bassmaus69 Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Moin allerseits! Zu meinem Bedauern läuft mein befristeter Arbeitsvertrag Mitte Juli aus. Ich habe meinen Chef gebeten, mir ein qualifiziertes Arbeitszeugnis zu erstellen. Bin gelernte ITSK und arbeite in einem UN mit ca. 15 MA. Bitte mal lesen und kommentieren. ....danke! Adresse: ..... ..... ..... Arbeitszeugnis Frau....., geboren am...., absolvierte in der Zeit vom .....bis.....ein Praktikum und war in der Zeit von...bis zum....befristet in unseren Unternehmen als Kundenberaterin beschäftigt. Zu Ihrem Aufgabengebiet gehörten folgende Tätigkeiten: · Beratung zu Fragen der Hard- und Software · Pflege der Kundendatei · Erstellen von Unterlagen für den Vertreib zur zielgerichteten Kundenansprache · Telefonakquise zur Neukundengewinnung · Mitarbeit bei der Gestaltung von Kundenhomepages und der Firmenhomepage · Mitarbeit bei der Weiterentwicklung von Softwareprodukten · Zuarbeiten zur Unterstützung der Buchhaltung und der Geschäftsführung bei der Erstellung von Schulungs- und FuE-Unterlagen · Allgemeine Bürotätigkeiten und Telefondienst. Frau....war gut motiviert, hohen Belastungen gewachsen und zeichnete sich durch Pflichtbewusstsein und eine gute Auffassungsgabe aus. Durch ihre sehr aktive Einstellung in Verbindung mit ihren sehr guten Kenntnissen in der Nutzung der Microsoftprodukte und der Nutzung des Internets führte Frau....ihre Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit durch. Frau...zeigte sich bei der Einarbeitung in neue Aufgabenbereiche flexibel und aufgeschlossen. Frau...erledigte ihre Aufgaben stets mit Sorgfalt und Genauigkeit. Die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse erfüllte in vollem Umfang die Anforderungen. Ihr Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war stets einwandfrei. Wir danken Frau...für ihre Mitarbeit während ihrer befristeten Tätigkeit in unserem Unternehmen und wünschen ihr für den weiteren Lebensweg alles Gute. ..................................... Datum....................................... Geschäftsführer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DeathKid Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Frau....war gut motiviert, hohen Belastungen gewachsen und zeichnete sich durch Pflichtbewusstsein und eine gute Auffassungsgabe aus.Hm.. ich bin nich sehr gut in sowas, aber "gut motiviert" hört sich in meinen Ohren etwas komisch an. Da gibts doch sicher noch Steigerungsmöglichkeiten, oder? Durch ihre sehr aktive Einstellung in Verbindung mit ihren sehr guten Kenntnissen in der Nutzung der Microsoftprodukte und der Nutzung des Internets führte Frau....ihre Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit durch. Bin ich zu doof dafür? Was ist denn eine "aktive" Einstellung? Und dass man die Nutzung des Internets extra anmerkt, find ich auch etwas strange.. Frau...zeigte sich bei der Einarbeitung in neue Aufgabenbereiche flexibel und aufgeschlossen. Flexibel und aufgeschlossen? Da steht nichts davon, dass du dich schnell und gut eingearbeitet hast, sondern nur, dass du es versuchen wolltest, oder? Ihr Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war stets einwandfrei. Wie war das noch gleich? Die Vorgesetzten sollten an erster Stelle stehen, oder? Und dass bei deinen Tätigkeiten was von direktem Kundenkontakt steht, die hier aber nicht aufgeführt sind, finde ich doch sehr komisch. Wir danken Frau...für ihre Mitarbeit während ihrer befristeten Tätigkeit in unserem Unternehmen und wünschen ihr für den weiteren Lebensweg alles Gute. Kein "wir bedauern, sie aus ... Gründen leider nicht weiter beschäftigen zu können"? Hm... Man möge mir verzeihen, ich übernehme aber keine Garantie für die