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Benotung in Prüfungszeugnis


swirl

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Hallo an alle,

ich hab eine Umschulung zum FiAE gemacht und auch bestanden. Allerdings wurde meine Freude schon ziemlich gedämpft als ich mein Prüfungszeugnis bekommen habe. Da stand dann nämlich neben den Noten der schriftlichen Prüfung, "Betriebliche Projektarbeit ausreichend 60 Punkte". Über den Sinn oder Unsinn eines Widerspruchs wurde sich ja schon in anderen Beiträgen ausgelassen. Ich denke auf alle Fälle Einsicht würde ich schon gerne in die Bewertung nehmen, um zu sehen was den Prüfern da so sauer aufgestoßen ist. Was mich nur wundert ist, das da nur eine Note steht und diese laut meinem Ausbilder auch nur die Bewertung der Doku darstellt (was er mir dann auch Anhand der Einzelbewertungen für Ausgangssituation, Ressourcenplanung usw. auch vorgerechnet hat). Ich weiß also nicht wie Präsentation und Fachgespräch bewertet wurden. Meine Frage ist also wieso erscheint nur die Bewertung der Doku auf dem Zeugnis, während die Präsentation unberücksichtigt bleibt?

Meine Prüfung hab ich übrigens bei der IHK Rostock gemacht.

Danke schonmal

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Nein, im Zeugnis sind folgende Punkte aufgeführt :

Ganzheitliche Aufgabe I

Fachqualifikation

Ganzheitliche Aufgabe II

Kernqualifikation

Wirtschafts- und Sozialkunde

Betriebliche Projektarbeit

Gesamtergebnis

Da steht auch nichts von Teil A und B.

Darum wunder ich mich ja so.

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Hallo Swirl,

ich habe auch Widerspruch eingelegt. Mein Eindruck: Wenn die Doku nicht so ist, wie die Prüfer es gewohnt sind, was bei Externen und Umschülern logisch leicht der Fall ist, dann hat die Benotung nichts mehr mit der Leistung sondern nur mit dem Glückspiel zu tun, ob man richtig geraten hat, was den Prüfern so gefällt.

Kannst mich gerne in der Sache direkt kontaktieren. Wir können uns da gerne austaushen. Erstmal hier per persönlicher Nachricht, dann gebe ich dir dort meine E-Mail-Adresse.

Ich befüchte auch, dass man einem "ausreichend" in der Projektarbeit bei potentiellen Arbeitgebern verloren hat. Die müssen schließlich denken, dass es dabei um die Fähigkeit geht, seine Ausbildung in die Praxis umzusetzen. Wer kann denn schon ahnen, dass das überhaupt gar nicht bewertet wird.

Grüße

... Michael

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Mein Eindruck: Wenn die Doku nicht so ist, wie die Prüfer es gewohnt sind, was bei Externen und Umschülern logisch leicht der Fall ist, dann hat die Benotung nichts mehr mit der Leistung sondern nur mit dem Glückspiel zu tun, ob man richtig geraten hat, was den Prüfern so gefällt.

Das ist doch Quatsch! Mir ist keine IHK und auch kein Prüfer bekannt, die/der nicht mit einer Bewertungsmatrix arbeitet. Das Problem bei den (meisten) Externen liegt einzig und allein an mangelnden Informationen und Vorbereitungen. Ich kann mich an eine Doku erinnern, die schon fast einer Dissertation glich. Hervorragend geschrieben. Das Werk dieser jungen Frau entsprach jedoch keinerlei Richtlinien die für die Dokumentation einer betrieblichen Projektarbeit notwendig waren. Dafür war das Fachgespräch umso besser.

Wir schiessen keine Noten und halten uns an die Vorgaben und selbst da haben wir noch ein wenig Spielraum, den wir i.d.R. "in dubio pro reo" nutzen.

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Hi Akku, wenn die Prüfer sagen: Wir haben keinen Zweifel an Ihrer fachlichen Qualifikation, aber die Doku hat uns nicht GEFALLEN." und in der Prüfungsordnung steht:

"Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, dass er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen kann sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann."

