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Geschrieben

Nur ganz kurz eine Fraeg an alle:

Wer von euch hat Personalverantwortung und/oder ist für das Einstellen von Auszubildenden verantwortlich?

Ich wage auch gleich mal eine Prognose:

Jaraz und akku sagen zweimal ja, der Rest nicht.

Da genau liegt das Dilemma.

Ich kann beide Seiten verstehen, möchte gerade deshalb um ein wenig Nachdenken bitten.

Die künftigen Azubis möchten natürlich möglichst lange warten, die potentiellen Arbeitgeber möglichst schnell Gewisssheit.

Und in einem irren hier viele:

Die abgesagten Stellen werden nicht nachbesetzt. Sie bleiben für dieses Jahr leer. Die Wunschkandidaten sind weg, eine Nachbesetzung ist ausgeschlossen.

BTW:

Ich würde bei meiner eingangs gestellten Frage selbst zweimal die Hand heben.

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Geschrieben

Hallo,

Nur ganz kurz eine Fraeg an alle:

Wer von euch hat Personalverantwortung und/oder ist für das Einstellen von Auszubildenden verantwortlich?

ist diese Frage nicht völlig irrelevant?

Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass es für eine Firma nervig und ggf. mit Mehrkosten verbunden ist.

ABER

Die Problematik bleibt die gleiche - stellt man das Interesse irgendeiner Firma vor das Wohl des Azubis bzw. eines Individuums? Diese Frage würde ich immer mit NEIN beantworten.

Und damit komme ich zu der Frage zurück, die man sich immer selber stellen sollte, bevor man an die Moral anderer appeliert:

Würdest du ein besseres Ausbildungsangebot ausschlagen, da evtl. die eine Firma dadurch Nachteile oder evtl. ein anderer Azubi dadurch in der einen Firma den Ausbildungsplatz nicht bekommt bzw. bekommen hat?

ciao,

vic

P.S.:

Und in einem irren hier viele:

Die abgesagten Stellen werden nicht nachbesetzt. Sie bleiben für dieses Jahr leer. Die Wunschkandidaten sind weg, eine Nachbesetzung ist ausgeschlossen.

Wird von Firma zu Firma anderst gehandhabt. Wie gesagt - in meinem Ausbildungsbetrieb wurden Nachrücker geholt.

Geschrieben

Ich erlebe es auch immer wieder "Die Firma hat sich nochmal gemeldet, ich kann als Nachrücker dort anfangen" in meinem Bekanntenkreis (viele gerade im Bewerbungsalter). Wenn einige Firmen das nicht so Handhaben, aus welchen Gründen auch immer ( oder evtl unten genannten), dann ist es doch nicht das Problem der Azubis, der jetzt nicht mehr mehrere Stunden morgen fahren muss, mehr Sonderleistungen bekommt, oder einfach in eine Branche findet, die ihm besser liegt und wo er mehr Zukunft für sich sieht.

@Personaler

Habt ihr eventuell schonmal über die Ansprüche an die künftigen Azubis nachgedacht? Ich erlebe immer wieder "Vorkenntnisse in Programmieren/Datenbanken o.Ä. wünschenswert, wenn nicht sogar Pflicht; min. Abitur (am besten alles 1/2); Führerschein Klasse _". Wenn man bedenkt, dass ein Azubi wie gesagt ungelernt sein sollte. Klar ist es extrem von Vorteil, wenn er schon weiß, wie alles in etwa funktioniert. Aber es sollte nicht zum Standard werden, bloß weil die Firma den neuen nicht länger als nötig einarbeiten möchte.

Klar kann ich auch die Firmen verstehen, dass es ärgerlich und nicht die feine Englische Art ist, (rest siehe Vic's Posts).

@vic

Full Ack.

Geschrieben

in jedem fall den Vertrag unterschreiben...

Ich fands zwar auch nicht richtig, aber ich habe den Fehler gemacht und es nicht getan.

Donnerstags erhielt ich eine Zusage. Ich habe darum gebeten mit noch etwas Bedenkzeit zu geben. Ich sagte ich würde mich Montags wieder melden. Die Dame am Telefon war auch sofort einverstanden.

Freitags (übrigens ein 13ter) erhielt ich wieder einen Anruf von der Dame.

