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Ist DDR-RAM grundsetzlich abwärtskompatibel?


Roemer2201

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Hallo,

wie schon im Titel gesagt, wüsste ich gern, ob DDR-RAM grundsetzlich abwärtskompatibel ist und wenn ja, wie weit, bzw wie langsam kann er minimal laufen? Gibt es eventuell irgendwelche Grenzen? zB dass man eben DDR400 nicht auf 200MHz laufen lassen kann, oder ähnliches? Oder ist es vollkommen vom Hersteller abhängig?

Vielen Dank schonmal für die Antwort.

MfG

Roemer2201

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Man kann auf jedenfall keinen DDR2 Speicher in einen DDR1 Slot am Mainboard stecken.

Es kommt sich darauf an, in welchem Taktbereich das Mainboard mit dem RAM arbeiten kann.

Wenn z.B. ein Mainboard DDR2 unterstützt im Bereich von 667-800 MHz, dann geh ich mal davon aus, dass ein DDR2 Riegel mit 1066 Mhz auf 800 MHz laufen wird.

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Meiner Erfahrung (weiss net ob das allgemein so ist) sind RAMs abwärtskompatibel, d.h. ein DDR400 wird auch als DDR267 und DDR333 laufen.

Das gilt allerdings nur für die "festen" Geschwindigkeiten (267, 333, 400, 533, 667, 800). Wie das aussieht wenn du deinen RAM manuell auf einen exotischen Wert wie 106Mhz stellst, kann ich dir nicht sagen, vllt. kommt er ins Straucheln weils kein echter Teiler is.

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Hm, eigentlich bin ich irritiert, bzw habe mich dazu entschieden hier einmal nachzufragen, weil ich zu Hause 100%ig PC3200 RAM mit 400MHz habe. Schalte ich allerdings Everest(Home Edition) an, dann zeigt der mit in der einen Spalte, dass mein RAM mit 200 MHz läuft. Wechsele ich jetzt in einen anderen Registerpunkt, dann schreibt er:

Effektiver Takt: 401 MHz

Tatsächlicher Takt: 200 MHz

Diese Anzeige verwirrt mich total -.-

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Benutze auch seit neustem Everest. Mein Mainboard erlaubt einen RAM Takt bis 667 MHz und habe auch 2x 667 MHz drin.

Wenn ich dann bei Everest reinschau, steht da als tatsächlicher und als effiktiver Takt 667 MHz.

Effektiver Takt gibt also an, mit welchen höchsten Taktwert dein Arbeitsspeicher arbeiten kann und der tatsächlicher Takt mit welchem Takt er gerade arbeitet.

Weil er bei dir 200 MHz als tatsächlichen Takt anzeigt, geh ich mal davon aus, dass du entweder einen anderen Riegel unter 400 MHz Takt eingebaut hast oder dein Mainboard unterstützt kein 400 MHz Takt.

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Öhmmm, also laut der Seite hier unterstützt es mein Mainboard: Asus A8N-SLI Delux

und wenn ich den PC starte dann steht bei dem ersten Bildschirm, wo er die Hardware erkennt, folgendes dort:

DDR 400 DUAL CHANNEL

Das wirkt meiner Verwirrung nicht gerade entgegen :eek

/EDIT:

ach ne: Bei den Frequenzen steht ja da, dass es nur 100, 133, 166, 200 MHz unterstützt, aber wieso um alles in der Welt schreiben die dann, dass es mit PC3200 läuft. Nagut, ich meine es läuft, aber es nutzt meinen RAM nur zu 50% aus, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, richtig?

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/EDIT:

ach ne: Bei den Frequenzen steht ja da, dass es nur 100, 133, 166, 200 MHz unterstützt, aber wieso um alles in der Welt schreiben die dann, dass es mit PC3200 läuft. Nagut, ich meine es läuft, aber es nutzt meinen RAM nur zu 50% aus, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, richtig?

