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Geschrieben
Jetzt habe ich Deinen Fehler oben gefunden und kanns Dir erklären:

Die Steuerrechner im Web oder wo auch immer Du einen hast, gehen bei Deinem monatlichen Einkommen davon aus, daß Du das 12 mal im Jahr bekommst.

Daher nehmen sie den Steuersatz her, der von diesem zu versteuernden Einkommen gewählt werden muß.

Den Betrag, den Du oben einzeln hast versteuern lassen, wird intern so gerechnet, als ob Du den 12 mal im Jahr bekommen würdest, daher wird davon ein höherer Steuersatz (der Lohnsteuersatz steigt mit höherem Einkommen) hergenommen.

Nur Deine andere Rechnung, bei der Du ein komplettes Jahresgehalt eingetippelt hast, ist korrekt berechnet.

Firmen machen am Ende des Jahres oft auch für die AN eine Art "Steuerberichtigung/Steuerausgleich", in denen eine nachträglich gewährte Lohnerhöhung auf den Jahreswert berücksichtig berechnet wird.

Anders gesagt:

Du steigst wo als Angestellter ein.

Am 1.Januar.

Du verdienst monatlich 3000 Euro brutto.

Davon würden monatlich nach diesem Rechner z.B.

Brutto-Netto-Rechner 2007: Was vom Gehalt übrig bleibt - Gehaltsplaner - Steuern - Finanzen - FOCUS Online

552,66 Euro Lohnsteuer zu zahlen sein.

Nun arbeitest Du bis Ende November mit obigem Gehalt.

Wären also 552,66 x 11 = 6079,26 Euro Lohnsteuer bis Ende November.

Nun bekommst Du im Dezember eine fiktive Gehalterhöhung auf 7000 Euro Monatsbrutto.

Nach Deiner Rechnung wären (tipps in obigen Rechner ein!) also von den 7000 Euro 2133,00 Euro Lohnsteuer fällig.

Dem ist nicht so. Das wäre nur so wenn Du das ganze Jahr 7000 Euro monatlich verdient hättest.

Deinen Fehler siehst Du, wenn Du das Jahresbrutto als Jahresbrutto eingibst.

Also die 33.000 Euro von Jan bis Ende November plus die 7000 Euro im Dezember, was 40.000 Euro gibt.

Wenn Du das machst, siehst Du, daß Du 7951 Euro Lohnsteuer zu zahlen hast, nicht die wie von Dir gesagten 6079,26 Euro plus 2133 Euro.

Verstanden?

;-)

Da hast eine kleines Loch vergessen,

Einkommensteuerpflicht

7.664€ Jährlich von Jahreseinkommen hast Freibetrag darüber zahlst 15% Steuer

Ergo lieber bisschen weniger verdienen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben
Hi,

ich wüsste nicht, wie ich diese im Rechenbeispiel oben genannten 180 Euro wieder zurückfordern könnte. Es könnte sein, dass das Finanzamt dies automatisch macht, sobald man die Lohnsteuererklärung abgibt, denn anderst kann ich mir das (wenn überhaupt) nicht vorstellen.

ciao,

vic

da Du für den Lohnsteuerjahresausgleich Deine Lohnsteuerkarte (oder jetzt halt diesen Audruck) einreichst, auf dem nur das Jahresbrutto verzeichnet ist, funktioniert das so. In den diversen Steuerprogrammen, die beim Ausfüllen helfen, wird ja auch nur das Jahresbrutto gefragt, außerdem halt LSt, KSt etc. das merkt dann automatisch das das berechtigt zu erhebende nicht zu Deinem tatsächlich gezahlten passt und weist da dann auch schon eine Rückzahlung aus.

Das man eben diesen Ausgleich / Erklärung machen muß um was wiederzubekommen sollte klar sein :)

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