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Ausbildung oder Studium!?


J4CK

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Hi,

ich bin zum Ende des Monats mit meinem Abi durch. Bin aus Niedersachsen und hab nen Schnitt von 3,0 (konnte meine Leistungskurse nicht wählen). Mein Beruf soll deutlich in IT-Richtung gehen. Fachinformatiker für Systemintegration gefällt mir da ganz gut, da neben Soft- auch Hardware dabei ist und ich Netzwerke mag ;)

Ich weiß jetzt nicht ob ich erst studieren soll (mit dem Zeugniss überhaupt Chance dazu habe) oder ne Ausbildung machen. Das Studium würd ich finanziert kriegen, aber mir haben schon viele gesagt, dass die größeren Firmen alle keine Spinner von der Uni wollen, die zwar wissen "wie nen Compiler funktioniert, ihn aber nicht programmieren können". Und wenn, was soll ich dan studieren!? Also welche Richtung Informatik :D!?

Ich will halt später hauptsächlich Geld verdienen und davon natürlich möglichst viel ;). Was würdet ihr mir raten!?

Gruß J4CK

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Mit dem Zeugnis hast du selbstverständlich eine Chance zu studieren. Nur ein Beispiel: In Paderborn gibt es auf Informatik keinen NC. Ich denke das sieht in den meisten anderen Fällen nicht anders aus. Die Zahl der Studierenden in diesem Bereich sind nicht gerade gut. Mag sein, dass sich das bald ändert, aber im Moment ist es in meinen Augen kein Problem an einen Studienplatz für Informatik heranzukommen.

Und soweit ich weiß ist das bei Wirtschaftsinformatik oder Angewandte Informatik nicht viel anders. Wenn ich mich irre, korrigiert mich bitte.

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@j4ck:

ich habe meine ausbildung dieses jahr als fachinformatiker (anwendungsentwicklung) abgeschlossen und möchte dieses jahr studieren.

ich kann eine ausbildung vorher nur empfehlen. man lernt wirklich sehr viel praktisches wissen und man hat in jedem fall schon mal eine ausbildung in der tasche (auch wenns mim studium net so toll laufen sollte).

was mich etwas an der ausbildung stört, ist die breite des feldes. man hat, meiner meinung nach, viel zu viel wirtschaft und man wird nicht als spezialist ausgebildet, sondern als "universell einsetzbare fachkraft". das ist auch der grund, warum ich jetzt nochmal studieren gehen werde. ich will einfach mehr programmieren und mehr theorie =).

mit nem abgeschlossenen studium hast du, glaube ich, sehr gute chancen auf dem arbeitsmarkt. studierte informatiker werden afaik momentan echt gesucht.

der punkt mit dem geld: des geldes wegen würde ich nie studieren. ich glaub, da kommt man auch nicht sehr weit. das feld muss dir spaß machen und es muss dich interessieren. wenn du später dann mal gutes geld verdienen solltest, dann ist das gut...es sollte aber kein grund sein, studieren zu gehen.

mal mein statement dazu. hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.

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Das mit dem Compiler anwenden / programmieren dürfte wohl eher umgekehrt sein ;).

Wer dir erzählt hat, dass die Firmen keine "Spinner von der Uni wollen" hat wohl bull**** verzapft. Schonmal die Stellenanzeigen durchgeblättert ? in der aktuellen CT wird ein "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung" gesucht. Weiter unten wird dann ein Hochschulabschluss erwartet :upps.

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das ist heutzutage das problem. für jeden sch... job muss man studiert haben (soll heißen, dass es viele sind, nicht dass FI ein schh. job ist)

wenn du eine ausbildung bekommst, dann würd ich die bevorzugen. so verdient man geld, wenn auch nicht viel, kann praxis sammeln, hat nen abschluss und rutscht vielleicht in einen interessanten betrieb rein. könnte ja auch sein, dass der betrieb später ein studium bezahlt. bzw. gäbe es auch die möglichkeit, parallel zu studieren oder gleich im anschluss in einem vertrag vereinbart - vom betrieb bezahlt. kenne da auch welche, die das machen.

