jens.ebinger Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Hallo. Kennt jemand eine Grafik, wo man sehen kann "bei 5m Meeresspiegelerhöhung säuft bimei äh Hamburg ab, bei 10 m Meeresspiegelerhöhung ganz Mecklenburg-Vorpommern, bei 300 m Meeresspiegelerhöhung brauch ich keinen neuen Keller aber ne neue Stadt" Siehe Zwei Drittel der Weltmetropolen von steigendem Meeresspiegel bedroht - Yahoo! Nachrichten Deutschland ------------------------------------------------------------------------------------- AP - Dienstag, 10. Juli, 07:34 Uhr London (AP) Es ist ein Szenario wie aus einem Katastrophenfilm: Zwei Drittel der größten Städte der Welt sind direkt von dem bis 2100 beträchtlich steigenden Meeresspiegel bedroht. Schon heute leben 634 Millionen Menschen in den gefährdeten Küstenregionen, doch ihre Zahl steigt stetig. Verheerende Fluten könnten den chinesischen Wirtschaftsboom gefährden und einige US-Metropolen alle drei bis vier Jahre heimsuchen. Dieses Bild zeichnet eine Studie, die vor wenigen Wochen in London veröffentlicht wurde. Besonders betroffen sind demnach - wieder, wenn es um Klimawandel geht - arme Länder. Anzeige Zwar machten die Experten gefährdete Küsten-Ballungsräume in mehr als 180 Staaten aus. Allerdings lebten drei Viertel der Bewohner dieser bedrohten Gebiete in Asien, heißt es in der im März in der Fachzeitschrift «Environment and Urbanization» veröffentlichten Studie. Die fünf Länder mit der größten Bevölkerung in bedrohten Küstengebieten sind demnach China, Indien, Bangladesch, Vietnam und Indonesien. Um 18 bis 58 Zentimeter wird der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts steigen - diese noch recht vage Prognose hatte der Weltklimarat IPCC zuletzt veröffentlicht. Fast 100 Millionen Menschen in Asien wären demnach bei einem jährlichen Anstieg um einen bis drei Millimeter von Hochwasser bedroht. Schon in den Jahren 1994 bis 2004 ereignete sich etwa jede dritte Flutkatastrophe in Asien, wie die Autoren der Londoner Studie erläutern. Jedes zweite der dabei insgesamt 120.000 registrierten Todesopfer sei in asiatischen Ländern gezählt worden - nicht berücksichtigt die mehr als 200.000 Toten bei dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean an Weihnachten 2004. In China ist neben den Einwohnern der großen Industriezonen in den Küstengebieten auch die aufstrebende Wirtschaft des Schwellenlandes massiv gefährdet. Durch den Wirtschaftsboom hat in den vergangenen Jahren eine Massenwanderung in diese Regionen stattgefunden. Zwischen 1990 und 2000 sei die Bevölkerungszahl dort doppelt so schnell gewachsen wie allgemein in China, schreiben die Autoren der Studie. Inzwischen wird in den Küstengebieten weit über die Hälfte des chinesischen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet, wie das Ostasieninstitut der Fachhochschule für Wirtschaft in Ludwigshafen mitteilt. Sollten - wie in Al Gores Oscar-prämierter Klima-Dokumentation «Eine unbequeme Wahrheit» gezeigt - nach einem Abschmelzen der Polkappen weite Teile der Küste versinken, würden auch diese wichtigen Produktionsbasen der chinesischen Wirtschaft untergehen. Viele der gefährdeten Länder sind auf die drohenden Gefahren nicht vorbereitet. Indien sei auf die Auswirkungen des Klimawandels überhaupt nicht eingestellt, warnt Rajendra Pachauri, der Vorsitzende des IPCC. «Auf einer Skala von eins bis zehn liegt Indiens Vorbereitung bei 0,5», erklärt Pachauri. Der Klimaexperte Atiq Rahman aus Bangladesch schätzt, dass bei einem Anstieg des Meeresspiegels um 30 Zentimeter bis zu zwölf Prozent der Bevölkerung an den Küsten des verarmten Landes durch Überschwemmungen ihre Häuser verlieren würden. «Unser Armen werden noch mehr leiden, ihre Armut wird in Zukunft noch schlimmer sein.» Monsterfluten in Nordamerika Aber auch Industrieländer wie die USA sind nicht von den katastrophalen Folgen ausgenommen. Im schlimmsten Erwärmungs-Szenario könnte New York Ende des 21. Jahrhunderts durchschnittlich alle drei bis vier Jahre überschwemmt werden, heißt es im zweiten Teil des jüngst veröffentlichten IPCC-Berichts. Derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1 zu 100. Wissenschaftler in Kalifornien fürchten außerdem, dass bei einem Anstieg des Meeresspiegels im Pazifik Salzwasser in das Sacramento-San Joaquin-Delta gedrückt wird: Das Herz der Wasserversorgung für den US-Staat liegt in manchen Stellen mehr als sechs Meter unter dem Meeresspiegel. Damit wäre die Trinkwasserversorgung für 23 Millionen Kalifornier gefährdet. Maßnahmen, mit denen auf die drohenden Hochwasserkatastrophen reagiert werden könnte, schätzen die Autoren der Londoner Studie als schwierig ein: «Die Migration weg von den Gefahrenregionen wird notwendig, teuer und schwer durchzusetzen sein», heißt es. Küstensiedlungen müssten modifiziert werden, «um Einwohner zu schützen». Einfache Lösungen seien allerdings nicht mehr zu verwirklichen, wenn die Folgen des Klimawandels in den betroffenen Küstenregionen bereits sichtbar seien. ------------------------------------------------------------------------------------- Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pinhead Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Ich glaube mit der in diesem Artikel beschriebenen Software sowie den Übungen kannst du solche Grafiken selbst erzeugen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 10. Juli 2007 Autor Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Ich glaube mit der in diesem Artikel beschriebenen Software sowie den Übungen kannst du solche Grafiken selbst erzeugen Hmm, das Programm läuft, bloss kann ich da keinen Datensatz/Projekt/o.