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Geschrieben
, welche enorm hohen Sozialabgaben und Steuern (Stichwort Spitzensteuersatz) darauf fällig werden (wobei die Sozialabgaben im Vergleich zu den Steuern in einem "sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis" sowieso den wesentlich größeren Teil der Abgaben darstellen ...)

In der Tat... autsch..

  • 3 Monate später...
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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Mal zu dem was ich hier immer lese. Nach mehr gehalt "fragen?!"

Also ich habe bis jetzt jedes Jahr mehr Geld bekommen. Eines ist klar. Man braucht erst mal nen ***** in der Hose und Berufserfahrung.

Ich werde nach Stunden bezahlt und habe letztens einen Aufschlag von 4 Euro verlangt und bekommen. Die Sache ist einfach. Bekomme ich meine gewünschte Erhöhung nicht kümmer ich mich um eine andere Stelle und kündige.

Im Normalfall gehe ich direkt zur Chefin, sage ihr in welchen Bereichen ich Arbeite, wo ich überall einsetztbar bin und bla bla. Was ich auch angefangen habe weil ich erkannt habe das man nur so weiterkommt ist das ich auch direkt auf den Tisch haue wer in welchem Bereich einfach ******e macht. Nach einem langen gespräch Sitzt ich nun als Abteilungsleiter da und werd bald wieder eine Gehaltsaufstockung verlangen. Ich habe mir nicht viele Freunde gemacht aber das Interessiert mich auch nicht wirklich.

Nur mit freundlichkeit und ohne Ellenbogen kommt man heute nicht weiter. Und da ist es fast unerheblich ob jemand einen Akademischen Grad hat.

Geschrieben

Mal eine kleine Situation aus meinem Leben: Es geht dabei um einen Job bei einem großen internationelen Konzern. Beworben als FI. Nach dem Einstellungstest bzw dessen Auswertung wurde ich dann gefragt, ob ich, mit dem Testergebnis, nicht eine BA-Ausbildung machen will (hatte mich dafür früher schonmal beworben gahebt dort), weil es sonst später sein könnte, dass der der mir gegenüber sitzt zwar weniger kann und weiß, aber eben ein Diplom hat und damit auch mehr verdient als ich.

Das hat mit der Personalmensch da genauso gesagt.

Es ist eben, gerade bei großen Konzernen so, dass das was auf dem Papier steht zählt.

Bei meinem Ausbildungsbetrieb dann wollte ich nach einem Jahr zur BA wechseln. Da meinte der Chef dann, dass es egal ist ob ich ein Diplom habe oder nicht, wichtig für ihn ist, was ich kann.

Zusammenfassend kann man wohl sagen: Es ist durchaus möglich und üblich, dass Akademiker mehr bekommen, aber nicht immer so. Ob das angemessen ist, darüber kann man sich natürlich streiten, aber ändern wird das nichts. Es ist halt so.

Man kann aber durchaus auch als FI mehr bekommen als ein Akademiker woanders.

Was hab ich dazu mal irgendwo gelesen:

Früher habe ich mich immer beschwert, wie ungerecht die Welt und das ganze Universum doch ist.

Dann überlegte ich mir einmal: Was wenn das Leben gerecht ist und all die Sachen passieren und mir zustoßen, weil ich sie wirklich verdient habe? Seitdem bin ich wirklich froh und glücklich darüber, dass das Leben so ungerecht ist!

Geschrieben

also ich hatte vor ein paar wochen ein jobangebot als berufseinsteiger für 2500€ monatsbrutto im it-security bereich anzufangen. hört sich ja ganz ok an, doch dazu gehörte auch projektarbeit was nichts anderes als montage ist. ich war auch der einzige nicht uniabgänger im bewerberpool. ich habe wohl diese "projektarbeit" zu negativ gesehen, weswegen ich die stelle nicht bekommen habe. frage mich aber schon, wie ein uniabgänger eines tech. studienganges für dieses geld auf montage gehen kann, denn wenn man schon nichts vom leben hat (und wenn man nur am we für einen tag zu hause ist, dann hat man nichts vom leben und kann sich gleich einbudeln), dann sollte doch zumindest das geld stimmen. aber es finden sich offensichtlich genug, die für 2500€ brutto im monat auf montage gehen.

zumal berufseinsteiger oder umschüler im handwerk schon 2100 monatsbrutto bekommen und auf montage täglich 50€ auf die kralle.