Das ist korrekt. ;)

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Das ist korrekt. ;)

OMG, ich habe die letzten 1 3/4 Jahre in einem rießigen Trugschluss gelebt -.-

Toll, ich hab beim Kauf drauf geachtet, dass es PC3200 unterstützt und da bin ich auch davon ausgegangen, dass es den ganz normal nutzt und nicht nur so halb...

Also nächste Frage: merkt man den Untersehr stark, ob man 2GB DualChannel mit 200MHz laufen hat oder eben die 2GB DualChannel mit 400MHz? Bestimmt wird das nicht ganz unbedeutend sein.... *zum ****ten*

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/EDIT:

ach ne: Bei den Frequenzen steht ja da, dass es nur 100, 133, 166, 200 MHz unterstützt, aber wieso um alles in der Welt schreiben die dann, dass es mit PC3200 läuft. Nagut, ich meine es läuft, aber es nutzt meinen RAM nur zu 50% aus, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, richtig?

Diese Taktfrequenzen sind die physikalischen Taktfrequenzen. Die logischen oder effektiven Taktfrequenzen sind doppelt so hoch, da die Daten zwei mal pro Takt (mit der steigenden und mit der fallenden Flanke des Signals) übertragen werden.

Somit ist RAM, der auf 200 MHz physikalisch läuft, DDR400- bzw. PC3200-RAM. Diese Abstufungen können nur damit erklärt werden dass die physikalischen Taktfrequenzen genommen werden, da mir kein DDR-RAM für Desktop-Boards bekannt ist der mit 50 MHz physikalisch (100 MHz effektiv) läuft.

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Also nächste Frage: merkt man den Untersehr stark, ob man 2GB DualChannel mit 200MHz laufen hat oder eben die 2GB DualChannel mit 400MHz? Bestimmt wird das nicht ganz unbedeutend sein.... *zum ****ten*

Arbeitsspeicher mit höheren Taktraten können Daten schneller verarveiten.

Der RAM Speicher allein, also z.B. die 2 GB Speicher ermögicht nur das laufen von mehreren Programmen bzw. aufwendige Programme die viel RAM benötigen um laufen zu können. (Windows Vista z.B.)

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Somit ist RAM, der auf 200 MHz physikalisch läuft, DDR400- bzw. PC3200-RAM. Diese Abstufungen können nur damit erklärt werden dass die physikalischen Taktfrequenzen genommen werden.

Also das heißt, ich kann beruhigt schlafen, da mein RAM schon optimal ausgenutzt wird, richtig? Ich meine, das Board war damals eins der besten, die überhaupt existiert haben und warum sollten sie den RAM nur so gering nutzen. :confused:

Und nochmal zu allgemeinen Verständnis:

Die Geschwindigkeit von PC3200er RAM ist in jedem (jedem optimalen) Fall effektiv 400MHz und physikalisch/logisch/tatsächlich 200MHz

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[...]Die Geschwindigkeit von PC3200er RAM ist in jedem (jedem optimalen) Fall effektiv 400MHz und physikalisch/logisch/tatsächlich 200MHz

Der 400er-Speicher wird mit 200MHz tatsächlichem Takt betrieben. Da jedoch sowohl bei der ansteigenden, als auch bei der abfallenden Signalflanke jeweils eine Signal übertragen wird, kann so viel übertragen werden, wie bei tatsächlichen 400MHz, bei denen nur auf einer Flanke Signale übertragen werden, Das ist das Prinzip der DDR-Speicher (Double-Data-Rate).

Die 3200 gibt die damit zu erreichende Übertragungsrate an, die man sich auch ausrechnen kann.

Ob man z.B. DDR-2-RAMs die für 800MHz ausgelegt sicnd auch bei 400MHz laufen lassen kann, kommt ganz auf die Timing-Werte an, die auf dem Chip einprogrammiert sind. Diese WErte liest das BIOS aus und stellt sich automatisch danach ein. Ansonsten muss man die evtl im BIOS manuell einstellen.

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