clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 hallöchen. was ja hier schon diskutiert wurde, und vor allem, zum schuss der diskussion die fragestellung nach dem sinn: für mich ist der ablauf der abschlußprüfung mehr als zweifelhaft; aus folgenden gründen: der schriftliche teil: eine schriftliche prüfung ist generell eine momentaufnahme, ein nichtssagender snapshot. ich kann wunder wie fit sein, wenn am freitag dummerweise genau die falschen fragen drankommen, oder ich bspw aus privaten oder gesundheitlichen gründen net auf der höhe bin, hab ich halt pech gehabt. da interessieren auch keinen mehr meine schulischen noten, wenn die prüfung versiebt is, ist sie´s numal... da kann ich in der schule noch so tolle noten haben.... die projektarbeit: wie oben geschildertem thread entnehmbar, ist die "fakebarkeit" selbiger komplett gegeben. wie gesagt, die einen entwickeln ein ganzes programm + doku + pflichtenheft + systemdoku + angebot + KK (ohne lorbeeren, aber da gehöre ich dazu!), die anderen - so wie ne klassenkameradin von mir - die is auch AE, aber schreibt - laut klassenkameraden - lediglich ne abhandlung quasi über Tests. also, die hat als projekt einfach nur das Testen bestehender software (sofern mir mein klassenkamerad net schmuh erzählt hat...) projektantrag is bei der IHK durchgegangen. aus der parallelklasse habe ich gerüchte gehört, wonach ein azubi die erstellung eines seit einem jahr bestehenden programmes als projekt angemeldet und genehmigt bekommen hat. logischerweis hat er da net beim antrag reingeschrieben, daß des teil schon seit nem jahr existiert... meine frage: wo soll man da jetzt bitteschön als PA noch gerecht bewerten? also, ich hab mich schon öfter gefragt, wozu ich mir den allerwertesten so aufreiss´ und net auch den weg de4s geringsten widerstandes geh.... meine antwort war dann jedes mal: alte, du bist der grund :beagolisc :beagolisc :beagolisc also, ne runde innerlich gemotzt und dann weitergemacht am projekt. aber fair ist das nicht gerad.... liebe grüsse, die clodetta Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pointerman Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Moin! Tja, der Sinn der AP ist wohl zu Prüfen, ob der Azubi nach seiner Ausbildung ein "Mindestmaß" an Fachwissen und Arbeitsweisen erworben hat. Natürlich hat man mal einen guten oder einen schlechten Tag, oder man kann das eine Thema nicht, dasfür aber das andere ganz gut. Dei Aufgaben sind eigentlich so gestreut, daß man sich da nicht komplett in die Nesseln setzen kann, wenn man gelernt hat bzw etwas kann (Ich spreche aus Erfahrung!). Und natürlich kann man auch ein gefaktes oder altes Projekt abliefern. Ob das dann evtl nicht doch bei der Präsentation rauskommt lass ich mal so dastehen. Natürlich nervt die ganze Prüferei ein bißchen, aber geschenkt gibt es eben selten was! Die Firmen brauchen ja doch irgendwie eine Vergleichsgrundlage! Und zur Not kann man als Genie ja auch versuchen ohne Ausbildung einen Job zu bekommen! Um das ganze mal zusammenzufassen oder etwas bildlicher zu sein: Warum einen Porsche kaufen, wenn man ihn auch klauen kann? -Weil man wohl früher oder später mit dem Ding geschnappt wird! Genauso ist das mit der AP. Vielleicht wirst Du eingestellt bzw übernommen (Du kommst mit dem Porsche 200km durchs Ländle), aber dann merkt der AG früher oder später, daß Du nichts kannst und bist raus (Die Straßensperre)! Also nicht nölen sondern Lernen! Ehrlich währt am längsten! Gruß, Maart Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Das Problem wirst du leider immer haben wens im Leben um ne Prüfung geht. Ich hab mittlerweile