Geschrieben

auf montage sein bedeutet schon weiter weg arbeiten und sagen wir mal 400km mit hin- und rückfahrt 3 monate täglich pendeln um nicht auf montage zu sein, sondern ein anständiges leben zu führen wird schon bischen teuer, um nicht zu sagen, man verdient weniger als das pendeln kostet.

natürlich hat das nichts mit umzugsbereitschaft zu tun, denn der wanderarbeiter soll es sich nicht irgendwo anders gemütlich machen sondern alle paar wochen irgendwo anders weit weg arbeiten.

aber dafür hat man dann mit 40 weder familie, noch ein freundeskreis aber viel von der welt gesehen. :old

Geschrieben

Hallo,

ich arbeite seit letztem Jahr in einem größeren Unternehmen in Nürnberg.

Die Kollegen in meiner Abteilung haben bis auf eine Kollegin nicht studiert, bzw. keinen akademischen Abschluß ("nur" VWA-Abschluß). Sie arbeiten aber schon 15 Jahre in diesem Unternehmen und haben hier auch teilweise gelernt.

Ohne meinen Fachhochschulabschluß hätte ich keine Chance gehabt hier einzusteigen. Das war Bedingung um überhaupt eingeladen zu werden. Vom Verdienst her bin im selben Feld wie meine Kollegen, obwohl diese schon teilweise 20 Jahre hier arbeiten. Diese sind allerdings im Endstadium, dh. da passiert nix mehr.

Mein Beispiel zeigt, daß es geht und auch nicht geht. Wenn man mit 20 hier anfängt und lernt, evt. BA macht, dann kann man mit 30 schon an dem Punkt sein. Wenn man aber mit einem gewissen Alter neu in ein solches Unternemen einsteigt, dann brauchts einen akademischen Abschluß + Berufserfahrung. Sonst wird man einfach aussortiert.

Cheers

Lothy

Geschrieben

Hi,

Ohne meinen Fachhochschulabschluß hätte ich keine Chance gehabt hier einzusteigen. Das war Bedingung um überhaupt eingeladen zu werden.

arbeitest du im öffentlichen Dienst?

Diese veraltete Vorgehensweise/Regeln, kenn ich nur noch aus staatlichen Einrichtungen.

ciao,

vic

Geschrieben
Hi,

arbeitest du im öffentlichen Dienst?

Diese veraltete Vorgehensweise/Regeln, kenn ich nur noch aus staatlichen Einrichtungen.

ciao,

vic

Nein, ist ein größeres Softwarehaus in Nürnberg. Alles was von außerhalb kommt muss einen akademischen Titel aufweisen. Sonst wird man nicht eingeladen. Die versuchen aber ihren Bedarf grundsätzlich mit eigens ausgebildeten Mitarbeitern zu decken.

Gruß

Lothy

Geschrieben

Hi,

Alles was von außerhalb kommt muss einen akademischen Titel aufweisen.

d.h. die Skills sind zweitrangig, erstmal zählt der Titel. Verstehe. Wusste nicht, dass es sowas noch in der Wirtschaft gibt. Diese Firmenphilosphie muss einem liegen - für mich wäre sie z.B. nichts -

insofern würde es ja passen, dass ich dort niemals eine Chance hätte(, egal wie gut ich bin). ;)

Danke für die Info.

ciao,

vic

Geschrieben
d.h. die Skills sind zweitrangig, erstmal zählt der Titel.

ROFL

Moment, das habe ich nicht gesagt. Die müssen natürlich auch noch stimmen.

Eben nur Skills reichen nicht, nur Studium auch nicht. Beides muss vorhanden sein. Kaum zu glauben, aber auch ein Akademiker kann mal gewisse Skills erfüllen.

