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Geschrieben

Hallo,

ich hab vor 2 jahre meine ausbildung in m gemacht und habe als einstieg 35k p.a bekommen und zählte damit schon zu den gutverdienern. Ich würde es auch mal im bereich von 35-40k probieren, auch abhängig davon, was sie dir sonst noch so geben, sprich ev dienstwagen mit eigennutzung (1% regel).

Geschrieben

Hallo victorinox :) !

Hier eine kurze Antwort auf deine Frage, aus eigener Erfahrung, oder durch Statistiken, oder ... :confused:?

(Vorlesungen sind schon zu Ende, deswegen kann ich jetzt auch mal antworten:)

Also, ich war früher mal (tatsächlich, man glaubt es kaum ...) als FI, für "Anwendungsentwicklung" tätig, also in der freien Wirtschaft (ich hatte diese Ausbildung gemacht, war auch okay, und danach etwas - eineinhalb Jahre - Berufserfahrung gesammelt, ich war im Anschluß an diese Ausbildung als EDV- und Netzwerkadministrator tätig, also "das übliche Zeug", was ein Systembetreuer eben macht (das ganze war in einem mittelständischen Industrieunternehmen.)

D. h. ich hab also als "FIAE" den Job von einem "FISI" gemacht, es hat sich eben so angeboten.

Ein "bisschen" Erfahrung aus der IT-Branche kann ich also schon mitbringen ... :) Jetzt hab ich damit zwar nichts mehr zu tun, aber ich denke, schon den richtigen Weg gefunden zu haben ... .

Gruß fach_i_81

Geschrieben

Hallo,

auch, wenn's jetzt gleich wieder losgehen wird mit Vorwürfen, dass sich keiner unter Wert verkaufen sollte, und ohne dem Threadersteller zu Nahe treten zu wollen:

Ich finde eine Gehaltsvorstellung von 35000 - 40000 Euro, wie von Darkeldar empfohlen, für einen absoluten Berufsanfänger mit dem beschriebenen unspezifischen Aufgabenfeld total überzogen, München hin oder her.

Ein Gehalt in diesem Bereich bekommt hier bei mir in der Firma (auch München) ein FH- oder Uni-Absolvent als Einstiegsgehalt, und wir haben trotzdem keine Probleme, welche zu bekommen.

Mancher Personalchef würde diese Forderung wohl 'unverschämt' nennen und hat damit vielleicht nicht mal Unrecht.

Ich würde erstmal deutlich niedriger in die Verhandlungen einsteigen und nach einem Jahr prüfen, ob ich für meine Firma deutlich mehr wert bin, als ich bekomme. In diesem Fall kann man dann eine (möglicherweise deutliche) Gehaltserhöhung verlangen.

Grüßle,

MN

Geschrieben
Hi,

für den gleichen oder einen anderen Job?

Für einen anderen Job, dann vergleichst du Äpfel mit Birnen.

Für den gleichen Job, siehe http://forum.fachinformatiker.de/1002538-post20.html

ciao,

vic

Natürlich für einen anderen, anspruchsvolleren Job als die Masse der Fachinformatiker innehat (ich sage das, ohne das Berufsbild abwerten zu wollen; bin ja selbst einer). Aber das unterstreicht meine Aussage eigentlich nur.

Wenn eine Firma für das vom Threadersteller genannte Aufgabengebiet einen Akademiker sucht, was ich für ziemlich abwegig halte, müsste sie dafür ein Gehalt in der genannten Größenordnung locker machen, weil einfach der Marktwert für Akademiker höher liegt - egal, ob Du das nun als gerechtfertigt betrachtest oder nicht.

ANFANGSgehälter in dieser Größenordnung können m. E. Fachinformatiker in der Regel (Ausnahmen bestätigen diese) nicht verlangen.

Wenn der Fachinformatiker später ein anspruchsvolleres Aufgabengebiet übernimmt, sind Gehälter in der Größenordnung durchaus drin. Für einen Berufsanfänger m. E. nicht.

Geschrieben

Wer in einem Unternehmen niedrig angefangen hat, hat es deutlich schwerer, sein Gehalt zu erhöhen.

Welchen Abschluss man hat, ist nicht das Wichtigste. Das ist der Aufgabenbereich. Für 35k würden sich unsere Studierte nicht her begeben, für einen gelernten Einsteiger in München mit einem so unspezifischen und weit gefächerten Aufgabenbereich ist es meiner Meinung nach angemessen.

Geschrieben

Wenn der Fachinformatiker später ein anspruchsvolleres Aufgabengebiet übernimmt, sind Gehälter in der Größenordnung durchaus drin. Für einen Berufsanfänger m. E. nicht.

Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob der FI überhaupt ein solches zugewiesen bekommt ... .

