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Geschrieben

Hi,

bin naechstes Jahr mit meiner Ausbildung zum IK fertig, muss aber vorher - wie jeder - ein Projekt aufarbeiten.

Stellt sich mir die Frage, was fuer mich am guenstigsten ist? Ich arbeite in einem ca. 10 Mann Betrieb, die Netzwerke und Server von Kunden betreuen.

Habe mir ueberlegt, dass ich doch unsere beiden alten (Windows NT, PDC, Fileserver und Faxserver) virtualisieren koennte?

Lohnt sich das fuer meinen kleinen Betrieb? Den passenden Server wuerde ich zur Verfuegung gestellt bekommen, weil die beiden alten Kisten, schon aeußerst veraltet sind und keiner weiss, wie lang die Hardware noch mitspielt.

Koennt ja mal euren Senf zu dem Thema abgeben, oder mir andere Vorschlaege machen, was ich machen koennte!

Danke!

Geschrieben

Warum virtualisieren? Du könntest das als Arbeit das komplette Netzwerk neu aufbauen, als Ist-Zustand ist doch wirklich der Grund veraltete Hardware / Software ausreichen, alles schön mit Win 2003 Server + Domäne evtl noch eine Firewalllösung / VPN dazu und du hast ein fertiges Projekt

Phil

Geschrieben

Ich sehe das hier deutlich kritischer.

Es geht hier um einen Kaufmann, keinen Installationsmeister.

ein W2K3 und ein paar Clients sind kein Projekt, sondern einfach nur Kistenschieben und extreme-Mausclicking. Da macht das Anflicken von Firewall und / oder VPN das Projekt auch nicht toll.

Mann, ihr baut euch doch selber Stolpersteine in den Weg, wenn ihr Hundertausend Sachen durcheinander macht, statt ein adäquates Projekt sauber von vorne bis hinten durchzuziehen.

BTW, Flashpixx: wenn W2K3 die Antwort ist, was ist die Frage?

@ marcelcedric: Du wirst Kaufmann, nicht Fisi (wobei ich auch bei einem Fisi bei einem derartigen Thema Bauchschmerzen hätte)

(2) Der Prüfling soll in Teil A der Prüfung in insgesamt höchstens 35 Stunden eine betriebliche Projektarbeit durchführen und dokumentieren sowie in insgesamt höchstens 30 Minuten diese Projektarbeit präsentieren und darüber ein Fachgespräch führen. Für die Projektarbeit soll der Prüfling einen Auftrag oder einen abgegrenzten Teilauftrag ausführen. Hierfür kommt insbesondere eine der nachfolgenden Aufgaben in Betracht:

1. Erstellen eines Pflichtenheftes für ein System der Informations- und Telekommunikationstechnik einschließlich der Analyse der damit verbundenen Geschäftsprozesse;

2. Durchführen einer Kosten-Nutzen-Analyse zur Einführung eines Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik.

Die Ausführung der Projektarbeit wird mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentiert. Durch die Projektarbeit und deren Dokumentation soll der Prüfling belegen, daß er Arbeitsabläufe und Teilaufgaben zielorientiert unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer, organisatorischer und zeitlicher Vorgaben selbständig planen und kundengerecht umsetzen sowie Dokumentationen kundengerecht anfertigen, zusammenstellen und modifizieren kann. Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfling zeigen, daß er fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen, den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie die Vorgehensweise im Projekt begründen kann.

Soweit die Berufsverordnung zum Informatikkaufmann.
Geschrieben

Ich dachte da bei einem Kaufmann, eigentlich daran, zu analysieren ob es eine bessere Lösung wäre, das Netzwerk neu zu konzipieren, und bei einem NT Netzwerk wäre ja die Überlegung das auf Win2003 zu ändern. Natürlich könnte man auch eine Linux Lösung mit z.B. Asterix als VoIP evaluieren.

Eine Standard FISI Lösung wäre wohl ein neues Netzwerk auf zu bauen. Als Kaufmann muss man doch nicht die konkrete Umsetzung machen, sondern die Lösungsmöglichkeiten gegenüber bewerten.

