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Komischer Geschäftsführer - kommt noch mehr in der Art?


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Hallöchen,

ich weiß, komischer Titel.

Naja, jedenfalls hatte ich heute ein Vorstellungsgespräch. Klar, ist nicht mein erstes, aber bei diesem wurde mir nach dem Gespräch mit der Personalmanagerin auch gleich der Geschäftsführer präsentiert. Das normale Gespräch war ganz gut. Ich bin Berufseinsteiger und will erste Erfahrungen sammeln.

Ich habe mich dort im Vertrieb beworben und habe eben kaum Erfahrung. Als dann der Chef reinkam (sichtlich desinteressiert) hat er erstmal die Managerin gefragt "Na, was sagen Sie denn zu unserem Herrn X so?" "Ja doch, sehr nett. Er hat zwar nicht so sehr viel Erfahrung, das kann aber werden".

Daraufhin er "Na gut, Sie haben 10 Minuten Zeit, um sich zu präsentieren." Ich hab erstmal gedacht erstmal "Huh, was is los?". Hab mich dann ihm eben auch nochmal vorgestellt. Meiner Meinung nach war ich zwar nich so toll, lag aber auch daran, dass er mich mit seinem Blick quasi festgenagelt hat und auf alles, was ich ihm gesagt habe, gleich in Frage gestellt hat. Ich kam mir da wirklich vor wie in einem Verhör.

Laut ihm kann ich da wohl am dem 01. Oktober anfangen, aber er will eben auch sofort gute Resultate sehen. Er hat nur gemeint, ich solle nochmal ein zwei Nächte drüber schlafen und dann der Personalchefin Bescheid sagen. Denn wenn ich 2 Monate dort arbeiten würde und dann merken würde, dass das nix für mich ist, würde sich das ja doof im Lebenslauf machen. Was ist denn das für ein Kauz?

Aso, ich war wohl nicht passend angezogen (schwarzes Hemd und Jeans). Ich weiß, dass waren nicht die passendsten Klamotten, aber er hat gleich drauf rumgeritten. So, was ich mir dabei denke, in diesen Klamotten überhaupt in der Firma aufzutreten. Die Firma sei kein Hinterhofladen und sämtliche Vertriebler im 2. Stock würden nur mit Anzug und Krawatte rumlaufen.

Dann wollte er noch wissen, ob es einen triftigen Grund gäbe, warum ich nicht mit Anzug und Krawatte erschienen sei.

Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Ich meine, ich bin Berufseinsteiger und so ein Gespräch hab ich noch nie erlebt.

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Lach, da sieht man mal, Anzug mit KraWatte ist NIE verkehrt :)

Ansonsten würd ich sagen: Socleh Chefs gibts immer mal wieder. Die halten einen immer auf Trab, geben selten / nie positives Feedback, aber wenn du gut bist, dann wirst du dafür auch belohnt. Das Bewerbungsgespräch hat er vermutlich als Stresstest genutzt, typisch für solche Chefs wie ich finde :) ABer du scheinst dich ja wacker geschlagen zu haben, wenn er dir trotz allem die Stelle anbietet. Nimmst du sie an, wird es bestimmt kein Zuckerschlecken, aber lernen wirst du bestimmt viel :)

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naja dazu ist er ja Chef;)

Und das er nochmal nachbohrt ist doch auch verständlich, immerhin kostet die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters ne Menge Geld, wenn der dann nach 3 Monaten feststellt, ja nee Vertrieb ist nichts für mich, ich möchte doch in die EDV, dann fängt er wieder von vorne an.

Und wenn er auch noch so "nett" ist (auf seine Art:rolleyes:) und dich auf deine falschen Klamotten hinweist, dann hattest du richtig Glück. Die meisten Firmen sagen dann direkt Tschüss. Werde nie einen Praktikanten vergessen der in diesen komischen langen weiten Hosen kam, wo die Taschen bis in den Knien hängen. Mein Chef guckte nur und meinte dann: "Willst du arbeiten oder skaten gehen?" :bimei

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Lach :) Durfte der Praktikant bleiben? :)

Also die Chefs, die ich kenne und die so sind (sind Gott sei Dank nur zwei und aktuell nicht meine *gg*), sind zum Teil so geworden und so hart gerade zu jungen leuten, weil sie sehr schlechte Erfahrungen geamcht haben. Viele schmeißen den Job / das Praktikum einfach nach kurzer Zeit hin, können doch nicht so viel wie sie gesagt haben, bauen nur Mist etc... Sowas kann einen Chef prägen :) Gut ist so ein Verhalten natürlich nicht und ich würde es mir auch stark überlegen dort anzufangen, aber wie gesagt: Wer gut ist, wird den Chef für sich gewinnen. Baust du ein Mal Mist, kanns böse enden...

