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Staatl. geprüfter Informatiker vs. Operativer Professional


znuff

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Hi,

ich bin FI AE mit 3 Jahren Erfahrung in der Software-Entwicklung und möchte mich weiterbilden. Nach dem ich mich ein bisschen umgesehen habe, bleiben mir 2 Möglichkeiten (habe Realschulabschluss):

1. beim DAA-Technikum eine Ausbildung zum Staatlich geprüften Informatiker klick

2. mit diesem IT-Weiterbildungsweg zum operativen Professional: klick

Prinzipiell hört sich letzteres nicht schlecht an, aber das sind alles Berufe, die auch Akademiker machen wollen und da sieht man mit so einem Kurs wohl alt aus, oder? Außerdem ist diese Ausbildung doch noch recht unbekannt, oder?

Der Staatlich geprüfte Informatiker ist so wie der Diplom-Informatiker so ne Art eierlegende Wollmilchsau, nur auf dem Niveau etwas darunter.

Mal abgesehen, von meinen beruflichen Zukunftsplänen, zu was würdet ihr euch eher weiterbilden?

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Hi znuff,

wäre echt nice, wenn du uns kurz erzählen könntest, in welchen Bereichen der AE du bisher tätig warst! :)

Jetzt zu deiner Frage:

Ich denke du weißt, dass die IT-Weiterbildung in DE neu strukturiert bzw. umstrukturiert wurden, da Deutschnland ja bekanntlich in der IT ein "wenig" hinterhihnkt! :rolleyes:

Das heißt konkret:

Es gibt nur noch ( "Außnahmen gibts auch" ) zwei verschiedene Wege:

1) IT-Spezialisten

2) IT-Professionals

Wo willst du hin? Sicherhlich muss dein Weiterbildungsweg das unterstreichen, was du bisher in der "Praxis" gemacht hast! Deshalb wären einige zusätzliche Infos interessant!

Zur Erklärung:

IT-Spezialisten = fachlich weiterqualifizierte und dabei gleichzeitig spezialisierte und zertifizierte Leute

IT-Professionals = staatlich anerkannte ITler, die für Führungsaufgaben qualifiziert werden.

Hier mal das neue IT-Weiterbildungs-System, wonach sich immer mehr Firmen richten! ( Anhang!

Denk drüber nach, wohin du willst und wo besonders deine Stärken liegen!

;)

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Hi trinigy,

danke für die ausführliche Antwort.

Ich hab 3 Jahre lang kleine Applikationen in C/C++ programmiert.

Das mit dem neu strukturiertem Weiterbildungssystem ist mir weitgehenst klar, aber im Gegensatz dazu steht ja noch die "Technikerausbildung" beim DAA-Technikum. Das ist die Institution, bei der auch diverse andere Techniker ausgebildet werden, z.B. Bautechniker, Maschinenbautechniker, etc.

Hier kann man sich zum "staatlich geprüften Informatiker" ausbilden lassen. Das ist gewissermaßen sowas wie ein "Informatikertechniker" (analog zu de anderen Technikerausbildungen). Das Grundstudium ist übrigens für die meisten Technikerausbildungen gleich, soweit ich weiß.

Mir erscheint diese Ausbildung solider, weil man da wirklich noch mal das ganze Spektrum lernt:

- Betriebswirtschaft

- Datenbanken

- Softwaretechnologie

- Netzwerke

- Programmierung

- etc.

Ich möchte mein IT-Allgemeinwissen aufbessern. Bei den neuen IT-Weiterbildungen gibt es immer mächtige Konkurrenz von Akademikern, die wohl immer irgendwelchen IHK geprüften operativen Professionals vorgezogen werden, oder? Ingenieure werden heute ja auch Technikern vorgezogen, was verantwortungsvolle Führungsaufgaben angeht.

Diese neuen Ausbildungen sind auch nach einigen Jahren noch recht unbekannt. Mein Chef hat zum Beispiel noch nie etwas von IT Professionals gehört.

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Ich möchte mein IT-Allgemeinwissen aufbessern. Bei den neuen IT-Weiterbildungen gibt es immer mächtige Konkurrenz von Akademikern, die wohl immer irgendwelchen IHK geprüften operativen Professionals vorgezogen werden, oder? Ingenieure werden heute ja auch Technikern vorgezogen, was verantwortungsvolle Führungsaufgaben angeht.

Das hast du meiner Meinung nach genau richtig erkannt (und damit vielen hier was voraus), also warum nicht Abi nachholen und dann ab ins Studium? Das wäre der härteste, aber eben auch der Königsweg.

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Das mit dem (Fach-)Abi traue ich mir prinzipiell zu, aber ich hab eine junge Familie und kann deswegen aus finanziellen und zeitlichen Gründen nicht mehr studieren. Fernstudiengänge zum Dipl-Informatiker kosten leider ein Vermögen.

So bleibt mir nur der staatlich geprüfte Informatiker mittels Fernstudium.

Besser als nix, denk ich mal. Im Prinzip geht es ja nur darum bei Einstellungsverfahren nicht so schnell aussortiert zu werden...

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dann würde ich auch den staatlich geprüften Informatiker nehmen. Ob der aber besser ist, als die Alternative, weiß ich nicht, es wäre nur mein Gefühl, mein Tipp.

Der staatlich geprüfte Techniker steht jedenfalls noch recht gut da, man sagt auch "der kleine Ingenieur" zum staatl. gepr. Techniker.

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