stscit04 Geschrieben 25. November 2001 Teilen Geschrieben 25. November 2001 Hallo Linuxer Ich war lange Jahre ein treuer Kunde von SuSE, aber die letzten Distris haben mich fett enttäuscht, der YaST 2 ist buggy, und das ganze Setup erinnert sehr an clicki-bunti Windows... Als ich miT linaux angefangen hab (Kernel 1.x) wars noch schön schnell und übersichtlich, und die Tools waren für die Shell. Ich bin im Prinzip ja nicht gegen die grafische Oberfläche, aber ich finde das die Linuxtugenden, die das OS groß gemacht haben, (stabil, SCHNELL, automatisierbar via Shell) doch vernachlässigt werden zu gunsten von proprietärem klicki-tools. Was denkt ihr dazu ? Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lpl Geschrieben 25. November 2001 Teilen Geschrieben 25. November 2001 Hi, kann ich mich nur anschliessen... aber alles hat seine Vor- und Nachteile!!! der verbreitung von linux wird es guttun, wenn es mehr von der masse bedienbar is... fuer alteingesessene bleibt ja noch debian...;-) have fun! tom Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lunatic82 Geschrieben 26. November 2001 Teilen Geschrieben 26. November 2001 SuSEs Absicht ist ja Linux wirklich populär zu machen. Das heisst in wirklicher Konkurrenz zu Windows zu treten. Das bedeutet aber auch wieder sich an DAUs zu wenden. Und so ein DAU ist nun mal nicht in der Lage auf einer Shell zu arbeiten. Also müssen bunte Knöpfe her, denn so einen User interessiert es doch gar nicht, was er da eigentlich gerade gemacht hat. @lpl: Dem kann ich mich nicht so ganz anschliessen. Schon das neue Debian 3.0 getestet? Scheinbar will Debian auch weg von seinem Image. Neue Features der 3.0 sind grafisch gelenkte Installation, automatische Hardwareerkennung, und apt ist ja wohl einfacher zu bedienen, als jeder rpm-Manager. Wer natürlich alles selber kompilieren will, für den eignet sich Debian sehr gut. Oder man nimmt eben LFS, obwohl ich es nicht geschafft habe, es bis zum Ende zu installieren, leider... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stscit04 Geschrieben 26. November 2001 Autor Teilen Geschrieben 26. November 2001 Natürlich kommt ein erstzunehmendes OS nicht ohne DAU-Kompatibilität aus, das ist auch in Ordnung so, aber das darf nicht dazu führen, das die echt wichtigen Sachen vernachlässigt werden, ich bin für jedes Tool dankbar, das Linux populär macht, aber ich will es AUCH für die Shell haben... Zum Beispiel bin ich ein großer Fan der Manpages, und die werden immer mehr vernachlässigt zu Gunsten von schleichlahmen und umständlichen HTML-Hilfen... Das war es was ich eigentlich sagen wollte. Ansonsten habt ihr natürlich recht. LFS ist nicht ganz trivial, aber es lohnt sich, schon wegen dem Lerneffekt. Das mit selbstkompilieren große Freude macht will ich auch nicht sagen, aber ich sehe schon ein Linux ohne Quellen (die der DAU ja auch nicht benötigt) auf uns zukommen Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 27. November 2001 Teilen Geschrieben 27. November 2001 Ich sehe das so: Solange man alles in einem System per Hand und old-school machen kann, ist es i.O. Man ist bei SuSE nicht unbedingt auf Yast usw. angewiesen. Zudem sehe ich ein Problem: Weder Debian noch LFS sind z.B. für Oracle zertifiziert. Das könnte auf Servern ein Problem werden. Ich war/bin selber ein Kind von RedHat. cya Patrick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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