Diesmal teilte sie mir mit, dass sie sich für einen anderen entschieden haben, da ich nicht sofort laut und deutlich 'JA' gesagt habe...

Ist das etwa in Ordnung???

Von dem Betrieb, in den ich eigentlich wollte, erhielt ich dann auch eine Absage...so dass ich zunächst wieder ohne Ausbildungsplatz da gestanden habe...

Glücklicherweise hab ich dann doch noch was gefunden...

Geschrieben

@Th_C: das ist traurig von der Firma, aber zu sagen "man muss ********* sein, weil es sonst andere zu einem sein könnten" ist trotzdem mies. Die eine Firma hat das blöd gemacht, aber das heißt nicht, dass alles das tun.

@Topic: wie wahnsinnig viele Leute es doch hier gibt, die meinen, Personalern sagen zu müssen, was Auszubildendensuche die Firma an Zeit/Geld kostet. Unglaublich. Und dann noch zu sagen, dass das ja eh egal ist, weil das Wohl eines einzelnen(!) Azubis höhergestellt ist, ist ja wohl die Höhe! Habt ihr noch nie was von Kompromissen gehört? Eben sowas, wie Th_C beschrieb (wobei hier der Ausgang unglücklich war), dass man die Firma einfach um Bedenkzeit bittet? Es kann vielleicht mal passieren, dass man einen Vertrag unterschreibt, und hinterher ein besseres Angebot bekommt, und dann kann man (wenigstens manchmal) mit der ersten Firma reden (und nicht einfach kündigen), aber sowas vorsätzlich zu machen!? Und dann noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben.. meine Güte.. ich bin echt sprachlos.

Geschrieben

Hi,

Und dann noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben.. meine Güte.. ich bin echt sprachlos.

ich hätte eins, könnte aber damit leben.

Wie einige Leute hier den Untergang des Abendlandes herbeireden, finde ich ziemlich übertrieben. Die Situation von Th_C wäre für mich der Supergau, den es um jeden Preis zu vermeiden gilt. Mag ja sein, dass das Verhalten der Firma eine Ausnahme war, wäre mir aber, wenn ich auf einmal ohne eine Ausbildungsstelle darstünde, ziemlich egal.

Geschrieben

Hi,

Und dann noch zu sagen, dass das ja eh egal ist, weil das Wohl eines einzelnen(!) Azubis höhergestellt ist, ist ja wohl die Höhe!

Tja, manche denken eben das der Mensch wichtiger ist als das Kapital. Unvorstellbar, aber sowas soll es auch geben. Wenn man aber selbst der "einzelne Azubi" ist, wird man denke ich schnell erkennen, das fremdes Kapital nicht ganz sooooo wichtig erscheint, wenn es um die eigene Zukunft geht.

Es kann vielleicht mal passieren, dass man einen Vertrag unterschreibt, und hinterher ein besseres Angebot bekommt, und dann kann man (wenigstens manchmal) mit der ersten Firma reden (und nicht einfach kündigen), aber sowas vorsätzlich zu machen!?

Was meinst du mit reden? Die Kündigung erklären oder was? Kann man ja machen - warum auch nicht. Aber letztlich beruhigt man damit nur sein Gewissen. Ist ja auch ok. Aendert an der Sache aber nichts. Ich bräuchte mir glaub ich selber nichts vorzulügen.

ciao,

vic

P.S.: Eine kleine Anektdote ...

Ich hatte mich nach meiner mittleren Reife auf verschieden Bildungseinrichtungen beworben (WG, TG, etc.) Habe von allen eine Zusage erhalten und habe damit glaub 3-4 Leuten den Platz "weggenommen".

Da ich mich letztlich doch entschieden habe, eine Lehre zu machen, hab ich allen Bildungseinrichtungen wieder abgesagt. Sollte ich mich schämen? Aehh - nee.

Geschrieben
Hi,

ich hätte eins, könnte aber damit leben.

Wie einige Leute hier den Untergang des Abendlandes herbeireden, finde ich ziemlich übertrieben. Die Situation von Th_C wäre für mich der Supergau, den es um jeden Preis zu vermeiden gilt. Mag ja sein, dass das Verhalten der Firma eine Ausnahme war, wäre mir aber, wenn ich auf einmal ohne eine Ausbildungsstelle darstünde, ziemlich egal.

