Flori Geschrieben 4. November 2001 Teilen Geschrieben 4. November 2001 hallo leute, mal eine vermutlich ganz triviale einsteiger-frage : habe mein suse-linux so eingestellt, daß ich auf kommandozeilen-ebene starte. ich logge mich also ein und erhalte mein prompt. was muß ich nun machen, damit ich direkt auf mein diskettenlaufwerk zugreifen kann ? ist es richtig, daß ich auf jeden fall den befehl "mount /floppy" eingeben muß und dann mit "cd /floppy" ans laufwerk rankomme ? (wenn ich direkt "cd /floppy" und dann "ls" eingebe, sehe ich nicht den disketteninhalt - erst nach "mount"-eingabe) oder kann ich den vorgang irgendwie noch mehr automatisieren ? vielleicht gibts ja auch nen link, der diese triviale frage anschaulich erklärt ?! gruß flori Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mlgm Geschrieben 4. November 2001 Teilen Geschrieben 4. November 2001 Hallo, damit Dateien direkt im Dateibaum sichtbar sind (z.B. für "ls") muß das entsprechende Medium tatsächlich irgendwo im Dateibaum gemountet sein. Allerdings gibt es speziell bei Disketten auch eine weitere Möglichkeit, sie zu nutzen, ohne daß sie gemountet sind. Und zwar sind das die sogenannten mtools. Diese Paket enthält eine Reihe von Kommandos (z.B. mdir, mcopy), welche in der Funktion und den Namen den DOS-Kommandos nachgebildet sind (außer daß sie immer ein "m" am Anfang haben). Man kann also etwa eingeben: mdir a: mcopy /tmp/datei.txt a: Diese Kommandos greifen auf DOS-formatierte Disketten zu, ohne daß sie gemountet sind. Natürlich sind sie die Dateien auf den Disketten dann aber nur für die m-Kommandos sichtbar und eben nicht für andere Kommandos wie "ls". Eine weitere Möglichkeit, Disketten nicht von Hand mounten zu müssen, ist das Automounten. Am Ende entspricht es dem Mounten, nur daß man es nicht von Hand machen muß, sondern daß es automatisch geht. Und zwar dann, wenn man versucht, auf ein Verzeichnis zuzugreifen. SuSE hat hierzu das Paket autofs, welches - glaube ich - so konfiguriert ist, daß es im Directory /misc automountet. Wenn man in /etc/auto.misc den entsprechenden Eintrag hat, dann kann man etwa "ls /misc/floppy" eingeben und durch diesen Zugriff wird automatisch /dev/fd0 nach /misc/floppy gemountet. So richtig durchgesetzt hat sich das aber meines Wissens nie. Ich weiß nicht genau, warum. Grüße Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lunatic82 Geschrieben 5. November 2001 Teilen Geschrieben 5. November 2001 Grundsätzlich müssen Medien wie Diskette, CD-ROM, DVD oder ZIP immer gemountet werden. Der Befehl "mount" bindet das Medium in den aktuellen Dateibaum "/" ein. Ohne den Befehl "mount" kann man sich nicht den Inhalt eines Mediums anzeigen lassen. Distributionen wie Redhat oder Mandrake kennen die Funktion automount, die es windowslike ermöglicht, Medien in das Laufwerk zu schieben und automatisch in den aktuellen Tree einzubinden. SuSE kennt diese Funktion auch, allerdings ist es etwas kompliziert diese einzubinden. Deine Festplatte wird ja auch am Start von Linux gemountet, damit du auf die Daten zugreifen kannst. Ein "mount" ist also unumgänglich zum Daten verarbeiten, anzeigen, etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gurkenpapst Geschrieben 5. November 2001 Teilen Geschrieben 5. November 2001 Floppy mounten: mount /dev/fd0 cd /media/floppy/ da is die diskette. vot dem booten wieder unmounten mit umount /dev/fd0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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