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Creditreform N. Informationsauskunft


Cleo

Empfohlene Beiträge

Holla,

wusste jetzt nicht, wo ichs unterbringen soll. Vielleicht kennt ja jmd den Laden bzw. kann mir da mal was erklären.

Kurze vorgeschichte..

Ich hab nebenberuflich noch n gewerbe am laufen und hab mich da jetzt

mal bei nem Großhändler angemeldet.

Soweit so gut..

Gestern komm ich heim und mein Vermieter war etwas "unruhig", weil ihn oben genannte Firma (Creditreform) angerufen hätte und gefragt hätte, ob ich in dem Haus wohne.

Hab natürlich etwas verdutzt reingschaut aber mir ging dann relativ fix n lichtlein auf und ich habs ihm erklärt, dass das wegen dem geschäft sein müsste.

Hab dann auch gleich mal bei denen angerufen und sie gefragt, was für eine unglaubliche frechheit es ist bei irgendwelchen fremden leuten anzurufen und

danach zu fragen, ob ich dort wirklich wohne. Ich mein.. macht einen unglaublich guten Eindruck wenn das so schon jmd macht.. aber dann mit dem Firmennamen und ohne eine Erklärung wieso weshalb warum..

find ich persönlich das schon heftig.

Ich steh nirgends im Telefonbuch etc. und die Frau am Telefon meinte dann noch salop.. naja das das ihr vermieter war war reiner zufall.. wir haben halt

geschaut, wer im gleichen haus wohnt und dort angerufen und ich soll nicht übertreiben. Ausserdem wird sich keiner mehr bei mir melden immerhin bin ich

jetzt schon im System. Ich hatte sie dann gefragt was wäre, wenn ich gar nicht im System sein wollte.. Die Antwort war auch ganz fix da: "Einmal im System drin.. immer im System drin"...

Das kann doch so nicht stimmen oder? Das ist keine Staatliche Stelle oder sonstiges, wenn ich das richtig gesehen habe. Wenn ich sag da soll nix drinne stehen hat da nichts drinne zu stehen oder?

Finde das eine unglaubliche Frechheit. Es ist ok, wenn sich ein Geschäftspartner darüber erkundigt, ob jmd Zahlungsfähig ist etc.

aber doch nicht indem man fremde Leute anruft und dort die Leute

ausfragt ohne jegliches Kommentar zu der ganzen Sache.

Das ist schon hart.. gott sei Dank versteh ich mich mit meinem Vermieter super, aber wenn ich dran denke, dass es auch Tratschtanten oder ähnliches "treffen" hätte können.. weiß nicht...

Ist sowas überhaupt erlaubt um damit Datenerhebung zu betreiben? Vorallem OHNE das wissen von der betroffenen Person?

Gruß cleo

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Die Antwort war auch ganz fix da: "Einmal im System drin.. immer im System drin"...

Das kann doch so nicht stimmen oder? Das ist keine Staatliche Stelle oder sonstiges, wenn ich das richtig gesehen habe. Wenn ich sag da soll nix drinne stehen hat da nichts drinne zu stehen oder?

Richtig, die Frage dabei ist leider nur wie du das durchsetzen willst :(

Das Bundesdatenschutzgesetz sichert die Informatielle Selbstbestimmung zu. Das heißt du hast das Recht zu erfahren welche Daten über dich irgendwo gespeichert werden und die Löschung dieser zu verlangen.

Nur angenommen du sagst das denen jetzt mit Verweis auf das Gesetz oder machst das über deinen Anwalt, woher willst du wissen ob sie diese Daten wirklich löschen oder dir das nicht einfach nur sagen?

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joa.. das wäre wohl ne möglichkeit.. aber dann würden die ja wieder anfragen.

Mir geht es weniger um die Löschung als darum, dass ich schon gerne wissen möchte, wann meine Daten wo gespeichert werden und das mit verlaub VORAB und nicht nachdem diese irgendwo eingeholt worden sind.

Bin auch ein wenig erstaunt darüber, dass das anscheinend im gesetzlichen Rahmen geschieht.

Angenommen ich würde mit einer Firma Geschäfte machen und die wollte bei mir was kaufen (hat aber noch nicht) hab ich ja ein begründetes interesse daran Daten zu erfahren... Heisst das jetzt ich kann dann beim Nachbarn anrufen und Fragen, was fürn Auto gefahren wird (kann ja immerhin bei Insolvenz verscherbelt werden wenn die Geschäftsform passt oder auto dem geschäft gehört) oder wie die Immobilie aussieht o.ä.

mir gehts da auch weniger drum, dass ich irgendwas zu verbergen hätte.. sondern die vorgehensweise ist schon eine Frechheit. Wenn die wissen wollen, ob ich da wirklich bin oder ob das nur ne Briefkastenfirma ist, dann soll sich einer ins auto hocken und an meiner tür klingeln.. aber so...

ne ne ne..