Geschrieben

Hi,

Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob der FI überhaupt ein solches zugewiesen bekommt ... .

zugewiesen bestimmt nicht, man muss sich in der freien Wirtschaft schon drum bemühen ...

Und Gott sei Dank ist es eben nicht wie im OED, dass es strikte Bahnen gibt wie mittlerer Dienst, gehobener Dienst, etc. und es nahezu unmöglich ist diese zu durchbrechen - sondern wer gut ist kann auch wirklich was erreichen - egal ob mit oder ohne Studium :)

ciao,

vic

Geschrieben
- sondern wer gut ist kann auch wirklich was erreichen - egal ob mit oder ohne Studium :)

Das mag sein. Man sollte aber bedenken, daß ohne Studium viele Türen einfach zu bleiben. Ist so.

Gruß

Lothy

Geschrieben

Hi,

Das mag sein. Man sollte aber bedenken, daß ohne Studium viele Türen einfach zu bleiben. Ist so.

ich würde es korregieren von "viele" zu "manche". Dies sind m.E. oft Jobs, die wenn man sich entschieden hat FI zu werden, auch garnicht haben/machen will.

Jedoch bin ich fest davon überzeugt, dass dir ein Studium beim Einstieg mehr hilft, als später beim Berufsleben. Da es dann idR egal ist und nur noch zählt was du kannst und nicht was du mal in den jungen Jahren gemacht hast. (Es fragt ja auch niemand mehr nach deiner "mangelhaft" in Mathe beim Abi ;))

Mein Kollege z.B. hat Schiffsbau studiert und war dann bei der Navy und hat Schiffe gebaut. Ist dann aber in die IT gegangen und hat später für ein grosses amerikanischen IT-Unternehmen Schulungen gegeben. Heute verdient er als "ungelernte Kraft" - zurecht - meist das doppelte eines jeden sog. Studierten. Warum? Weil er es einfach drauf hat. Berufserfahrung/Können zählt einfach mehr als ein Schein (inkl. des IHK-Scheines) Davon kenne ich dutzende Beispiele. Insofern muss man nur den richtigen Einstieg finden und ab dann ist man seines eigenen Glückes Schmied.

ciao,

vic

Geschrieben

Hi DZ,

ja ist oft so:

User A sagt: Nimm X Euro

User B sagt: X Euro gibts erst mit Studium

User A-Z: Diskutieren, ob man X Euro auch als FI verdienen darf bzw. wie hoch die Wahrscheinlichkeit dazu ist.

Somit ist das Thema Studium (leider) immer Teil einer Argumentationskette wenn es um das Thema Salär geht.

Huch, das war ja wieder OT :D Oder nicht?

Falls ja, dann sorry.

ciao,

vic

Geschrieben

Guten Morgen Indanet,

ich versteh jetzt irgendwie nicht ganz, was Du meinst? :confused: :confused:

(Ja, es ist noch früh am Morgen ... ).

Frage... ? Hmm, ich hab nur überlegt, welches Aufgabengebiet der FI in der Praxis zugewiesen bekommt, also was er tatsächlich zu tun hat.

Viele Grüße

fach_i_81

Geschrieben
@Indanet

Also Indanet, wenn Du so nett sein möchtest, dann beantworte doch einfach mal die (recht einfache) Frage, die ich oben genannt habe.

Okay - ich lass mich jetzt einfach mal überraschen.

Das meinte ich...

mfg

Geschrieben

Okay, gerne.

Eigentlich ist es jetzt auch egal (der usprüngliche Beitrag liegt schon 10 Tage zurück), meine (damalige) Frage war aber, wie (oder womit) es gerechtfertigt ist, dass jemand im Alter von Anfang bis Mitte 20, und ohne Studium, ein Gehalt verdient - oder zumindest "fordert", wie erwähnt, fordern kann man ja viel - das typischerweise von einem Uni- oder FH-Absolventen mit abgeschlossenem Studium verdient wird. "Typischerweise" bedeutet hier: gewissen Durchschnittswerten (Statistiken) folgend.

Ein "reines" Anspruchsdenken, z. B. wenn ich mit 22 Jahren schon gerne einen Porsche fahren möchte oder eine Villa bauen, ist zwar schön und gut, ist auch nicht verboten, nur dürfte das für den Personalverantworlichen i. a. wenig relevant sein.

Mag sein, dass man diese Frage aber auch nicht abschließend beantworten kann.

Viele Grüße

fach_i_81

Geschrieben

Hi,

Okay, gerne.