ein Studium angefangen (man will ja noch etwas mehr lernen) und muss sagen das auch hier einige der Prüfungen eine Pharse sind. Da wird sinnloses Zeug abgefragt oder du schreibst Hausarbeiten die genauso zu faken sind. Wenn dann mal in einer Klausur wirklich das Anwenden von Wissen gefragt ist, trifft dich bei der Klausureinsicht manchmal der Schlag und du fragst dich auf welcher Droge der korrigierende Mitarbeiter war (Mathe und Co sind hier eine löbliche Ausnahme *G*) So funktioniert das Leben und Prüfungen aber nunmal. Außerdem muss ich sagen das (bis auf einige Ausnahmen) die IHK Note die ich kenne doch sehr berechtigt waren. Just my 2 cent Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 man könnte es doch aber auch einfach dem betrieb überlassen mit der bewertung; der hat ja schließlich die letzten drei jahre mit meir zusammengearbeitet, bzw kann sich ein urteil darüber erlauben, ob ich nun die kernfähigkeiten für den beruf vorweisen kann oder nicht... aber generell geb ich dir recht, statt zeit fürs nölen zu verschwenden, kann man sie auch sinnvoller nutzen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 man könnte es doch aber auch einfach dem betrieb überlassen mit der bewertung; der hat ja schließlich die letzten drei jahre mit meir zusammengearbeitet, bzw kann sich ein urteil darüber erlauben, ob ich nun die kernfähigkeiten für den beruf vorweisen kann oder nicht... Was meinst du nach welchen Kriterien du später in deinem Leben eingestellt wirst? Nach deiner IHK Note oder nach dem Zeugnis deines Arbeitgeber? Richtig, Anwort B. Die IHK Note ist doch nur was fürs Ego, intressiert keine S... Ist wie mit den Abinoten, selbst ein 1.0 garantiert dir keinen Job bzw. Ausbildung. Und zur Not kann man als Genie ja auch versuchen ohne Ausbildung einen Job zu bekommen! oder du meldest dich als externer zur Prüfung an, dann hast du dir das ganze Zeug mit Ausbildung gespart *G* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Was meinst du nach welchen Kriterien du später in deinem Leben eingestellt wirst? Nach deiner IHK Note oder nach dem Zeugnis deines Arbeitgeber? Richtig, Anwort B. Die IHK Note ist doch nur was fürs Ego, intressiert keine S... Ist wie mit den Abinoten, selbst ein 1.0 garantiert dir keinen Job bzw. Ausbildung. naja, das gilt aber nur, wenn ich nach der bildung übernommen werd´...wenn nicht, muß ich das IHK-zeugnis vorlegen. reine ego-politur ist es beileibe nicht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 naja, das gilt aber nur, wenn ich nach der bildung übernommen werd´...wenn nicht, muß ich das IHK-zeugnis vorlegen. reine ego-politur ist es beileibe nicht! Ok, aber auch hier wirst du eher nach dem Arbeitszeugnis als nach der IHK Note beurteilt. Meinst du die Leute in den Personalabteilungen wissen nicht das die IHK Note mit der Tagesform schwankt und nur bedingt was über den Auszubildenden aussagt? Klar, bestehen sollte man das ganze schon und auch net gerade mit ner dünnen 4, obs aber ne 1 oder ne 2 oder ne 3 ist interessiert wirklich keinen... doch nur Ergopolitur (und selbst die hält net lange) :cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Klar, bestehen sollte man das ganze schon und auch net gerade mit ner dünnen 4, obs aber ne 1 oder ne 2 oder ne 3 ist interessiert wirklich keinen naja, das würd ich so auch nicht sagen. bspw freut sich der ausbildungsbetrieb auch mehr, wenn man ne gute note abgestaubt hat, als bloß ne drei... liebe grüsse, die clodetta Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 naja, das würd ich so auch nicht sagen. bspw freut sich der ausbildungsbetrieb auch mehr, wenn man