Wenn also die Prüfer schon erkennen, dass derjenige das obige kann, ihnen aber die Doku nicht gefällt, scheint mir das zumindest höchst unfair gegenüber Externen, die keine Möglichkeit haben, ihre Arbeit VORAB ihren in Sachen Prüfung erfahren Ausbildern zu zeigen.

Im Falle der "Dissertation" hätte man meiner Meinung nach auch, eher tendenziell eine gute statt einer ausreichenden oder mangelhaften Note vergeben müssen. Denn dass diejenige ihr Fach beherrscht, war doch wohl nach ihrer Arbeit klar, oder? Es gibt für Externe auch keine Rückfragemöglichkeit, worauf es in der Projektarbeit ankommt. Jegliche Frage in der Richtung wurde von der IHK nämlich geblockt: "Das müssen Sie als Praktiker schon selbst wissen." Nur, dumm, dass die Bewertung mit der Praxis wenig zu tun hat, außer mit der Prüfungspraxis.

Die Bewertungsmatrix sollte ein Rahmen sein, nach dem die gegen die Vorgabe der Prüfungsordnung geprüft wird und nicht andersherum. Davon abgesehen kann ich in meinem Fall auch die Bewertung anhand der Prüfungsordnung nicht nachvollziehen. Und Gutwillen kann ich überhaupt GAR KEINEN bei meinen Prüfern erkennen ("ok, die Doku ist anders anders als wir es gewohnt sind, aber es wird deutlich, dass er sein Fach versteht").

Kennst du eigentlich ALLE Prüfer? Oder wie kannst du dir eine solche pauschale Aussage anmaßen, das sowas NIE vorkommt?

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aber die Doku hat uns nicht GEFALLEN." und in der Prüfungsordnung steht:

In diesem Fall gebe ich dir Recht. Die Aussage "nicht gefallen" ist unqualifiziert und die würde ich nicht so stehen lassen wollen.

Wenn also die Prüfer schon erkennen, dass derjenige das obige kann, ihnen aber die Doku nicht gefällt, scheint mir das zumindest höchst unfair gegenüber Externen

Kritisch. Externe werden i.d.R. schon anders (im positiven Sinne, weil die Problematik bekannt ist) bewertet, jedoch darf das nicht umkippen. Das wäre widerum den Prüfungsteilnehmern gegenüber unfair, die eine "ordentlich" Ausbildung und "strukturierte Prüfungsvornbereitungen" durchgeführt haben.

Im Falle der "Dissertation" hätte man meiner Meinung nach auch, eher tendenziell eine gute statt einer ausreichenden oder mangelhaften Note vergeben müssen. Denn dass diejenige ihr Fach beherrscht, war doch wohl nach ihrer Arbeit klar, oder?

Mal von der Tatsache abgesehen, dass sie keine mangelhafte Note bakam, lag die Problematik darin, dass sie das Thema perfekt beherschte jedoch den Projektablauf inkl. aller Projektphasen nicht dargelegt hat. Letzteres ist nun mal die Haupaufgabe einer Projektdoku.

Es gibt für Externe auch keine Rückfragemöglichkeit, worauf es in der Projektarbeit ankommt. Jegliche Frage in der Richtung wurde von der IHK nämlich geblockt: "Das müssen Sie als Praktiker schon selbst wissen." Nur, dumm, dass die Bewertung mit der Praxis wenig zu tun hat, außer mit der Prüfungspraxis.

Die Tatsache, dass du hier im Forum deine Beiträge schreibst, belegt doch, dass Informationen vorhanden sind. Weiterhin bietet (m.W.) jede IHK -oder zumindest die in Nachbarstädten- Vorbereitungskurse für die Abschlußprüfung an.

Kennst du eigentlich ALLE Prüfer? Oder wie kannst du dir eine solche pauschale Aussage anmaßen, das sowas NIE vorkommt?