War vielleicht ein bisschen sehr kurz von mir formuliert

Phil

Geschrieben

Okay, kommt nicht wieder vor.. Ist das folgende als Projekt in Ordnung? Koennte ich das so machen? Also es soll ein Pflichtenheft erstellt werden, zur Migration zweier physikalischer Server in virtuelle ... Dazu kommt dann halt Ist-Analyse, SOLL-Konzept, Angebote einholen, Produkte vergleichen (VMWare Server, Xen, ESX), die Produkte auf Wirtschaftlichkeit ueberpruefen, Vorteile einer Virtualisierung ..

Geht das?

Geschrieben

Hi,

habe mit der kurzen Projektbeschreibung begonnen, und wollte mal eure Meinung hoeren, ob das so OK ist.

Auf Grund von veralteter Hardware hat sich das Unternehmen XYZ dazu entschlossen die Serverstruktur zu aktualisieren.

Die drei vorhandenen Server stellen den Benutzern verschiedene Dienste, wie zum Beispiel eine Warenwirtschaftssoftware, Fax- und E-Maillösung und noch weitere Dienste bereit.

Um die Kosten möglichst gering zu halten, hat man sich dazu entschlossen, die alten Serversysteme auf einen neuen, leistungsstarken Server zu virtualisieren.

Die Virtualisierung stellt viele Vorteile da, unter anderem die Steigerung der Ausfallsicherheit, die optimale Ausnutzen von Hardware bzw. Resourcen und zugleich Senkung von Energiekosten.

Geschrieben

Hi,

habe mit der kurzen Projektbeschreibung begonnen, und wollte mal eure Meinung hoeren, ob das so OK ist.

Thema: Konsolidierung einer vorhandenen Serverstruktur mit Hilfe der Virtualisierungs-Technik

Auf Grund von veralteter Hardware hat sich das Unternehmen XYZ dazu entschlossen die Serverstruktur zu aktualisieren.

Die drei vorhandenen Server stellen den Benutzern verschiedene Dienste, wie zum Beispiel eine Warenwirtschaftssoftware, Fax- und E-Maillösung und noch weitere Dienste bereit.

Um die Kosten möglichst gering zu halten, hat man sich dazu entschlossen, die alten Serversysteme auf einen neuen, leistungsstarken Server zu virtualisieren.

Die Virtualisierung stellt viele Vorteile da, unter anderem die Steigerung der Ausfallsicherheit, die optimale Ausnutzen von Hardware bzw. Resourcen und zugleich Senkung von Energiekosten.

Geschrieben

Hallo,

im Grunde kein schlechter Ansatz, aber ich störe mich an diesem Stück:

Um die Kosten möglichst gering zu halten, hat man sich dazu entschlossen, die alten Serversysteme auf einen neuen, leistungsstarken Server zu virtualisieren.

Das kling für mich, es muss zwingend eine Virtualisierung sein, d.h. mir fehlt hier der "springende Punkt" für die Virtualisierung bzw. die Entscheidungsfreiheit im Sinne der Evaluierung.

Weil für ein WWS und einen eMail-Dienst, naja im Prinzip kann ich das auch auf eine Maschine packen und brauche keine Virtualisierung.

Der Eindruck, dass Du Dich auf Virtualisierung festgeschossen hast, tut sich bei mir auf. Ich persönlich würde zuerst die Frage stellen, warum überhaupt Virtualisierung und erst dann die Frage nach welcher Lösung. Evtl würde ein Server oder zwei Server durchaus bessere Performance liefern und wirtschaftlich günstiger sind, als eine große Maschine + Virtualisierung. Denn bei der Virtualisierung ist ja noch keine Rede von Redundanz und Ausfallsicherheit. Fällt der Server aus, sind alle alle Systeme auch down. Bei eMail durchaus sehr schlecht, bei einem WWS, je nachdem wie verfügbar das sein soll, ebenfalls.

Vielleicht sehe ich das aber auch zu "technisch" und nicht mit dem Abstand eines Kaufmannes.

Geschrieben

Nagut, mag schon sein.

Ist nur das Problem, dass unser WWS zum Beispiel nur auf einem NT4 Server laeuft, und es leider keinen Patch oder Update fuer ein Windows Server 2003 gibt. Eine Umstellung haben wir auch schon mal in Betracht bezogen, kann aber aus Personalmangel nicht mal eben realisiert werden, da steckt doch ein wenig mehr Arbeit hinter ..

Das koennte man bzw. muesste man dann ja in den Antrag mit einbeziehen, oder?

