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Durchgefallen


KroKro

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Das mag ja auch Zufall sein, aber ich habe das Gefühl, dass wenn die Doku schon nicht so gut geworden ist, der Rest auch nicht soo gut benotet wird.

;)

Ja, das sind Zufälle.

Manchmal gibt es Prüflinge, denen es sehr schwer fällt, Leistungen in schriftlicher Form zu dokumentieren, die aber in der Präsi und im Fachgespräch (also unter 8 Augen) richtig gut sind.

Manchmal gibt es Prüflinge, die ihre Doku auf den letzten Drücker fertiggestellt haben un daher sich auf das ihrer Meinung nach wesentliche konzentriert haben ;). Und ein PA kann das schon mal anders sehen.

Manchmal gibt es Prüflinge, die in der Zeit zwischen Doku und Präsi richtig viel dazulernen (gesunde Prüfungsangst?).

Meistens zieht sich aber die Art und Weise der Erklärung sowohl durch Doku, wie Präsi und teilweise auch das Fachgespräch. Manchmal ist aber nur das FG richtig gut.

IMo sind deine Schlussfolgerungen eine Verwechslung von Ursache und Wirkung. Voreingenohmen sind wir Prüfer eigentlich nicht, weil immer noch die stille Hoffnung aufkeimt, dass man bei der Doku einfach ein schlechtes Händchen hatte, aber von seinem Projekt richtig begeistert ist.

Manchmal stirbt die Hoffnung zuletzt.

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Viele PA nutzen eine Bewertungsmatrix, in der die Ansprüche für abgestufte Punktzahlen bestimmter Teile des Projekts festgelegt sind.

Beispiel: Die IHK Bonn veröffentlicht ihre Bewertungsmatrix in ihrer Handreichung zur Abschlussprüfung (PDF; ab S. 24)

Eine solche Bewertungsmatrix gibt es in der Handreichung unserer IHK auch.

Aber erstmal werde ich jetzt abwarten, bis ich die genau Punktezahl weiß, denn bisher habe ich ja nur die Aussage des PA-Vorsitzenden, dass meine Dokumentation mangelhaft gewesen sein soll. Und dann werde ich mir überlegen, ob ich Widerspruch gegen das Ergebnis einlege und zumindest die Dokumentation noch mal von einem zweiten PA bewerten lasse.

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Ich finde es komisch das ein Prüfling bei der Präsi 30% besser bewertet wird in der Doku und der andere nur 10% und dann des Fachgespräch auch so ein krasser Unterschied ist!

Mhhh, ich verstehe den Satz nicht ganz... Ich erahne aber den Inhalt. ;)

Es sind wirklich 3 unterschiedliche Teile die getrennt geprüft und getrennt bewertet werden. Wenn dann jemand eine gute Doku liefert, allerdings nicht gut präsentieren kann, so ist die Präsentation halt ein wenig schlechter als die Doku. Oder anders gesagt, die Note der Präsentation ist nicht im Geringsten von der Note der Doku abhängig.

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[...] denn bisher habe ich ja nur die Aussage des PA-Vorsitzenden, dass meine Dokumentation mangelhaft gewesen sein soll. [...]

Wenn Du den Vorsitzenden kennst, frage ihn doch mal "auf dem kleinen Dienstweg" was ihnen bei Deiner Präsentation nicht gefallen hat. Vieleicht bringt das schon etwas Licht ins Dunkel.

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Mhhh, ich verstehe den Satz nicht ganz... Ich erahne aber den Inhalt. ;)

Es sind wirklich 3 unterschiedliche Teile die getrennt geprüft und getrennt bewertet werden. Wenn dann jemand eine gute Doku liefert, allerdings nicht gut präsentieren kann, so ist die Präsentation halt ein wenig schlechter als die Doku. Oder anders gesagt, die Note der Präsentation ist nicht im Geringsten von der Note der Doku abhängig.

Bin ich froh das du mich verstehst! :D Aber mir fällt es schwer zu glauben, das der Unterschied 30% ausmacht... das ist ja wie Tag und Nacht! Wir haben bei uns in der Klasse auch Dokumentation und Präsentation geübt... und da gabs meistens Unterschiede von 5 - 15 %! :)

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also mir ist bei der bearbeitung der präsentation schon gesagt worden, dass viele (ich betone viele(!!!!) nicht alle!) PAs es wohl so handhaben, dass man in der mündlichen prüfung auf die note der doku geprüft wird. Den Hinweis habe ich von eine PA-Mitglied bekommen und alle Azubis die vorher die Prüfung gemacht haben, haben das bestätigen können.