Ich schrieb nicht, dass ich ALLE Prüfer kenne, sondern lediglich, dass die mir BEKANNTEN Prüfer entsprechend handeln. Das die meisten IHKn Handreichungen anbieten, in denen i.d.R zumindest eine Bewertungsmatrix vorhanden ist, sollte dir in diesem Forum aufgefallen sein.

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Externe werden i.d.R. schon anders (im positiven Sinne, weil die Problematik bekannt ist) bewertet, jedoch darf das nicht umkippen. Das wäre widerum den Prüfungsteilnehmern gegenüber unfair, die eine "ordentlich" Ausbildung und "strukturierte Prüfungsvornbereitungen" durchgeführt haben.

Klar, darf das nicht umkippen. Eine einfache Lösung wäre, dass JEDER Prüfling die Chance erhält, seine Projektdoku einmal vorab mit dem Prüfungskommittee durchzugehen. Ich habe sogar schon mehrfach gelesen, dass einige Prüfer das (freiwillig) machen. Mein Lob dafür - wenn es auch unfair gegenüber denjenigen ist, die diese Chance nicht bekommen.

Klar, das wird dann teurer. Und davon sollten auch die Prüfer den Großteil abbekommen. Aber immerhin geht es hier um die berufliche Zukunft der Prüflinge. Das sollte einem schon noch ein paar hunderter mehr wert sein.

So jedenfalls ist mein Zeugnis trotz einer Gesamtnote von deutlich über 80%, für Bewerbungen völlig wertlos. Es dokumentiert durch den Totalverriss der Projektarbeit, dass ich nicht in der Lage bin, Projekte durchzuführen, auch wenn das nicht stimmt und tatsächlich diese Note ganz was anderes ausdrückt - was nur kaum jemand wissen kann.

Die Tatsache, dass du hier im Forum deine Beiträge schreibst, belegt doch, dass Informationen vorhanden sind. Weiterhin bietet (m.W.) jede IHK -oder zumindest die in Nachbarstädten- Vorbereitungskurse für die Abschlußprüfung an.

Ich habe sogar andere Arbeiten gesehen und kann dennoch auch nachträglich nicht erkennen, was an Arbeiten, die 95% bekommen haben, so viel besser gewesen sein soll als an meiner. Klar, ich finde einzelne Punkte, die dort besser waren, aber auch andersherum. Z.B. vermisse ich bei den meisten, dass es an sowas wie Versions- und Konfigurationsmanagement gedacht wurde. Oder eine Riskikoanalyse durchgeführt wurde. Auch die Tests finde ich bei den meisten Arbeiten mehr als dürftig. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Auch eine Handreichung gab es, die aber ohne weitere Rückfragen recht nutzlos war, wie sich gezeigt hat. Was damit gemeint war, konnte ich erst hinterher richtig interpretieren.

Üblicherweise kann man bei Kunden-Projekten auch mal Zwischenergebnisse vorzeigen und Feedback einholen. Im Bezug auf die Prüfer ging das aber nicht. Ich bleibe dabei: Das war ein Glückspiel. Und den ganzen Abschluss kann ich in die Tonne drücken, falls ich nicht die Chance bekomme, diesen Prüfungsteil erneut zu machen - jetzt mit dem Wissen, dass man besser ein triviales Projekt nimmt, und jeden Pups im Detail begründet, auch wenn es völlig praxisfremd ist.

Es wird sogar ausdrücklich erwähnt, man soll Projektdoku und Präsentation für den Kunden auslegen, und NICHT für die Prüfer. Humbug! Mein Fall zeigt, man muss sie für die Prüfer auslegen, um eine gute Note zu bekommen. Zu dumm, dass man nicht einmal weiss, wer die Prüfer sind, nicht einmal ob diese Software-Entwickler sind oder nicht und welchen Bildungsweg sie haben (Universität, Ausbildung oder Autodidakten). Glücksspiel eben.

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Eine einfache Lösung wäre, dass JEDER Prüfling die Chance erhält, seine Projektdoku einmal vorab mit dem Prüfungskommittee durchzugehen.

