Distra Geschrieben 9. Juni 2007 Teilen Geschrieben 9. Juni 2007 Hallo Leute, ich möchte ganz gern nächstes Jahr meine Ausbildung zum FI-SI beginnen. Ich denke mal, dass man auf jedenfall Vorkenntnisse benötigt. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Computern (seit dem 11. Lebensjahr [Heute 18]). Kann daher schon recht viel, naja… recht viel… ist relativ. PC Systeme erstellen und aufbauen, Netzwerke konfigurieren usw. Allerdings frage ich mich jetzt, was ich noch vor beginn der Ausbildung, lernen sollte?! Vielleicht sollte ich mich auf andere Betriebsysteme konzentrieren? Linux? Oder sollte ich lieber Programmiersprachen lernen (obwohl dies doch eher zum FIAE gehört oder?!). Hoffe ihr versteht meine Frage ! Danke Gruß, Distra Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 9. Juni 2007 Teilen Geschrieben 9. Juni 2007 Allerdings frage ich mich jetzt, was ich noch vor beginn der Ausbildung, lernen sollte?! Nichts! Ich war eine Zeitlang Ausbildender und nichts ist schlimmer und verursacht mehr Arbeit, als vorher angeeignetes Falschwissen zu korrigieren und / oder Halbwissen auszuloten, damit man weiss, wo man mit der Ausbildung ansetzen kann und muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Azubine27 Geschrieben 10. Juni 2007 Teilen Geschrieben 10. Juni 2007 Dann habe ich eine dumme Frage, warum werden dann nicht nur Leute mit Interesse und Spaß gesucht sondern mit Vorwissen? Dies ist keine ironische Frage. Ich z.B. habe bereits eine Ausbildung zur FIAE begonnen diese unterbrochen zwecks Babyphase. Fange dieses Jahr in einem anderen Unternehmen neu an. Und ich wollte mich auch vorbereiten, damit es nicht so aussieht als könnte ich nichts. Oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Doham Geschrieben 10. Juni 2007 Teilen Geschrieben 10. Juni 2007 Grad beim Programmieren kann Vorwissen auch Probleme machen. Stichwort: Programmierstil. Grundsätzlich: Es schadet nicht, wenn man Grundlagen hat. Also wenn Schleifen, Bedingungen, Datenstrukturen, Objektorientierung usw. nicht komplett unbekannt sind. Aber effizienter ist es meiner Meinung, wenn man sich während der Ausbildung hinsetzt und da motiviert lernt. Denn ein falscher Programmierstil kann die Zusammenarbeit mit den Kollegen und Ausbildern ziemlich erschweren. Ich würde lieber versuchen einen groben Überblick über EDV-Themen zu bekommen, das bedeutet gute Kenntnisse in Officeprodukten, grundsätzliche Funktionsweise von WWW, Mail, Netzwerken und anderen Basics. Punkte an denen ein guter Ausbilder anknüpfen kann. Das benötigte "Spezialwissen" bekommst Du schon in der Ausbildung. Denn nicht immer hat man in der Arbeit die Standardkost (Visual Studio, C++, C#, Java, PHP, VB[.net]) sondern auch exotischere Sachen wie Midrange (IBM System i5) oder Mainframe Server mit jeweils eigenen speziellen Betriebssystemen und/oder "exotischen" Programmiersprachen (ich zähle jetzt frecherweise einfach mal Cobol mit dazu ). Oder auch einfach nur SAP mit Abap. Ansonsten würde ich einfach mal mit den Ausbildern sprechen, was die für die ersten Wochen geplant haben und was Du daheim als motivierte® Azubi(ne)vorbereiten kannst und sollst. Vielleicht geben Sie dir ja einen Buchtip oder lehnen dankend ab --- Azubine27: Ich würde mir vorallem den Berufsschulstoff nochmal reinziehen. Ggf. auch das Konzept von Objektorientierung. Rede doch einfach mal mit den Ausbildern, was sie als notwendig ansehen. IMHO ist es wichtiger motiviert und lernbegierig zu sein und auch das Interesse zu haben Themen daheim mal zu recherchieren, die einen einfach aus Interesse und Neugier antreiben. Offen zu sein für Neues und auch den Spaß zu haben am Experementieren. Also daheim mal z.B. ne Webseite zu bauen oder falls noch nie gemacht mal mit Linux zu spielen. Usw. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 10. Juni 2007 Teilen Geschrieben 10. Juni 2007 Dann habe ich eine dumme Frage, warum werden dann nicht nur Leute mit Interesse und Spaß gesucht sondern mit Vorwissen? Dies ist keine ironische Frage.Vorwissen ist nicht Fachwissen. Vorwissen in der Form, Basics eines Betriebssystems zu kennen (sprich auf Anwenderebene vernünftig damit umzugehen) begrüsse auch ich. Wenn in einer Stellenanzeige für einen Ausbildungsplatz schon tiefergehendes Spezialwissen gefordert wird, drängt sich mir immer sehr schnell der Verdacht auf, dass kein Auszubildender gesucht wird, sondern eine billige Arbeitskraft, die möglichst schnell in den produktiven Arbeitsablauf eingebunden werden soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hero4Hire Geschrieben 10. Juni 2007 Teilen Geschrieben 10. Juni 2007 Also im Prinzip stimmt das mit dem Falschwissen / Halbwissen. ABER: Das mit dem "falschen" Programmierstil, kann man nicht verallgemeinern. Wer wirklich programmieren kann, kann sich auch im Programmierstil anpassen. Das kann vielleicht ein paar Wochen dauern, aber wenn man es wirklich KANN, sollte das kein Problem darstellen, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 11. Juni 2007 Teilen Geschrieben 11. Juni 2007 Aber um es zu können, muss man es erst wollen. Ich habe es miterlebt, wie ein Auszubildender JEDEM Dozenten während der Ausbildung erst sein ach so wunderbares (völlig falsches) Vorwissen erläutert hat und nur durch lange und hitzige Diskussionen größtenteils dazu gebracht werden konnte, dieses "Wissen" zumindest nicht mehr als Bremse für die gesamte Gruppe einzusetzen. Er hat sogar ansatzweise die von den Ausbildern empfohlenen Wege beschritten... Ja, ein extremer Einzelfall. Ebenso gibt es Unwissende, denen man das nötige neue Wissen auch nur sehr schwer beibringen kann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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