Sicherlich kann es in viele Fällen zu abweichungen kommen, aber auch ich habe am Dienstag diese Erfahrung gemacht.

Während des FG bin ich (FIAE) zu vielen verschiedenen IT-Bereichen befragt worden: Datenbanken (speziell ORACLE, lag aber an meiner anwendung), programmierung (arten von programmiersprachen, kontrollstrukturen, arten von listen, etc) bis zu Netwerktechnik (Protokolle und speziell DNS (wegen UDP)).

In den 20min die ich auf mein ergebnis warten musste, dachte ich "au schei**e", wieso so viele bereiche?

naja, dann hab ich erfahren das meine doku mit 90% bewertet wurde und dann leuchtete es mir auch ein, da ich mich an den Rat des PA-Mitglieds erinnerte. 90% is knapp an ner 1 vorbei, dann sind intensivere Fragen aus vielen Bereichen auch angemessen, wie ich finde.

Naja, lange rede kurzer sinn:

Oft wird halt auf die Note der Doku geprüft und ich hab selbst die erfahrung gemacht (doku: 90 -> Präsi / FG: 87).

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Tja, ich bin durchgefallen, weil ich mich als EINZIGER an die zeitlichen Vorgaben gerichtet habe *g*

Ich arbeite seit 4 Jahren als Programmierer und mache meine Ausbildung nebenbei, habe daher eh keine Zeit gehabt und mich an die Aussage "Projekte die den Anschien haben, länger als 70Std zu brauchen werden nicht bewertet" gehalten.

Da aber alle bei uns länger gebraucht haben, einige 100Std, einige haben das Projekt sogar überhaupt nicht einmal fertig bekommen, war die Messlatte natürlich ziemlich hoch. An den Dokus haben die meisten auch 2 Wochen gesessen, ich 16 Std.

Jemand anderes der die Zeit fast eingehalten hat und dessen Doku von allen aus seinem Betrieb und der Schule mit 2 Bewerten wurde und auch an dem Tag von mir geprüft wurde, also die gleichen Prüfer hatte, kam mit knapp 56% so eben durch.

Also ein bischen lag es wohl auch an den Prüfern. Und daran, dass die Benotung sich generell natürlich an den besten Projekten orientiert und Projekte die gnadenlos überzogen sind auch gut bewertet werden.

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Ich arbeite seit 4 Jahren als Programmierer und mache meine Ausbildung nebenbei, habe daher eh keine Zeit gehabt und mich an die Aussage "Projekte die den Anschien haben, länger als 70Std zu brauchen werden nicht bewertet" gehalten.

Da aber alle bei uns länger gebraucht haben, einige 100Std, einige haben das Projekt sogar überhaupt nicht einmal fertig bekommen, war die Messlatte natürlich ziemlich hoch. An den Dokus haben die meisten auch 2 Wochen gesessen, ich 16 Std.

da würde ich schon fast sagen, da hat jmd die prioriäten falsch gesetzt...

sorry klingt hart, ist aber so. Hier gehts um nen berufsabschluss, da hat man nicht einfach "keine zeit" ...

Und das viele Leute länger am Projekt arbeiten als vorgegeben ist so wie ich es mitbekommen habe schon ein ungeschriebenes gesetz... man darfs halt nicht übertreiben bzw zu offensichtlich machen. Und 16h für die doku? ich habe an dem Tag an dem ich sie hochgeladen habe angefangen zu schreiben und hab 93% bekommen und das waren keine 16h...

aber am *g* sehe ich das es dich nicht in eine depression stürzen wird ;)

Ich wünsch die viel Erfolg für den nächsten Versuch, aber auch den Rat da vielleicht ein bissl mehr Zeit für zu opfern...

Greetz

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Naja mal ein kleiner Hinweis... Die Verantwortliche für die Azubis an der Uni hat damit gedroht in Zukunft keine Azubis mehr an unsere Berufsschule zu schicken, wenn dort nicht endlich Unterricht gemacht wird ^^

Sprich unsere schulische Ausbildung war ein Witz.

Die Schule kostet 1-2 Tage. In dem Betrieb kann man nichts nebenbei machen, weil man denen schon halt diese zeit fehlt. Sprich man lernt nichts, ausser man opfert Freizeit.