Es geht nicht gleich jede Firma unter, bei der man sowas veranstaltet. Aber

1. schadet man zumindest einigen Firmen damit (Kosten/weniger Azubis), weil es eben doch Firmen gibt (ja, nicht alle, wahrscheinlich auch nicht die Mehrheit, aber dennoch), die auf Azubis angewiesen sind..

2. fangen solche Firmen dann genau so an, wie es bei Th_C passiert ist. --> Teufelskreis

3. Man macht das einfach nicht (finde ich)! Ich belüge auch nicht alle in meiner Umgebung, nur weil es besser für mich ist, und sage dann "wieso schlechtes Gewissen? Den meisten schade ich damit doch nicht." o_O

Geschrieben
Tja, manche denken eben das der Mensch wichtiger ist als das Kapital. Unvorstellbar, aber sowas soll es auch geben. Wenn man aber selbst der "einzelne Azubi" ist, wird man denke ich schnell erkennen, das fremdes Kapital nicht ganz sooooo wichtig erscheint, wenn es um die eigene Zukunft geht.

Ach, eine Firma besteht immer nur aus Kapital? Das ist ja interessant. Und ich dachte schon, da sind vllt noch andere Leute dran beteiligt, denen man damit auch schaden könnte. Aber wenns nur um Geld geht, bin ich ja beruhigt.

Was meinst du mit reden? Die Kündigung erklären oder was? Wenn das DEIN Gewissen beruhigen würde, ist das ja ok. Ich bräuchte mir aber selber nichts vorzulügen.

Nein, ich rede davon, dass man zB fragen könnte, ob es Ersatz gibt, ob es der Firma schadet, wenn man doch nicht dort anfängt etc.

Natürlich geht das nicht mit jeder Firma und natürlich macht man das auch nicht immer. Wahrscheinlich gibt es Situationen, in denen man einen Vertrag unterschreibt, und dann doch woanders hin muss, die aber eben NICHT von vornherein so kalkuliert waren. In dem Fall kann man dann mit der Firma reden, meinte ich. Damit diese nicht beim nächsten mal 6 Azubis einstellt, um 5 in der Probezeit zu kicken.

Wenn man von vornherein sagt "ich sag allen zu und such mir dann das beste Angebot raus", dann ist das Reden danach natürlich voll sinnlos.

Geschrieben

Hi,

Ach, eine Firma besteht immer nur aus Kapital? Das ist ja interessant. Und ich dachte schon, da sind vllt noch andere Leute dran beteiligt, denen man damit auch schaden könnte. Aber wenns nur um Geld geht, bin ich ja beruhigt.

Nein, ich rede davon, dass man zB fragen könnte, ob es Ersatz gibt, ob es der Firma schadet, wenn man doch nicht dort anfängt etc.

selbst wenn kein Ersatz da wäre oder der Firma würde es nachhaltig schaden (was wie oben schon erwähnt ohnehin auf eine äusserst schlechte Lage der Firma hinweist) - würde das die Entscheidung beeinflussen? Jetzt sei doch mal ehrlich - würdest du zum Wohle irgendeiner Firma die Möglichkeit DEINER besseren Ausbildung abschlagen?

ciao,

vic

Geschrieben

Hi,

2. fangen solche Firmen dann genau so an, wie es bei Th_C passiert ist. --> Teufelskreis

Aha. Und natürlich müssen die Azubis anfangen, diesen aufzubrechen.

Nein, ich rede davon, dass man zB fragen könnte, ob es Ersatz gibt, ob es der Firma schadet, wenn man doch nicht dort anfängt etc.

Ja ne, iss klar. Leider leben wir nunmal nicht in der idealen Gummibärchenwelt, die sich viele hier wünschen.

Da sich diese Diskussion auch ziemlich im Kreis bewegt, nutze ich meine Zeit besser für andere Dinge.

Geschrieben
Jetzt sei doch mal ehrlich - würdest du zum Wohle irgendeiner Firma die Möglichkeit DEINER besseren Ausbildung abschlagen?

Einspruch! Suggestivfrage.

Wie willst du denn im vorherein feststellen ob eine Ausbildung bei dem Unternehmen X gegenüber dem Unternehmen Y besser ist? Durch Hörensagen?