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... aber mir haben schon viele gesagt, dass die größeren Firmen alle keine Spinner von der Uni wollen...

Unsinn, durchsuche mal irgendeine online jobbörse nach IT-Stellen und schau wie viele ein Studium erfordern, oder wo Studierte bevorzugt sind.

Achja, und schau mal nach stellen für frische Absolventen ohne viel Berufserfahrung und frische FIs ohne Berufserfahrung.

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So, danke schon mal. Macht mal weiter so ;)

Weiß eigentlich einer wie das mit der Bundeswehr ist!? Berücksichtigen die ein Studium genauso wie eine Ausbildung!?

Wie ich sehe gehen auch eure Meinungen auseinander. Nur was mach ich jetzt. Meint ihr überhaupt das FiSi ne sinnvolle Ausbildung wäre!? Es entspricht halt ziemlich meinem Interessensbild...

Was lernt man eigentlich im Informatik/angewandte Informatik Studium!? Wirschaftsinformatik is doch son Kram mit Office oder!?

Danke J4CK

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Wirtschaftsinformatik ist ein Studiengang der sowohl BWL enthält als auch Informatik Anteile. Also mehr oder weniger eine kombination aus BWL&Info. Das hat nichts mit Office zu tun ;)

Je nach FH ist einmal der BWL Anteil größer oder der Informatik Anteil.

Aber jetzt wird eh schwer noch eine FI Ausbildung für Sept. zu bekommen, da biste meiner Meinung nach etwas spät dran ;)

Ich würde auch versuchen Bund vor der Ausbildung bzw. vorm Studium reinzuschieben. Falls du nach einer Ausbildung evtl. ein gutes Angebot bekommst vom Betrieb ist immer noch der Bund da und wartet :beagolisc

Ansonsten zu den fragen "was lernt man" einfach ein paar FHs/Unis abklappern die diese Studiengänge anbieten. Da der Lehrplan von FH/Uni zu FH/Uni unterschiedlich sein kann. Aber das solltest du schon selbst hinbekommen *fg* ;)

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Hi,

Das Studium würd ich finanziert kriegen, aber mir haben schon viele gesagt, dass die größeren Firmen alle keine Spinner von der Uni wollen, die zwar wissen "wie nen Compiler funktioniert, ihn aber nicht programmieren können".

Um das mal kurz aus erster Hand zu präsentieren:

Ich hatte Ende Mai mein Vorstellungsgespräch bei der DTAG, und da wurde ich direkt gefragt, was ich denn denke, wer bevorzugt eingestellt werden würde nach einer Ausbildung.

Ich sagte natürlich, dass jemand mit ner 3 jährigen Ausbildung deutlich sinnvoller ist. Pustekuchen.

Die Firmen wollen später Leute haben, die sie im Programmierstil (oder ähnliches) formen können, und nicht wertvolle Zeit damit verschwenden, den Stil eines Berufeinsteigers abzuändern.

Und der Kerl von der Telekom hat mir auch gesagt, ich müsse privat während der Ausbildung sehr viel "selbst lernen" und "nachholen" weil die Ausbildung halt nicht sehr viel Theorie bietet.

Im Grunde genommen würd ich also sagen, lieber studieren als ne Ausbildung anzufangen. Mit einem Studium hast du größere Chancen, eingestellt zu werden, verdienst wahrscheinlich mehr und und und. Der einzige Punkt ist, dass du in ner Ausbildung Geld verdienst, und im Studium halt Geld bezahlst. Daher: hast du das nötige Kleinot um zu studieren (was du ja hast), dann nimm das in Anspruch =)

Wegen Bund:

rechtzeitig im KWEA(Kreiswehrersatzamt) anrufen, hingehen, Situation erklären und später den Ausbildungsvertrag hinbringen.

