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Fachinformatikerausbildung "aufwerten", wie?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Noch etwas zum besseren Verständnis: was ist "FUD" ?

Fear ,Uncertainty and Doubt

Furcht, Ungewissheit und Zweifel. Eine Masche die viele Menschen/Organisationen/Firmen mangels wirklicher Kompetenzen ausüben um an der Macht zu bleiben. Funktioniert leider nur sehr begrenzt. Die Auswirkungen liest man täglich in der Presse.

Cheers

Lothy

Geschrieben
Hi,

Es ging hier immer um diese deine Aussage und nicht um Berufserfahrung (die du explizit ausgeschlossen hast) ...

Sorry Vic,

davon sollte man irgendwie schon ausgehen, daß das nicht ausgeschlossen wurde. Wer mit 45 keine Berufserfahrung hat, der ist wohl seit Geburt zumindest Berufsunfähig oder sogar Erwerbsunfähig. Ich glaube nicht, daß solche Menschen hier posten.

Ok, jetzt mal off Topic, und nicht an Dich persönlich gerichtet:

Ich finde die Arroganz, die so manche hier an den Tag legen, ziemlich daneben. Manche hier führen sich auf, als wenn sie den heiligen Gral der IT neben dem Laptop stehen hätten (was immer das auch sein mag).

Und nochmals: Ein FI ist kein Diplom-Informatiker und wird im Regelfall nicht das gleiche Salär bekommen. Das es im Promillebereich welche gibt, ist nicht abzustreiten. Diese Jungs/Mädels müssen aber extrem gut drauf sein und sind mit Sicherheit keine arroganten Schnösel oder Schnöselinnen die sich hier wichtigtuerisch aufblasen.

Ich bin 37, habe einen Beruf gelernt, arbeite, und ich habe, wenn auch spät, nebenberuflich ein Informatikstudium erfolgreich abgeschlossen. Ich weiß wo der Bartel den Most her holt, und wer mir was Anderes erzählen will, soll das erstmal nachmachen.

Sorry, von mir aus sperrt meinen Account und/oder löscht dieses Posting. Das musste einfach mal gesagt werden. Viele interessante Menschen posten nicht mehr, weil hier immer die gleichen Profilneurosen ablaufen (IJK wo steckst Du?)

Cheers

Lothy

Geschrieben

Hi Lothy,

ich fühl mich jetzt mal als einer der arroganten Schnösel angesprochen. Ich habe der Heiligen Gral nicht neben meinem Laptop stehen, und hab auch nicht danach gesucht. Die Arroganz liegt da wohl auf beiden Seiten. Ich würde nie jemanden abraten zu Studieren oder Studierenden irgendwas unterstellen. Wogegen ich mir wehre - und das auch weiter wehement - sind Pauschalaussagen wie sie hier oft zu lesen sind.

Deine Biografie ist nun auch keine alltägliche, deshalb lässt sie sich kaum auf einem frisch ausgelernten FI anwenden. Ein nebenberufliches Studium ist immer einer Leistung die es zu respektieren geht. Es geht aber eben auch anders. Und das sollte man sagen dürfen, ohne das die Leute die ein Studium anstreben, eins machen, oder hinter sich haben auf den Schlips getreten fühlen. Hat hier irgendwer gesagt, das sei Schwachsinn? Ich kann mich an einen solchen Post nicht erinnern. Es ist aber nur ein Weg von einigen, die man beschreiten kann. Thats all...

Ich denke nicht das hier jemand übermäßig persönlich geworden ist, also solltest Du das auch versuchen es einzuschränken. Wir sind doch mehr oder weniger erwachsene Leute hier.

Geschrieben

HI,

Sorry Vic,

davon sollte man irgendwie schon ausgehen, daß das nicht ausgeschlossen wurde.

eben nicht. Es ging mir um die Aussage, das Lebensalter und persönliche Wünsche ("sich was leisten könnnen") in Sachen Lohn keine Argumente sind.

Und wenn du ordentlich gelesen hättest, dann hättest du das auch erkannt.

Und wer Lebensalter(/erfahrung) und Berufserfahrung nicht unterscheiden kann, dem kann ich sowieso nicht helfen.

Zu deinem Diplom:

Ein FI ist kein Diplom-Informatiker. Stimmt.

Ein Diplom-Informatiker FH/BA ist auch kein Dr. Diplom-Informatiker Univ.

Aber was willst du damit sagen?

Ich würde meist zum Studium, anstatt einer Lehre raten, da es den Einstieg in gute Positionen einfacher macht.

Was ich aber nicht akzeptieren kann (und hier oft verlangt wird), ist das wenn jemand eine Stelle X bekommt, eine FI weniger verdienen soll als ein Dipl. Inf..