ne gute note abgestaubt hat, als bloß ne drei... Klar freut sich der Ausbildungsbetrieb (und ab und zu gibts ne dicke Belohnung dafür) und auch Mama, Papa, Oma, Opa und Co werden stolz sein, aber einen wirklich entscheidenden Einfluss auf dein Leben wirds net haben. Hab zwar kein Beispiel für eine verhauene Abschlussprüfung bei der IHK, aber der mit weitem Abstand begnadetste Programmierer den ich kenn (und ich kenne ein paar) hat ein ABI mit 3,6 gemacht. Hat dennoch einen Ausbildungsplatz bei einem Unternehmen zum FI bekommen, hat ne 1.0 gemacht, noch locker ein Studium nachgeschoben (theoretische Info) und sich jetzt selbstständig gemacht (nebenbei schreibt er noch ab und an ein Buch). Die Noten (ok hier die Abinoten) sagen also net unbedingt was über den Werdegang aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 naja, beispielsweise könnte die abschlußprüfung - unter anderem - grundlage bei gehaltsverhandlungen bei einer übernahme sein. muß zwar nicht, kann aber... und logisch würde ich als chef demjenigen, der ne zwo oder ne eins geschrieben hat, eher in der gehaltszahlung entgegenkommen, als dem azubi, der bloß ne drei oder gar schlechter geschrieben hat... man gibt einfach ein besseres gesamtbild ab, jedenfalls bei der ersten bewerbung nach der lehre.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 man könnte es doch aber auch einfach dem betrieb überlassen mit der bewertung; der hat ja schließlich die letzten drei jahre mit meir zusammengearbeitet, bzw kann sich ein urteil darüber erlauben, ob ich nun die kernfähigkeiten für den beruf vorweisen kann oder nicht...Genau das wage ich bei manchen Betrieben zu bezweifeln. Eine neutrale Stelle (in diesem Falle die IHK) ist deutlich objektiver bei der Beurteilung der Leistungen eines Azubis, als das der eigene Ausbildungsbetrieb ist. Nehmen wir uns ein paar Beispiele: (1) Azubi A hat während seiner Ausbildung sehr schlecht gearbeitet, hat sich nicht für die Dinge interessiert, die er tun sollte und generell einfach schlecht abgeschnitten. Die Firma möchte sich deshalb von ihm trennen, aber der Personalchef ist ein netter Mensch und kann keiner Fliege etwas zuleide tun. Um den "armen Azubi" daher nicht für den Rest seines Lebens mit einem schlechten Abschluss durch die Welt laufen zu lassen wird an allen Ecken und Enden geschönt, der Azubi erhält eine gute Abschlussnote und ist zufrieden. Er bewirbt sich bei Firma B, die aufgrund des guten Abschlusses denkt "Der ist für uns geeignet" und merkt irgendwann, dass der Abschluss gar nicht so gut war und viel Zeit und Energie in einen Mitarbeiter gesteckt hat, der die gestellten Anforderungen überhaupt nicht erfüllen konnte. (2) Das Gegenbeispiel: Der Azubi war fachlich besonders gut, hat alles direkt und schnell erledigt, sich in die verschiedensten Fachbereiche eingearbeitet und kurzum seine Arbeit immer gut erledigt. Nur persönlich hat es mit seinem Ausbilder überhaupt nicht fumktioniert - und um dem Azubi am Ende nochmal richtig eins auszuwischen bekommt er jetzt einen richtig schlechten Abschluss verpasst. Bei beiden Situation ist die Firma alles andere als objektiv - und beide Situation bringen dem Azubi wir sein weiteres Leben nichts als Ärger. Ok, aber auch hier wirst du eher nach dem Arbeitszeugnis als nach der IHK Note beurteilt.Das mag sicherlich sein, aber eine sehr gute Note auf dem Abschlusszeugnis ist im Lebenslauf oder in den Anlagen immer ein besonderer Hungucker. Ich kenne mehrere Beispiele wo sowas zumindest die Tür zum Vorstellungsgespräch weit aufgemacht hat, weil man sich gedacht hat "Ui, das sieht ja gut aus - den muss ich mir mal näher