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Gebrauchtwagenkauf, Otto- oder Dieselmotor?


Bearcat44

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Hallo zusammen,

ich möchte mir demnächst ein gebrauchtes Auto kaufen, was min. vier Jahre

halten sollte. Da ich zum Wintersemester diesen Jahres in das Studentendasein

übergehen möchte, sollten die Unterhaltskosten so gering wie möglich sein.

Momentan grübel ich darüber, ob ich mir einen Diesel oder einen Benziner kaufen

sollte und möchte gerne eure Meinungen dazu hören. Als jährliche Kilometerleistung

habe ich ca. zwischen 20.000 und 25.000 km veranschlagt und die mir

bekannten Vor- und Nachteile der beiden Motorversionen vor Augen geführt:

Diesel:

niedriger Literpreis

längere Motorlebenszeit

Otto:

höheres Angebot an gebrauchten Fahrzeugen

kein Nachrüsten eines Rußpartikelfilters

niedrigere Steuern

Gibt es vielleicht sonst noch Argumente, die ich in meine Überlegungen mit

einbeziehen sollte und die ich hier vergessen habe aufzustellen?

Was sind eure Erfahrungen, wozu würdet ihr raten bezüglich der Kosten und

bis zu welchem Kilometerstand kann man noch zu einem Kauf raten, wenn er

noch 100.000 km fahren soll, wie langlebig ist ein Diesel wirklich?

Fragen über Fragen und ich hoffe, dass ihr bei meiner Entscheidungsfindung

hilfreich sein könnt. :)

Gruß

Bearcat44

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Also bei den Kilometern würde ich schon eher zu einem Diesel raten. Mein Vater hat seine zwei letzten Diesel jeweils über 300.000 km gefahren ohne dass es da zu größeren Problemen gekommen ist. Den er jetzt fährt hat auch schon über 100.000 km runter.

Wenn es zu Reparaturen gekommen ist, hatte das aber nichts mit dem Motor oder Getriebe zu tun sondern eher elektrische Fensterheber und Klimaanlage.

Haste vielleicht auch mal über einen Jahreswagen oder ähnliches Nachgedacht denn bei den neueren Fahrzeugen kommst du Steuerlich doch noch um einiges günstiger als bei einem älteren Fahrzeug. Bei den Kilometern würde ich sagen, je weniger umso besser ist es.

Zum tanken kannst du ja auch ins benachbarte Ausland fahren da sparst du noch mal etwas.

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hab nen vectra b 1,6l mit atm 125000km (mit 108k gekauft) laufleistung. der wagen ist ohne jeglichen mangel durch den tüv gekommen (bj 1998) und sieht noch top aus. original opel-alufelgen waren noch dabei :D

und laufen tut er wie eine eins. braucht ca 7,5l im stadtverkehr. ist natürlich ein langstreckenauto aber wenn du soviele km hast sollte sich das auf jedenfall bemerkbar machen. mit 130 auf der autobahn fahr ich das auto mit 6,4l verbrauch. kaufpreis war 4000€.

mein arbeitskollege fährt das gleiche auto noch als zweitwagen...300000km auf der uhr :)

ende dieses jahres kommt ne gasanlage dazu. vllt. findest du nen händler der auto und anlage zugleich anbietet?

denn für 55cent kannste nirgends tanken. noch nichtmal beim araber frisch gezapft...

und die nächsten 5 jahre wird sich bei dem preis auch nichts tun. zumindest springt er nicht die 1,50€ marke an.

wenn du viel fährst wird das die vernünftigste alternative fahren. wenn du nicht unbedingt power brauchst tuts ja schon ne 1,6l maschine. die verbrauchen nicht viel und versicherungstechnisch sind die günstig. vorallem wenn man ein auto fährt, was nicht exzessiv von jugendlichen gefahren wird (golf, polo...)

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Bitte auch die Versicherungsprämien mit einberechnen. ;) Diesel haben teilweise den Ruf als "Vielfahrerauto" mit erhöhter Unfallwahrscheinlichkeit.

Bist du sicher, dass dort explizit auf Diesel 'eingegangen' wird und das nicht schon

mit der Frage nach der angepeilten jährlichen Kilometerleistung 'erledigt' ist?

Letzteres musste ich jedenfalls immer angeben und das ist doch eine vernünftige

Größe, wodurch man einen Vielfahrer ausmachen kann. Ob Benziner oder Diesel

wäre dann aber egal.

