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IT Professional? Was bringt das?


Arlet

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Hallo!

Ich bin in den letzten Wochen am überlegen wie ich mich beruflich ändern/weiterbilden kann.

Vor kurzem bin ich auf dieses IT-Weiterbildungssystem gestoßen. Hier ist eine kurze Übersicht zu was man da so alles ausbilden lassen kann:

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Mehr steht hier.

Das hört sich alles gut an, für mich wäre vor allem eine Ausbildung zu einem der 4 "IT Professionals" interessant.

Die Frage ist dabei natürlich: Was bringt das wirklich? Ich hab schon mit meiner IHK geredet. Die bieten solche Kurse an und erzählen natürlich, dass einem mit so einer Ausbildung die Welt offen steht.

Die IHK verdient allerdings mit solchen Kursen auch nicht schlecht, deswegen wollte ich hier mal nach objektiven Meinungen oder vielleicht Erfahrungen fragen.

Bin für alle Tipps dankbar, schließlich kostet so eine Ausbildung wohl ne Stange Geld...

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ist das überhaupt verbindlich?

Bei uns heissen die Leute IC Consultant, Solution Engineer oder Software Archittect, etc.

Das ist vielleicht das Problem an der Sache! Die meisten Leute wissen kaum was von diesem Weiterbildungssystem. Ich befürchte, dass das bei vielen Arbeitgebern genauso ist :(

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Zum Thema IT-Weiterbildung gibt es bereits Threads, siehe SuFu. Ich pers. denke, dass der Bekanntheitsgrad in den nächsten Jehren zunehmen wird. Um diese Weiterbildungsschiene fahren zu können benötigst Du auch einen Arbeitgeber, der Dich dabei unterstützt. Die Kosten betragen soviel ich weis pro Stufe zwischen 1000 und 5000 €, jenachdem ob die Firma einen Lernprozessbegleiter hat, oder ein externer organisiert werden muss.

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Ich befinde mich gerade die Weiterbildung zum IT-Entwickler und uns wurde am Anfang erklärt, dass diese vier Spezialistenprofile immer bekannter werden und sehr gut in der Wirtschaft ankommen. Wie es MarkusLe schon erwähnt hat wird sich das in den nächsten Jahren noch steigern. Die Kosten für den Lehrgang belaufen sich bei mir auf 4000,- EUR zzgl. 630,- EUR Prüfungsgebühr für die IHK.

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Um diese Weiterbildungsschiene fahren zu können benötigst Du auch einen Arbeitgeber, der Dich dabei unterstützt. Die Kosten betragen soviel ich weis pro Stufe zwischen 1000 und 5000 €, jenachdem ob die Firma einen Lernprozessbegleiter hat, oder ein externer organisiert werden muss.

Ich hab gehört, dass man bei einem IHK-Kurs keinen Lernprozessbegleiter braucht, bzw. dass die Lernprozessbegleitung dann duch die IHK stattfindet.

Der Berater von der IHK hat mir sogar gesagt, dass die Arbeitgeber mancher Kursteilnehmer nicht mal von der Weiterbildung wissen dürfen.

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Die Kosten für den Lehrgang belaufen sich bei mir auf 4000,- EUR zzgl. 630,- EUR Prüfungsgebühr für die IHK.

Cool, Erfahrung aus 1. Hand. Du bist gebookmarked ;)

Die Kosten sind ja schon mal geringer als ich befürchtet habe.

Wie läuft denn die Ausbildung ab? Werden Leistungsnachweise während der Ausbildung verlangt oder ist die Abschlussprüfung der einzige Leistungsnachweis?

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Von Leistungsnachweisen während der Aus- bzw. Weiterbildung wurde nichts erwähnt. Den Organisationsablauf der IHK Prüfung habe ich Dir HIER zum Download bereit gestellt.

Was genau Profilspezifisch gelehrt wird kann ich Dir leider auch noch nicht sagen, bin nämlich erst seit einem Monat "dabei". Allgemeine Inhalte für alle vier Profile sind folgende:

- Personalplanung

- Lern- und Arbeitsmethodik

- Arbeitsrecht

- Mitarbeiterführung

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Von Leistungsnachweisen während der Aus- bzw. Weiterbildung wurde nichts erwähnt. Den Organisationsablauf der IHK Prüfung habe ich Dir HIER zum Download bereit gestellt.

Was genau Profilspezifisch gelehrt wird kann ich Dir leider auch noch nicht sagen, bin nämlich erst seit einem Monat "dabei". Allgemeine Inhalte für alle vier Profile sind folgende:

- Personalplanung

- Lern- und Arbeitsmethodik

- Arbeitsrecht

- Mitarbeiterführung

Superinfo! Danke!

Eine Frage noch: Muss die Projektarbeit im Betrieb gemacht werden oder kann das auch zu Hause gemacht werden?

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Alleine schon die Tatsache dass die IHK die Abschlüsse auf die Ränge von Bachelor und Master stellt ist ziemlich unseriös und spricht nicht gerade für die IHK.

Generell bin ich ja kein IHK-Fan und sehe das vielleicht zu negativ.

Dabei hatte ich mich mal für diese Lehrgänge interessiert, aber bin davon abgekommen, nicht zu letzt auch, weil das keine akkademischen Ausbildungen sind und die jetzt noch total unbekannt sind. Aber selbst in Zukunft wird man mit einem Studium besser fahren.