Das ging bei mir nicht, weil ich nen wirklich heftigen Job habe und auch jeden Monat eine Woche auf Inbetriebnahme

Und wenn man nicht zu den 96% gehört die lediglich nur eine Ausbildung haben und in ihrem Job arbeiten wollen, sondern eigene Ideen und Projekte umsetzen will, mit denen man sich vielleicht auch mal selbstständig machen könnte, dann bleibt überhaupt nichts mehr übrig.

In anbetracht der bekloppten IHK prüfung und dem Schulniveau dachte ich, man kann garnicht durchfallen. Ich hab unterschätzt, dass die Prüfer nicht wie normale Leerer denken. Nicht Punkte GEBEN für das was zu bewerten ist, sondern wohl eher ABZIEHEN, bei Sachen die sie bei anderen gesehen haben und die man dann nicht hat.

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... hat damit gedroht ... war ein Witz ... lernt nichts ... opfert Freizeit ... ich .. heftigen Job ... nicht zu den 96% gehört ... lediglich nur eine Ausbildung ... eigene Ideen und Projekte ... der bekloppten IHK prüfung ... Schulniveau ... Ich hab unterschätzt, ... Leerer ... Nicht Punkte GEBEN für das was zu bewerten ist, sondern wohl eher ABZIEHEN
Irgendwie könnte es auch an deiner Einstellung liegen, gelle?
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jaja!

wir leben in einer Welt voller egoisten und feiglingen, das sieht man daran, dass jeder der mal was sagt gleich so gesehen wird, dass er sich ungerecht behandelt fühlt und die schuld nur bei anderen sucht.

ALLE FIs bei uns jammern und zerreissen sich das Maul. Ich war der einzige der offen gesagt hat, dass die Schule lächerlich ist. Und darum gehts mir. Nicht um mich, sondern um das System. ("JA das BÖSE System" macht euch ruhig lustig). Aber hier gehts es doch nicht um faule kinder die keine Lust haben nichts zu lernen und lieber auf die Lehrer schimpfen. Sondern um Leute die FORDERN etwas zu lernen. Wir waren solch eine clevere und engagierte Klasse. Und wir haben nichts bekommen, nur demotivierung.

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Hast du dich beim betroffenen Lehrer über die Unterrichtsqualität beschwert?

Bei deinem Betrieb?

Bei der Schulleitung?

Bei der IHK?

Schriftlich?

Ist das Berichtsheft korrekt geführt, sodass man daraus erkennen kann, was vermittelt wurde und was nicht, obwohl es in der Ausbildungsverordnung gefordert wird?

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Ich geb oweiowei vollkommen Recht! Auf der Berufsschule gibt es teilweise wirklich ein paar Vollpfosten die sich Lehrer schimpfen. Ich kann da nur meinen allseits bekannten LF6-Lehrer (Anwendungsentwicklung) benennen der uns "versucht" hat Programmieren mit Delphi:upps beizubringen und vor lauter "versuchen" doch glatt vergessen hat, dass es ja auch seine Aufgabe ist uns auf die Prüfung vorzubereiten und dass in den Prüfungen doch auch vielleicht sowas wie DATENBANKEN dran kommen könnte. Wir hatten dann 2 Wochen vor der Prüfung eine "Schnellbehandlung" über dieses Thema und haben beiweiten nicht alles über dieses Thema erfahren. Zum Glück kam es diesesjahr nicht in der Prüfung dran (FI/SY)

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Ohmann, ich bin auch kein großer Fan der Berufsschulausbildung (Viel zu lasch, zu wenig Stoff ...), habe mehr als einmal mit unsren Lehrern diskutiert, warum das ITG mehr fachspezifischen Stoff macht als wir Facharbeiter ... gebracht hat es letztendlich nichts und am Lehrplan hat sich natürlich auch nichts verändert.

