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Geschrieben

Hallo zusammen,

seid ihr, als ihr von zuhause ausgezogen seid, zunächst in eine WG gezogen, oder habt ihr euch für ne eigene kleine Wohnung entschieden? Ich würde gern in ne eigene Wohnung ziehen, bin mir aber unsicher, ob es finanziell ratsam ist...

newbie

Geschrieben

Ich bin als ich ausgezogen bin in eine Wohnung gezogen. Aber das konnte ich mir leisten, da ich ausgelernt hatte und "richtig" Geld verdient hab. Nu bin ich Student und wohn in einer WG in einem alten Bauernhaus! :) Das ist eigentlich cooler als alleine in ner Wohnung, hat aber auch gewisse Nachteile.

Ob das WG-Leben taugt, hängt nunmal davon ab wie cool die Leute sind, die mit Dir wohnen werden. Cool ist sicher eine WG mit Freunden neu zu gründen.

Geschrieben

Hi,

ich bin in eine eigene Wohnung, wollte nicht von einem in ein anderes Zimmer ziehen. Ausserdem find ich es cool, wenn man seine komplette Wohnung einrichten kann wie man will. Und natürlich in seiner Bude der Herrscher zu sein ist auch klasse Ausserdem finde ich, dass sich Freundin und WG auch nicht so toll vertragen - da will man schon abundzu mal seine Ruhe und Freiräume haben... ;)

Finanziell ist ne eigene Whg idR teurer als ne WG, aber das musst halt durchrechnen.

ciao,

vic

Geschrieben

Hatte mir auch schon überlegt, evtl. in ne eigene Wohung zu ziehen (3 Zimmer und finanziell so, dass ich die Kosten allein tragen kann), und mir dann nen Mitbewohner zu suchen. Oder sollte ich gleich jemanden für die Grüdung der WG suchen?

newbie

Geschrieben

Hi,

also wenn du in ne WG willst, dann such doch gleich nach WG-Angeboten.

Ist weniger stress, da ja schon alles da ist und du das ganze Gedönz mit Vermieter nicht abklären musst. Das Thema "mit Freunden eine WG gründen" würde ich mir genau überlegen. Von meiner bescheidenen Erfahrung mit Freundes-WGs im Bekanntenkreis kann ich berichten, dass es von 3 Fällen 3 mal in die Hose ging. Da "Freunde sein" und "zusammen wohnen" nicht unbedingt harmonieren muss.

ciao,

vic

Geschrieben

Ob WG oder eigene Wohnung, muss man eigentlich selbst wissen.

Der eine findet WGs voll lustig und voll toll - der nächste findet es total nervig und will eher seine ruhe.

Also ich wollte nie in eine WG und auch bei meiner FH-Stadt wollte ich nicht in das Studentenwohnheim :beagolisc

Kenn auch Fälle, wo Freunde eine WG machten und danach nicht mehr die besten Freunde waren ;)

In einer WG gibt es bei den "falschen" Leuten halt schnell ärger untereinander :beagolisc

Geschrieben

Also, ich bin seinerzeit auch von daheim gleich in meine erste Bude gezogen. (wenn man mal von ein paar Monaten Bw-WG-Leben in der Kaserne absieht) Klein, fein, mein war auf 33qm die Devise. Möchte die Erfahrung auch nicht missen...

In meinem Bekanntenkreis gibt es eigentlich nur Beispiele wo eine WG unter Freunden recht gut geklappt hat. Aber ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, ob eine WG klappt oder nicht hängt sicherlich ausschließlich von den Beteiligten ab.

Geschrieben

als ich noch solo war:

das erste war ein 1 Zimmer Appartement mit 18 Jahre und knapp 30qm und Terrasse.

die zweite eine Mansardenwhg mit 20 Jahre und knapp 60qm.

mit 25 oder 26 Jahren wars dann ne 3 Zimmer mit Terrasse und 85qm. Allerdings war dann schon das Frauchen dabei.

und mit 29 Jahren dann 140 qm

Geschrieben

ich bin direkt nach der ausbildung mit meinem freund zusammen gezogen. war lustig zu der zeit - er als zivi und ich mit 3monatiger teilzeitübernahme :D aber hat alles prima geklappt und die wohnung haben wir immer noch :D jetzt ist es ja auch schon wieder 1 jahr her. wie die zeit vergeht :rolleyes:

aber ich persönlich würde niemals in eine wg ziehn. man kennt ja die leute im ersten moment gar nich und wer weiß ob man dann überhaupt klar kommt. das wäre mir zu unsicher.