Edit: Ich mag solche Chefs ab und an ganz gern, denn sie sind immer ehrlich und sagen dir, wenn ihnen was nicht passt. Du weißt immer, woran du bist. Nette Chefs sagen oft nichts und man (ich) fühlt sich oft verloren.

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Ich muß mich Youser anschließen. Wenn sich jemand im Bewerbungsgespräch so verhält läßt das nichts Gutes ahnen...

also ich bin mittlerweile der ansicht, dass ich das ganze lasse. ich muss jeden tag TELEFONISCH einen mindestumsatz machen. wenn ich das an einem tag nicht schaffe, kommt sofort cheffe vorbei und will wissen, woran es lag. hat mir eine mitarbeiterin dort gesagt.

ich glaube selber eben, dass ich für eine solche stelle nicht geschaffen bin. ich KANN einfach leuten nicht sämtliche hardware usw. einfach mal aufquatschen, da kann ich gleich in einem call-center eines telefonanbieters anfangen, macht dann auch keinen unterschied mehr.

/edit

was mir grad noch einfällt: mir is ja gesagt worden, dass der mensch geschäftsführer ist. ich hab aber nochmal auf der homepage von denen nachgesehen, der ist da als geschäftsführer gar nicht aufgeführt. ich kapiers nicht.

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hat mich ja auch sehr gewundert, aber die kleiderverordnung kommt eben "von oben". männer in hemd und stoffhose und frauen in bluse und keine ahnung was. ist vorschrift.
Mich würde da weniger das Verhalten des vermeintlichen Chefs abschrecken (dass ja durchaus nur gespielt gewesen sein kann - und wenn nicht wenigstens auf Ehrlichkeit hindeutet), sondern Dinge wie Mindestumsatz am Telefon oder Erzkonservative Kleidungsvorschriften. Gerade letzteres ist absolut nicht zeitgemäß (für Leute im Innendienst, direkter Kundenkontakt ist natürlich was anderes) und trägt nicht gerade zu gutem Arbeitsklima bei.
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Mich würde da weniger das Verhalten des vermeintlichen Chefs abschrecken (dass ja durchaus nur gespielt gewesen sein kann - und wenn nicht wenigstens auf Ehrlichkeit hindeutet), sondern Dinge wie Mindestumsatz am Telefon oder Erzkonservative Kleidungsvorschriften. Gerade letzteres ist absolut nicht zeitgemäß (für Leute im Innendienst, direkter Kundenkontakt ist natürlich was anderes) und trägt nicht gerade zu gutem Arbeitsklima bei.

eben, das denke ich auch. die mitarbeiterin hat mir auch gesagt, sollte ich den mindestumsatz einmal nicht schaffen, kommt abends gleich der chef vorbei und fragt, was los war. sowas schreckt mich halt auch sehr ab. druck muss schon sein, aber sollte ich jetzt zwei dreimal den mindestumsatz nicht packen, kann ich wohl gleich wieder gehen.

das mit der kleiderordnung verstehe ich eben auch in dem sinne nicht, da ich kundenkontakt nur am telefon habe und ich die leute nicht direkt treffe.

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Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht? Ich meine, ich bin Berufseinsteiger und so ein Gespräch hab ich noch nie erlebt.

Da fällt mir nur ein Wort ein: unprofessionell.

Vermutlich hat der werte Herr nicht die beste Eignung zur Personalführung und evtl. eine kleine Profilneurose.

Wenn du mit ihm ständig Kontakt hättest während deines Beschäftigungsverhältnisses würde ich das Angebot umbedingt ausschlagen.

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Da fällt mir nur ein Wort ein: unprofessionell.

Vermutlich hat der werte Herr nicht die beste Eignung zur Personalführung und evtl. eine kleine Profilneurose.

Wenn du mit ihm ständig Kontakt hättest während deines Beschäftigungsverhältnisses würde ich das Angebot umbedingt ausschlagen.

ich hab das angebot ausgeschlagen ;)

ich brauche zwar druck bei der arbeit, aber wenn ich damit rechnen muss, wenn ich den erforderlichen mindestumsatz nicht schaffe, dass der dann wieder antanzt und mich nach den gründen fragt, das muss ja nicht sein.

ne, also dann lieber nicht dort anfangen.

/edit:

aber wie gesagt, was ich ganz komisch finde: er wurde mir als geschäftsführer vorgestellt, aber auf der offiziellen homepage wird er nicht vorgestellt.

