Gast Hasehirn Geschrieben 18. Oktober 2007 Geschrieben 18. Oktober 2007 Es herrscht Hochkonjunktur in der IT-Industrie, zumindest für viele Unternehmen. Die Auftragsbücher sind voll es fehlen allerdings die richtigen Mitarbeiter, die die Aufträge abarbeiten sollen. Und die Moral von der Geschicht: Alle jammern sie: die Bewerber, die sich trotz Fachkräftemangels unterbezahlt fühlen, und auch die Arbeitgeber, die bereit sind, horrende Gehälter zu zahlen, weil sie keine Aufträge verlieren wollen, aber die Konsequenzen dieser Entwicklung fürchten. Einsteiger werden heruntergehandelt Nach Berichten über den Fachkräftemangel erreichen uns in der Redaktion immer wieder böse E-Mails von Berufsanfängern, die zahlreiche Vorstellungsgespräche führen müssen, bis sie einen Job finden. Obendrein werden sie noch kräftig heruntergehandelt auf Gehälter unter 35.000 Euro im Jahr. Nun die Perspektive der Arbeitgeber: So berichtete neulich der Geschäftsführer eines Systemhauses, dass ein Einsteiger 90.000 Euro im Jahr forderte; er hatte allerdings eine Cisco-Zertifizierung. Einige Mitbewerber erfüllten solche Wünsche, denn, so der Manager frustriert: "Sie haben Recht, betriebswirtschaftlich rechnet es sich sogar." Wie das? Sie haben erstens den Auftrag, zweitens werde dieses Zertifikat stark nachgefragt, und drittens: Bevor ein Headhunter beauftragt werden muss, kann der Arbeitgeber den Experten auch gleich selbst einstellen. Mittelstand holt auf In Sachen Gehalt geht es den jammernden Managern nicht schlecht. Die neueste Gehaltsstudie, die die Computerwoche und Personalmarkt gemeinsam betreiben, zeigt eine überdurchschnittliche Chefvergütung. Vor allem in kleinen Firmen legten die Entgelte für Führungskräfte um zehn Prozent zu. ie Saläre der Konzernhäuptlinge bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres oder sind moderat im niedrigen einstelligen Bereich nach oben gegangen. Als Begründung dafür, dass in den mittelständischen Unternehmen höhere Zuwächse zu beobachten sind, führt Personalmarkt-Geschäftsführer Tim Böger folgendes Argument an: Weil die Kleinen auf dem Arbeitsmarkt kaum beachtet werden und sich Bewerber dort nicht melden, seien diese Arbeitgeber gezwungen, sich zumindest den Gehältern der Konzerne zu nähern. Kleine Abstriche beim Geld seien viele Kandidaten bereit zu machen, wenn andere Faktoren wie interessante Produkte, gute Unternehmenskultur oder viel Freiraum gewährleistet seien. Weiteres Argument für die kräftig steigenden Gehälter sei, so Böger, dass eine geringer werdende hochqualifizierte Kernmannschaft immer häufiger weltweit verteilte Leute und Projekte organisieren muss. SAP-Berater legen zu Die Gehälter von Fachkräften dagegen sind über alle Firmengrößen hinweg relativ konstant geblieben. Lediglich SAP-Berater und einige Positionen am unteren Ende der Gehaltsskala konnten zulegen. Dazu zählen Funktionen wie IT-Trainer (plus fünf Prozent), Mitarbeiter im Anwendersupport (plus fünf Prozent), Web-Entwickler (plus zwei Prozent) und Web-Designer (plus vier Prozent). Spitzenverdiener bei den Positionen ohne Personalverantwortung sind die Berater - allen voran SAP- und Strategieberater. Manager komplexer IT-Projekte erzielen Gehälter, die bei 200.000 Euro jährlich und darüber liegen. Doch längst nicht jeder Berater und Projektleiter erhält ein solch hohes Gehalt: Der Durchschnittsverdienst eines IT-Projektleiters liegt bei 64.468 Euro und der eines SAP-Beraters bei 62.814 Euro im Jahr. Wer verdient 400.000 Euro im Jahr? Bei den Funktionen mit disziplinarischer Personalverantwortung liegen ebenfalls die SAP-Berater vorn, gefolgt von den IT-Leitern und IT-Großprojektleitern. In diesen Positionen, auch das zeigt die Studie, lassen sich Gehälter in Höhe von 400.000 Euro jährlich und mehr erreichen. In diese Regionen dringen aber in der Regel nur Top-Führungskräfte in großen, meist international ausgerichteten Konzernen vor. Das Durchschnittsgehalt eines IT-Leiters beziehungsweise CIO liegt bei 94.397 Euro im Jahr. Damit gehört er aber immer noch zu den Spitzenverdienern seiner Klasse. Ähnlich