Geschrieben

Hey,

also ich bin 99 mit Beginn meiner Ausbildung von daheim in eine kleine Wohnung gezogen... und dort habe ich dann auch bis August diesen Jahres gewohnt. Ich wollte damals genau wegen diesem "fremde Leute" und "WG = nervig" Problem in keine WG. Aber ganz ehrlich: Mittlerweile bereue ich diese Entscheidung unheimlich. Natürlich war es auch cool eine eigene Wohnung zu haben. Und natürlich hätte ich auch was dran ändern können;

da hat dann aber meine eigene Bequemlichkeit rein gehauen. ;-)

Aber letzendlich fehlt mir nun einfach die "Anfang 20 + WG" Erfahrung... und an meinem neuen Wohnort war eine WG auf Grund der allgemeinen Rahmenbedingungen einfach nicht machbar...

Ihm Rahmen meines Studium habe ich die ein oder andere WG von innen (eben als Gast) kennen gelernt und muss sagen:

Ich wäre in ausnahmslos alle ohne mit der Wimper zu zucken sofort eingezogen. War auch sehr interessant zu sehen wie sich Leute, die im 1. Semester noch wie die Rohrspatzen über ihre WG geflucht haben nach 3 Jahren dann auf einmal todtraurig waren, dass auch diese Episode nun eine Ende fand.

Also ganz abseits der finanziellen Überlegungen schätze ich die "menschliche Komponente" sehr hoch ein.

:-)

Bye

SystemError

Geschrieben

HI,

War auch sehr interessant zu sehen wie sich Leute, die im 1. Semester noch wie die Rohrspatzen über ihre WG geflucht haben nach 3 Jahren dann auf einmal todtraurig waren, dass auch diese Episode nun eine Ende fand.

erinnert mich an die Bundeswehr.

Während der Zeit ist vieles %&?+$, aber _danach_ sagt man doch, dass es eine coole Zeit war und die Erfahrung nicht missen möchten.

Ein Rückblick ist immer leicht beschönigend verschwommen, als die Realtität war. Und man erinnert sich viel lieber an die schönen/witzigen/coolen Sachen. Aber dieses OT nur am Rande ;)

ciao,

vic

Geschrieben

Es hängt immer ganz von den Charakteren und der Wohnung ab, ob WG gut geht oder nicht. Bin damals zu nem Kumpel gezogen, der sein Mädel grad abgeschossen hatte :-) War allerdings so, dass ich in der "Stube" gewohnt hab, bzw. da meine Schlafcouch stand. Somit eigentlich 0 Privatraum für mich.

Hat uns/mich soweit ni gejuckt bis *dramatisches Gewittergrollen* die Frauen kamen. Erst meine Perle, mit der er ni so ganz klar kam und dann sein launisches Madele. Und das ganze in einer 2-Raum WBS Plattenwohnung.

Letztendlich haben wir das ganze dann abgebrochen, weil die Freundschaft diese Last einfach nicht mehr länger hätte Tragen können. Deshalb bin ich erstmal zurück zu Muddi. Als nächstes steht dann Wohnung mit der besagten Freundin an :-)

Auch wenn es zum Schluiss eigentlich Stress pur war und die Freundschaft sehr gelitten hat, will ich die Zeit ni missen.

Soviel dazu...MfG Niescho

Geschrieben

Ich bin für die Zeit der Ausbildung in eine kleine Wohnung gezogen. Da diese bald endet bin ich mit einem Freund am überlegen ob wir danach eine kleine WG machen, wobei ich schon sagen muss das ich "mein eigenes kleines Reich" doch schon sehr zu schätzen gelernt habe ...

Ist halt ne Charakter-Sache ;)

Finanziell gesehen ist ne WG meist die bessere Wahl, aber ich glaube für mich pers. ist das nichts.

Geschrieben

Also hat beides Vor und Nachteile wie viele schon gesagt haben.

Ich bin damals in eine WG gezogen mit meinem Besten Kumpel und einer guten Freundin.

Nach 3 Monaten ist die Freundin wieder ausgezogen weil sie sich mit meinem Kumpel verkracht hatte und wir mussten für Ersatz sorgen. Das lief auch alles ansich ganz gut.

Mittlerweile wohne ich wieder bei meinen Eltern da ich mir alleine keine Eigene Wohnung leisten kann und die WG hat sich aufgelöst. Mit dem sogenannten Besten Kumpel habe ich keinen Kontakt mehr, mit dem Nachzügler nur sehr wenig Kontakt und naja mit der Freundin auch weniger wobei das wohl daran liegt das sie weiter weg gezogen ist.