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Bechtle ist eines der größten Systemhäuser in Deutschland, das die Wert auf ein gepflegtes Äußere legen ist kein Wunder (ich weiß auch ehrlichgesagt nicht was ihr da für ein Problem mit habt, oder ist das eine dieser typischen IT-Krankheiten :D ?). Und da du dich auch noch beim Vertrieb beworben hast, ist das vollkommen egal das du erstmal nur Telefondienst schiebst.

Hin und wieder hättest du mit Sicherheit auch bei Außendiensteinsätzen mitmachen müssen (bei Firmen wie Bechtle sind Vertriebler sehr wichtig), die werden garantiert nicht jemanden suchen der sein lebenlang vor dem Telefon hockt. Zudem wird Bechtle mit Sicherheit fast tägliche Kunden zu Besuch haben, das die Mitarbeiter da topp aussehen müssen ist da Pflicht, wenn da irgendein Schlumpf zwischen den Gängen hin und her schleift, macht das alles andere als einen guten Eindruck (auch das sollte eigentlich klar sein).

Was den Mindestumsatz angeht, das finde ich, zumindest in der Einarbeitungszeit, auch etwas übertrieben. Da du ja bislang keine Erfahrung damit hattest (warum bewirbst du dich aber dann außgerechnet für den Vertrieb?), die Frage ist natürlich auch, in welcher Sparte von Bechtle du eingesetzt werden solltest, Systemhaus oder E-Commerce? Beim Systemhaus macht ein Mindestumsatz sicherlich weniger Sinn als bei E-Commerce.

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Das mit der Kleiderordnung hätte ich dir auch vor deinem Gespräch schon sagen können. Ich war schon bei denen in Neckarsulm auf Schulung und dort haben alle Anzüge an, da auch täglich viele Schulungen mit Geschäftsleuten stattfinden.

Find ich völlig ok und in Ordnung die Kleiderordnung.

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@aLeXL und @Mercurius

mir ist von diesem "geschäftsführer" eben gesagt worden, dass ich fast ausschließlich im telefonvertrieb tätig bin, daher verstehe ich das getue wegen anzug nicht. gut, ich war dort zur vorstellung knapp 1,5 stunden, aber wie gesagt, das war eben alles sehr direkt.

ich hab mir mittlerweile auch anzug und krawatte besorgt (ganz neue klamotten :D ) und werde dann auch bei weiteren vorstellugsgesprächen nur noch so auftreten. dann erspare ich mir wenigstens dann solche peinlichkeiten. wobei ich trotzdem fand, dass das alles etwas überzogen war, aber das is jetzt eh geschichte. ich schau, dass ich in projekte reinkomme und dass ich da mal fuss fasse.

wegen der kleiderordnung: so wie ich das mitbekommen habe, sind sämtliche vertriebler im 2. stock, wo die kunden normalerweise wohl nicht einfach so hinkommen. daher verstehe ich das mit anzug und krawatte eben nicht, aber man lernt ja bekanntlich nie aus.

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hab mir das thema gerade aufmerksam durchgelesen und als der firmenname gefallen ist musste ich fast lachen. Jetzt kann ich verstehen wieso die mich mit Katalogen, Emails und Anrufen zuspamen und mich teilweise schon betteln das ich ihnen irgend etwas abkauf ;)

Naja.. sehr suspekt das ganze, vorallem mit dem "geschäftsführer". Ich glaube es war die richtige Entscheidung diese Stelle nicht anzunehmen.

Hoffe du hast mitlerweile was besseres ;)

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Naja.. sehr suspekt das ganze, vorallem mit dem "geschäftsführer". Ich glaube es war die richtige Entscheidung diese Stelle nicht anzunehmen.

wie gesagt, wenn man auf bechtle.com geht und dann neckarsulm anklickt, ist dieser typ als geschäftsführer NICHT aufgeführt, das hat mich ja so stutzig gemacht.

falls ich es noch nicht genannt habe, der mindestumsatz beträgt TÄGLICH 750 euro. wenn man den nicht packt, bekommt man abends nochmal besuch...

Hoffe du hast mitlerweile was besseres ;)

leider noch nicht :( aber zwei vielversprechende stellen stehen noch aus :)

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750 €???

Gehts noch??

Also von diesen sogenannten Systemhäusern halte ich mittlerweile gar nix mehr.

Das iss ne reine Sklaventreiberei, egal ob es die Techniker oder die Vertriebler betrifft.

So kleines soziales Auffangbecken für alle die so richtig keinen Fuss fassen.

Ich war auch mal bei einem, hab mich da mal zum spass beworben, aber nach einem Gespräch, mit einem der dort schon länger arbeitet konnte ich mich guten Gewissens dagegen entscheiden.

Obwohl sich das mit Firmenwagen und Laptop und Firmenhandy im ersten Moment gar nicht schlecht anhört.

Aber das, liegt ja bei jedem selbst.

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