Berechtigung meiner Zweifel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Hallo. Bin hier nicht der Chief äh Chef, aber es wirkt a) knapp und fehlen ein paar Zusatzworte, damit es ne zwei wird. Momentan klingt es eher nach drei. Ebenso das mit dem Kundenkontakt und dem (nicht erwähnten? oder nicht vorhandenen?) Erfolg bei der Einarbeitung --> siehe Deathkid. Wenn man böse ist, dann könnte man es so lesen Frau....war manchmal gut motiviert, manchmal hohen Belastungen gewachsen und zeichnete sich durch kleines Pflichtbewusstsein und eine gelegentlich gute Auffassungsgabe aus. Der Abschnitt mit dem "Nutzung des Internets" liest sich komisch. Wie hilft das Internet in der Buchhaltung. Evtl. könnte dort mehr stehen, wie deine Fähigkeiten dem Betrieb tatsächlich geholfen haben (mehr Umsatz etc.) Wie lange warst du insgesamt dort? 6 Wochen Praktikum plus 6 Monate? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Vorsicht, ich lese überspitzt und bewerte nur das Zeugnis, jedoch nicht die Person. Wer nur motiviert ist, muss noch lange nichts tun/getan haben. War die Internetnutzung zu intensiv? Dein Verhalten gegenüber Kunden wird (lieber erst gar) nicht erwähnt! und die Reihenfolge ist zudem auch noch falsch. Schön, dass sie hier waren... Das Zeugnis schwankt sehr stark hin und her. Die Ergebnisse waren qualitativ ok aber über die Zeit verliert der Autor kein Wort. Durch die vielen weggelassenen Teile: maximal 3- Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bassmaus69 Geschrieben 19. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Ich nochmal. Vielen Dank schon mal. Das hat meinen Eindruck bestätigt. Klingt ziemlich holprig an einigen Stellen. Im Gespräch gestern meinte mein Chef: Wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin, ändert er gern die Formulierungen. Die Meinungen gehen doch auch ziemlich auseinander. Gestern hat das jemand für ne 1 befunden. Dem konnte ich nicht wirklich zustimmen. "Internet": Das hört sich so an, als ob ich nur mit Hilfe des Internets meine Aufgaben erfüllen konnte. Für das Projekt war das Internet als Recherche zwingend notwendig... War in der Firma 3 Monate im Praktikum und 1 Jahr angestellt. Eingestellt wurde ich für ein ganz bestimmtes Projekt, welches nun auch abgeschlossen wurde. Würde mich freuen, wenn sich noch einige zum Arbeitszeugnis äußern. Auf die Meinung vom "Chief" und von "charmanta" kommt es mir besonders an. Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Also meines Wissens besteht ein Arbeitstzeugniss vereinfacht gesagt aus elf Punkten das sind: Tätigkeitsbeschreibung, Allgemeines,Fachkenntnisse,Arbeitsmotivation,Anregungen und Aktivitäten,Flexibilität, Belastbarkeit, Arbeitsweise, "Führungskompetenz bei der Stelle wenn du Teamleiter warst oder so sehr wichtig sonst nicht", Verantwortung, Verhalten. Fangen wir mal an, "Frau....., geboren am...., absolvierte in der Zeit vom .....bis.....ein Praktikum und war in der Zeit von...bis zum....befristet in unseren Unternehmen als Kundenberaterin beschäftigt." Klingt ok nur wieso wird nicht erwähnt das du für ein bestimmtes Projekt eingestellt warst? Frau....war gut motiviert, hohen Belastungen gewachsen und zeichnete sich durch Pflichtbewusstsein und eine gute Auffassungsgabe aus. Würde vorschlagen: Frau.... führte alle Aufgaben mit großer Umsicht, großem Wissen und hohem Engagement aus. Durch ihre sehr aktive Einstellung in Verbindung mit ihren sehr guten Kenntnissen in der Nutzung der Microsoftprodukte und der Nutzung des Internets führte Frau....ihre Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit durch. Da schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken!!!! Wenn ich es schnell lese, kommt das Gefühl das