Haste vielleicht auch mal über einen Jahreswagen oder ähnliches Nachgedacht denn bei den neueren Fahrzeugen kommst du Steuerlich doch noch um einiges günstiger als bei einem älteren Fahrzeug.

Nachgedacht schon, aber mein Geld wird dafür nicht reichen. ;)Wollte maximal 4.000

bis 5.000 Euro ausgeben und falls ich einen Diesel hole, müsste das Geld für die

Rußpartikelfilternachrüstung auch schon drin sein.

ende dieses jahres kommt ne gasanlage dazu. vllt. findest du nen händler der auto und anlage zugleich anbietet?

Auch hier wird es mir vermutlich am Geld mangeln und ob sich das wirklich

rentieren würde, für die Zeit in der ich das Auto fahren möchte, weiß ich auch

nicht. Aber nachgedacht habe ich darüber bzw. nach Autos geguckt, die mit

Gas fahren. Da gibt es jedoch nicht viel Angebote. :)

Aber Danke schonmal für die Eindrücke. Tendiert ja doch mehr in Richtung Diesel...

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Bist du sicher, dass dort explizit auf Diesel 'eingegangen' wird und das nicht schon

mit der Frage nach der angepeilten jährlichen Kilometerleistung 'erledigt' ist?

Nö, spasseshalber eben einmal für einen Opel Astra G Caravan durchgerechnet.

Mit 1,6l Benzinmotor 100 PS: 511,75 € bei 50% / Teilkasko / 20.000 km Jahresfahrleistung.

Mit 1,9l Dieselmotor 100 PS: 618,65 € bei ansonsten identischen Vorgaben.

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Hui, danke Chief für die Beispielzahlen. Demnach ist es wirklich ein Faktor den

man mit einbeziehen sollte, auch wenn es für mich nicht wirklich Sinn macht

(siehe meine obere Argumentation was die Jahresfahrleistung angeht).

Habe dann noch eine Frage zur Versicherung. Ich fahre seit ich siebzehn bin

Auto, also nun *rechne* knappe sieben Jahre. Seit zwei Jahren habe ich kein

Auto mehr angemeldet und versichert, war davor aber immer unfallfrei und

hatte demnach auch einen geringen Versicherungsprozentsatz.

Wenn ich mir jetzt wieder ein Auto zulege, bei welchem Prozentsatz muss ich

dann wieder einsteigen, beim vollen bzw. kommt es auf die Versicherung an, weiß

jemand wie das geregelt ist? Und ja, ich bin zwischendurch regelmäßig Auto gefahren. :)

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Wenn ich mir jetzt wieder ein Auto zulege, bei welchem Prozentsatz muss ich

dann wieder einsteigen, beim vollen bzw. kommt es auf die Versicherung an, weiß

jemand wie das geregelt ist? Und ja, ich bin zwischendurch regelmäßig Auto gefahren. :)

Das kommt ganz auf die Versicherung an. Am besten rufst du mal bei deiner bisherigen Versicherung an und fragst da nach. Hier kannst du durchaus auch mal vergleichen da sind über das Jahr verteilt sicherlich auch noch ein paar Euro drin die du sparen kannst.

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Ja, werde mal schauen, was meine alte Autoversicherung sagt, ob sie mir wieder

das Vertrauen schenken.

Habe übrigens noch ein paar interessante Sachen gelesen. Also eine Rußpartikelfilternachrüstung

lohnt eigentlich nur bedingt, zum Beispiel wenn man viel in Städten verkehrt, die

Autos je nach Feinstaubbelastung sperren. Was die zusätzlichen Steuerkosten

anbelangt, so bezahlt man mit einem Euro 3 Diesel 1,20 Euro pro angefangenen

ccm³ Strafe im Jahr, bei 2000 Kubik wären das 24 Euro. Desweiteren sollte man

sofern der Wagen schon über 75.000 km runter hat bei der Nachrüstung auch

den Kat auswechseln, was die Kosten nochmal steigen lässt. Und zuguterletzt

sind die meisten Rußpartikelfilter nicht in Verbindung mit Biodiesel geeignet, bzw.

der gemeinsame Betrieb wird nicht empfohlen.

Sollte also insgesamt wohl überlegt werden.

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