ansehen". Natürlich ist das noch keine Garantie für einen Job, aber es macht einiges ein wenig einfacher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 hi, perdi. hm, stimmt, da hab ich meinen vorschlag, das dem betrieb zu überlassen, nicht genug überdacht... eine objektive bewertung scheint fast gänzlich unmöglich.... Das mag sicherlich sein, aber eine sehr gute Note auf dem Abschlusszeugnis ist im Lebenslauf oder in den Anlagen immer ein besonderer Hungucker. Ich kenne mehrere Beispiele wo sowas zumindest die Tür zum Vorstellungsgespräch weit aufgemacht hat, weil man sich gedacht hat "Ui, das sieht ja gut aus - den muss ich mir mal näher ansehen". Natürlich ist das noch keine Garantie für einen Job, aber es macht einiges ein wenig einfacher. genau das meinte ich...bin nur wieder außerstande, das richtig zu formulieren liebe grüsse, die clodetta Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Das mag sicherlich sein, aber eine sehr gute Note auf dem Abschlusszeugnis ist im Lebenslauf oder in den Anlagen immer ein besonderer Hungucker. Ich kenne mehrere Beispiele wo sowas zumindest die Tür zum Vorstellungsgespräch weit aufgemacht hat, weil man sich gedacht hat "Ui, das sieht ja gut aus - den muss ich mir mal näher ansehen". Natürlich ist das noch keine Garantie für einen Job, aber es macht einiges ein wenig einfacher. Ok, das will ich wohl unterschreiben Eine neutrale Stelle (in diesem Falle die IHK) ist deutlich objektiver bei der Beurteilung der Leistungen eines Azubis, als das der eigene Ausbildungsbetrieb ist. Nehmen wir uns ein paar Beispiele... Also über objektivität kann man ja streiten (wobei ich dir schon rechtgebe mit den Beispielen), aber ich glaube das die meisten Betriebe mehr wert aufs Zeugnis legen auf auf die IHK Note. Warum? Ganz einfach, Teamarbeit wir immer wichtiger und wer in Betrieb A schon nicht mit den Leuten zurecht kam (das Zeugnis ist ja nicht das Werk eines Mitarbeiters sondern wir bzw. sollte von deinem Chef, deinem Ausbilder, der PA, usw. erstellt werden), der kommt auch im neuen Betrieb nicht mit den Leuten zurecht und wird deshalb eher nicht zu gebrauchen sein. Wenn einer ne totale Niete ist und nur glück mit der Bewertung hatte dann fällt das im Einstellungsgespräch oder spätestens in der Probezeit auf und dann is auch Essig mim Job. Übrigens ist das mit dem "ich wisch ihm eins aus" mit dem Arbeitszeugnis in Deutschland eigentlich unmöglich weil "der Arbeitgeber das Zeugnis wohlwollend formulieren muss". Sprich wenn ich gegen mein (in dem Fall sogar zu unrecht) falsches Zeugnis klage werde ich recht bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Übrigens ist das mit dem "ich wisch ihm eins aus" mit dem Arbeitszeugnis in Deutschland eigentlich unmöglich weil "der Arbeitgeber das Zeugnis wohlwollend formulieren muss".Na und? "Herr X bemühte sich stets die an ihn gestellten Aufgaben zu lösen" ist auch positiv formuliert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 "Herr X bemühte sich stets die an ihn gestellten Aufgaben zu lösen" ist auch positiv formuliert. Nein, ist es nicht... Ich hab jetzt keine Lust das Urteil rauszusuchen, aber genau so eine Formulierung wurde gekickt weil sie bekannt ist und damit nichtmehr als wohlwollend anzusehen ist (die Vorlesung in Arbeitsrecht war doch garnet so sinnlos *lach*) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 aber genau so eine Formulierung wurde gekickt weil sie bekannt ist und damit nichtmehr als wohlwollend anzusehen istNa gut, dann nehmen wir eben irgendwas anderes. Ein Arbeitszeugnis in dem alles gleich positiv anzusehen ist ist wertlos, weil