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Creditreform ist eine private Wirtschaftsauskunft (eine der größten in D.). Aufgabe ist es, wirtschaftliche Informationen von Unternehmen zu sammeln und potentiellen Geschäftspartnern zur Verfügung zustellen.

Neben der Eigenauskunft gibt es die Möglichkeit der Recherche im Handelregister etc.

Bei kleinen Unternehmen (die nicht eingetragen sind) bleibt also nur die Möglichkeit einer anderen Form. Sofern man irgendeinen Finanzvertrag für das Geschäft oder größere Orders vornimmt, kann eine Bestätigung seitens Creditreform (ähnlich wie der Schufa, nur b2b) sehr vorteilhaft sein.

Verweigert man die Selbstauskunft (bzw. gibt diese nicht ab), werden im Normalfall Durchschnittswerte der Branche in der Region zu Tage gelegt. Ebenso sind sie natürlich an allen Informationen interessiert. Sicher scheinen die Informationsbesorgungsaktionen nicht immer seriös, jedoch können sie manchem vor Schaden bewahren. Ob man mit CR zusammanarbeitet oder ob man sich sperrt,, muss jeder selbst wissen. (für sein Geschäft).

Als Einzelkämpfer gabe ich kein Daten preis, als Nichteinzelkämpfer gebe ich zum Geschäftszweck gerne Daten preis.

Da die Werte nur Unternehmen, Gewerbe und Freiberufler betreffen, ist die Frage, ob das BDSG greifft. Die Verpflichtung zur Veröffentlichung ist ab einer gewissen Firmengröße vorgeschrieben.

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Hast du dir mal die Geschäftsbedingungen des Großhändlers angesehen ?

Ich nehme an dort wirst du eine Erklärung finden.

Ja das denke ich auch das das da mit drin stehen wird, ähnlich wie bei den Schufa Daten die man ja zur Verfügung stellen muss wenn man ein Konto bei einer Bank eröffnen will.

@Cleo

Das hat auch nichts mit "etwas zu verbergen haben zu tun" sondern gehört meiner Meinung nach ein bisschen zum gesunden Mesnchenverstand das man nicht alles über sich irgendwelchen Fremden presigeben möchte.

Aber gesetzlich gesehen sehe ich da jetzt nicht so das Problem das sie bei einem Nachbarn einkünfte über dich einholen (lasse mich aber gerne eines besseren belehren), denn du kannst doch einfach jemanden über eine bestimmte Person ausfragen.

Das Problem sehe ich da eher auf der moralischen Seite, aber die interessiert ja eh immer weniger Leute ;)

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da nimmst du aber das falsche an, denn da steht nichts davon.

Ich kanns ja noch nachvollziehen, dass man sich absichern möchte.. aber die Methodik wie CR das gemacht hat ist schlicht und weg bescheiden.

Ebendso das der Händler nichts von sagt und dass man nicht vorher informiert wird bzw. gefragt wird bevor jmd die Daten erhält.

Denke das wäre auch der richtigere weg..

dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich das möchte und vorallem ob es gerechtfertigt ist, dass dieser die entsprechenden Daten erhält.

Hat ja wohl seinen Grund, warum die meine Adresse nicht so ohne weiteres aus irgendwelchen Telefonbüchern o.ä. ziehen konnten.

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Kannst du mal einen Link zu den den Geschäftsbedingungen geben. Ich kann mir nicht vorstellen das Creditreform das ohne Genehmigung macht. Das Unternehmen hat eigentlich wie die Schufa einen guten Ruf.

Üblich sind auch solche Bezeichnungen:

Bei berechtigtem Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des

Bestellers (z.B. Negativauskunft bei der Creditreform) behalten wir uns das Recht zur Lieferung per Vorauskasse vor.

oder

Bürgel, Verband der Vereine Creditreform und Creditreform Experian GmbH über die Beantragung, die Aufnahme und Beendigung dieses Kommunikationsvertrages übermittelt und Auskünfte über den Kunden von der SCHUFA und o. g. Auskunfteien erhält.

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Für die Schufa-Auskunft gibt es doch aber jedesmal ein extra Formular, was man unterzeichnen muss um diese Auskunft zu genehmigen. Das wird einem immer extra vorgelegt und gesagt und ist nicht einfach so irgendwo in den AGB versteckt, AFAIR.

Verwechselt doch bitte nicht b2b und b2c. Da sehen Datenschutzrichtlinien im privaten Umfeld ein wenig anders aus, als im gewerblichen Umfeld, wo die Veröffentlichung von wirtschaftlichen Daten teilweise gesetzlich vorgeschrieben ist.

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Na wenigstens bin ich nicht Blind, weil auch e@sy hat nichts davon in den Geschäftsbedingungen noch sonst wo lesen können, dass die Daten irgendwohin weitergegeben werden.

Naja die Wut is scho a weng verraucht :P

Richtig find ich es aber trotzdem nicht, dass einfach jmd bei so einer Stelle anfragen kann. Wie will den irgendwer wissen, ob da berechtigtes interesse an den daten besteht..

muss da wohl nochmal nachfragen, wie die das sondieren wollen..

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