Aber trotz deiser Einstellung muss ich jetzt auch mal für die Berufsschulen sprechen, wenn ich das hier so lesen. Ihr macht es Euch sehr einfach die Schuld an Euren schelchten Leistungen auf die Schule/Lehrer zu schieben, dies mag zwar in gewissem Maße zutreffen, letztendlich seid ihr aber selbst dran Schuld! Die hier am lautesten schreien "Die böse Schule ist schuld" sind vermutlich auch diejenigen, die in der letzten Reihe Karten gespielt haben, im Unterricht gepennt haben usw... (Meine pers. Meinung)

Irgendwo solltet ihr als FIler auch dazu fähig sein, euch etwas selbstständiger auf die AP vorzubereiten, ihr bemerkt schließlich schon allein wenn ihr mal ein paar alte Prüfungen anschaut, wie die Prüfungen aufgebaut sind und was ihr nicht wisst, der Lehrplan ist Euch auch bekannt. Wenn ihr es mit Berufsschule nicht schafft die Prüfung einigermaßen gu zu bestehen, warum schaffen es dann ein paar Externe ohne Berufsschule?

Wenn ihr später im Berufsleben steht, habt ihr im Übrigen auch keinen Lehrer, der Euch alles vorkaut, wenn Ihr Euch in ein Projekt einarbeiten müsst.

Dem, dass sich etwas am Lehrplan und dem Berufsschulunterricht ändern muss, stimme ich voll und ganz zu. Im wesentlichen soltle sich meiner Meinung nach folgendes ändern:

- Mehr Stoff (Insb. Fachspezifisch)

- Anheben des Niveaus um ca. 1/3

- Reli/Sport ... muss weg

- Englisch wird (zumindest für AEler) ein weiters Hauptfach und ist an allen Schulen Pflicht.

- Mathematik auf BKFH Niveau sollte eingeführt werden

- Mehr Projektmanagement im Unterricht

MfG

Markus

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Ohmann, ich bin auch kein großer Fan der Berufsschulausbildung (Viel zu lasch, zu wenig Stoff ...), habe mehr als einmal mit unsren Lehrern diskutiert, warum das ITG mehr fachspezifischen Stoff macht als wir Facharbeiter ... gebracht hat es letztendlich nichts und am Lehrplan hat sich natürlich auch nichts verändert.

Aber trotz deiser Einstellung muss ich jetzt auch mal für die Berufsschulen sprechen, wenn ich das hier so lesen. Ihr macht es Euch sehr einfach die Schuld an Euren schelchten Leistungen auf die Schule/Lehrer zu schieben, dies mag zwar in gewissem Maße zutreffen, letztendlich seid ihr aber selbst dran Schuld! Die hier am lautesten schreien "Die böse Schule ist schuld" sind vermutlich auch diejenigen, die in der letzten Reihe Karten gespielt haben, im Unterricht gepennt haben usw... (Meine pers. Meinung)

Irgendwo solltet ihr als FIler auch dazu fähig sein, euch etwas selbstständiger auf die AP vorzubereiten, ihr bemerkt schließlich schon allein wenn ihr mal ein paar alte Prüfungen anschaut, wie die Prüfungen aufgebaut sind und was ihr nicht wisst, der Lehrplan ist Euch auch bekannt. Wenn ihr es mit Berufsschule nicht schafft die Prüfung einigermaßen gu zu bestehen, warum schaffen es dann ein paar Externe ohne Berufsschule?

Wenn ihr später im Berufsleben steht, habt ihr im Übrigen auch keinen Lehrer, der Euch alles vorkaut, wenn Ihr Euch in ein Projekt einarbeiten müsst.

Dem, dass sich etwas am Lehrplan und dem Berufsschulunterricht ändern muss, stimme ich voll und ganz zu. Im wesentlichen soltle sich meiner Meinung nach folgendes ändern:

- Mehr Stoff (Insb. Fachspezifisch)

- Anheben des Niveaus um ca. 1/3

- Reli/Sport ... muss weg

- Englisch wird (zumindest für AEler) ein weiters Hauptfach und ist an allen Schulen Pflicht.

- Mathematik auf BKFH Niveau sollte eingeführt werden

- Mehr Projektmanagement im Unterricht

MfG

Markus

alles in allem ein guter Beitrag, das Problem ist halt, daß man Berufsschulen nicht verallgemeinern kann. Ich hab nen Prüfungsvorbereitungskurs mitgemacht und die Dozenten da waren Berufsschullehrer, die hätte ich auch gern in den 3Jahren gehabt. Nur außer in Wirtschaft hatte meine Berufsschule nur absolute Nieten. Und nein ich saß ned kartenspielend in der letzten Reihe. Ich hab mit 1.4 sogar nen recht brauchbaren Zeugnisschnitt, nur was mich halt dabei erschreckt ist, daß ich dafür rein garnichts tun mußte.