Außerdem halte ich persoenlich nicht viel davon, alles auf einen Server zu klatschen, da hab ich lieber 2 - 3 getrennte, wo jeder seine eigene Aufgabe hat.

Außerdem kann ich bei einem Hardware-Defekt das Backup von dem virtuellen Server vorruebergehend auf eine andere Maschine kopieren und die VM von dort laufen lassen, das minimiert die Ausfallzeiten sehr stark, oder nicht?

Geschrieben

Hab nochmal was angepasst:

Auf Grund von veralteter Hardware hat sich das Unternehmen XYZ dazu entschlossen die Serverstruktur zu aktualisieren.

Die drei vorhandenen Server stellen den Benutzern verschiedene Dienste, wie zum Beispiel eine Warenwirtschaftssoftware, Fax- und E-Maillösung und noch weitere Dienste bereit.

Durch die eingesetzte Version der Warenwirtschaftssoftware ist es nicht möglich, diese auf einen Windows Server 2003 System zu portieren, so dass der Windows NT 4.0 Server zu erst einmal vorhanden bleiben muss.

Deswegen wurde sich dazu entschlossen, eine Virtualisierungs-Lösung zu implementieren.

Die Virtualisierung stellt viele Vorteile da, unter anderem die Steigerung der Ausfallsicherheit, die optimale Ausnutzen von Hardware bzw. Resourcen und zugleich Senkung von Energiekosten.

Geschrieben

Meine durchaus kritischen Anmerkungen von oben bleiben bestehen bzw. verstärken sich.

Einmal wird dieses Projekt immer mehr ein FISI / ITSK-Projekt, sprich, es wird zu technisch. Wo bleibt der Kaufmann?

Zum anderen, und das ist viel kritischer: wo bleiben deine eigenverantwortlichen Entscheidungen? Alle relevanten, wichtigen, notwendigen Entscheidungen sind im Vorfeld gefallen. Es muss auf Teufel komm raus virtualisiert werden.

Im Monopoly könnte man jetzt sagen: Gehe zurück auf "Los", ziehe keine 4000 Mark ein.

So wird das nichts.

Geschrieben

Mir ist es gestern selber schon aufgefallen, dass es eindeutig zu weit in die Technik rutscht.

Was fehlt denn in dem Antrag? Das ich die Loesung a) einen neuen Server, der die zwei Server ersetzt (ohne WWS) oder B) alle 3 Server virtualisieren, und darin dann eine Produktevaluierung (Also Bewertungsmatrix, etc) mache?

Also muss ich im Antrag schon meine ganzen kaufmaennischen Vorhaben eintragen? Ich hab deine Quote ja gesehen, wie der Antrag eines IKs auszusehen hat, da ist ja auch die Erstellung eines Pflichtenhefts beigewesen, so in der Art koennte ich das ja auch machen?

Geschrieben

Hi,

habe den Antrag noch einmal ueberholt:

Der IST-Zustand:

Die Firma XYZ verfügt über eine Serverstruktur die dem einzelnen Benutzer verschiedene Dienste im Netzwerk bereitstellt. Hierzu gehört u.a. ein Warenwirtschaftssystem das MICROSOFT WINDOWS NT 4.0 benötigt und aufgrund hoher Lizenzkosten nicht aktualisiert werden kann.

Durch die veraltete Hardware kommt es jedoch öfters zu Ausfällen die die Arbeit behindern und den Betrieb teilweise lahm legen. Durch diese Ausfälle entstehen unnötige hohe Kosten, die durch ein Update der IT-Landschaft reduziert werden sollen.

Das SOLL-Konzept:

Eine mögliche Lösung zur kompletten Beseitigung der Arbeitsausfälle, die durch die Hardware-Probleme verursacht werden, wäre die Virtualisierung der drei einzelnen Serversysteme. Zudem sollen die Stromkosten durch die effizientere Nutzung und energiesparende Hardware erheblich gesenkt werden.

Für eine geeignete Hardware-Plattform sowie für die Virtualisierungs-Software werden Angebote verschiedener Hersteller eingeholt und anhand einer Bewertungsmatrix ausgewertet. Das Ergebniss wird dem Geschäftsführer als Entscheidungshilfe vorgelegt.

Der sollte in der Form ja in Ordnung sein, oder?

  • 1 Monat später...

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