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ext3-filesystem defekt (50% theoretische Frage)


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Geschrieben

Hallo.

Neulich ist mir ein Server abgeraucht, ein PentiumIII unter Suse-linux. Nach dem Reboot (auf eine Linux-CD) war die Datenpartition nur noch read-only mountbar, sobald ich "mount -o rw" abgeschickt habe hat er Stunden (!) filesystemcheck gemacht, die Partition war 300 GB gross, viele kleine Dateien.

Was hätte ich da nach einem

( cd SOURCEDIR && tar cf - . ) | ssh target_address "(cd DESTDIR && tar xvpf - )"

noch machen können? Ich heute noch vollgemault, dass Dateien fehlen?

Allerdings muss ich dazusagen, dass der hersteller vom SCSI-Raid-controller ganz klar auf seiner Website schreibt "kernel 2.6 nicht supportet". Lief baer jahrelang.

Ciao

Geschrieben

Solange die Platte physikalisch noch intakt ist sollte man eigentlich alle Daten bekommen. Lass mal über die Platte noch einen fsck.ext3 oder e2fsck drüber laufen. Falls es 'verlorene' Dateien gäbe würden diese danach unter lost+found auftauchen. Sollte sich was von der Hardware verabschiedet haben wird's schwerer.

Da der Kontroller unter 2.6 lief soll's doch recht sein. Wird ja wohl kein so exotisches Teil gewesen sein...

Geschrieben
Lass mal über die Platte noch einen fsck.ext3 oder e2fsck drüber laufen.

Geht das bei einem read-only Filesystem? Hab gerade kein Linux hier zum Testen.

Andere Frage: wir kriege ich denn ein Filesystem kaputt, zwecks Spielen? Platte rausziehen und zweimal vom Balkon werfen geht schlecht, wenn es ne VMware ist. Ich vermute mal, einfach Binärmüll irgendwohin kippen? Aber mit welchen Tool?

Geschrieben

Zumindest können Dir die Check-Tools dann anzeigen, ob Sie einen Fehler gefunden haben (wenn auch nicht beheben). Die Info könnte Dir aber ebenfalls bereits weiter helfen.

Unter Linux kannst Du z.B. mit dem Befehl dd gezielte Bereiche einer Platte überschreiben lassen. Damit sollte es möglich sein ein Dateisystem ordentlich zu "beleidigen".

Geschrieben
Zumindest können Dir die Check-Tools dann anzeigen, ob Sie einen Fehler gefunden haben (wenn auch nicht beheben). Die Info könnte Dir aber ebenfalls bereits weiter helfen.

Der automatisch beim Start dess Fileservers anlaufende Check (Betriebssystem auf der Festplatte) hat sich Stundenlang (!) festgefressen, ebenso die Systemrescue-CD sobald ich "mount -o rw" gemacht habe

Unter Linux kannst Du z.B. mit dem Befehl dd gezielte Bereiche einer Platte überschreiben lassen. Damit sollte es möglich sein ein Dateisystem ordentlich zu "beleidigen".

dd if=/dev/random of=/dev/sdaX kenn ich, dass zerstört aber gleich die Verzeichnisinformation. Ich will nur ein paar Tausend Datein (von Millionen!) abschneiden, ausnullen etc. Vielleicht sollte ich einfach mal WinXP draufinstallieren, das wäre die totale Atombombe :D;)

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