nichtssagend. Wenn es keine Abstufungen gibt, dann kann ich auch nicht sehr gut sein. Von daher: Wenn eine Formulierung als rechtwidrig gilt, dann sucht man sich eben etwas anderes. Das ist dann zwar ein dauerndes klagen, reagieren, wiederklagen, reagieren, und so weiter. Und wieviele Leute machen sich denn wirklich die Arbeit jede Formulierung auf dem Arbeitszeugnis einzuklagen? Richtig: Die wenigsten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 es gibt aber schon mittel und wege des euphemismus, die dann wieder mühsam vor dem kadi - sozusagen als präzedenzfall - geklärt werden müssen... wenn der AG pieseln will, wird er auch mittel und wege dazu finden... wobei meines wissens nach der AG beweisen muß, daß der AN schlechter als drei ist und der AN muß beweisen, wenn er denkt, daß er besser als drei ist....war das nicht so in der art!? die beweispflicht wandert doch mit der güte des urteils, oder!? *fragendgugg* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
b41nd34d Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Im Arbeitszeugnis gibts keine Noten sondern nur einen Fließtext. Sprich da is nix mit wandern. wenn der AG pieseln will, wird er auch mittel und wege dazu finden... Genau dafür hab ich ne Rechtsschutzversicherung *G* So am Rande, was sagt dir das dein IHK Prüfer net genauso gut drauf ist. So kurz zusammen gesponnen: Nehmen wir mal an die IHK strebt die Gausverteilung bei der Vergabe der Note an (das war dieser große Bogen mit viel in der mitte und wenig am Rand) und kommuniziert das auch so an die PAs mit der Vorgabe das einzuhalten. Du bist der letzte Prüfling dieser Prüfungsrunde (Frühjahr 2007). Da es schon zu viel gute gab in diesem PA muss der letzte heute leider ne 4 oder schlechter bekommen da der PA ja auch gut aussehen will. Also wirst du im Fachgespräch so auseinander genommen bis die Note passt. Ok, das Beispiel ist zu hart, aber die Prüfer könnten auch einfach nur sonst irgendwie schlecht drauf sein oder ähnliches. Das ist dann aber viel objektiver... Und nochmal, auch wenn alles Punkte von dir stimmen mögen und soweit auch bekannt sind, so wird doch das Arbeitszeugnis höher bewertet als die IHK Note. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Im Arbeitszeugnis gibts keine Noten sondern nur einen Fließtext. Sprich da is nix mit wandern. ja, aber dem fließtext werden ja schulische noten gegenübergestellt. und ich hab das so verstanden, daß wenn der fließtext schlechter als "drei" ist - ob nun begründet oder nicht, sei mal dahingestellt - muß der AG beweisen, daß der AN sozusagen nix getaugt hat, oder er muß es umgehend zumindest auf die drei korrigieren, um seiner pflicht vorm gesetzgeber nachzukommen. reicht jetzt dem AN die mit einer drei vergleichbare bewertung auch immer noch nicht, dann muß er beweisen, daß er besser als die vom arbeitgeber ausgestellte beurteilung gearbeitet hat... ich dachte, so wäre die rechtslage... bitte bitte korrigier(t) mich, wenn ich nonsens von mir geb´... liebe grüsse, die clodetta achso, und edit: wenn das bzgl der notenverteilung stimmt, dann wäre hiermit die sinnhaftigkeit der prüfung nochmals und so stark wie nie zuvor in frage gestellt. das kann ich fast gar nicht glauben!! das wäre dann wohl der günstigste moment, um einspruch zu erheben... aber, hiermit nochmal meine frage an alle PAs hier im forum: gibt die IHK solche vorgaben!???? was ist denn nun, wenn nunmal alle im jahrgang gut sind. soll der PA dann absichtlich verfälschen!? tut mir leid, mir fehlt dann das verständnis! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