Also wenn eine WG aufpassen mit wem man zusammen zieht. Bei einer Fremden WG könnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen einzuziehen von daher Freunde aber da wie gesagt genau aufpassen.

gruss l0rdseth

Geschrieben

Also ich kann, falls man sich überlegt, in einer WG einzuziehen, nur dazu raten, sich die WG genau anzuschauen und mit allen dort schon wohnenden Leuten vorher ein Gespräch zu führen. Zudem sollte ein Haushaltsplan o.ä. existieren, um Streitereien zu vermeiden.

Ich habe ein halbes Jahr in München in einer Zweck-WG gewohnt (der Vermieter vermietete die Räume einzeln und die darin wohnenden WG'ler hatten keinerlei Mitspracherecht, wer in die WG rein kommt) und ich kann nur von so etwas abraten. Ich hatte ca. 4 Monate lang einen marokanischen Alkoholiker und einen halben Nazi aus dem dresdener Raum, der wenn er getrunken hatte ausfallend wurde, in der WG und kann euch sagen, dass das nicht grad angenehm war. Die zwei hatten zwar keine Probleme miteinander, aber dafür der vierte Mitbewohner und ich mit den zweien, da sie absolut nichts machten. Der Müll türmte sich in der Küche, im Kühlschrank vergammelten irgendwelche Sachen, der Herd sah immer aus wie Sau, in der Spüle stand immer bis zum Wasserhahn hoch das Geschirr und sauber gemacht hat von den beiden auch nie einer. Dazu hat der Alkoholiker nachts noch besoffen lauthals im Flur mit seiner Familie in Marokko telefoniert und der "Ossi" (nicht abwertend gemeint) wurde abends auch schonmal laut und hat halb rumrandalliert...

Ich hab mit dem dritten MItbewohner dann versucht, die Ordnung da zumindest ein wenig aufrecht zu erhalten, aber da hatte man einfach keine Chance. Abends mal alles frisch gespült und klar Schiff gemacht und wenn man am nächsten Abend von der Arbeit wieder nach Hause kam, war wieder alles dreckig und die Spüle schon wieder bis obenhin voll mit dreckigen Sachen.

Menschlich hatte ich mit keinem der Mitbewohner ein direktes Problem - wohl aber mit ihrer Faulheit und Dreistigkeit. Wir hatten dann versucht einen Plan der anfallenden Arbeiten aufzustellen und diese aufzuteilen, aber das hat hinten und vorne nicht funktioniert, weil 2 Leute sich nie dran gehalten haben und gar nichts gemacht haben, sondern nur schnell wenn wir nicht da waren in der WG zum essen waren und dann erst wieder irgendwann nachts besoffen zum da schlafen zurück kamen.

Trotz allem fand ich die Zeit schön, da ich mich mit dem einen super verstanden habe und wir abends des öfteren zusammen gekocht und gesessen haben oder mal was rausgegangen sind. Hatten auch schon überlegt, eine WG zusammen zu gründen, aber dann kam der Arbeitsplatzwechsel halt dazwischen...

Mittlerweile wohnt er dort mit 3 Krankenschwestern und es klappt ohne Probleme. Anscheinend fehlte uns einfach die Frau in der WG... ;)

Trotz allem hat mir das an WG-Erfahrungen fürs erste gereicht und ich glaube ich würde nicht noch einmal freiwillig in eine WG einziehen, ausser ich kenne die Leute schon länger und kann sie einschätzen.

Habe jetzt fast ein Jahr eine Wohnung gehabt (Vertrag läuft zum Ende des Jahres aus, aber ich bin schon nicht mehr drin, da ich mittlerweile für ein Projekt im Ausland arbeite) und fand es eigentlich immer sehr angenehm, abends meine Ruhe zu haben. Andererseits fehlte mir irgendwie, dass jemand da war, mit dem man noch was quatschen und/oder trinken/essen konnte, wenn man Lust darauf hatte. Man gewöhnt sich halt schon irgendwie daran...

Ich denke so hat alles seine Vor- und Nachteile. Wenn eine WG richtig geführt wird und jeder die ihm zugeordneten Aufgaben wahrnimmt und die Regeln einhält, ist das sicherlich eine feine Sache. Seine Ruhe hat man dort aber normalerweise nie so wirklich... Man sollte es sich also genau überlegen und abwägen, wie viel persönlichen Freiraum und wie viel Privatsphäre man braucht, um sich wohl zu fühlen. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden und jede WG ist anders.

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