Gast TobberT Geschrieben 4. Juni 2007 Teilen Geschrieben 4. Juni 2007 Hallo Leutz, ich hab ein Problem mit einer zeitkritischen Anwendung... Die Problemmatik ist die, die Client Uhrzeit muss synchron mit der Uhrzeit des Servers sein und zwar auf die Sekunde genau... Der Client ist Mitglied in einer Domäne (WIN2003) und bekommt via Anmeldescript wie folgt die Uhrzeit des Server's übermittelt: net time /domain:domainname /set /yes Wenn ich nach einer Anmeldung die beiden Uhrzeiten (Server - Client) vergleiche sind diese genau identisch (auf die Sekunde), aber nach einer Zeit (kann ich leider nicht genau sagen, welche Zeit genau) ist der Client den Server um ein paar Sekunden vorraus oder hinterher, dieses Problem habe ich bei jedem Client. Ende vom Lied: Die zeitkritische Anwendung stürzt ab. Ist das immer so bei Domänenclients dass die Zeit am Client, nicht identisch (auf die Sekunde) mit den Domaincontroller ist? Wenn Ja wo steht das? Bräuchte dazu ne genaue Quelle... Wenn Nein was mache ich falsch und wie kann ich dieses Problem umgehen? Ich kann ja nicht jede 5 Minuten am Client ne Batch mit den Befehl ( net time /domain:domainname /set /yes) ablaufen lassen... Danke für euere Antworten MfG Tob Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 4. Juni 2007 Teilen Geschrieben 4. Juni 2007 hmmm... eine gewisse Differenz wirst du immer haben, die sollte sich aber bei einem sauber laufenden Timeserver auf wenige Sekundenbruchteile begrenzen. Mit welchem Timeserver synchronisieren die Clients? net time /querysntp Workaround: setze alle Rechner auf einen gleichen NTP-Server net time /setsntp:ptbtime1.ptb.de Schöner: lass auf deinem Server einen NTP-Server laufen, mit dem sich die Clients verbinden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast TobberT Geschrieben 4. Juni 2007 Teilen Geschrieben 4. Juni 2007 Hallo, erstmal danke für die Antwort... naja steht das irgendwo geschrieben, das man immer eine kleine Differenz hat? Wäre toll wenn Du da eine Quelle hättest, diese könnte ich den Programmierer der Anwendung zukommen lassen. Das Problem ist ja, das ich nicht wenige Sekundenbruchteile differenz habe, sondern mehrere Sekunden... Zur Ausgabe: Server: "Dieser aktuelle SNTP Wert ist: time.windows.com" Clients: "Dieser aktuelle SNTP Wert ist: time.windows.com,0x1" Wofür auch immer das 0,1 steht... Eigentlich müssten doch so die Zeiten synchron sein? Es haben ja alle Rechner den selben Zeitserver (time.windows.com) Wie gesagt die Zeiten sind ja nach der Anmeldung synchron (und zwar auf die Sekunde genau), wobei ja da folgender Befehl ausgeführt wird: net time /domain:domainname /set /yes Danke für euere Antworten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hades Geschrieben 4. Juni 2007 Teilen Geschrieben 4. Juni 2007 In einer Windows-Domaene ist der PDC (NT4-Domaene) bzw. der DC mit dem Betriebsmaster PDC-Emulator (200x-Domaene) der Zeitgeber. Der Zeitabgleich mit einem externen Zeitserver ist nur auf dem PDC-Emulator bzw. PDC noetig. Auf den Domanen-Clients ist normalerweise keine Aenderung an den Einstellungen der Zeitsynchronisation noetig. Diese finden automatisch den PDC-Emulator. Der Befehl im Loginskript "net time /set /yes" stammt aus DOS-/NT-Zeiten und wird heute normalerweise nicht mehr gebraucht. Ab Windows 2000 ist der Dienst Windows-Zeitgeber (Windows Time) integriert und sorgt fuer die Zeitsynchronisation. Pruefe auf allen Systemen ab Windows 2000 ob der Dienst Windows-Zeitgeber auf automatisch steht und gestartet ist (kann man auch per Gruppenrichtlinie erzwingen). Denn auch in einer Domaene gibt es bereits ohne Zusatzsoftware zeitkritische Sachen, z.B. Kerberos-Tickets (TGT). mehr zur Zeitsynchronisation siehe: Windows Server 2003 Active Directory-Betriebshandbuch: Kapitel 2 Registry entries for the W32Time service Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast TobberT Geschrieben 5. Juni 2007 Teilen Geschrieben 5. Juni 2007 Hallo hades, ja der Windows-Zeitgeber steht auf automatisch und ist bei allen Systemen gestartet und es sind keine Fehleinträge im Ereignisprotokoll. Zum Beispiel ist beim KerberosV.5-Authentifizierungsprotokoll (unterstützt von Windows 2000 und Windows XP) in einer Windows 2000 Domäne die standardmäßige maximale Zeitdifferenz auf 5 Minuten eingestellt. Computer, deren Zeit um mehr als 5 Minuten von der Zeit des Domänencontrollers abweicht, können sich nicht mit Hilfe des Kerberosprotokolls authentifizieren. Quelle: Einsatz von Windows XP Professional mit Service Pack 1 in einer verwalteten Umgebung (Windows-Zeitgeberdienst) Ich habe hier aber Differenzen von ein paar Sekunden (zwischen 10-30) mir ist gerade aufgefallen, dass dies in mehrere Domains der Fall ist also sprich dass im Laufe des Tages, zu Differenzen von ca 10-30 Sekunden mit den DC kommt (lauter 200x Domains) Ist dies bei euch auch der Fall? Oder sind bei euch die Uhrzeiten des Servers bzw. des Clients identisch? Klar könnte ich nun einen "Max. zugelassener Phasenoffset" über Gruppenrichtlininien verteilen: Maximale Zeitdifferenz (in Sekunden) bei der über die Taktfrequenz der Uhr eine Zeitanpassung erfolgt. Überschreitet die Zeitdifferenz diesen Wert, wird die Computeruhr direkt neu gestellt. Quelle: Einsatz von Windows XP Professional mit Service Pack 1 in einer verwalteten Umgebung (Windows-Zeitgeberdienst) Aber wie kommt es zu den Differenzen bekommt der Client einmal (bei der Anmeldung) die Uhrzeit des Servers und muss dann selber weiterzählen? Ich bräucht dazu ne offizelle Aussage sprich Quelle dass es zu solchen Differenzen kommen kann. Weil z.b. die Uhr des Clients selber weiterzählen muss?! MfG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.