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Geschrieben

Ich denke die Zahlen sind realistsch. "Fachkraft" ist in der Studie nicht definiert, aber da Kiembaum hauptsächlich Höchstquallifizierte vermittelt und in der Studie ja auch geschrieben wurde, dass 33% der "Fachkräfte" einen Uni Abschuss haben ist für solche fachkräfte sicher 60k drin.

Geschrieben

Mit Studium und ca. 8-10 Jahren Berufserfahrung sind 60k durchaus möglich.

Mit Spezialkenntnissen und 10-15 Jahren Erfahrung sind bis zu 80k drin, aber Spezialkenntnisse mein ich ernst: die lernt man nicht im Internet oder nebenbei.

Ohne Studium ist schon weit darunter Schluss. Ich arbeite für Unternehmen, die nicht-studierte nicht einmal einstellen...

Geschrieben

Hi,

Ohne Studium ist schon weit darunter Schluss. Ich arbeite für Unternehmen, die nicht-studierte nicht einmal einstellen...

man, musst du gut sein. Also laut deiner Aussage gibt es in ganz Deutschland niemanden, der kein Studium hat und 60.000 Euro verdient?!

Geschrieben

Hi,

Keine Ahnung. Die gibt es sicher. Aber sie sind sicher seltener und haben dann auch spezielle Kenntnisse und Fortbildungen.

ja, das ist klar. Mit "Wald und Wiesen" Kenntnissen, wie PHP und MySQL, ein bisschen Linux und Windows, wird man solche Gehälter natürlich nicht erzielen können. Aber das, so denke ich, ist unabhängig vom Abschluss. Natürlich verdienen Studierte i.d.R. besser, aber möglich ist eben alles, wenn sich entsprechend weiterbildet. ;)

Geschrieben

Meiner Erfahrung nach sind diese "Gehalts-" und "Karrierefragen" von weit mehr als "nur" der Ausbildung abhängig. Da geht es vielmehr um Verhandlungsgeschick in Gehaltsgesprächen und um intelligente Firmenwechsel. Hilfreich ist auch die intelligente Positionierung und das kluge Agieren in der aktuellen Position innerhalb der Firma. Ich finde es immer wieder interessant, wie man so borniert auf die Qualifikation im Sinne einer Ausbildung fixiert sein kann. Habt ihr euch noch nie gefragt, warum so unglaublich viele Vorstandsvorsitzende und -Mitglieder in Deutschland Studienabbrecher sind?

Ich habe viele solche "nur" Abiturienten erlebt, und war von ihnen sehr beindruckt. Ich habe auch viele promovierte "was weiss ichs" getroffen, die auch an einfachsten Aufgaben gescheitert sind. Wie kann das sein, wenn die Ausbilung das Qualitätsmerkmal schlechthin in Deutschland ist? Was das Management betrifft ist mir persönlich aufgefallen, das "Menschen führen >gelernt< haben, und Menschen führen >können< oft zwei Paar Schuhe sind.

Meiner Meinung nach sind Aussagen wie "Wir stellen nur Akademiker ein" einfach nur hirnrissing, und werden zumeist von so genannten "Beratungsunternehmen" in die Welt gesetzt. Wer schonmal so richtig "beraten" wurde (wir z.B. von McKinsey) wird wissen was ich meine.

Spezialkenntnisse sind nur ein Schlüssel von vielen zum Erfolg. Wichtig kann z.B. auch der richtige Werdegang innerhalb einer Firma sein. Wer eine Firma ungekündigt als Projektleiter mit einen ordentlichen Zeugnis verlässt (und das muss beileibe kein Akademiker sein) kommt in der nächsten Firma gern auch als Abteilungsleiter an. So läuft es nunmal.

Ich denke, das ein Studium sicher ein Weg ist, erfolgreich zu sein. Dieser Weg kann genauso scheitern, wie eine "einfache" Ausbildung zum großen beruflichen und finanziellen Erfolg führen kann. Ich denke, das viele hier ihr Schubladendenken mal beiseite packen sollten, und sich in der geschäftlichen Realität mal umschauen sollten. Sicher, irgendwas muss der Mensch können, aber wie er zu seinen Kenntnissen kommt, ist meiner Erfahrung nach, zunehmend irrelevant.

Eine persönliche Anmerkung zum Schluss. Ich bin nach 7 Jahren der "erfolgreichen" Anstellung in ein mittelständischen Softwarekonzern in die Selbständigkeit gegangen. Was ich feststellen musste war sehr Aufschlussreich. In den seltensten Fällen wurde ich gefragt, welche Ausbildung ich habe. Entscheidend war immer, und das fast ausschließlich, die Frage: "Schaffen sie Aufgabe X in Zeitraum Y". Was mein Salär betrifft und betraf kommen / kamen ganz selten die Zahlen vom ct Gehaltspiegel hin (im für mich postivien Sinne).

Geschrieben

Mal wieder ein geniales Thema.

Ich kenne Geschäftsführer, Gruppenleiter und Inhaber von KMUs .... und alle verdienen weniger als 60K.

Die Spanne von 25-40K halte ich für viel realistischer für nicht-akademiker mit wenig Erfahrung. Aber das Thema hatten wir schon viel zu oft :upps

Geschrieben

Das so ein Thema häufig durchgekaut wird lieg wohl am Thema selbst. Iich finde es aber immer wieder interessant, Das immer gleich über nicht-Akademiker mit wenig Erfahrung gesprochen wird. Ein Studium ist kein garant, und kein Ersatz Berufserfahrung. Es macht auch keinerlei Aussage darüber möglich, welche Tätigkeit nach 5 oder 10 Jahren im Beruf ausgeführt wird, und welches Salär in "Endausbaustufe" erreicht werden kann. Das ist mein ganzer Punkt in dieser Diskussion. Das es Institutionen wie den öffentlichen Dienst gibt, wo Lebensalter und Ausbildung fast automatich festlegen, was man bekommt, und wie weit die Karriere geht, will ich aber auch nicht bestreiten.

Geschrieben

und ich kenne Geschäftsführer, Abteilungsleiter, Teamleiter und einfache Projektkoordinatoren.

DIe Spanne geht von 40k(Koordinator) - 150k Euro(Abteilungsleiter Großkonzern / GF Mittelstand) .

Was bringt uns das jetzt? Rein garnichts.

SXS hat es schon angesprochen was wichtig ist, die eigenen Fähigkeiten und wie man sich verkaufen kann.

Nichts desto trotz hat man es als Akademiker durchaus einfacher mMn.

Aber ein Akademiker der nicht geradeaus schielen kann und nur stottert hat es wahrscheinlich schwieriger als ein TOP auftretender Fachinformatiker, der von sich zu überzeugen weiß.

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