Ich war knapp 3 Monate arbeitssuchend gemeldet, fange jetzt im September meine Ausbildung an und mein Wehrdienst wurde "verschoben", muss allerdings jedes Jahr eine Bescheinigung einreichen, dass ich noch in der Ausbildung bin. Nach der Ausbildung bin ich eh zu alt fürn Bund ;)

Aber jetzt wird eh schwer noch eine FI Ausbildung für Sept. zu bekommen, da biste meiner Meinung nach etwas spät dran

/signed, ich hab mich Ende April beworben ca. und da war es schon reichlich spät, da einige Firmen einfach schon genug Auszubildenden zugesagt hatten.

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Also ich würde mir an deiner Stelle überlegen ob du nicht wirklich Ausbildung machen willst und auf Abendschule Studieren.

Es ist bestimmt nicht leicht und warscheinlich auch nichts für jeden, aber du sparst dir ein Praktisches-Semester und bist nach 3 1/2 Jahren mit beidem fertig.

Ich denke man kann da auch mit jedem Betrieb drüber reden, ob die das nicht wenigstens zum teil finazieren.

Wegen dem Wehrdienst könntest du auch Freiwillige Feuerwehr oder THW machen.

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Mh. Ich denke, dass ich jetzt erstmal Zivi mache (Bund kann mir nicht versprechen dass ich nachm Grundwehrdienst wirklich Fahrer werden :D und Sani wollen die mich auch nicht machen lassen, wobei das echt was wäre was ich gerne täte). Und dann fang ich nächstes Jahr ein Studium an. Finanziert krieg ichs, ich müsste nur nebenher jobben, da auch ich mal etwas Geld zum Ausgeben haben will :)

Gruß J4CK

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Das du als studierter Informatiker bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast und deutlich mehr verdienst als ein Fachinformatiker, steht außer Frage. Allerdings denke ich, du hast keine Ahnung, was dich im Studium erwartet. Sorry, informiere dich da besser erst.

Office, Netzwerke. ROTFL. Mit nichts davon wirst du in Berührung kommen, da diese Kenntnisse vorausgesetzt werden bzw. erwartet wird, dass du dir das selbst aneignest.

Der theoretische Anteil ist heftig, an der Uni sowieso und auch die FHs haben da in den letzten Jahren gewaltig nachgezogen. Heisst, du wirst sehr stark mit Mathematik (Informationstheorie, Problembeweisbarkeit, Komplexitätstheorie etc.) konfrontiert werden. An einigen Unis ist es sogar so, dass die Informatikstudenten die ersten drei Semester Mathematik gemeinsam mit den Mathematikern und Physikern hören.

Wie gesagt, informier dich besser erst und setz dich wenn möglich mal als Gast in eine Vorlesung rein.

Falls du wirklich praktisch arbeiten möchtest, ist eine Ausbildung mit Sicherheit die bessere Wahl.

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Ich beziehe mich erst auf das Thema Geld, da dir das wichtig bei deiner Entscheidung zu sein scheint. Gut verdienen kann man, wenn man als IT Cosultant arbeitet, da dabei Außendienst die Regel sein kann. Ich persönlich finde diese Richtung gut, da man viel herum kommt, Kontakt zu vielen Leuten pflegt und man immer neue Aufgaben bekommt. Kann nicht langweilig werden. Du solltest gucken, dass du ein Spezialist für SAP wirst, damit macht man viel Geld, weil es davon zu wenige gibt.

In diesem, Beruf wird meistens Berufserfrahrung und ein Studium (Informatik/Wirtschaftsinformatik oder BWL mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik) verlangt. In den Studiengang Informatik wirst du mit deinem Durchschnitt besser reinkommen.

Wenn dich der Beruf interessieren sollte würde ich dir erstmal eine Ausbildung vorschlagen in einem Counsulting Unternehmen. Das gibt es für Softwarelösungen wie Netzwerklösungen. Liegt ganz an deinen Interessen.