das Internet intensiv genutzt wurde aber nicht nur für die Firma ist nur ein Gefühl. Sorry wenn das jemand anders sieht ist ja ein Forum. Würde vorschlagen: Sie verfügte über ein fundiertes Fachwissen in allen Bereichen, insbesondere in der Nutzung der Officeprodukte und in der Durchführung von Onlinerecherchen und löste durch ihre sichere Anwendung auch schwierige Aufgaben. Frau...zeigte sich bei der Einarbeitung in neue Aufgabenbereiche flexibel und aufgeschlossen. mmh Bei der Einarbeitung in neue Aufgabenvereiche war sie umstellungsfähig, wendig und vielseitig. Frau...erledigte ihre Aufgaben stets mit Sorgfalt und Genauigkeit. ganz eindeutig zwei ist ok. Die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse erfüllte in vollem Umfang die Anforderungen. Die Arbeitsqualität erfüllte stets hohe Ansprüche und erfüllte stehts in vollem Umfang die Anforderungen. Ihr Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war stets einwandfrei. Wegen ihres freundlichen Wesens und ihres kollegialen Verhaltens schätzten sie Vorgesetzte und Mitarbeiter gleichermaßen. Ich hoffe das das für ne zwei reicht eine Eins ist es nicht. Ferner kommt mir das Zeugniss doch sehr kurz vor meine sind im Duschnitt zwei DinA4 Seiten. Hoffe ich konnte ein paar Punkte zur Diskussion beisteuern. Mfg Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Es ist ganz klar, man kann jedes Arbeitszeugniss, auf eine Eins ändern oder eine Zwei. Die Frage ist jedoch ob das Erfolg hat. Der Grund ist relativ einfach: Bei einer 1 wird grundsätzlich der neue Arbeitgeber misstrauisch und wird sich mit dem alten Arbeitgeber in Verbindung setzen. Denn wer wirft eine vorbildlich arbeitende Kraft raus? Das beste ist meiner Meinung nach: Den Arbeitegeber fragen welche Wertung er einem gibt, und das Zeugniss dann danach auszugestalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Da ich ja schon direkt angesprochen wurde, meine Kommentare (hier meinen üblichen "Chief überspitzt" Disclaimer denken) abzugeben: Im Grossen und Ganzen liege ich mit Allesweg auf einer Linie. Einen Blumenpott kann man mit dem Zeugnis nicht gerade gewinnen. Ich greif mir mal exemplarisch aus der Diskussion den Schlussabschnitt des Zeugnisses raus. Wir danken Frau...für ihre Mitarbeit während ihrer befristeten Tätigkeit in unserem Unternehmen und wünschen ihr für den weiteren Lebensweg alles Gute. Ich halte das für eine mittelschwere Katastrophe. Lasst mich einfach mal ins Unreine formulieren, die weiteren Informationen finden sich ja in den Beiträgen von bassmaus. Leider endet der projektbezogene Arbeitsvertrag zum XX.YY.ZZZZ, wir bedauern ausserordentlich, Frau ABC keine weitere Arbeitsstelle in unserem Haus anbieten zu können. Für ihren weiteren Berufsweg wünschen wir ihr alles erdenklich Gute.Merkt ihr den Unterschied? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Zu Chief: Klingt besser jedoch schaffst du es mit diesem einen Satz das der Chef das ganze Zeugniss neu schreiben muss. Aber wenn es einigermassen gut werden soll muss er es eh. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Ich habe ja auch nicht gesagt, dass der Rest des Zeugnisses perfekt ist. Das was ich herausgegriffen habe, ist exemplarisch. Ich kritisiere hier gerne Zeugnisse, nur selber schreiben: nein danke. Das gesamte Zeugnis gehört überarbeitet, ich wollte nur an einer Stelle mal zeigen, wie man es vernünftig anders formulieren kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Darth_Zeus Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Durch ihre sehr aktive Einstellung in Verbindung mit ihren sehr guten Kenntnissen in der Nutzung der Microsoftprodukte und der Nutzung des Internets führte