Destiny1985 Geschrieben 11. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2007 Hallo, ich bin für meine Doku für die Abschlussprüfung gerade am rechnen und kalkulieren. Um zu sehen, was mich mein Projekt kostet, beziehe ich natürlich auch die Personalkosten mit ein. Allerdings bin ich jetzt etwas ins grübeln gekommen. Beim errechnen meines Stundenlohns bin ich zu der Frage gekommen, ob ich für mich mein Azubi-Gehalt als Grundlage nehme oder das es "normalen" MAs. Rein logisch wäre für mich mein tatsächliches Azubi-Gehalt, nur habe ich anderswo schon gelesen, das man mit dem Gehalt eines normalen MAs kalkuliert..wie verhält sich das? Zweite Frage: Zum errechnen meiner Monatsarbeitsstunden bin ich auf die Formel Wochenarbeitszeit x 13 / 3 = Monatsarbeitszeit gestoßen. Okay, aber kann mir das mal jmd erklären? Wenn vor dem PA die Frage kommt, wie ich auf diese Formel komme kann ich ja schelcht sagen "Hab ich irgendwo im Internet gelesen".... Im voraus vielen Dank für eure Mühen lg Chris Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 11. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 11. Oktober 2007 Ein Mitarbeiter kostet ein Unternehmen mehr als nur das Gehalt. Büro, Schreibtisch, Stuhl, Software, Fortbildung, Kaffeemaschine... es ist da besser, mit einem "internen Stundenverrechnungssatz" zu arbeiten, der alle diese Kostenfaktoren mit abdeckt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Destiny1985 Geschrieben 12. Oktober 2007 Autor Teilen Geschrieben 12. Oktober 2007 Habe mal mit der Personalabteilung geredet und mir wurde gesagt, das wir 80% des Bruttolohn nochmal draufschlagen für Nebenkosten...AG-Anteil der Soziabgaben ist mit 19,5% da schon mit drin...in meiner Rechnung weise ich die verschiedenen Sozialabgaben einzeln auf, sage dann aber das wir einen "unternehmensspezifischen Aufschlag" von 60,5% (also 80%-19,5%) draufrechen und erkläre das in einem Satz (Sprich das sich dieser zusammensetzt aus Weihnachstsgeld, Urlaubsgeld,...) Sollte doch so auch ausreichend sein? Koste demnach die Firma 7,71 € die Stunde als Azubi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bimei Geschrieben 14. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2007 Okay, aber kann mir das mal jmd erklären? Wenn vor dem PA die Frage kommt, wie ich auf diese Formel komme kann ich ja schelcht sagen "Hab ich irgendwo im Internet gelesen".... Ein Jahr hat 52 Wochen und 12 Monate. Wochenstunden x 52 /12 ---> Kürzen, einfache Bruchrechnung --> = Wochenstunden x 13 / 3 :floet: bimei Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
altariq Geschrieben 17. Oktober 2007 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2007 Also 7,7€ die Stunde scheint mir zu wenig. Wirkliche Kosten sollten höher liegen. Rechne mal die Kosten deines kompletten Arbeitsplatzes, inkl. Stromkosten, Papierkosten für Drucker und Kopierer, dein PC, die Software darauf und und und. Mein Satz liegt wesentlich höher als deiner und auch in anderen Dokus konnte ich höhere Werte entdecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Destiny1985 Geschrieben 18. Oktober 2007 Autor Teilen Geschrieben 18. Oktober 2007 Naja ich als kosten für den arbeitgeber Bruttolohn + AG-Anteile Sozialversicherung + 80% Zuschlag (Was Dinge wie Strom, Miete, Urlaubsgeld, .... beinhaltet) Das ergibt eine Jahressumme von 15438,60 € Bei einer Wochenarbeitszeit von 38,5 Stunden macht das jährlich 2001,96 Stunden.... Stundenlohn = Gesamtkosten / Jahresarbeitszeit = 15438.60 / 2001,96 = 7,71 Std Falls der Ansatz falsch ist, werde ich gerne verbessert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 (bearbeitet) Hallo ... Ich habe auch mal eine Frage zu dem Thema und da dachte ich, ich post das mal gleich hier... Also, ich habe nun eine Aufstellung der Kosten wie folgt: Sowohl die Software (Windows XP und Microsoft Excel 2002), der Server als auch die Workstation wurden von meinem Ausbildungsbetrieb gestellt bzw. sind schon vorhanden. Somit fallen für dieses Projekt lediglich die Personal- und Betriebskosten für das Unternehmen an. Die hierbei berechnete Endsumme stellt die Gesamtkosten des Arbeitgebers dar. Darin enthalten sind: • Betriebskosten • Steuern • Arbeitsmaterial • Kommunikationskosten (Post, Telefon, Internet) • Versicherungen • Mietkosten • Personalkosten Arbeitsstunden