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Geschrieben

Nein, in der Schweiz kann man keine Ausbildung machen. Wie kommst du bloß auf sowas? Ich glaube sogar, dass das gesetzlich verboten ist und du dafür bis zu 15 Jahre hinter Gittern bekommen kannst. Schweizer sind grundsätzlich ungelernt und arbeiten nicht. Sie haben Roboter aus Japan gekauft, die die Arbeit erledigen, die sie selbst ja nicht machen können, weil sie keine Ausbildung machen dürfen.

Geschrieben

Hi,

Die Wikipedia sagt:

in der Schweiz

Ausbildung

In der Schweiz dauert die Ausbildung zum Informatiker 4 Jahre und erfolgt wie in Deutschland im dualen System zwischen Betrieb und Berufsschule.

Laut des Reglements über die Ausbildung und die Lehrabschlussprüfung eines Informatikers soll der Auszubildende das dritte und vierte Lehrjahr nutzen, um sich in Eigeninitiative, also mittels Selbststudium in zweien der folgenden Themengebiete vertiefendes Wissen anzueignen.

* Hardwarekonfiguration und -installation

* Standardsoftwarekonfiguration

* Datenübertragung und Netzwerke

* Telekommunikationssysteme

* Übertragungssysteme

* Digitale Vermittlungssysteme

* Softwareerstellung

* Datentechnik

* Prozesssteuerung

* CIM-Komponenten

In wieweit diese Angaben der realen Berufspraxis entsprechen sei einmal dahingestellt. In den letzten Jahren musste allerdings das duale System immer mehr dem trialen System weichen, da einige Betriebe nicht die Möglichkeiten haben die Auszubildenden in allen Bereichen hinreichend auszubilden. Dieses Wissen wird den Auszubildenden in einer dritten Institution, bzw. in einem anderen Betrieb vermittelt.

Fachrichtungen

In der Schweiz gibt es folgende 4 verschiedene Fachrichtungen in der Informatiklehre:

* Anwendungsentwicklung

* Systemtechnik (Systemintegration)

* Support

* Generalisten

Prüfung und Abschluss

Der Informatikerlehrling (ausgenommen die Fachrichtung Support) macht am Ende seiner Ausbildung eine Facharbeit (individuelle praktische Arbeit, IPA) während 10 Tagen, in der er das Gelernte im Betrieb und der Schule umsetzt. Je nach Ausbildungsrichtung kann diese Arbeit die Entwicklung einer Applikation, eine Erweiterung einer bestehenden Software oder die Migration einer neuer Soft- bzw. Hardware im Betrieb sein. Während der Arbeit besucht ein Experte den Lehrling zwei Mal und überprüft die Ausführung und das bisherige Ergebnis der Prüfungsarbeit und stellt dabei in einem Fachgespräch projektbezogene Fragen. Am Ende seiner Arbeit liefert der Lehrling eine Dokumentation und den Quellcode ab. Eine abschließende Präsentation, das Fachgespräch, das Projektresultat und die Dokumentation werden von dem Fachvorgesetzten (ein betrieblicher Mitarbeiter, der den Lehrling während den 10 Tagen begleitete) und dem Experten (evtl. auch 2) beurteilt und benotet.

Fachrichtung Support

Hat der Lehrling die Fachrichtung Support (vormals Geräteinformatiker) gewählt, so stellt ihm der Lehrbetrieb eine Aufgabe (oder mehrere Teilaufgaben), die er während eines Tages unter Beobachtung eines Experten lösen muss.

Schule

Der Schulstoff wird in Modulen fortlaufend geprüft. Nach 4 Jahren und bestandene Prüfungen erlangt der Lehrling das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis.

Berufsmatura

Es ist möglich die Berufsmaturität lehrbegleitet oder anschließend der Lehre zu erlangen, diese ermöglicht es dem Lehrling die Fachhochschule zu besuchen.

Quelle: Fachinformatiker - Wikipedia

Brauchst also nur noch nen Betrieb der dich ausbilden will denke ich.

Grüße

Geschrieben
Nein, in der Schweiz kann man keine Ausbildung machen. Wie kommst du bloß auf sowas? Ich glaube sogar, dass das gesetzlich verboten ist und du dafür bis zu 15 Jahre hinter Gittern bekommen kannst. Schweizer sind grundsätzlich ungelernt und arbeiten nicht. Sie haben Roboter aus Japan gekauft, die die Arbeit erledigen, die sie selbst ja nicht machen können, weil sie keine Ausbildung machen dürfen.

Oho, da ist aber jemand lustig.