Geschrieben

Hi,

Wie willst du denn im vorherein feststellen ob eine Ausbildung bei dem Unternehmen X gegenüber dem Unternehmen Y besser ist? Durch Hörensagen?

komplett anderes Thema - darum geht es hier überhaupt nicht.

Es geht hier darum wenn ich - vic - mich entscheide anstatt die Ausblidung in Firma X lieber in Firma Y zu machen (aus welchen Gründen auch immer - die Freiheit nehm ich mir, die Gründe selbst zu gewichten), ob das "verwerflich" ist oder nicht.

Hi,

Da sich diese Diskussion auch ziemlich im Kreis bewegt, nutze ich meine Zeit besser für andere Dinge.

Full ack. I am off as well.

ciao,

vic

Geschrieben

@vic: Nein, ich behaupte nicht, dass das verwerflich ist.

Zum dritten Mal: ich sage nur, dass ICH es schlimm finde, sowas von vornherein mit einzuplanen. Also direkt bei mehreren Firmen unterschreiben etc.

Wenn ich hinterher dastehe, wollte zu einer speziellen Firma und habe da unterschrieben und merke dann, dass die andere Firma besser für mich ist (was weiß ich warum, ist jetzt auch nicht Thema), dann würde ich das der ersten Firma zumindest sofort mitteilen und mich gründlich erklären. Wenn ich nicht sogar aus Gewissensgründen direkt dort bleiben würde. Aber das käme dann immer auf den speziellen Fall an.

In diesem speziellen Fall des Fragenden würde ich übrigens einfach mal bei der Wunschfirma anrufen, sagen dass ich zwei gute Angebote hab und aber gern zur Wunschfirma würde, ob die mir nicht irgendwie schneller Bescheid geben können. Einfachster und fairster Weg.

Geschrieben
1. schadet man zumindest einigen Firmen damit (Kosten/weniger Azubis), weil es eben doch Firmen gibt (ja, nicht alle, wahrscheinlich auch nicht die Mehrheit, aber dennoch), die auf Azubis angewiesen sind..

Eine Firma, die auf Azubis als billige Arbeitskräfte angewiesen ist, sollte sich mal überlegen was eine Ausbildung eigentlich ist... (meine Meinung).

MfG,

Un3XpeCteD

Geschrieben
Eine Firma, die auf Azubis als billige Arbeitskräfte angewiesen ist, sollte sich mal überlegen was eine Ausbildung eigentlich ist... (meine Meinung).

Wenn Azubis nur billige Arbeitskräfte sein sollen --> ACK.

Wenn aber die Firma die Azubis braucht UND sie ordentlich ausbildet, ist das mMn nicht verwerflich.

Geschrieben
Eine Firma, die auf Azubis als billige Arbeitskräfte angewiesen ist, sollte sich mal überlegen was eine Ausbildung eigentlich ist... (meine Meinung).

Ich habs gewusst. Der hat noch gefehlt. Mal davon abgesehen, dass ein Azubi keine billige sondern eher teure Arbeitskraft ist, da er nicht sofort zu 100% einsetztbar ist, sei Frage erlaubt ob du dir vorstellen kannst, dass Unternehmen aus anderen Gründen ausbilden. Zur Nachwuchsrekrutierung, weil die Belegschaft überaltert oder weil Lieschen Müller Schwanger ist und sich entschlossen hat den Rest ihres Lebens ihrer Familie zu widmen oder die plötzliche schwere Krankheit eines Kollegen oder einfach nur aus gesellschaftspolitischen Beweggründen.

Geschrieben

Da muss ich DeathKid und Akku beipflichten. Ein Freund von mir ist auch Azubi, aber arbeitet wie ein vollwertiger Angestellter - weil er Spass daran hat und weil er es kann. Er lernt dabei einiges, bekommt immer wieder Projekte, Verantwortung und ein Angebot für eine Übernahme hat er auch schon bekommen.

Er wird dort im Grunde nicht als Azubi (und erst recht nicht als "billige Arbeitskraft") gesehen sondern mehr als Kollege - ohne den es bei manchen Projekten auch schon Probleme gegeben hätte. Sie sind also in gewisser Weise auf ihn angewiesen.

Wo bitte ist das Ausnutzen ?!