Und entweder berufsbegleitend oder nach der Ausbildung ein Studium. Dies würde auf jeden potenzielenn Arbeitegeber aussehen, als hättest du zu Beginn an gezielt deinen Weg geplant und das kommt besonders in diesen Firmen gut an. Allerdings hast du ja schon dein Abi,..hmmmm...hast du denn schon die Bundeswehr hinter dir? denn wenn nicht, könntest du dich bei Bedarf nächstes Jahr bewerben.

Ist hier nur ein Vorschlag, aber jeder zukünftige Arbeitgeber liebt es eine Linie im Lebenslauf die darauf hinweist, dass der Bewerber, den bis dahin den gegangenen Weg bewusst gewählt hat. Dies zeigt, dass der Bewerbe von Anfang an wußte wo er arbeiten möchte und wohin er langfristig möchte.

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Hey danke noch mal :)

Also nur um das mal klar zustellen, das mit Office war jetzt nicht auf Office am PC gemünzt sondern schon auf Bürokram. Mir fiehl nur kein besseres Wort ein. Außerdem ist das Kram (BWL) was ich überhaupt nicht mag. Zum zweiten, das Informatikstudium nichts mit Netzwerk zutun hat is mir klar. Das mit den Netzwerken war auf den FiSi bezogen und auf meine Interessen. Und eben weil an der Uni sehr viel theoretisches gemacht wird, hab ich mich gefragt, ob man das fürn Beruf braucht. Das mit Mathe mach ich gern :P is mein stärkstes Fach im Abi :). Das mit dem Geld war auch nicht so gemeint, dass ich viel haben will (ok das schon) aber mehr den Aspekt, dass bei der Arbeit die ich gerne mache was rauskommt ;)

So. Also ich mach dieses Jahr eh erstmal Zivi und fang nächstes Jahr an.

Gruß J4CK

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Office, Netzwerke. ROTFL. Mit nichts davon wirst du in Berührung kommen, da diese Kenntnisse vorausgesetzt werden bzw. erwartet wird, dass du dir das selbst aneignest.

Bezogen auf eine FH, ist das falsch. Es gibt mehrere Pflichtvorlesungen / Praktika die sich mit Netzwerken befassen. Wenn einem das nicht reicht, stehen noch weitere Wahlfächer zur Verfügung, mit denen man ziemlich tief reinkommt.

Office Vorlesungen gibt es im übrigen auch an vielen FHs.

Wie es an Unis aussieht kann ich nicht beurteilen.

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Auch der Studiengang Informatik ist keine zwingende Voraussetzung für eine Netzwerkvorlesung. Allerdings eine hinreichende, das geb ich zu. Nichtsdestotrotz muss dieser Vorlesung kein Praktikum angegliedert sein.

Das stimmt natürlich.

Trotzdem glaube ich nicht, dass es eine FH gibt die Informatik anbietet aber keine Netzwerkvorlesung hat. Ist schliesslich ein großer Bereich der Informatik.

Ein Wissen über solch ein umfangreiches Gebiet kann nicht vorausgesetzt werden.

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ob Uni oder FH muss jeder für sich entscheiden. Hat Beides seine Vor- und Nachteile.

Vorteil einer FH, ist in der Regel etwas praktischer, dass schätzen einige Arbeitgeber. (liegt meistens daran wo die selber studiert haben ;) )

Vorteil einer Uni, ist man an einem Dr. Titel gezielt interessiert ist es leichter direkt an einer Uni zu studieren. Z.B. wenn man eine Uni Karriere plant.

Wie gesagt, musst für dich selber wissen was du damit machen willst. :-)

Nur so am Rande, ich finde gut, dass man an einer FH eben auch schon mit Fachabi studieren kann. Gibt ja genug, die das zwar haben, aber erst später den Dreh bekommen, dass sie studieren wollen. Und dann erst einen Schulabschluss nachholen zu müssen um überhaupt studieren zu können, ist hart. :-)

Ich persönlich studiere an der FernUni Hagen. Ist eine staatliche Uni.

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