Das ist jetzt nicht dein ernst oder?

Ich habe sogar schon mehrfach gelesen, dass einige Prüfer das (freiwillig) machen.

Die sollten sich dabei aber nicht erwischen lassen.

Mein Lob dafür - wenn es auch unfair gegenüber denjenigen ist, die diese Chance nicht bekommen.

Eben

...Klar, ich finde einzelne Punkte, die dort besser waren.

Ich kenne deine Doku nicht, aber vielleicht waren genau das die Teile, die die Note heruntergezogen haben.

Auch eine Handreichung gab es, die aber ohne weitere Rückfragen recht nutzlos war, wie sich gezeigt hat. Was damit gemeint war, konnte ich erst hinterher richtig interpretieren.

Das meine ich mit Vorbereitung

Zu dumm, dass man nicht einmal weiss, wer die Prüfer sind, nicht einmal ob diese Software-Entwickler sind ...

In den PA wirst du nur bestellt, wenn du Ahnung von der Materie hast. Keine Angst ein Pommesbudenbesitzer, der Zeit seines Lebens Curry Würste verkauft hat, wird keine FIs prüfen.

...oder nicht und welchen Bildungsweg sie haben (Universität, Ausbildung oder Autodidakten).

Ich hoffe nicht, dass du die Qualitäten und Fachkompetenzen eines Menschen im PA oder Berufsleben, von seinem Bildungsweg abhängig machst.

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Das ist jetzt nicht dein ernst oder?

Doch. Das wäre praxisgerecht. Man macht auch sonst Projekte nicht ins Blaue, sondern mit Rücksprache derjenigen, für die man es macht. Und dass man die Projektarbeit für die Prüfer schreiben muss und nicht für den Kunden, hat mein Projekt bewiesen.

Ich kenne deine Doku nicht, aber vielleicht waren genau das die Teile, die die Note heruntergezogen haben.

Nur Teilweise. Und de Bewertungsfaktoren nach, kann das die Note nicht begründen.

Das meine ich mit Vorbereitung

Was hätte ich denn noch mehr tun können, wenn ich selbst hinterher nicht erkennen kann, was an den "90%++" Arbeiten denn nun so viel besser ist als an meiner? Mir fällt im Nachhinein nur eines auf: Die anderen Arbeiten behandeln viel simplere Themen und sind vom Umfang her geringer. Ich habe aber nunmal über 10 Jahre in einem Betrieb gearbeitet, bei dem die meisten Neuzugänge in der Probezeit aufgaben, weil ihnen das Arbeitstempo zu hoch war. Sowas prägt.

In den PA wirst du nur bestellt, wenn du Ahnung von der Materie hast. Keine Angst ein Pommesbudenbesitzer, der Zeit seines Lebens Curry Würste verkauft hat, wird keine FIs prüfen.

Aber vielleicht ein FiSi einen FiAE? Meine Doku richtete sich an Software-Entwickler, auch von den Fachbegriffen her. Davon waren den Prüfern etliche nicht bekannt. Zu meinem Erstauenen.

Ich hoffe nicht, dass du die Qualitäten und Fachkompetenzen eines Menschen im PA oder Berufsleben, von seinem Bildungsweg abhängig machst.

Das nicht, aber schon, welche Begriffe ich verwende und/oder erläutere, obwohl es Fachbegriffe sind, die ein Software-Entwickler meiner Meinung nach kennen müsste. Der Platz in der Projektarbeit ist nunmal beschränkt und man kann daraus kein Lehrbuch machen, dass bei Adam und Eva anfängt.

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Aber vielleicht ein FiSi einen FiAE? Meine Doku richtete sich an Software-Entwickler, auch von den Fachbegriffen her. Davon waren den Prüfern etliche nicht bekannt. Zu meinem Erstaunen.

Interessant!

Habe zwar das genannte Problem nicht mit meiner Projektarbeit (81%), aber dennoch beim Fachgespräch gehabt (als Externer, 10 Jahre selbständig).