Ob für die Stelle X ein FI oder Dipl. Inf. besser geeignet ist, möchte ich der Firma überlassen - aber wenn der FI genommen wird, muss Lohngerechtigkeit herrschen. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Ganz einfach.

ciao,

vic

Geschrieben

Hallo,

dann haben wir ja den gleichen Nenner gefunden.

Wir empfehlen alle dem Benutzer SchnittenP ein (Fern-)Studium.

Beste Grüße

PS: Habe heute 1/3 der Unterlagen vom Hauptstudium bekommen und angefangen zu schwitzen. Hoffentlich lohnt sich mein Einsatz ;-)

Geschrieben

@Lothy

Danke für deine Erklärung. Jetzt wird sogar die seltsamste Abkürzung noch "verständlich" ... :)

@victorinox

Ich weiß ja nicht, wie genau Du meine Beiträge liest, nur leider war deine letzte Aussage deshalb nicht in Ordnung, weil ich eben nichts "explizit ausgeschlossen" habe, also schlicht und einfach nicht zutreffend.

Die unzutreffende Feststellung, angeblich Lebensalter und Berufserfahrung nicht unterscheiden zu können, ist mehr ein verzweifelter Versuch, irgendwie noch ein Argument herbeizuzaubern. Deshalb auch keiner weiteren Kommentierung nötig.

Auf dieses Niveau lass ich mich jetzt aber nicht herab, irgendwann gelangt die Diskussion an eine Stelle, an der sie nichts mehr bringt (wenn sie diese nicht ohnehin schon erreicht hat.)

Das ist meistens dann der Fall, wenn Polemik auf unterstem Niveau ausgepackt wird, wie z. B. das "Haus auf Tahiti" und der erwähnte "Airbus 380 XL".

Damit genügt's wirklich (ohne, dass mich das aber stören würde, man fühlt sich irgendwie an schon vorausgegangene Diskussionen erinnert.)

Geschrieben

Hi,

ich kann nur nochmal dich zitieren.

Mit 30 bekommst Du ja kein "Einstiegsgehalt" mehr, auch wenn Du vorher noch nie gearbeitet hast. Das Gehalt richtet sich ja (u. a., natürlich nicht nur, aber auch) nach dem Lebensalter.

mit steigendem Alter steigen normalerweise die Ansprüche bzw. entwickelt sich der Wunsch nach einem gewissen Lebensstandard. Das kann man keinem Menschen übel nehmen, man sollte es einfach als gegeben hinnehmen. Deshalb ist eine durchaus vernünftige Begründung dafür vorhanden, warum man, wenn man schon "etwas" älter ist, auch entsprechend mehr verdienen sollte.

Es ist mehr als deutlich was du damit gemeint hast. Es ist ja ok (und in dem Fall gut), wenn du deine Meinung änderst, aber bitte mach danach hier kein auf Herr Thierse ...

Mein Problem ist, dass ich die Beiträge zu genau lese und die Menschen wörtlich nehme. Ich sollte damit aufhören, bei manchen Usern.

ciao,

vic

Geschrieben

Hallo vic,

sicherlich ist es mehr als deutlich, was ich da gemeint habe, klar.

Leider gehen hier (in dieser Thematik) die Meinungen einfach zu sehr auseinander. Was möchte man daran ändern, es ist (in diesem Fall) eben nicht möglich (aber zum Glück auch nicht nötig), "auf einen gemeinsamen Nenner" zu gelangen.

Ich kann die Aussagen 120-mal umdrehen, aus meiner Sicht bleiben sie völlig korrekt. Aber okay, es ist ja auch nicht nötig, dass wir uns da unbedingt einigen. Genausowenig ist es nötig, dass ich eines der Posts relativere, nein, ich stehe durchaus dazu, was ich gemeint (und geschrieben :) ) habe.

Mit der usprünglichen Situation (vom TE angesprochen) hat es nichts mehr zu tun.

Ich sag's jetzt einfach mal so: ich wünsch dir, dass Du mit deinem Gehalt zufrieden bist und es deinen Ansprüchen, deinem Alter (ja, auch diesem) und deinem Qualifikationsniveau angepasst ist. Wenn ja, dann ist doch alles gut, freut mich für dich.

Etwas schwierig wird es dann, wenn man Fakten, Tatsachen, wie sie in der gesellschaftlichen Realität gegeben sind, einfach ändern möchte. Zumindest in D ist es - bis jetzt - halt so, dass "normalerweise" (Ausnahmen möglich ! ) mit steigendem Alter mehr verdient wird.

Also, auch wenn es ne fruchtlose Sonntag-Nachmitttags-Diskussion war: mit dem Beitrag hat's ein friedliches Ende gefunden. Und darauf kommt's (auch ... ) an.