Frau....ihre Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit durch. Das ist zwar in diesem Fall wohl notwendig gewesen, hört sich aber nach 'surft unentwegt' an. Rest siehe Kommentare der anderen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Cleo Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Der Grund ist relativ einfach: Bei einer 1 wird grundsätzlich der neue Arbeitgeber misstrauisch und wird sich mit dem alten Arbeitgeber in Verbindung setzen. Denn wer wirft eine vorbildlich arbeitende Kraft raus? Der Grund ist realtiv falsch: 1. ein AG wird nicht GRUNDSÄTZLICH misstrauisch 2. ein AG wird auch nicht grundsätzlich den alten AG anrufen 3. Es geht hier nicht um rauswurf sondern um einen befristeten Arbeitsvertrag. Befristete Arbeitsverträge enden und wenn z.B. das Projekt fertig ist, ist es fertig. Auch wenn jdm vorbildlich ist.. hilft ja nix, wenn es keine Projekte für den MA gibt. Ich finde das Zeugnis ebenso nicht wirklich gut. Die Vorredner haben schon eigentlich alles gesagt. Mich würde noch interessieren, welche "Note" dir dein Chef eigentlich geben wollte. Bevor du jedoch Tröpfchenweise Verbesserungen einbringst.. ich würde es so machen: Formuliere es vorab erstmal so um, dass du damit zufrieden bist. Und gehe dann damit zum Chef. Wenn ihr über die Verbesserungen redet kannst ihm den Wisch unter die Nase halten und ihn bitten sich das durch zu lesen. Und ihm überlassen, ob er es im kompletten so übernehmen wird oder teilbereiche nachbessern wird. Hab festgestellt, dass das die bessere Methode ist um ein akzeptables Arbeitszeugnis zu bekommen. Chefs können recht unleidig werden wenn man sie ständig mit dem Arbeitszeugnis annervt (zumindest meine) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Ihre bzw. deine Meinung im ersten Teil teile ich nicht, aber ich denke die Diskussion wäre nen eigenes Thema Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bimei Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 [OT] Ihre bzw. deine Meinung im ersten Teil teile ich nicht, Persönlich war ich noch nie grundsätzlich misstrauisch bei einem 1er Zeugnis und einen ehemaligen AG hab ich noch nie angerufen. Darum teile ich, auch aus weitergehenden Erfahrungen, Cleos Meinung. Hinzu kommt aber, ich wiederhole da Cleo: Denn wer wirft eine vorbildlich arbeitende Kraft raus? Ein befristeter Arbeitnehmer wird nicht gekündigt, der Vertrag endet. Und da kann jemand noch so gut sein, gegen eine Weiterbeschäftigung können Gründe sprechen. Wenn jemand so gut war im befristeten Arbeitsverhältnis bei mir, dann bekommt er auch solches Zeugnis. Und richtig, das Thema ist eine andere Baustelle. [/OT] bimei Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 19. Juni 2007 Teilen Geschrieben 19. Juni 2007 Nein ich schreibe jetzt nichts mehr. Mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bassmaus69 Geschrieben 20. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Schönen Guten Morgen allerseits, ich habe hier mal eine überarbeitete Version des Arbeitszeugnisses. Der Chef war etwas über die Kritik erstaunt, ist aber gern bereit zu lernen und Formulierungen zu ändern. Bitte nochmal bewerten...ich danke euch. Reicht das jetzt für ne 2? Adresse: ..... ..... ..... Arbeitszeugnis Frau....., geboren am...., absolvierte in der Zeit vom .....bis.....ein Praktikum und war in der Zeit von...bis zum....befristet in unseren Unternehmen als Kundenberaterin beschäftigt. Zu Ihrem Aufgabengebiet gehörten folgende Tätigkeiten: · Mitarbeit bei der Weiterentwicklung von Softwareprodukten · Mitarbeit bei der Gestaltung von Kundenhomepages und der Firmenhomepage · Telefonakquise zur Neukundengewinnung · Erstellen von Unterlagen für den Vertrieb zur zielgerichteten Kundenansprache · Pflege