Im Fachgespräch bekam ich 60%, bei einem Notendurchschnitt > 1,9 in allen anderen Bereichen der Prüfung außer WiSo.

Ich muß wahrscheinlich nicht erwähnen, daß mir das eine komplette Notenstufe im Zeugnis gekostet hat, nämlich von 'gut' auf 'befriedigend'. Wie oben so richtig gesagt wurde, jeder, der sich mein Zeugnis anschaut, wird nur die 3 sehen, nicht die 1,4 im schriftlichen Teil.

Ich habe in einem anderen Thread das Thema "projektfremde Fragen" einigermaßen ausführlich diskutiert. Was dabei nicht berücksichtigt wurde, war der Umstand, der hier zur Sprache kommt: Wer sagt denn, daß die Prüfer 'en detail' qualifiziert sind? Ich meine, jemand der FISI's ausbildet, kann meine Qualifikation sicher nicht detailliert prüfen. Jemand, der von der Uni kommt, schon, aber wahrscheinlich wird er über das Ziel hinausschießen. Klar, was ich meine?

Ich habe nunmehr einen Termin für die Einsichtnahme bekommen mit dem ausdrücklichen Hinweis, man könne sich mit dern Prüfern "nochmal unterhalten". Mitte September wissen wir mehr.

Übrigens: alles was zum Thema Externe und Prüfungsvorbereitung gesagt wurde, kann ich nur bestätigen. Auch die Aussagen zu Art und Inhalt der Projektarbeit. Was das angeht, sind wir Externe echt angesch***!

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Was das angeht, sind wir Externe echt angesch***!

Wir hatten ja bereits ausführlich darüber diskutiert.

Wieso glaubst du, dass Externe generell schlechter da stehen? Kannst Du das Belegen? Glaubst du an so etwas wie eine Verschwörung?

Ich habe Externe mit einer 2+ Heim gehen sehen und zwar in allen Bereichen. Bitte versucht eure negativen Erfahrungen nicht zu pauschalisieren.

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Ich habe Externe mit einer 2+ Heim gehen sehen und zwar in allen Bereichen. Bitte versucht eure negativen Erfahrungen nicht zu pauschalisieren.

Bei dem Glücksspiel kann man eben auch gewinnen. MIr wäre es aber lieber, wenn die Befähigung benotet wird, und nicht, wie gut man erraten kann was die Prüfer gerne hätten. ;-)

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Ich muß wahrscheinlich nicht erwähnen, daß mir das eine komplette Notenstufe im Zeugnis gekostet hat, nämlich von 'gut' auf 'befriedigend'. Wie oben so richtig gesagt wurde, jeder, der sich mein Zeugnis anschaut, wird nur die 3 sehen, nicht die 1,4 im schriftlichen Teil.

Hmm, wie sieht denn dein Zeugnis aus? Bei mir steht die Gesamtnote da nur recht versteckt, dafür werden die 5 Einzelnoten präsentiert. D.h. bei mir sticht als erstes das "ausreichend" für die Projektarbeit ins Auge - schon weil das Wort so lang ist - sogar etwas länger als das "sehr gut". Obwohl also mein Zeugnis eigentlich im Schnitt ein gut dokumentiert (wenn durch die Projektarbeit nur ein knappes gut), sieht man auf den ersten Blick ein "ausreichend". Das ist es ja, was mich so ärgert.

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Hmm, wie sieht denn dein Zeugnis aus?

Ich hab ein Blatt mit Aufschrift "Prüfungszeugnis", auf den werden die Gesamtnoten für Teil A und B dargestellt und die endgültige Note in Fettschrift. Auf einem 2. Blatt ("Ergebnismitteilung") werden die Einzelnoten aufgegliedert, da hab ich dann auch den Grund für meine geringe Punktezahl in Teil A ausmachen können (-> Präsentation und Fachgespräch).

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Wir hatten ja bereits ausführlich darüber diskutiert.

Wieso glaubst du, dass Externe generell schlechter da stehen? Kannst Du das Belegen? Glaubst du an so etwas wie eine Verschwörung?

