Tanos Geschrieben 23. September 2007 Teilen Geschrieben 23. September 2007 Hallo, ich bin Schüler einer Höcheren Technischen Lehranstalt(HTL) uns soll als Abschlussprojekt folgendes ausarbeiten: Erklären Sie die Relationalisierung von Datenbankenmodellen und deren Normalformen. Erläutere Sie dazu wenigstens zwei nichttriviale Beispiele aus der Literatur. Verwenden Sie Internetforen und lokale Firmen, um mit Datenbankpraktikern die Anwendung der strengen Relationalisierung zu diskutieren. Stelle Sie ihnen konkrete Fragen zur Awendung der Datenbanktheorie sowie Abweichungen und Verinfachungen dazu. Dieses Schwerpunktthema verlangt, dass der Kandidat theoretische Grundlagen zu Anforderungsanalyse und Datenbakdesign erstellt, klein -oder Mittelbetriebe besucht und deren Erfahrung (auch Fehler, Anpassungen etc.) ducht Interviews sammelt, weitere Designbeispiele im Internet findet, und diese Deisgns auf ihre relationale Struktur prüft. Also, in erster Linie geht es mir hier um den Punkt: "Verwenden Sie Internetforen und lokale Firmen, um mit Datenbankpraktikern die Anwendung der strengen Relationalisierung zu diskutieren. Stelle Sie ihnen konkrete Fragen[...]" Sonst würde ich um Tipps bitten für das Iterview bei den Unternehmen. Welche Fragen wären relevant und besonders wichtig bzw. würden dem Ziel des Projektes entsprechen. Wo kann ich entsprechende Literatur im Internet, Bücher etc. Danke für alle Antworten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
baba007 Geschrieben 23. September 2007 Teilen Geschrieben 23. September 2007 klassische Aufgabe: vergleich zwischen theoretischer Entwicklung und praktischem Einsatz. je strenger der Aufbau der DB in der praxis desto schwerer ist die arbeit mit den Datenbanken (abfragen, reports, auswertungen) ich beschäftige mich ca. 60% der täglichen arbeit mit datenbanken und muß sagen, dass ich häufig froh bin, wenn die dritte normalform nicht beachtet wird Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flashpixx Geschrieben 23. September 2007 Teilen Geschrieben 23. September 2007 Hallo, je strenger der Aufbau der DB in der praxis desto schwerer ist die arbeit mit den Datenbanken (abfragen, reports, auswertungen) ich beschäftige mich ca. 60% der täglichen arbeit mit datenbanken und muß sagen, dass ich häufig froh bin, wenn die dritte normalform nicht beachtet wird also da muss ich doch jetzt etwas widersprechen, denn die Normalformen haben schon ihren Sinn. Denn wenn man "mal schnell" 'ne Datenbank bastelt, dann mag die zwar ihren Zweck erfüllen, aber bei er Erweiterung ist ein gutes Konzept essentiell. Aus beruflicher Erfahrung finde ich es grausam, eine nicht normalisierte Datenbank zu verändern. Da man sich ja nur auf die drei ersten Normalen beschränkt (und nicht wie in der Theorie beschriebenen 7), sollte man sich strikt an das Design halten. Denn ein Redesign einer falsch konzipierten Datenbank ist wirtschaftlich wesentlicher teurer, als eine vorher durchdachte Planung Phil Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaladhor Geschrieben 24. September 2007 Teilen Geschrieben 24. September 2007 Man sollte sich vor dem Entwurf immer nur fragen, für welchen Zweck möchte ich die DB einsetzen. Die dritte Normalform hat ihre Daseinsberechtigung, das stimmt schon, nur bleibt die Frage, ob es in jedem Fall sinnvoll ist, alle Datenbestäne nach der 3. Normalform auszurichten. Kleines Beispiel: Nehmen wir mal die Anschrift eines Kunden...Wir haben den Straßennamen, die Hausnummer, die Postleitzahl und den Ort. Wenn man jetzt strikt nach der dritten Normalform gehen sollte, müsste man nur für die Anschrift vier verschiedene Tabellen anlegen. Und ja, es sind vier und nicht drei, denn die PLZ ist nicht als eindeutiges Identifizierungsmerkmal eines Ortes geeignet. Das mag vielleicht Sinn machen bei einer Adressverwaltung, aber bei eines Kundenverwaltung schon nicht mehr so unbedingt, im Gegenteil, das wird aus der Anschrift teilweise genau ein Feld. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tanos Geschrieben 24. September 2007 Autor Teilen Geschrieben 24. September 2007 Hallo, erstmal danke für die Antworten. Hällt man sich in der Praxis immer 100%ig an die Normalformen? Wie sieht es mit Verinfachungen bzw. Abweichungen aus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schiller256 Geschrieben 24. September 2007 Teilen Geschrieben 24. September 2007 Wie du hier schon siehst gibt es zur Normalisierung die unterschiedlichsten Meinungen. Es gibt sicherlich Anwendungen wo eine Normalisierte Datenbank sinn macht nur gibt es eben auch Fälle wo bewusst auf Normalisierung verzichtet wird und zum Teil sogar berechenbare Werte gespeichert werden. Eine Denormalisierung hat zum Teil den Vorteil des sie performanter ist als eine Normalisierte Datenbank. Das hängt natürlich stark von der Größe der Datenbank und der Häufigkeit der Zugriffe ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
alekz Geschrieben 27. September 2007 Teilen Geschrieben 27. September 2007 Informiere dich über R-OLAP. Hier geht es um multidimensionale Auswertungen und es wird bewusst aus Vereinfachung- und Performancegründen eine Denormalisierung der Tabellen vorgenommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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