(Immerhin, das Forum lebt ja nicht nur vom allgemeinen Alltags-Bla-Bla, sondern gerade auch von solchen "grundsätzlichen" Dingen ... :) )

Gruß & schönen Nachmittag noch! :)

fach_i_81

Geschrieben

Ich denke nicht das hier jemand übermäßig persönlich geworden ist, also solltest Du das auch versuchen es einzuschränken. Wir sind doch mehr oder weniger erwachsene Leute hier.

Ok, alles klar!

Herzlichst

Lothy

Geschrieben

Hi Leute,

will ich mich auch mal wieder hier zu wort melden :D

Ich beschäftige mich auch gerade mit der Frage, was ich mit mir noch anstellen soll.

Zur Zeit befinde ich mich in einem festen Arbeitsverhältnis, verdiene hier sehr gutes Geld. Ich denke auch gar nicht daran die Firma hier zu verlassen.

Ich habe jetzt überlegt, ob ich nebenbei noch studieren soll oder lieber meine Ausbildung mit Fachwissen und Lehrgängen aufwerten soll.

Das Studium bringt mich "wenn ich es denn bestehe" Abschlusstechnisch in eine bessere Lage,, da ich mich auf höher dotierte Stellen bewerben kann und somit auch mehr Geld verdienen kann. Irgendwann.

Das Studium würde 4 Jahre gehen (Fernstudium) und es würde ~12.000 € kosten. Ich rechne mal großzügig 15.000€.

Als Studienfächer kommen angewandte Informatik, reine Informatik oder Wirtschaftsinformatik in frage.

Bis jetzt bin ich eher die Fachwissenschiene gefahren, habe etliche Lehrgänge gemacht und viel in dem Job gelernt.

Kenne mich auch gut aus würde ich sagen.

Ich fürchte, ich übernehme mich einfach, da es wohl nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, so ein Fernstudium. Die Admins hier haben einmal im Monat Bereitschaft, heisst von 18-8 Uhr Rufdienst, 7 Tage lang. Da lässt dann schonmal die lust zum Pauken nach.

Merci für die offenen Ohren..

Geschrieben

Hi mamamia,

ich habe mir diesselbe Frage gestellt (auch mit 4 Jahren Dauer des berufsbegleitendes Studiums)

und möchte dir mal meine persönliche Erfahrung/Entscheidung erzählen.

Die erste Frage, die ich mir gestellt habe war - "Warum willst du das überhaupt machen?"

Die massgebende Gründe waren.

a) Mehr Geld durch besseren Job

B) Mehr Fachwissen - was zu Punkt a) führen sollte

Ich hab mich letztendlich dagegen entschieden, da ...

1) Ich alles was ich bisher beruflich erreichen wollte, auch ohne Studium geschafft.

(somit habe ich Punkt a) für mich eliminiert)

2) Ich mich im Beruf oder ggf. privat weiterbilde was mich fachlich interessiert/weiterbringt.

(somit habe ich Punkt B) für mich eliminiert)

3) Mir meine wenige Freizeit in den wenigen jungen Jahren sehr wichtig ist.

4) Ich habe einige Freunde/Kollegen die das gemacht/versucht haben - viele davon haben aus

diversen Gründen aufgehört (z.B. keine Zeit mehr für privates wie Familie/Freunde/..., gesundheitliche Probleme

wg. zuviel Stress/Druck, etc.).

5) Ich mich eine solange Zeit nicht binden wollte (z.B. ich kann nicht ein paar Monate/Jahre geschäftlich od. privat

ins Ausland gehen).

Kosten fürs Studium waren für mich erstmal nebensächlich.

Ich habe sehr grossen Respekt vor Leuten, die das gemacht haben bzw. machen, jedoch denke ich muss man sehr genau Aufwand und Ertrag abwägen. Und jeder gewichtet da persönlich unterschiedlich.

Wenn ich mich aus irgendeinem Grund mal dafür entscheiden sollte, dann würde ich das in Vollzeit machen

oder nicht mehr als 20 Stunden die Woche arbeiten.

Vielleicht hilft dir meine persönliche Erfahrung/Entscheidung ja bei deiner Entscheidung.

Beste Grüsse,

vic

Geschrieben

Ich seh das eigentlich fast genauso wie du.

Es iss eben nicht einfach mal so nebenher studiert, schon gar nicht so ein Fach.

Naja, da ich ja am Wochenende die ein oder andere Million gewinnen werde, kaufe ich mir dann einfach den Dipl. - Ing. Informatik :D:D

Nee aber im Ernst, ich denke auch, dass da irgendwas auf der Strecke bleibt und dass muss einfach nicht sein.

Dann konzetrier ich mich hier lieber voll auf alles und genieße meine Freizeit.

Danke victorinox!

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