perdian Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Nehmen wir mal an die IHK strebt die Gausverteilung bei der Vergabe der Note an [...] Also wirst du im Fachgespräch so auseinander genommen bis die Note passt.Naja ich denke, dass zumindest die Prüfer, die ich bisher persönlich kennenlernen durfte, eher einen Ausreisser aus ihrer internen Statistik (mit eventueller Erklärungsnot) in Kauf nehmen würden als einem guten Prüfling eine nicht angemessene Note zu erteilen. Von daher halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass sowas tatsächlich passiert und jemand tatsächlich darunter zu leiden hat für äusserst gering. und ich hab das so verstanden, daß wenn der fließtext schlechter als "drei" ist - ob nun begründet oder nicht, sei mal dahingestellt - muß der AG beweisen, daß der AN sozusagen nix getaugt hatKein Problem! Wenn ich als Arbeitgeber einem Mitarbeiter schlechts Arbeiten bescheinigen will, dann finden sich auch hierfür Möglichkeiten und Beweise. Man kann es letzten Endes drehn und wenden, wie man will: Wenn einem jemand ein schlechtes Zeugnis ausstellen will, dann gibt es da Mittel und Wege für - was auch immer da jetzt an Pseudo-Arbeitnehmerschutzverordnungen und -gesetzen existieren mag. Eine Rechtsschutzversicherung ist da sicherlich eine sinnvolle Sache, allerdings auch hier: Bis man sich durch die Institutionen durchgeklagt hat vergeht nicht selten eine ganz schöne Zeitspanne. Vielleicht bekommt man dann tatsächlich nach Monaten/Jahren recht - aber zu welchem Preis? Zwischendurch wird man sich trotzdem um einen neuen Job bemühen müssen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fieldy Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Eine neutrale Stelle (in diesem Falle die IHK) ist deutlich objektiver bei der Beurteilung der Leistungen eines Azubis, als das der eigene Ausbildungsbetrieb ist. Nehmen wir uns ein paar Beispiele:Aha, eine neutrale Stelle also. Eine neutrale Stelle, die die gesamte (!) Note von nur einer einzigen Prüfung abhängig macht, ist nicht gerade objektiv in der Hinsicht eine gute Bemessungsgrundlage bei der Notengebung herangezogen zu haben. Allein schon diese ganzen Regelungen bei dem Abschlussprojekt. Ich seh zwar ein, dass es einige Richtlinien geben muss, aber einige Dinge sind so weit von der Praxis entfernt, weiter gehts gar nicht mehr. Außerdem zählen Theorienoten in der Berufswelt nicht wirklich. Es kann zwar durchaus von Vorteil sein, aber sofern man die praktische Erfahrung dem potentiellen Arbeitgeber vorweisen kann, reicht das - gerade im IT-Bereich - meistens aus. Was nützt einem ein Fachidiot, der zwar in der IHK Prüfung ne 1 geschrieben hat, sein Wissen aber praktisch nicht umsetzen kann? Natürlich würden sich auch Probleme ergeben, wenn der Betrieb die Bewertung des Azubis übernimmt, keine Frage. Ich glaub, diese Disskussion um die "Qualität" der Ausbildung kann man beliebig lang weiter führen Aber Fakt ist: Bist Du gut, in dem was Du tust, brauchst Du so einen Wisch von der IHK nicht unbedingt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 9. Mai 2007 Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Nehmen wir mal an die IHK strebt die Gausverteilung bei der Vergabe der Note an (das war dieser große Bogen mit viel in der mitte und wenig am Rand) Äh, du hast die Gaussverteilung aber schon verstanden. Nehmen wir mal an, dass am Ende die Gaussverteilung nicht herauskommt, so sieht man sofort, dass Manipuliert wurde. Weil Leistungsnachweise in dieser Form sind nu mal der Gaussverteilung unterworfen. PS: Es wird seitens Prüfer nichts manipuliert, wozu auch. An den Threadersteller: Gibt es einen geeigneten Vorschlag, einen Bewertungsmasstab zu schaffen, so dass Vergleichbarkeit der Bewertung gegeben ist? Die ausbildenden Unternehmen sind dafür sicher nicht geeignet, wenn ich mal Papas Unternehmen mit noch einem Partner und deutsche Großunternehmn miteinander vergleiche. Aber Fakt ist: Bist Du gut, in dem was Du tust, brauchst Du so einen Wisch von der IHK nicht unbedingt.Aber nicht im deutschen Land, wo Scheine viel mehr zählen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