der Kundendatei · Beratung zu Fragen der Hard- und Software · Zuarbeiten zur Unterstützung der Buchhaltung und der Geschäftsführung bei der Erstellung von Schulungs- und FuE-Unterlagen · Allgemeine Bürotätigkeiten und Telefondienst. Frau....war stets motiviert, hohen Belastungen gewachsen und zeichnete sich durch Pflichtbewusstsein und eine schnelle Auffassungsgabe aus. Durch ihre sehr aktive Einstellung in Verbindung mit ihren sehr guten Kenntnissen in der Nutzung der Microsoft-Produkte und der Durchführung von Onlinerecherchen führte Frau....ihre Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit durch. Frau .... hat sich schnell und sicher in das Aufgabengebiet eingearbeitet und ihre Tätigkeiten selbständig und gewissenhaft durchgeführt. Frau...erledigte ihre Aufgaben stets zügig mit äußerster Sorgfalt und Genauigkeit. Die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse erfüllte in vollem Umfang die Anforderungen. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten , Kollegen und Kunden war stets einwandfrei. Leider endet der projektbezogene Arbeitsvertrag. Wir bedauern außerordentlich, Frau ..... keine weitere Arbeitsstelle in unserem Haus anbieten zu können. Für ihren weiteren Berufsweg wünschen wir ihr alles erdenklich Gute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 20. Juni 2007 Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Böse Rückfragen von mir: - "Kunden" hinten. Hast du die gernervt? Oder hast du denen auch einen Nutzen angeboten - "Die Qualität ihrer Arbeitsergebnisse erfüllte in vollem Umfang die Anforderungen." ist eine 4 gemäss seite 16 von http://www.personalrat.uni-bremen.de/public/Allgemeines/Arbeitszeugnis1.pdf - "Für ihren weiteren Berufsweg wünschen wir ihr alles erdenklich Gute.": Vor "alles" könnte ein "weiterhin" stehen. - "Microsoft-Produkte": Welche? Etwa Email-SERVER? Oder doch nur Office? - Sozialverhalten: Knapp. Warst Einzelkämpferin? Dann ists knapp, aber okay. EDIT: Will nicht stänkern, aber was sind das für Tätigkeiten: - "Mitarbeit bei der Weiterentwicklung von Softwareprodukten": Den Entwicklern Kaffee gekocht und den Buckel massiert. Oder was hast gemacht? Wie? - "Beratung zu Fragen der Hard- und Software": Was für Hard- und Software? WindowsXP auf normalen PCs? Oder doch Hardcore-Maschinensteuerung im Embedded-Bereich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 20. Juni 2007 Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Mal die Runde hier etwas auflockern Sie meint das ist ne zwei: Zuerst wird im Zeugnis ganz neutral mein Aufgabenbereich aufgezählt. Das ist ok. Es steht sogar mehr drin, als ich gemacht habe. Aber dann kommt der Teil, der mich stutzig macht. Ich zitiere mal: ''Frau XXX versuchte, die an sie gestellten Anforderungen zu unserer Zufriedenheit zu erfüllen. Dank ihrer humorvollen Art sorgte sie immer für ein ausgelassenes Arbeitsklima im Team. Gegenüber Vorgesetzten und Gästen trat sie selbstbewußt auf. Wir bestätigen Frau XXX auch gern Zuverlässigkeit und möchten erwähnen, dass sie die Arbeitszeit im zulässigen Rahmen immer exakt einhielt. Wir wünschen Frau XXX alles Gute und dass sie den Ansprüchen ihrer zukünftigen Arbeitgeber in vollem Umfang gerecht werden kann.'' Ich würde sagen, dass das Zeugnis ganz gut ist. Vielleicht eine 2? Was mich stutzig macht, ist der Satz: ''versuchte die Anforderungen zu erfüllen'' Was heißt hier versucht? Ich habe immer alles gegeben. Am Rest habe ich nix zu nörgeln aber das mit dem Versuch ist schon daneben, finde ich. Kann (und soll) ich hier eine Ausbesserung verlangen? So zum Thema Ich finde das Zeugniss klingt schon besser, als die erste Version, nur jetzt bin ich erstmal mit meinem Latein am Ende. Denke hier sind auch nen paar Arbeitgeber die es noch verbessern können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 20. Juni 2007 Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 brokenhero das von dir zitierte Arbeitszeugnis ist niemals eine 2 - ich sehe es im Bereich einer 5-6. Nur nebenbei: Neues Thema (hier neues Zeugnis) - neuer Thread Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
