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Partitionieren -> Geschwindigkeitsvorteil


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi zusammen,

gäbe es eine Begründung dafür, dass ein System mit einer Festplatte heutiger Technologie durch bestimmtes Partitionieren (speziell: durch Aufteilen in mehrere kleinere Teilpartitionen) Geschwindigkeitsvorteile gegenüber demselben System mit nur einer Partition über die gesamte Festplatte aufweisen könnte?

Stichworte: geringere Fragmentierung, kürzere Wege des Schreib-/Lesekopfs (? ist das so ? bzw, könnte man es bei der Partitionierung/Systemplattenplanung so organisieren?), Pagefile auf separate Partition, isolierte Systempartition.

Oder gab es früher, aus welchen Gründen auch immer, Geschwindigkeitsvorteile durch Aufteilung der Platte?

Oder gibt es diese Geschwindigkeitsvorteile NICHT?

Danke für Auskunft!

Gruß

Geschrieben
Swapfile auf einer separaten Partition auf einer HD wie das System gibt weniger Geschwindigkeitszuwachs, verhindert aber eher das Fragmentieren der Swapdatei.

könnte man als konsequenz dann aber wiederum geschwindigkeitszuwachs beobachten? (wenn auch nur gering)? zumindest müsste man ja um mit der einzelpartitions-hd auf dieselbe performance zu kommen ständig defragmentieren? sehe ich das richtig?

danke jedenfalls für diese antwort.

kennt jemand noch andere gründe, warum eine aufteilung in mehrere partitionen schneller sein könnte? vllt auch hardwaretechnisch? oder werden partitionen nicht notwendigerweise "geografisch wertvoll" auf der hd angelegt? das ist eigtl. auch so eine kernfrage von mir.

danke schonmal.

Geschrieben

eine möglichkeit wäre noch durch die partitionierung die Swap Datei in einen Geschwindigkeits"bessere" Bereich der Platte zu legen.

IMHO ists doch immer noch so, das sich die Geschwindigkeit zwischen Aussen und innen etwas unterscheiden?

Geschrieben

Kann Windows auch nicht. Da die Datei ja immer im Zugriff ist.

Am besten ist, direkt nach dem Windows Install ein Swpfile mit fester grösse anzulegen. Anfangs und End-Grösse gleich zusetzen. Dann wird die Datei einmal angelegt und bleibt so. und fragmentiert eben nicht.

Geschrieben

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, Windows auf der ersten primären Partition zu installieren :D

Ansonsten kannst du bei einer einzelnen HDD nicht wirklich spürbar was machen. (Fragmentierung nicht berücksichtigt, man kann ja täglich defraggen)

Geschrieben

Wäre es nicht eher andersrum?

Nur das letzte Drittel (oder so) formatieren.

IMHO wird doch eine Platte auch von innen nach aussen beschrieben?

1 Bit ist aber immer gleich lang. Also aussen genauso wie innen. Da aber aussen mehr Bits auf eine "Runde" passen. Also pro Umdrehung auch mehr Bits unter dem S-Kopf durchrauschen dürfte auf den äusseren Spuren der durchsatz auch höher sein.

Oder liege ich hier völlig daneben?

Geschrieben

das sind meine infos, von denen ich ausgehe:

platte wird von außen nach innen beschrieben.

außen dreht die platte schneller...wobei... nein. besser gesagt: du hast bei gleicher umdrehungszahl mehr weg den du lesen kannst, da die entfernung zum mittelpunkt größer ist als auf der innenseite.

ein programm wie hdtach kann sogar grafisch anziegen wie stark die performance abfällt.

wenn man bei "google bilder" bootsektor eingibt, findet man bilder, wo zu erkennen ist, dass der bootsektor (1. sektor der platte) außen liegt.

Geschrieben

ah ok. das wusst ich nicht wirklich. :)

also beim installieren von windows, beim partitionen anlegen. 1 Partition anlegen mit ca. 8GB. Dann eine zweite anlegen. Die erste wieder löschen, und dann auf die noch existierende Windows installieren. Wenn Win-Install dann fertig. Den Platz am Anfang als Partition anlegen und die Swap datei da drauf.

Muss ich doch mal testen ob das einen Performance gewinn bringt. ;)

Ich glaub ja nicht dran.

Geschrieben
Was ist denn eine Swapfile? :hells:

[sarkasmus]

SWAP ist eigentlich die engl. Abkürzung für das deutsche "Schweppes".

Das heißt, wenn die Platte mal nen schlechten Tag hat, dann greift sie auf das Schweppes-File zu und dann läuft sie wieder rund!

Weißt ja - "Sauer macht lustig" und so. :rolleyes:

[/sarkasmus]

Spaß beiseite:

SWAP-File:

Englisch für Auslagerungsdatei.

Sofern ein Programm mehr Speicher benötigt als tatsächlich zur Verfügung steht, können ungenutzte Informationen in einen temporären Puffer (Swap) auf der Festplatte ausgelagert werden. Dadurch werden Speicherressourcen freigesetzt.

Einige Betriebssysteme unterstützen die Auslagerung in eine spezielle Datei; Linux verwendet normalerweise eine eigens angelegte Swap-Partition.

Ich verweise nicht gern auf Google, aber manchmal ist so ne Suchmaschine wirklich nicht verkehrt! :D

Nix für Ungut... :e@sy

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