clodetta Geschrieben 9. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 9. Mai 2007 Gibt es einen geeigneten Vorschlag, einen Bewertungsmasstab zu schaffen, so dass Vergleichbarkeit der Bewertung gegeben ist? naja, wenn ich da was wüsste... momentan fallen mir bloß die schwachstellen auf; eine bessere möglichkeit fällt mir nicht ein grad. aber es muß doch was geben, um die spreu vom weizen zu trennen...? zb ein einwöchiger - oder weiß der geier wie lang halt - kurs,an dem alle azubis teilnehmen müssen und an dessen ende eine für alle azubis einheitlich prüfung stattfindet, bezogen auf den im lehrgang durchgenommenen stoff. und das man im dritten lehrjahr kein malen nach zahlen mehr macht, das dürfte klar sein, womit dann auch ein entsprechendes niveau im lehrgang vorrausgesetzt wird... zb könnte dann auch ein einheitliches "gesellenstück", das jeder gleichermaßen erstellen muß, gefordert sein.... naja, weiß ned, wenn ich da ne nonplusultra-lösung parat hätte, müsste ich jetz wohl keine prüfung schreiben.,.. liebe grüsse, die clodetta Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Akku Geschrieben 10. Mai 2007 Teilen Geschrieben 10. Mai 2007 (das Zeugnis ist ja nicht das Werk eines Mitarbeiters sondern wir bzw. sollte von deinem Chef, deinem Ausbilder, der PA, usw. erstellt werden) Übrigens ist das mit dem "ich wisch ihm eins aus" mit dem Arbeitszeugnis in Deutschland eigentlich unmöglich weil "der Arbeitgeber das Zeugnis wohlwollend formulieren muss". Sprich wenn ich gegen mein (in dem Fall sogar zu unrecht) falsches Zeugnis klage werde ich recht bekommen. Erkennst du den Widerspruch? Wenn nicht lies Dir hier mal die allseits beliebten Threads zum Thema "Kann mal jemand mein Zeugnis bewerten" durch! Da werden all diese Aussagen ad absurdum geführt. Hierzu mal ganz ganz kurz: 1. Ex Azubi ist gerade so lebensfähig 2. Abschluß IHK 4 3. Zeugnis muß wohlwollend sein. AG hat keine Lust auf Arbeitsgericht und setzt noch einen drauf. 4. Diese Zeugnis ist die Eingangstür für den neuen AG. 5. Der neue AG erkennt die (milde Ausgedrückt) Schwächen des neuen AN 6. Der neue AG verklagt den alten AG auf Schadenersatz. 7. Der neue AG gewinnt Prozeß 8. Reale Gerichtsurteile (keine Lust jetzt rauszusuchen) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Akku Geschrieben 10. Mai 2007 Teilen Geschrieben 10. Mai 2007 aber, hiermit nochmal meine frage an alle PAs hier im forum: gibt die IHK solche vorgaben!???? was ist denn nun, wenn nunmal alle im jahrgang gut sind. soll der PA dann absichtlich verfälschen!? tut mir leid, mir fehlt dann das verständnis! Ich würde eher meine ehrenamtliche Tätigkeit als Prüfer aufgeben und mir beide Hände abschlagen lassen, als einem Prüfungsteilnehmer eine Note zu geben, die mir von Außen aufgedrückt wird. Ich weiß wirklich nicht woher solche Gerüchte kommen. Wenn eine IHK ein Interesse an einem Notendurchschnitt hat, dann primär nicht an einem, dass einer Normalverteilung entspricht sondern eher an einem, das die IHK in gutem Licht darstehen läßt. Das ist doch wohl logisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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