Eigentlich ist es jetzt auch egal (der usprüngliche Beitrag liegt schon 10 Tage zurück), meine (damalige) Frage war aber, wie (oder womit) es gerechtfertigt ist, dass jemand im Alter von Anfang bis Mitte 20, und ohne Studium, ein Gehalt verdient - oder zumindest "fordert", wie erwähnt, fordern kann man ja viel - das typischerweise von einem Uni- oder FH-Absolventen mit abgeschlossenem Studium verdient wird. "Typischerweise" bedeutet hier: gewissen Durchschnittswerten (Statistiken) folgend.

wenn man sich die Statistiken _richtig_ anschaut, dann wird schnell klar, dass solche Uniabsolventen idR andere Jobs haben als FI's und somit der Gehaltsunterschied nicht im Alter oder Studium liegt, sondern im anderen Aufgabengebiet.

=> Aber das werden manche glaub ich nicht mehr begreifen, deshalb gebe ich hier jetzt auf :(

ciao,

vic

Geschrieben

All diese Spekulationen hier im Forums sind sowieso nur graue Theorie, in der Praxis läuft es dann sowieso wieder anders, also lasst euch einfach überraschen, wie "viel" oder "wenig" ihr dann tatsächlich verdient.

Geschrieben
All diese Spekulationen hier im Forums sind sowieso nur graue Theorie, in der Praxis läuft es dann sowieso wieder anders, also lasst euch einfach überraschen, wie "viel" oder "wenig" ihr dann tatsächlich verdient.

Amen ;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Tach zusammen,

da bin ich mal wieder :)

Hat sich doch eine betrachtliche Diskussion entwickelt, leider in die falsche Richtung...

Ich habe einen Betrag genannt bekommen was mein Gehalt nach erfolgreicher Uebernahme betrifft...

Und zwar wollen sie mir 28600 EUR p. a. bezahlen und das in 13 Monatsgehaeltern.

Urlaubstage wirds 30 geben, eine 40h Woche (welche nie im leben eingehalten werden koennen), ueber den Konzern gibts dann noch eine kostenlose Unfallversicherung welche au im Privatumfeld schuetzt (mit einer einmalzahlung welche nicht signifikant ist).

Naja das sind etwa 1380 EUR brutto fuer mich...

Jetzt habe ich natuerlich gleich mal los gerechnet, und muss mit grossen schrecken feststellen, dass etwa die haelfte fuer die Miete drauf geht, gegessen und gelebt ist dann auch noch nicht :)

Gast Fernstudent
Geschrieben

Hi,

Naja das sind etwa 1380 EUR brutto fuer mich...

du meinst wohl netto ;-)

Was passiert mit den Überstunden?

Insgesamt ist das Gehalt für den Einstieg fast in Ordnung. Ich hätte mit 2k bis 3k mehr gerechnet, da du in München arbeitest.

Grüße

Geschrieben
ueber den Konzern gibts dann noch eine kostenlose Unfallversicherung welche au im Privatumfeld schuetzt

Eine gute UV gibt's ab 10-15 Euro im Monat, also das würd ich nicht als Argument werten.

dass etwa die haelfte fuer die Miete drauf geht,

Ein Grund, warum ich jeden Tag 130km mit dem Zug nach München und wieder zurück fahr.

Dim

PS: Du sagst Konzern - das ist normalerweise ein etwas größerer Hobel. Wie sieht es denn mit VWL, Fahrtkostenzuschuss etc. aus?

Geschrieben

du meinst wohl netto ;-)

Mist! Natuerlich meine ich Netto :D

Was passiert mit den Überstunden?

Die duerfen abgefeiert werden, allerdings ist es erfahrungsgemaess (mein Kollege hat ~400 dieses Jahr) nicht moeglich alle abzufeiern.

Insgesamt ist das Gehalt für den Einstieg fast in Ordnung. Ich hätte mit 2k bis 3k mehr gerechnet, da du in München arbeitest.

So aehnlich sehe ich das auch!

Wenn ich jetzt hier in Freiburg geblieben waere haette ich das fuer OK empfunden...

@Dimitri> 130km taeglich?

Das ist heftig!

Aber bei den Mietpreisen in Muenchen ist es verstaendlich jedoch ist es fuer mich keine Loesung.

Es ist ein groesserer Konzern jo, VWL sind afaik keine drin...

Es gab frueher eine Praemie wenn man Projekte abgeschlossen hat, da war/bin ich als Azubi allerdings nicht beteiligt.

Da wir im November umfirmieren (also Firma bekommt einen anderen Namen und daher auch andere Arbeitsvertraege) sind alle Konditionen noch nicht ausgehandelt (seitens unserer "neuer" Geschaeftsleitung und dem Mutterkonzern), weshalb ich nicht weiss ob VWL technisch was drin ist...

Was ich eben sicher weiss ist diese Unfallversicherung was mich aber auch nicht sonderlich beeindruckt.

Als Fahrtkostenzuschuss bekomme ich die IsarCard allerdings weiss ich nicht mit wievielen Ringen...

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