Ich habe Externe mit einer 2+ Heim gehen sehen und zwar in allen Bereichen. Bitte versucht eure negativen Erfahrungen nicht zu pauschalisieren.

Ok, das war vielleicht mißverständlich. Ich hatte damit nichts im Sinne meines anderen Threads gemeint, in dem wir uns ja schon verständigt hatten. Tatsächlich hatte ich das als Kritik an der Vorgehensweise mancher IHK's gemeint, nicht an den Prüfern (die können ja nix dafür, daß man als Externer ggf. schlecht bis gar nicht informiert wird). Insofern, lieber Akku: du hast vollständig recht damit, daß schlechte Erfahrung nicht verallgemeinert werden dürfen. Das sehe ich genauso, da hat keiner was davon.

Was ich meinte, war: sollte es wirklich so sein (wie michaelhh schrieb), daß man bessere Chancen in der mündlichen Prüfung hat, wenn man aufgrund der Tatsache, daß man die Ausbildung durchlaufen hat, mehr/andere Informationen für die Vorbereitung zur Verfügung bekommen hat, dann wären natürlich die Externen ... (du weißt schon).

Aber das gilt es zu diskutieren.

Interessant ist, daß michaelhh und ich als Externe sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben, obwohl wir bei verschiedenen IHK's sind. Zufall? Ich wüßte es gerne.

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Üblicherweise kann man bei Kunden-Projekten auch mal Zwischenergebnisse vorzeigen und Feedback einholen. Im Bezug auf die Prüfer ging das aber nicht.

Naja, man kann das aber auch umdrehen.

Ich hänge bei jeder Überarbeitung oder Ablehnung eines Projektantrages meine Telefon- und ICQ Nummer an und weise explizit daraufhin mich bei jedweden Fragen zur Prüfung doch einfach zu anzurufen.

Bei einer Genehmigung weise ich auf die Bewertungsmatrix (inkl. downloadlink) hin und hänge nochmals meine Kontaktdaten an.

Traurigerweise ruft kaum einer an :(

Witzig wird es, wenn man uns dann nach der Prüfung vorwirft, dass man ja schließlich gar nicht gewußt hätte wie die Doku aufzubauen sei, bzw. wie ein FG abläuft :upps

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Naja, auch das ist ein einzelfall. Ich bin heute auch als externer geprüft worden, und habe die meisten Informationen aus diesem Forum hier. Meine IHK war eher keine Hilfe. Ich habe sogar widersprüchliche Informationen auf meine telefonischen Anfragen erhalten. Seis drum... Allerdings habe ich heute auch das Standardfeedback für Externe erhalten "Ihre Projektdokumentation hat uns nicht gefallen" Mir ist es recht egal, denn bestanden ist bestanden :mod:

Allerdings kann ich schon nachvollziehen, da am eigenen Leib erfahren: Als Externer hat mans auch nicht leicht. Der einzige Bonus den man hat, ist das man kein Berichtsheft braucht. Was ja auch schon was ist :D

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Traurigerweise ruft kaum einer an :(

Witzig wird es, wenn man uns dann nach der Prüfung vorwirft, dass man ja schließlich gar nicht gewußt hätte wie die Doku aufzubauen sei, bzw. wie ein FG abläuft :upps

Schönb wär's gewesen. Ich hatte keine Möglichkeit, mit den Prüfern zu kommunizieren. Rückfragen bei der IHK, worauf ich mich auf den nur 10 Seiten konzentrieren soll, wurden abgeblockt: "Das müssen Sie schon selbst wissen."

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Allerdings habe ich heute auch das Standardfeedback für Externe erhalten "Ihre Projektdokumentation hat uns nicht gefallen" Mir ist es recht egal, denn bestanden ist bestanden :mod:

Was war denn deine Note für die Projektarbeit? Ist dir ein "ausreichend" fett platziert auf dem Zeugnis etwa egal? Glaubst du also, dass das potentielle Arbeitgeber gar nicht interessiert, dass du nach zig Jahren Berufserfahrung es nichteinmal schaffst, ein Projekt ordentlich abzuwickeln? Oder glaubst du, die wissen, dass das damit gar nicht bewertet ist?