Verallgemeinerungen gehen meist nach hinten los, da sollte man vorsichtig und sparsam mit umgehen.

Geschrieben
Verallgemeinerungen gehen meist nach hinten los, da sollte man vorsichtig und sparsam mit umgehen.

Ich habe nur gesagt:

Eine Firma, die auf Azubis als billige Arbeitskräfte angewiesen ist, sollte sich mal überlegen was eine Ausbildung eigentlich ist... (meine Meinung).

Damit meinte ich die Firmen die sich sagen "Der kostet uns über 1000€ im Monat weniger als ein normaler Arbeitnehmer und kann nach einem halben Jahr auch schon viel selber machen. Rechnet sich auf 3 Jahre eher, nehmen wir den."

Ich bin hier in meinem Ausbildungsbetrieb auch zufrieden, fühle mich nicht ausgebeutet und mache an einigen Projekten mit, hab teilweise sogar eigene. Es gibt aber auch Firmen die ihre Azubis so voll mit Arbeit eindecken, das die locker einen 10std Tag haben und die Ergebnisse nach draußen als Arbeit eines "normalen" Mitarbeiter verkauft wird. Das ist das, was ich nicht Ok finde.

MfG,

Un3XpeCteD

P.S.: @Akku über die Firmen hab ich auch nicht gesprochen. Das was du in deinem Post nennst, ist für mich der normale Grund für die Entscheidung Auszubilden.

Geschrieben
Es gibt aber auch Firmen die ihre Azubis so voll mit Arbeit eindecken, das die locker einen 10std Tag haben und die Ergebnisse nach draußen als Arbeit eines "normalen" Mitarbeiter verkauft wird. Das ist das, was ich nicht Ok finde.

Hmm also das raff ich nun nicht so recht.

1) 10 Stunden Tage? Ok das kommt vor. Genau wie 12 oder 14 Stunden Tage. Und ich persönlich hatte da nie ein Problem mit. Man wußte ja schließlich wofür man es macht.

2) Als Arbeit eines "normalen" Mitarbeiters verkaufen? Ich hoffe doch so.

Also ich hätte mich extrem *******e gefühlt, wenn mein Chef dem Kunden während meiner Ausbildung gesagt hätte: Das is nur der Azubi da dürfen se nicht so viel erwarten. Klar auf Nachfrage wurde natürlich gesagt, dass ich nur Azubi war, aber ich behaupte genug Leute beim Kunden wußten das nicht, und das find ich auch völlig ok so. Aber mein Chef hat es damals so ausgedrückt: "Wenn der Kunde mich fragt wer sich damit auskennt, dann schick ich ihn genau so zu dir, als wenn du en normaler Mitarbeiter wärst. Schließlich ist das dein teil und den kannst du mit Abstand am besten"

Also irgendwie raff ich da wirklich das Problem nicht ganz.

Geschrieben
Hmm also das raff ich nun nicht so recht.

1) 10 Stunden Tage? Ok das kommt vor. Genau wie 12 oder 14 Stunden Tage. Und ich persönlich hatte da nie ein Problem mit. Man wußte ja schließlich wofür man es macht.

Bei mir in der Berufsschulklasse sind ein paar bei denen ist der 10std Tag Alltag (ohne Ausgleich), dass meinte ich damit. Wenn es ab und zu ist, kein Problem.

2) Als Arbeit eines "normalen" Mitarbeiters verkaufen? Ich hoffe doch so.

Also ich hätte mich extrem *******e gefühlt, wenn mein Chef dem Kunden während meiner Ausbildung gesagt hätte: Das is nur der Azubi da dürfen se nicht so viel erwarten...

So negativ meinte ich das nicht, aber man sollte (wie du selber gesagt hast) dem Kunden auf Nachfrage auch sagen das es ein Azubi gemacht hat.

Vielleicht hab ich auch nur ein verkehrtes Weltbild in Sachen Ausbildung... aber wir schweifen ab... back to Topic...

MfG,

Un3XpeCteD

Geschrieben
Hi Wayne,

d.h. du würdest ein besseres Ausbildungsangebot ausschlagen, da evtl. die eine Firma dadurch Nachteile oder evtl. ein anderer Azubi dadurch in der einen Firma den Ausbildungsplatz nicht bekommt bzw. bekommen hat?