für das Projekt 70 Std. Stundenlohn (Brutto) 8,20 € Gesamtlohn (Brutto) 574,00 € Krankenversicherung 7,30 % 41,90 € Rentenversicherung 9,95 % 54,53 € Arbeitslosenversicherung 1,40 % 8,04 € Pflegeversicherung 0,975 % 5,60 € Gesamtlohn (netto für AG) 684,07 € Passt das so , oder hab ich was vergessen? Gruß Olli Bearbeitet 28. April 2009 von Kieni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Was willst du berechnen? Doch nicht die Kosten für dein Projekt? Dann laß doch bitte die Arbeitnehmerdenke weg und denke einfach mal als Chef. Das, was ich da lese, mag vielleicht stimmen, ist dennoch Quatsch (in Bezug auf das Abschlussprojekt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 und warum is das Quatsch? sry, aber ich würde nicht nachfragen, wenn ich das alles so wüsste ... trotzdem danke für zumindest schonmal eine Antwort ... Gruß Kieni Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Du sollst Kosten für das Projekt darstellen, was es deinem Unternehmen kostet, so etwas durchzuführen. Dein Ansatz über die Stunden ist schon ein Anfang. Dann kommen dort noch einige Kosten mehr drauf. Was du gemacht hast, ist danach die Berechnung, was der Arbeitnehmer davon hat. Das interessiert aber nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 • Betriebskosten • Steuern • Arbeitsmaterial • Kommunikationskosten (Post, Telefon, Internet) • Versicherungen • Mietkosten • Personalkosten also sollen diese werte auch noch mit Euronen belget werden oder wie? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 In einer Kalkulation hat man die Lohnkosten, die Materialkosten und verschiedene Gemeinkostenzuschlagsätze. (Dieses steht alles im IT-Handbuch). Verwende doch einfach diese Kalkulationsstruktur, dann brauchst du nur die Zuschlagsätze ermitteln (aus Eurem Rechnungswesen) und kannst dein Projekt kalkulieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Sry, aber das habe ich doch gemacht, oder? Kann ich nicht schreiben, dass ich zum beispiel einen stundensatz von 15,70 € bekomme. In diesem sind dann anteilig schon drin: Wasser, Strom, Geräte, usw.... ? Sou, jetzt erstmal schnell was zu futtern holn ... bis gleich ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Nenne doch bitte mal die Zaheln, dann kann man schauen ob die Realistisch sind. Denke daran, dass du z.B. ein Angebot für einen Kunden erstellen sollst. Da kann bei einem Bruttolohn von 8.20 Euro nicht schon alles drin sein. Mein Autihaus nimmt, ob Azubi oder Meister, grundsätzlich 100 Euro / Stunde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 fertich mit mittach ... 100 okken / Stunde ... Wow ... Naja, es ist ein Softwareprojekt (FIAE)... Mal als Beispiel: Wir haben eine Stromrechnung (monatlich) von x Euro Wir sind ca. 120 Mitarbeiter... muss ich dann x/120 und dann habe ich den Stromanteil, der für mich zutrifft? Kann im moment keine Zahlen nennen, weil ich diese nicht vorliegen habe.. Gruß Olli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Vergiss bitte nicht, deinen Anteil an Grundsteuer, Gewerbesteuer, Telefonanschluss, Internetanschluss, Trink- und Abwassergebühren, Müllabfuhr usw. zu berechnen. Außerdem noch diesen Anteil für deinen Anteil an der Personalabteilung, der Poststelle und und und. Nach dieser Berechnung realisiert ein FISI in der verbleibenden Stunde sein Projekt cakecaake reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricious Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Lang lebe die Ironie , mal ehrlich, wenn jedes Projekt so aufwendig berechnet würde, wie du es tun möchtest, käme das Geld nur tröpfenchenweise ins Unternehmen. Und der Kunde würde ewig auf ein Konzept warten.:old Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Deshalb hat man so etwas wie einen Verrechnungssatz eingeführt, sprich ein Mitarbeiter mit Skill A kostet x € pro Zeiteinheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricious Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Das denke ist jedem klar und hoffentlich auch langsam dem Threadersteller . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 28. April 2009 Teilen Geschrieben 28. April 2009 Das denke ist jedem klar und hoffentlich auch langsam dem Threadersteller . Dem Threadersteller wird es langsam egal sein (nach 2 Jahren), aber den Sinn oder Unsinn des Zuschlagsatzes ist lange nicht jedem klar, geschweige denn, er wurde verstanden. Dafür gibt es auch Kaufleute. Nur verwendet werden sollte dieser schon (richtig). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 29. April 2009 Teilen Geschrieben 29. April 2009 okay, ich habs ja begriffen ... danke an alle ... ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 29. April 2009 Teilen Geschrieben 29. April 2009 Sou, nochmal abschliessend...: Sowohl die Software (Windows XP und Microsoft Excel 2002), der Server als auch die Workstation wurden von meinem Ausbildungsbetrieb gestellt bzw. sind schon vorhanden. Somit fällt für dieses Projekt ein kalkulatorischer Verrechungssatz an, welcher unter anderem folgendes beinhaltet: • Betriebskosten • Steuern • Arbeitsmaterial • Kommunikationskosten (Post, Telefon, Internet) • Versicherungen • Mietkosten • Personalkosten Die hierbei berechnete Endsumme stellt die Gesamtkosten des Arbeitgebers dar. Arbeitsstunden für das Projekt 70 Std. Verrechnungssatz / MA (Brutto) / Stunde 65,72 € Gesamtlohn (Brutto) 4600,04 € Krankenversicherung 7,30 % 335,80 € Rentenversicherung 9,95 % 457,70 € Arbeitslosenversicherung 1,40 % 64,40 € Pflegeversicherung 0,975 % 62,40 € Gesamtlohn (netto für AG) 5520,34 € sou, das müsste ja jetzt passen, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 29. April 2009 Teilen Geschrieben 29. April 2009 oder?Oder! Nochmal ganz langsam, sonst sind wir beide verwirrt. (Ich sehe, dass wir leicht aneinander vorbeigeredet haben). Für die Kostenaufstellung hast du: Lohnkosten Lohngemeinkosten Materialkosten Fertigungsgemeinkosten Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten. Deine Lohnkosten können direkt aus deinem Satz mal Anzahl der Stunden berechnet werden, also stimmt dein Ergebnis von 4600,4 dafür. Dieser Satz beinhaltet bereits die gesetzlichen Sozialversicherungen und weitere Vergünstigungen (Weihnachten, Urlaub, Kranken, Schwangerschaft, Auto etc.) Daher ist dieser auch in dieser Größenbordnung zu finden, wobei auch 65 Euro noch niedrig sind. Dieses ist der Satz, der direkt dem Auftraggeber in Rechnung gestellt wird, als Lohnkosten. Dann hats du noch einen Arbeitsplatz, Heizung, Bleistift, PC (Frauenruheraum) etc., also alles, was aus der grünen Wiese einen sinnvollen Arbeitsplatz macht. Zusammengefasst sind diese mit Hilfe des Zuschlagsatzes angebbar und damit auch komplett eingebunden. Dann gib es normalerweise Materialkosten (Hardwarekosten), die man anhand von Rechnungen bzw. Abschreibungen ziemlich exakt bestimmen kann. Um diese zu besorgen benötigt es wieder ein drumnherum, man muss die Zusammanbauen (in der Industrie meist innerhalb großer Fabrikhallen), man benötigt Mitarbeiter im Einkauf, Rechnungswesen, Lager etc. also alles, was für dieses Produkt (-linie) zusätzlich benötigt wird. Diese Kosten können als Gemeinkosten aufgeschlagen werden. Um Leistungen zu vermarkten, zu verkaufen und zu verpaken benötigt es im Allgemeinen die Vertriebsgemeinkosten, und damit die Mitarbeiter etwas zu Quatschen haben, noch Verwaltungsgemeinkosten (Chef, Chefsekretärin, Gehaltsabrechnung etc.). Dieses wird dann ordentlich zusammengeschmissen (wie im Handbuch angegeben - und nicht anders). Daraus kannst du die Gesamtkosten und auch mehr ermitteln. Das, was du versuchst, ist nur der Versuch des ersten kleinen Teils, den dir jeder Kaufmann um die Ohren haut. *Sorry für meine Worte* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kieni Geschrieben 29. April 2009 Teilen Geschrieben 29. April 2009 find ich echt Klasse von dir, dass du dich so um mich kümmerst... :uli ich habe aber noch eine Frage zu Dieser Satz beinhaltet bereits die gesetzlichen Sozialversicherungen also muss ich Krankenversicherung 7,30 % 335,80 € Rentenversicherung 9,95 % 457,70 € Arbeitslosenversicherung 1,40 % 64,40 € Pflegeversicherung 0,975 % 62,40 € nicht mit aufschlagen bei Netto für AG ? man, is das alles kompliziert ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Der Kleine Geschrieben 29. April 2009 Teilen Geschrieben 29. April 2009 nein, dieser Satz beinhaltet die Lohnnebenkosten schon. Daher ist er auch deutlich höher, als der reine Bruttolohn (welcher ja irgendwo zwischen 3,50 und 33,50 liegen mag) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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