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Die Note war ein befriedigend, allerdings bin ich seit fast 8 Jahren in Lohn und Brot als Softwareentwickler. Ich habe die Prüfung nur abgelegt, um mir was zu beweisen. Ein zukünftiger Arbeitgeber wird den Hinweis erhalten, das ich Fachinformatiker bin, und darf sich dann durch meine exzellenten Arbeitszeugnisse lesen.

Mein Hinweis galt nur der Tatsache, das ich ziemlich blind in die Prüfungen gegangen bin, d.h. die Erwartungshaltung der Prüfer, und auch der Erwartungshorizont der schriftlichen Prüfung war eher eine unbekannte für mich. Erleuchtet wurde ich einzig durch die Aussagen und Hilfestellungen hier im Forum, und weniger durch meine IHK...

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Was war denn deine Note für die Projektarbeit? Ist dir ein "ausreichend" fett platziert auf dem Zeugnis etwa egal? Glaubst du also, dass das potentielle Arbeitgeber gar nicht interessiert, dass du nach zig Jahren Berufserfahrung es nichteinmal schaffst, ein Projekt ordentlich abzuwickeln? Oder glaubst du, die wissen, dass das damit gar nicht bewertet ist?

Eben. Nach > 8 Jahren im Beruf ist es nicht egal, wie man bestanden hat. Und wenn du, wie in meinem Fall, nicht viele andere Zeugnisse hast, dann ist es eben wichtig, daß die Note, die drinsteht, auch einen realistischen Bezug zur Qualifikation hat.

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Ein zukünftiger Arbeitgeber wird den Hinweis erhalten, das ich Fachinformatiker bin, und darf sich dann durch meine exzellenten Arbeitszeugnisse lesen.

denk da bitte nochmal drüber nach:

Ein zukünftiger Arbeitgeber liest Deine Arbeitszeugnisse sowie (und das wird er tun) Dein IHK-Zeugnis.

Er wird feststellen, daß Du in der "offiziellen" Prüfung mit "befriedigend" abgeschnitten hast ( in Worten: für "gut" hat es nicht gereicht !).

Er wird, wenn Du Glück hast, die Einzelnoten einsehen, wenn Du Pech hast, nicht.

Er wird die Diskrepanz feststellen zwischen exzellenten Arbeitszeugnissen (vom Arbeitgeber, meist ein direkter Vorgesetzter = persönlicher Kontakt) und der IHK-Bewertung (unabhängige Institution, Prüfungsausschuß ohne Bezug zum Prüfling).

Wie meinst du denn, wird der das interpretieren? Und wie meinst du denn, wird der auf die Aussage reagieren, daß "die IHK bei der Bewertung wasauchimmer gemacht hat"? (sofern du überhaupt die Gelegenheit bekommst, Dich dazu zu äußern)

Wenn in Deinem Arbeitszeugniss was drinsteht, was nicht der Realität entspricht, geht Du doch auch zu Deinem Vorgesetzten und bittest ihn, das zu ändern, oder? Und bei einem IHK-Zeugnis machst Du's nicht???

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Da frage ich mich nur, wie ich es in den letzten acht Jahren geschafft habe einen Arbeitgeber zu finden, ohne auch jemals arbeitslos gewesen zu sein... so als reiner Studienabbrecher.

Ganz ehrlich, ich denke ich werde das IHK Zeugnis in meinen Bewerbungen weiterhin nicht verwenden, so wie bisher (wo ich keins hatte). In meinem Lebenslauf steht einfach statt höchster Bildungsabschluss "Abitur" nun ein "Fachinformatiker Anwendungsentwicklung", fertig. Mein Abiturzeugnis hatte ich bisher auch nur bei meiner UNI und bei der IHK vorgelegt, nie in meinen Bewerbungen.

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