viel verdienen SAP-Entwicklungsleiter (durchschnittlich 94 458 Euro jährlich) und SAP-Beratungsleiter (durchschnittlich 93 299 Euro jährlich). Den größten Zuwachs beim Gehalt (plus 15 Prozent) verzeichnen Chefs in der Softwareentwicklung in Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern. Es folgen die Positionen IT-Leitung (plus 14 Prozent), SAP-Beratung (plus zwölf Prozent) und IT-Beratung allgemein (elf Prozent). In Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern sind die Einkommen für dieselben Positionen deutlich langsamer gewachsen: IT-Leitung (plus drei Prozent), SAP-Beratung (plus fünf Prozent) und IT-Beratung (plus 4,5 Prozent). Gehalt hängt stärker von Leistung ab Ein weiteres Ergebnis der Studie: Variable, also vom Erfolg abhängige Gehaltsbestandteile haben zugenommen. Anteil und Höhe variabler Bezüge liegen bei Jobs mit disziplinarischer Personalverantwortung allerdings höher als bei solchen ohne Personalverantwortung. Von allen Spezialisten, deren Gehaltsdaten ausgewertet wurden, erhalten unverändert etwa 35 Prozent einen variablen Gehaltsanteil. Dieser macht 11,8 Prozent des Grundgehalts aus. Bei den Führungskräften liegt der Anteil derjenigen, die Prämien bekommen, deutlich höher nämlich bei rund 66 Prozent. Im Jahr 2006 hatte der Anteil derjenigen Chefs, die ein leistungsabhängiges Gehalt bekamen, erst 57 Prozent umfasst. Der Empfängerkreis von variablen Gehaltsanteilen hat also noch einmal deutlich zugenommen. Der Anteil selbst macht rund 17,6 Prozent des Grundgehalts aus und hat sich damit im Vergleich zum vorigen Jahr kaum verändert. Dennoch erhalten Führungskräfte in der IT-Industrie weniger variable Bestandsteile als Manager in anderen Branchen, schätzt Böger. In Frankfurt verdient man am besten Nach wie vor spielt auch die Region eine Rolle für das Gehalt. Vorne liegt Frankfurt am Main, wo laut Untersuchung die Arbeitgeber 20 Prozent über dem Durchschnitt bezahlen. Es folgen München mit 14 Prozent, Stuttgart mit zehn sowie Hamburg und Düsseldorf mit acht Prozent über dem Landesschnitt. Womit Absolventen rechnen können Von den insgesamt positiven Entwicklungen der Saläre profitieren die Berufseinsteiger nur wenig, wie die Personalmarkt-Zahlen verdeutlichen. Die höchsten Anfangsgehälter werden in der IT-Beratung, Analyse und Konzeption gezahlt. Hochschulabsolventen steigen in diesem Bereich mit rund 44.300 Euro jährlich ein genau wie im Vorjahr. Leicht gestiegen sind dagegen die Gehälter der Softwareentwickler um 1000 Euro auf 40.000 Euro. Leicht gesunken ebenfalls um rund 1000 Euro sind die Saläre der Administratoren auf knapp unter 36.000 Euro. edit : @ carstenj : vergessen : Sorry !! © computerwoche.de Zitieren
carstenj Geschrieben 18. Oktober 2007 Geschrieben 18. Oktober 2007 Hi, wenn du nicht der Verfasser bist, ist eine Quellenangabe i.d.R. nie verkehrt. Zitieren
SoL_Psycho Geschrieben 18. Oktober 2007 Geschrieben 18. Oktober 2007 Ansonsten ist bei heise.de auch grad nen Artikel zu finden... heise online - Gehaltsschere auf dem IT-Arbeitsmarkt öffnet sich weiter Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 18. Oktober 2007 Geschrieben 18. Oktober 2007 1. Hasehirn, du hast ja schön Copy and paste gemacht. Bitte aber auch UrhG § 49 Satz 1 beachten und nicht einen ganzen Artikel hier kopieren. 2. Und was willst du uns damit sagen? Ich mein, andere Newsseiten kann ich selber lesen. Zitieren
Cadpax Geschrieben 18. Oktober 2007 Geschrieben 18. Oktober 2007 Berufsanfänger beginnen auf dem gleichen Gehaltsniveau wie im Vorjahr. Sie können im Durchschnitt mit 40.000 Euro Jahreseinkommen rechnen. *hust* Zitieren
Monarch Geschrieben 19. Oktober 2007 Geschrieben 19. Oktober 2007 Berufsanfänger beginnen auf dem gleichen Gehaltsniveau wie im Vorjahr. Sie können im Durchschnitt mit 40.000 Euro Jahreseinkommen rechnen. In der Studie ging es um Absolventen eines informatikbezogenen Studiums. mfg Monarch Zitieren
Cadpax Geschrieben 19. Oktober 2007 Geschrieben 19. Oktober 2007 Dann hab ich nichts gesagt. Zitieren
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