ä. öffnen. Deutschland.zip habe ich runtergeladen und entpackt, aber das ist irgendwie keine passende "Definition"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pointerman Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Moin! Hab hier dieses nette Spielzeug gefunden: Flood Maps Da kannst Du dann wie bei google map den Ort aussuchen, der untergehen soll und dann solagne den Pegel anheben, bis Alles unter Wasser steht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pinhead Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 In dem Ordner "Welt" befinden sich GIS-Daten, die für alle Länderprojekten benötigt werden (Städte, Umrisse der Ozeane). Soll mit nur einem Länderprojekt gearbeitet werden, dann muss der Ordner "Welt" mit zur Verfügung gestellt werden und auch auf der gleichen Ebene wie der jeweilige Länderordner liegen. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 10. Juli 2007 Autor Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Das Programm will aber immer ne *.axl-DAtei, http://www.lehrer-online.de/dyn/bin/389230-389705-1-welt.zip enthält keine solche Datei. Was mache ich falsch? Hab hier dieses nette Spielzeug gefunden: Flood Maps Da kannst Du dann wie bei google map den Ort aussuchen, der untergehen soll und dann solagne den Pegel anheben, bis Alles unter Wasser steht Nur bis +14m oder bediene ich das falsch? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pointerman Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 @jens.ebinger Stimmt schon, weiter als 14m kannste nicht gehen. Aber bis das eintritt... Lässt sich auch nicht mit Hilfe des Links unten links (wie lustig) verbiegen, indem man mehr als 14 angibt. Willst Du Bayern fluten, oder willst Du nur schauen welchen Wagen Du Dir kaufen musst, damit Du bald einen Strand vor der Tür hast? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PieDie Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Willst Du Bayern fluten, oder willst Du nur schauen welchen Wagen Du Dir kaufen musst, damit Du bald einen Strand vor der Tür hast? Warum fluten? Wenns wärmer wird, wird Bayern ohnehin vom Schmelzwasser der Gletscher/Alpen fortgespült :bimei Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 10. Juli 2007 Autor Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Wenns wärmer wird, wird Bayern ohnehin vom Schmelzwasser der Gletscher/Alpen fortgespült :bimei Vorher verkaufen die Bayern das Schmelzwasser als Radler ( Biermischgetränk - Wikipedia ) an Touristen, die kaufen alles Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Guybrush Threepwood Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Also ich bin ja kein Experte aber würde ein ansteigen des Meeresspiegels nicht auch bedeuten das der Grundwasserspiegel steigt? Weil dann würden ja sehr viel mehr Regionen davon betroffen sein als nur die Küstenregionen wie es bei dem Link zu sehen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geloescht_JesterDay Geschrieben 10. Juli 2007 Teilen Geschrieben 10. Juli 2007 Also ich bin ja kein Experte aber würde ein ansteigen des Meeresspiegels nicht auch bedeuten das der Grundwasserspiegel steigt? Hier bei uns liegen wir ung. 100m über dem Meeresspiegel. Grundwasser is mit Sicherheit nicht 100m tief in der Erde. Und bis das Meer so hoch steigt, dass wir Grundwasser im Keller haben... das dauert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Beelzebub Geschrieben 11. Juli 2007 Teilen Geschrieben 11. Juli 2007 niederlande ist ja heftig...! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 11. Juli 2007 Autor Teilen Geschrieben 11. Juli 2007 niederlande ist ja heftig...! Dann kriegen die ihre kääsfüüüs endlich mal gewaschen ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PieDie Geschrieben 11. Juli 2007 Teilen Geschrieben 11. Juli 2007 Solange deren Wohnwagen nicht zu uns rübergespült werden, ist doch alles in Ordnung *renn* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jens.ebinger Geschrieben 11. Juli 2007 Autor Teilen Geschrieben 11. Juli 2007 Solange deren Wohnwagen nicht zu uns rübergespült werden, ist doch alles in Ordnung Ach wieso, statt Schiffe versenken kann man dann Wohnwagen versenken ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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