alif Geschrieben 15. Mai 2007 Teilen Geschrieben 15. Mai 2007 Moin. Ich habe in meinem Projektantrag zwar angegeben, dass ich eine Kosten-Nutzen-Analyse machen werde, habe allerdings das Problem, dass ich nicht weiß wie ich das ermitteln soll. Mein Projekt ist ein Teilprojekt einer Gesamtprozedur. Deshalb ist das etwas schwierig den Nutzen in in Euro anzugeben. Das ich durch mein Projekt eine Möglichkeit erschaffe, welche vorher so nicht gegeben war. Also kann ich irgendwie auch nicht angegeben, was es dem Kunden vorher gekostet hat. Kann man auf Grund dieser Tatsachen die Kosten-Nutzen-Analyse weglassen oder weiß jemand wie ich das Problem lösen könnte. Danke im Voraus... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 15. Mai 2007 Teilen Geschrieben 15. Mai 2007 Kann man auf Grund dieser Tatsachen die Kosten-Nutzen-Analyse weglassen Das würde ich vermeiden, da es ein wesentlicher Bewertungspunkt ist. Die Kosten können meist in Euro benannt werden. Der Nutzen ist nicht immer in Euro auszurechnen. Dennoch kann man darstellen, welchen zusätzlichen Mehrwert durch die eigene Arbeit geleistet wurde (Ausfallsicherheit, zusätzliche Funktionalitäten und damit Verbesserung des Gesamtangebotes, Beseitigung von bisherigen Problemen, Datenschutz erhöht etc.) Versuche es auf dieser Art und Weise. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alif Geschrieben 15. Mai 2007 Autor Teilen Geschrieben 15. Mai 2007 Danke für deine Antwort. Das einzige was ich erwähnen könnte, wäre die Beseitigung von bisherigen Problemen. Mein Projekt wird nur ein einziges Mal eingesetzt, das es dabei um eine Zusammenführung von mehreren Daten in eine neue Datenstruktur geht. Der Kunde hat zwar dadurch einen Vorteil, weil er die Daten nun endlich zusammen hat und die redundanten Kosten spart, jedoch aber mein Projekt nur ein kleiner Teil dieser Zusammenführung ist. Naja. Mal sehen was ich mir da zusammen klatschen kann. Dachte mir aber auch schon, dass es weh tun könnte, die Kosten-Nutzen-Analys komplett wegzulassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bär Geschrieben 21. Mai 2007 Teilen Geschrieben 21. Mai 2007 Ich bin Prüfling bei der IHK Würzburg und im Merkblatt steht, dass man als FIAE eine Kalkulation durchführen soll. Was ist darunter zu verstehen? (Kosten-Nutzen-Analyse oder mehr?) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 21. Mai 2007 Teilen Geschrieben 21. Mai 2007 Ich bin Prüfling bei der IHK Würzburg und im Merkblatt steht, dass man als FIAE eine Kalkulation durchführen soll. Was ist darunter zu verstehen? (Kosten-Nutzen-Analyse oder mehr?)Im allgemeinen ist eine Kosten-Nutzen-Analyse wesentlich umfangreicher, als eine Kalkulation, schon alleine, weil die KNA eine Kalkulation beinhalten kann. Ich hoffe, dein Frage hat sich erledigt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bär Geschrieben 21. Mai 2007 Teilen Geschrieben 21. Mai 2007 Im allgemeinen ist eine Kosten-Nutzen-Analyse wesentlich umfangreicher, als eine Kalkulation, schon alleine, weil die KNA eine Kalkulation beinhalten kann. Ich hoffe, dein Frage hat sich erledigt? Leider nicht ganz. Ich frage mich nur was mit Kalkulation gemeint ist. Es gibt da ja verschiedene Möglichkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 21. Mai 2007 Teilen Geschrieben 21. Mai 2007 Eine Kalkulation dient im Allgemeinen zum Ermitteln von internen Kosten bzw. mit entsprechenden Aufschlägen zur Ermittlung von Preisen verschiedenster Art. Folglich ist es eine reine Kostenbetrachtung. Die Kosten-Nutzen-Analyse beinhaltet jedoch den erreichten oder gewünschten Nutzen zusätzlich dazu. Schliesslich wollen die Prüfer auch ab und zu etwas positives (Nutzen) lesen, sonst wäre es ein ganz deprimierender Job. PS: Kostenbetrachtungen müssen nicht zwangsläufig mittels Kalkulation durchgeführt werden. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bär Geschrieben 21. Mai 2007 Teilen Geschrieben 21. Mai 2007 Eine Kalkulation dient im Allgemeinen zum Ermitteln von internen Kosten bzw. mit entsprechenden Aufschlägen zur Ermittlung von Preisen verschiedenster Art. Folglich ist es eine reine Kostenbetrachtung. Die Kosten-Nutzen-Analyse beinhaltet jedoch den erreichten oder gewünschten Nutzen zusätzlich dazu. Schliesslich wollen die Prüfer auch ab und zu etwas positives (Nutzen) lesen, sonst wäre es ein ganz deprimierender Job. PS: Kostenbetrachtungen müssen nicht zwangsläufig mittels Kalkulation durchgeführt werden. Es gibt auch andere Möglichkeiten. Dankeschön! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarcelB Geschrieben 28. Mai 2007 Teilen Geschrieben 28. Mai 2007 Moin, ich habe ein ähnliches Problem. Ursprünglich hatte ich keine KNA in meinem Projektantrag stehen, da es sich bei dem Projekt um ein betriebsinternes handelt. Erst nachdem mich mein Lehrer darauf hingewiesen hat eine zu machen, habe ich diese in meinen PA mit aufgenommen. Und nun habe ich den Salat. Ich weiß nicht, wie ich eine vernünftige KNA für mein Projekt machen soll. Folgende Situation: das Projekt besteht darin ein fertiges, aber noch nicht verkauftes Produkt von uns zu erweitern (in der Hoffnung es attracktiver für mögliche Käufer zu machen). Die Ermittlung der Kosten sind dabei nicht das Problem, sondern vielmehr die der Nutzen. Klar, wir erhoffen uns durch die Erweiterung das Produkt zu verkaufen, aber das kann man doch nicht konkret in Zahlen ausdrücken. Nicht mal schätzen meiner Meinung nach, denn im schlimmsten Fall verkauft es sich immer noch nicht oder das genaue Gegenteil, die Leute rennen uns die Bude ein (sehr unwahrscheinlich). Was wäre also in diesem Fall der zu erwartende Nutzen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 28. Mai 2007 Teilen Geschrieben 28. Mai 2007 Was wäre also in diesem Fall der zu erwartende Nutzen?Was hat denn der Endkunde für einen Nutzen von deiner Erweiterung? Du steckts doch dein Programm nicht in einen knappen Bikini oder zauberst einen geschmackvollen Splashscreen beim Start, um es attraktiv zu machen. Der Kunde muss einen Nutzen haben. Jetzt gehen wir mal davon aus, dass der Kunde einen Nutzen hat. Wie ist dieser Nutzen für den Kunden zu beziffern? Wie ist dieser Nutzen für den Kunden in Marktanteilen für euch zu beziffern? Entscheiden sich vielleicht mehr Kunden für euer Produkt, weil der Mitbewerber diese Funktion nicht leisten kann? ... ... Bitte selbständig weiterdenken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarcelB Geschrieben 28. Mai 2007 Teilen Geschrieben 28. Mai 2007 Was hat denn der Endkunde für einen Nutzen von deiner Erweiterung? Du steckts doch dein Programm nicht in einen knappen Bikini oder zauberst einen geschmackvollen Splashscreen beim Start, um es attraktiv zu machen. Der Kunde muss einen Nutzen haben. Jetzt gehen wir mal davon aus, dass der Kunde einen Nutzen hat. Wie ist dieser Nutzen für den Kunden zu beziffern? Wie ist dieser Nutzen für den Kunden in Marktanteilen für euch zu beziffern? Entscheiden sich vielleicht mehr Kunden für euer Produkt, weil der Mitbewerber diese Funktion nicht leisten kann? ... ... Bitte selbständig weiterdenken. Danke für Deine Antwort, bringt mich aber irgendwie nicht wirklich weiter. Denn sicherlich hätte der Kunde einen Nutzen (Zeitersparnis). Da aber noch keiner das Ding gekauft und damit gearbeit hat, weiß ich nicht wieviel Zeit und damit auch Geld gespart werden könnte im Vergleich zum vorherigen Stand. Zumal mir die Kosten für den Mitarbeiter des Kunden, der das Programm bedient, nicht bekannt sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 28. Mai 2007 Teilen Geschrieben 28. Mai 2007 Dann gibt es noch die Möglichkeit, hochzurechnen, um wieviel sich der Absatz eures Programms mit der zusätzlichen Funktionalität steigern könnte. Dass dabei fiktive Zahlen angenommen werden, erschwert das Ganze natürlich ungemein. Ich gebe die Diskussion mal ab an die Vollblutkaufleute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 29. Mai 2007 Teilen Geschrieben 29. Mai 2007 Ich gebe die Diskussion mal ab an die Vollblutkaufleute. *Auffang* Mache dir einfach eine Tabelle, in der du einerseits die Situation vor deinem Zutun und nach deinem Zutun gegenüberstellst. Wichtig sind vor allem die Änderungen, die sich ergeben haben. Dann versuche in einem zweiten Schritt diese Änderungen aus Kundensicht zu bewerten, d. h. welche der Änderungen sind positiv, welche sind negativ. In einem dritten Schritt würde ich diese Punkte dann absteigend ordnen, so daß die stärksten Argumente am Anfang genannt werden. Es sollte sich natürlich aus Kundensicht eine Verbesserung ergeben, also ein Nutzen, der dann hier aufgeführt ist, aber nicht unbedingt quantifiziert ist. Dieses ist sicher auch nur möglich, wenn man weitere Annahmen (bezüglich einer Nutzenfunktion des Kunden) trifft. Das wäre aber dann natürlich hier völlig falsch am Platz, da dazu weitergehende Kenntnisse des Kunden (also weitergehende Marktforschung) notwendig wäre, wobei dafür die Kosten sicher deutlich höher sind, als der erwartete Nutzen dieser Aussage . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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