-> Weißt du ob er vielleicht minderjährig ist, und überlegte eine Ausbildung in der Schweiz zumachen?

-> Ob er vielleicht sich fragte wie es als "Ausländer" dort geregelt ist?

Sein Posting war sehr kurz, aber ob vielleicht mehr Inhalt drin ist, hat dich garnicht interessiert, du musstest beweisen, das das Prinzip Ironie auch von dir verstanden worden ist.

Geschrieben

Hi,

Du hast ja recht, ich hätte einfach "ja" schreiben sollen.

wie wärs mit einfach mal damit NICHTS zu schreiben, wenn man schon nicht sinnvolles beitragen kann?

@LukeGee

mtn hat ja schon das wesentliche genannt.

Ich möcht dir noch mitgeben, dass du mit dem Salär während der Informatiklehre in der Schweiz nahezu nicht über die Runden kommen kannst, d.h. du wirst während den 4 Jahren finanzielle Unterstützung (ca. 1000 Euro/Monat) brauchen.

Mein Rat: Mach die Ausbildung in Deutschland und gehe erst dann - falls du das dann noch willst - in die Schweiz. Ausserdem werden in der Schweiz Fachkräfte und keine Lehrlinge gesucht, was es für einen Deutschen nicht gerade einfacher macht.

ciao,

vic

Geschrieben

Mei Vater arbeitet öfters in der Schweiz. Aber ist bei ner deutschen Firma angestellt.

Hat gemeint, bei ner schweizer Firma angestellt zu werden ist relativ unmöglich. Auser man hat irgendwie in Oxfort studiert oder was weis ich^^ bzw wieso sollte ein Schweizer nen Deutschen ausbilden und nicht nen Schweizer.

Geschrieben

Hi,

Hat gemeint, bei ner schweizer Firma angestellt zu werden ist relativ unmöglich.Auser man hat irgendwie in Oxfort studiert oder was weis ich^^

völliger Quatsch. Wer entsprechend qualifziert ist, findet dort womöglich leichter einen Job als in Deutschland.

bzw wieso sollte ein Schweizer nen Deutschen ausbilden und nicht nen Schweizer.

Beim ausbilden hast du recht. Da lohnt sich der Aufwand für die Firmen nicht (Genehmigung für Ausländer, genug schweizer Bewerbungen, etc.), aber bei normalen Angestellten ist das Gegenteil der Fall.

Die Schweiz ist absolutes Einwanderungsland. In den Metropolen liegt der Ausländeranteil bei 30-40%. Und du wirst sehr gut suchen müssen um mal eine Firma ohne Ausländer zu finden.

Beim einstellen glaube ich auch, dass ein Schweizer im Zweifel den Vorrang erhält, da aber der schweizer Markt bei IT-Fachleuten z.Zt. abgegrast ist, solltest du als Fachmann keine Probleme haben dort einen Job zu finden. Vor allem da z.B. die Deutschen dort oft zu Dumpingpreisen arbeiten, was die Firmen natürlich gerne mitnehmen.

ciao,

vic

Geschrieben

Generell kann ich es nicht sagen, aber ich kenne einen, der nach seinem Studium in die Schweiz gegangen ist um dort zu arbeiten.

Er ist jetzt schon seit Jahren dort und es sieht nicht so aus, als wenn er bald dort aufhört. Hat seine Freundin auch dazugeholt und die beiden haben vor ca einem Jahr ihr erstes Kind bekommen... Sieht halt wirklich nicht nach Zeitvertrag aus. ;)

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Ok, der Thread ist schon alt, aber ich möchte nochmal drauf zurückkommen und noch einen Kommentar abgeben:

Hi,

Ich möcht dir noch mitgeben, dass du mit dem Salär während der Informatiklehre in der Schweiz nahezu nicht über die Runden kommen kannst, d.h. du wirst während den 4 Jahren finanzielle Unterstützung (ca. 1000 Euro/Monat) brauchen.

Das wäre doch eigentlich kein Problem, wenn ich nicht die Schweiz umziehen will, oder? Ich wohne direkt an der Schweizer Grenze. Von hier aus sind's z.B. mit dem Zug nach Basel ca. 30 Minuten.

Geschrieben

Hi,

als Grenzgänger kannst du natürlich auch dort arbeiten, wenn du eine Firma findest, die dich einstellt. Sparst ja dann die Mietkosten, wenn weiterhin im Hotel Mama wohnen kannst. Dann würde ich mich aber mal schlau machen was in Sachen Krankenversicherung, Steuer, ... auf dich zukommt - denn über Ländergrenzen hinweg ist das immer etwas tricky.

ciao,

vic

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