun mit fiktiven Angaben arbeiten ja oder nein? Wäre nett wenn mir da mal ein Prüfer was zu sagen könnte. Danke im Voraus!

Kannst Du natürlich. Es darf nur nicht herauskommen, denn dies ist nicht nur der Versuch einer Täuschung. Durch geschickte Fragestellung kann Dich der PA, wenn er Zweifel hat, an die Wand drücken. Die immer wieder geäußerte Behauptung ein reales Projekt nicht durchführen zu können ist schlichtweg falsch. Das nicht alles glatt laufen kann, ist durchaus einzusehen, aber ein komplettes Projekt nur theoretisch durchzuführen, finde ich persönlich schon ziemlich frech. Von meiner Seite: Nicht bestanden, wegen arglistischer Täuschung!

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Ähm ja ok, also nicht das ihr denkt ich mach es nur theorethisch. Ich hab hier wirklich ein Server mit eingerichtetem AD, DNS, DHCP und Co. stehen. Daneben ein paar Clients und so wie es hiers teht kann es locker auch irgendwo in einem Kleinunternehmen mit 4-5 Arbeitsplätzena ufgebaut werden.

Es geht einfach nur darum, dass die Firma nicht existiert und es nur eine Art Test ist. Sagen wir mal so, ich teste als Projekt ein Firmennetzwerk eines Kleinunternehmen aufzubauen und zu konfigurieren. Ist das wirklich arglistige Täuschung?

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