Cheers

Lothy

Geschrieben
d.h. die Skills sind zweitrangig,QUOTE]

Ach ja, und wie beweist man denn seine tollen Skills?

Gewisse Softskills können nur im Gespräch auffallen. Stimmen die nicht, bist Du bei uns auch gleich wieder draussen, trotz Dipl.

Naja, ich klinke mich jetzt aus, sonst wirft man mir wieder meine alte Leier vor.

Cheers

Lothy

Geschrieben

Hi,

Moment, das habe ich nicht gesagt.

ähh doch.

Prio 1 = Titel

Prio 2 = Skills

Wenn Prio 1 nicht erfüllt ist, wird Prio 2 nicht mehr geprüft.

Und genau das bedeutet:

d.h. die Skills sind zweitrangig, erstmal zählt der Titel.

Ich hab nicht gesagt, dass die Skills unwichtig sind, sondern eben "zweitrangig". Und ich hab nicht gesagt, dass Akademiker nix können.

Gewisse Softskills können nur im Gespräch auffallen.

Full ack. Ich versteh nur nicht, was ein Diplom damit zu hat?

Anyway - ich hab das System denke ich verstanden. Und meiner persönlichen Erfahrung nach ist dies heutzutage eher unüblich (mal vom oeffentlichen Dienst abgesehen).

ciao,

vic

Geschrieben
Hi,

arbeitest du im öffentlichen Dienst?

Diese veraltete Vorgehensweise/Regeln, kenn ich nur noch aus staatlichen Einrichtungen.

ciao,

vic

Ach victorinox biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte .....

ganz ehrlich, das hatten wir doch schonmal. Wir, im öffentlichen Dienst, ja, wir sind veraltet. Auch ich. Da kommen mir die Tränen. Also, wenn wir den (entschuldigung) Unsinn mal beiseite lassen: muss es denn sein, dass man den (durchaus wichtigen) ÖD inklusive seiner Behörden, Strukturen, seiner Angestellten und Beamten und (...) als "veraltet" bezeichnet?

Nein, das muß wirklich nicht sein.

Und ja, ich erinnere mich noch gut, in welcher Diskussion diese "Feststellung" schon mal gemacht wurde. Aber - ich sag's nicht. :D :D :D

Gruß, ein (veralteter???) fach_i_81

Geschrieben

Hi,

Prio 1 = Titel

Prio 2 = Skills

Wenn Prio 1 nicht erfüllt ist, wird Prio 2 nicht mehr geprüft.

Vic, das ist doch immer das Gleiche. Der Herr Lothy widerspricht sich tatsächlich jedesmal, wenn er hier auf sachliche Argumente stösst. Und dann noch

obwohl diese schon teilweise 20 Jahre hier arbeiten. Diese sind allerdings im Endstadium, dh. da passiert nix mehr.

mit Dreck werfen was in seiner eigenen Firma passiert. Sorry, das nenn ich Komplex.

Um mal ein reales (gleiche Stadt: Nürnberg, aber trotzdem natürlich subjektives) Gegenbeispiel zu nennen, um diese kleinkarierte Sicht nicht für so allgemeingültig stehen zu lassen, wie Lothy das mit seiner Propaganda immer wieder versucht:

FIAE'ler ohne Studium in Nürnberg kenne ich nur drei inklusive mir (alle aus meiner Branche). Alle verdienen mittlerweile zwischen 42k und 62k im Jahr. Ich selbst habe noch nie meine fehlende Uni/FH Ausbildung irgendwo besonders rechtfertigen müssen. Weder im Alltagsgeschäft noch in irgendeinem Vorstellungsgespräch. In jedem V-Gespräch von mir bisher ging es um erlernte und/oder erarbeitete Skills (und natürlich unterschwellig immer Softskills).

Geschrieben

Ach ja, angemeldet und gleich ~20 Minuten später auf Stimmungsmache in einem Gehälterthread. Putzig.

Nun gut, ihr habt bewiesen, was ihr immer beweist. Drum hier closed.

bimei

Gast
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