Und war da nicht noch was von wegen alle paar jahre wiederholen, damit man den Status nicht verliert?

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Alleine schon die Tatsache dass die IHK die Abschlüsse auf die Ränge von Bachelor und Master stellt ist ziemlich unseriös und spricht nicht gerade für die IHK.

Generell bin ich ja kein IHK-Fan und sehe das vielleicht zu negativ.

Dabei hatte ich mich mal für diese Lehrgänge interessiert, aber bin davon abgekommen, nicht zu letzt auch, weil das keine akkademischen Ausbildungen sind und die jetzt noch total unbekannt sind. Aber selbst in Zukunft wird man mit einem Studium besser fahren.

Und war da nicht noch was von wegen alle paar jahre wiederholen, damit man den Status nicht verliert?

Sicher ist ein Studium "besser". Ich denke, diese Ausbildung ist ehr auf dem Stand eines Meisters/Technikers, also für mittlere Führungsebenen.

Das System wurde übrigens nicht von der IHK entwickelt, soweit ich weiß. Die Grafik aus meinem ersten Post kommt auch nicht von der IHK.

PS: Wer ist schon IHK-Fan ;)

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In meinem Kurs ist jemand der Arbeitslos ist bzw. am Ende des Monats wird, also nehme ich mal stark an, dass die Projektarbeit auch zu Hause erfolgen kann. Ich persöhnlich mache diese Weiterbildung auch auf eigene Verantwortung (und auch auf eigene Kosten :( ) und werde die Projektarbeit auch zu Hause machen müssen. Mein Chef würde mir was anderes erzählen wenn ich meine Arbeitszeit dafür nutzen würde.

@no1gizmo:

Es handelt sich dabei nicht um ein Zertifikat das in regelmäßigen Abständen wiederholt bzw. aufgefrischt werden muss. Diese Weiterbildungen schließen wie Ausbildungen mit bundeseinheitlichen Prüfungen ab. Auszug aus der Beschreibung der DIHK: "Die Operativen Professionals bilden die zweite Karriereebene und sind öffentlich-rechtliche Fortbildungsabschlüsse." Auch ich muss Dir Recht geben: Ein Studium ist sicherlich besser, aber für berufstätige im IT Bereich sind diese Weiterbildungsmöglichkeiten eine gute Alternative.

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Ich hab gerade mal auf Monster.de die Stellenausschreibungen für "IT-Projektleiter" (= einer der "IT Professionals") durch gelesen. Da wird wirklich überall ein Studium verlangt.

Es wär interessant, wenn sich hier jemand melden könnte, der vielleicht schon eine Ausbildung zum IT-Professional abgeschlossen hat und jetzt in seiner neuen Position Arbeit gefunden hat.

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  • 2 Wochen später...

Hi Leute !

Ich komme aus dem Raum Leipzig, und versuche schon lange einen Lehrgang zum Operativen Professional zu machen, da ich mir in Zukunft etwas davon verspreche.

Leider findet der Lehrgang in Leipzig regelmäßig nicht statt, da zu wenig Teilnehmer da sind.

Ist von euch jemand aus der Gegend oder kennt ihr vielleicht Leute aus dem Leipziger Raum, die sich dafür interessieren würden ?

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IT Professionals ist auf Bachelor Ebene und das ist einfach ein IT Studium, dass man an jeder Uni studieren kann. Das bedeutet einfach das man nach einem Bachelor Studium der Informatik in den unterschiedlichen Bereichen arbeiten kann und das man in einer höheren Position als eine Fachkraft arbeiten kann. Das heißt aber weder, dass Fachkräfte nie solche Positionen belegen können noch, dass man mit einem Bachelor eine Garantie auf eine bessere Stelle hat. Man hat nur einen höheren Abschluß.

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Ich find das System auch nicht toll, aber es sieht nunmal so aus, dass die höheren Stellen aus Prinzip nur an Hochqualifizierte (oder macht gerne auch ein "höherer Qaulifizierte" draus) vergeben werden. Dass der Stelleninhaber i.d.R. auch was drauf haben muss, um diese Stelle auszuüben und zu halten ist klar, aber ein noch so talentierter Facharbeiter kann sich auf den Kopfstellen, schon beim Bewerbungsschreiben wird er aussortiert.

Ich will damit nicht sagen, dass ich das gut finde!

PS: Es mag sein, dass es Ausnahmen gibt, durch Beziehungen (Vitamin B) kann man sicher auch viel erreichen, aber die hat nunmal nicht jeder.

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Aber das ganze System ist NEU. Es befinden sich kaum ausgebildete IT-Professinals auf dem Arbeitsmarkt. Deswegen gibt es für Arbeitgeber bis jetzt nur den Unterschied

Facharbeiter <-> Akademiker.

Da kaum ein Fachinformatiker o.ä. die nötigen Hard- und Softskills während seiner Ausbildung lernt, wird da natürlich auf Akademiker zugegriffen.

Was bedeutet "was drauf haben"? Muss man z.B. als IT-Projektleiter der absolute Programmierprofi sein? Nein! Mann muss grundlegende Kenntnisse über die Materie haben, aber es kommt auf andere Fähigkeiten an.

Ich bin mir sicher, dass die ersten Maschinenbautechniker mit ähnlichen Zweifeln zu kämpfen hatten. Jetzt ist das eine anerkannte Weiterbildung. Das dauert eben seine Zeit.

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