Wenn Nein, ich ist dein Post Heuchlerei.

ciao,

vic

Definiere besseres. Woher soll ein Azubi wissen welches Angebot nun besser ist? Die meisten Dinge die von Interesse sind (Gehalt, Arbeitszeiten, Urlaub, Überstundenregelung, Anfahrt ... etc.) bekommt man spätestens bei dem Gespräch zu Wissen. Bevor man einen Vertrag unterschreibt sollte man schon wissen ob man zu diesen Gegebenheiten bereit ist zu arbeiten oder nicht. Wenn ja, dann geht man da auch hin.

Kommt im Nachhinein ein Vertrag der "besser" ist weil man z.b. mehr Geld bekommt oder Gleitzeit oder was auch immer, dann hätte man sich vorher überlegen sollen ob das was im bereits unterschriebenen Vertrag steht nicht "zu schlecht" für einen ist.

Zur verdeutlichung: Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn jemand den Platz ablehnt weil er bereits ein für ihn besseres Angebot hat. Aber einen Vertrag unterschreiben unter dem Quasi-Vorsatz den in den Wind zu schießen (am Besten erst kurz vor Antritt oder am ersten Tag) sobald n fetterer Brummer vorbei kommt; DAS ist Heuchelei.

Hi,

Aha. Und natürlich müssen die Azubis anfangen, diesen aufzubrechen.

Glückwunsch, du hast so eben erkannt woher der Teufelskreis seinen Namen hat. Und zu deiner Ausage: Nein müssen "die Azubis" nicht. Jeder muss das für sich selbst tun. Wenn ein solcher Kreis durchbrochen werden soll, darf man nicht nur auf sich selbst schauen.

Natürlich steht es jedem frei den Teufelskreis so zu belassen wie er ist und nur auf sein eigenes Wohl zu achten, aber mir steht es ebenso frei mir eine Meinung über solche Personen zu bilden, und die ist nicht gerade positiv.

Geschrieben
Zur verdeutlichung: Ich habe überhaupt kein Problem damit wenn jemand den Platz ablehnt weil er bereits ein für ihn besseres Angebot hat. Aber einen Vertrag unterschreiben unter dem Quasi-Vorsatz den in den Wind zu schießen (am Besten erst kurz vor Antritt oder am ersten Tag) sobald n fetterer Brummer vorbei kommt; DAS ist Heuchelei.

Definier mir Quasi-Vorsatz.

Natürlich sollte der Threadersteller, zumindest falls er noch mitliest, nicht einen Vertrag unterschreiben, wenn er einen hat, den er bevorzugt (Paradox, weil er ihn sofort kündigen kann).

Ist, ich unterschreibe, damit ich was in der Hand habe, den Vertrag (Fahrtzeit<Std). Sobald ich einen wesentlich näheren Vertrag angeboten bekomme (unter 20 min) bei gleichen Konditionen ein Quasi-Vorsatz?

Oder wenn dir ein anderer AG - unvorhergesehen - mehr Leistungen bietet (Studienzuschuss, Firmenwagen, Sonderurlaub o.Ä.)? Würdest du nur von deinem Gewissen beeinflusst darauf verzichten? Wenn du nein sagst, halte ich dich nicht für ehrlich.

Beispiel: Du bestellst dir im Internet etwas für ~500€ und hast 14 Tage rückgaberecht ohne Angabe von Gründen. Du siehst das gleiche Gerät in 3 Tagen für 100€ billiger. Was machst du?

Mit freundlichen Grüßen,

Cadpax

Geschrieben

Beispiel: Du bestellst dir im Internet etwas für ~500€ und hast 14 Tage rückgaberecht ohne Angabe von Gründen. Du siehst das gleiche Gerät in 3 Tagen für 100€ billiger. Was machst du?

Nein, das glaub ich jetzt nicht. Sag nicht du packst alles wieder in den Karton, verpackst diesen, fährst ihn für teueres Spritgeld zum Postamt, um dann das Gerät 100€ günstiger zu ergattern um dann wahrscheinlich in der darauffolgenden Woche das Spiel wegen weiterer 25€ weiterzuspielen! Und ihr regt euch über Ackermann auf? Das ist einfach nicht zu fassen!

Sorry für OT!

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