Vorallem der Gesetzgeber sollte sich mal überlegen, wie sinnvoll das ist, wenn da Leute mit nem komplett unterschiedlichem Bildungsniveau in einer Klasse sitzen. Im extremsten Fall halt 16jährige von ner Gesamt/Realschule und dann halt Leute mit Abi die im besten Fall schon nen paar Semester an ner Uni waren. Das paßt halt hinten und vorne nicht.

Ebenso, daß man selbst mit nem 5er Schnitt in der BS zur IHK-Prüfung zugelassen wird, macht aus der BS nen noch größeres Kasperletheater.

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Wenn für die Doku nur 40% vergeben wurde, muss schon richtig was schief gelaufen sein.

Ich bin immer wieder über die Unkenntnis des Prüfungsablaufs erstaunt. Die Doku wird von dem Erstkorrektor gelesen. Seine Ergebnisse legt schriftlich in der Bewertungsmatrix nieder. Anschließend liest der Zweitkorrektor und verfährt mit seinen Ergebnissen ebenso. Dann trifft man sich an einem Tag X bei der IHK um die Ergebnisse abzustimmen. Erstaunlicherweise stimmen beide Ergebnisse zu 98% überein. Die restlichen 2% Prozent(ich rede hier von einem auseinanderdriften von 5 bis 10%) werden durch Diskussionen und eventuell hinzuziehen eines weiteren Korrektors gelöst. Nach der Einigung steht die Note für die Doku fest. Die Einzelergebnisse werden in die Bewertungsmatrix übertragen und der IHK zu Protokoll- und Beweissicherung übermittelt.

Danach folgt die Präsentation. Auch hier wird eine festgelegte Bewertungsmatrix zugrunde gelegt. 3 PA Mitglieder schauen sich die Präsentation an und bewerten diese anschließend. Das Ergebniss wird wiederum in die Matrix übertragen. Diese Ergebnisse haben nicht im Geringsten mit dem Ergebnis der Doku zu tun. Nochmals: die Präsentation ist ein Prüfungsteil für sich und korreliert nicht mit dem Prüfungsteil "Dokumentation". Sollten PA Mitglieder diesen Unterschied

nicht auseinander halten können (was ich nicht im geringsten glaube), so sollten sie ihre Aufgabe nochmals überdenken.

Zum Schluss folgt das Fachgespräch. Dieses Gespräch kann sich sowohl auf die Doku als auch auf die Präsentation beziehen. Jedoch werden Basics ebenso abgefragt wie auch Kenntnisse, die den Blick über den Tellerrand benötigen (eher bei 1er Kandidaten). Diese Ergebnisse werden (ihr ahnt es schon) wiederum in einer Bewertungsmatrix eingetragen. Nach diesem Prüfungsteil werden die letzten beiden Ergebnisprotokolle von allen PA Mitgliedern unterschrieben und der IHK übermittelt. All' das machen wir einzig und allein zur Protokoll- und Beweissicherung. Ich denke das (fast?) alle PA in Deutschland so oder so ähnlich arbeiten!

Zum Thema Schule: Ihr schließt einen Ausbildungsvertrag mit dem Ausbildenden und nicht mit der Berufsschule. Der Ausbildende ist einzig und allein dafür verantwortlich, dass die nötigen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden. Wie er das macht spielt keine Rolle. Wenn die Schule das nicht leisten kann (ich kann ein Lied davon singen), muß der Ausbildende halt dafür sorgen, dass durch andere Quellen nachgeholfen wird. So einfach ist das!

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Soetwas wie eine Ausbildungsverordnung oder gar einen Rahmenlehrplan gibt es doch nicht...

wtf?

Wie krass läuft das denn da bei euch ab Mensch?

Ist ja echt traurig das alles zu lesen. Da können wir ja glücklich sein eine solch gute Berufsschule gehabt zu haben im Gegensatz zu manch anderen hier...

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wtf?

Wie krass läuft das denn da bei euch ab Mensch?

Ist ja echt traurig das alles zu lesen. Da können wir ja glücklich sein eine solch gute Berufsschule gehabt zu haben im Gegensatz zu manch anderen hier...

ich glaube und hoffe die von dir zitierte aussage war ironisch, denn meines wissens nach gilt der ausbildungsrahmenplan und alle Azubis in good old germany...

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