brokenhero Geschrieben 20. Juni 2007 Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Natürlich ist das ne glatte sechs. Aber bitter böses Zeugniss Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ingh Geschrieben 20. Juni 2007 Teilen Geschrieben 20. Juni 2007 Die zweite Fassung klingt schon deutlich positiver als die erste. Ich sehe aber noch einen Stolperstein: > Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten , Kollegen und Kunden war stets einwandfrei. Die Kunden gehören an erste Stelle (schließlich sorgen sie für das Einkommen des Betriebs) - stehen sie ganz hinten, so deutet das auf Probleme im Umgang hin. ----------- OT: Natürlich ist das ne glatte sechs. Aber bitter böses Zeugniss Sehr bitterböse sogar... Die Übersetzung: > Frau XXX versuchte, die an sie gestellten Anforderungen zu unserer Zufriedenheit zu erfüllen. Sie hat versucht, eine brauchbare Arbeit abzuliefern, aber nichts zustandegebracht. > Dank ihrer humorvollen Art sorgte sie immer für ein ausgelassenes Arbeitsklima im Team. Sie hatte nichts als Blödsinn im Kopf und hat damit die anderen ständig von ihrer Arbeit abgehalten. > Gegenüber Vorgesetzten und Gästen trat sie selbstbewußt auf. Ihr Benehmen war unverschämt und unmöglich! > Wir bestätigen Frau XXX auch gern Zuverlässigkeit und möchten erwähnen, dass sie die Arbeitszeit im zulässigen Rahmen immer exakt einhielt. Sie war sehr zuverlässig darin, morgens so gerade noch einigermaßen zeitig im Betrieb aufzutauchen und noch zuverlässiger darin, pünktlich zum Feierabend aus der Tür zu verschwinden.... > Wir wünschen Frau XXX alles Gute und dass sie den Ansprüchen ihrer zukünftigen Arbeitgeber in vollem Umfang gerecht werden kann. Bei uns hat sie nichts geleistet, aber vielleicht kann jemand anders sie ja doch noch zu irgendetwas gebrauchen. Wir sind jedenfalls froh, sie los zu sein... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bassmaus69 Geschrieben 21. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 21. Juni 2007 Hallo und Dank an die fleißigen "Nörgler". Hey, warum bringt ihr hier Zitate aus einem anderen Arbeitszeugnis? Das führt doch für andere zur totalen Verwirrung. :mod: Hätte übrigens gern die Meinung eines Arbeitgebers gehört...ist ja noch ein wenig Zeit. Gruß die bassmaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chatzi Geschrieben 25. Juli 2007 Teilen Geschrieben 25. Juli 2007 Die zweite Fassung klingt schon deutlich positiver als die erste. Ich sehe aber noch einen Stolperstein: > Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten , Kollegen und Kunden war stets einwandfrei. Die Kunden gehören an erste Stelle (schließlich sorgen sie für das Einkommen des Betriebs) - stehen sie ganz hinten, so deutet das auf Probleme im Umgang hin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 25. Juli 2007 Teilen Geschrieben 25. Juli 2007 Veto! Gerade bei Dienstleistern: was ist wichtiger? Der Chef oder der Kunde (der das Geld bezahlt, von dem du das Gehalt bekommst)? Ich kann mich gerne nochmal wiederholen: bei Zeugnissen von Dienstleistungsunternehmen (Systemhäuser etc.) hat es sich eingebürgert, dass dem Kunden an dieser Stelle eine höhere Gewichtung als dem Chef zukommt. Ohne Kunden gäbe es kein Systemhaus, keinen Dienstleister. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.