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Hauptschulabgaänger ohne Quali - Ausbildung zum Fachinformatiker


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Geschrieben

Hallo,

Ich komme aus Bayern. Bin 25 Jahre, verheiratet und ein Kind.

Wegen meiner Sehschwäche besuchte ich eine Förderschule für Sehgeschädigte. Auch waren Geistig und Körperbehinderte im Institut mit dabei. Diese 4 Jahre waren die görßte Qual für micht. Jeden Tag ging ich lustlos in die Schule. Letzten endes habe ich meinen Quali auch nicht bestanden.

Eine Ausbildungsstelle als KFZ-Mechaniker fand ich auch nicht. Und war somit gezwungen oder fühlte mich gezwungen beim elterlichen Betrieb die Ausbildung zum Bürokaufmann zu beginnen. Spass hatte ich dabei auch nicht. Die Ausbildung bestand ich bei der 3.Prüfung mit der Note 4 in fast allen Fächern.

Ich interessiere mich seit meiner Kindheit schon sehr für die IT-Branche. Ich konnte nur nie den weg dahin finden. Ich hatte oft PC's zusammengebaut und an bekannt verkauft oder deren PC's repariert.

Jetzt nach einpaar Jahren Berufserfahrung als Disponent/Spedition bin ich arbeitslos. Weil der Arbeitsmarkt mir im Moment nichts bieten möchte kam mir der Gedanke eine Ausbildung im IT-Bereich anzustreben.

Nach Filtern der Berufe kam ich auf Imformatikkaufmann, IT-System Elektroniker und Fachinformatiker Systemintegration.

Da ich eher weniger im Einzelhandel oder 1.Level Support arbeiten möchte kam Informatikkaufmann nicht in Frage und IT-System Elektroniker ebenso. Da ist der Verdienst auch nicht so das was ich brauche.

Beim Fachinformatiker Systemintegration finde ich mich und meine Interessen wider. Da habe ich aber das große Problem mit der Schule und Abschlüsse.

Jetzt die Fragen:

a.) währe es überhaubt real mit schlechten schulischen Erfahrungen diese Ausbildung angehen zu können? Könnte ich da überhaupt durchblicken? Oder ist das nur ein schöner Traum?

b.) wenn es machbar wäre, hätte ich überhaubt chancen auf dem Arbeitsmarkt eine Ausbildung zu finden? (Bürokaufmann mit Note 4 abgeschlosse und ohne Quali)

c.) Was könnte ich sonst tun um in der IT-Branche eine Stelle zu bekommen die mir auch eine Zukunft mit gutem Lohn bietet.

Gruß

cat50

Geschrieben

wie genau wirkt sich denn deine sehschwäche aus?

generell kann man den fisi auch mit dem hauptschulabschluss machen. allerdings musst du einen betrieb finden, der dich mit deiner schulischen laufbahn auch nimmt.

hast du dir das schonmal durchgerechnet wie du deine familie durchbringst, wenn du plötzlich nur noch azubi gehalt bekommst? verdient deine frau genug?

Geschrieben

Hallo,

ich will einfach mal ein paar Zeilen schreiben:

Dein Abschluss mit 4, ist nicht gut und macht es für einen potentiellen Arbeitgeber nicht unbedingt interessant Dich erneut auszubilden. Auch wenn Du schreibst, das es an Deinem Desinteresse lag, schließt der Arbeitgeber aus einer 4, dass es entweder zu schwer war oder Du eben nicht die Notwendige Disziplin hattest.

Zweitens ist es schwer als schon fertig Ausgebildeter schwer, nochmals einen Ausbildungsplatz zu finden. Du konkurrierst ebenfalls mit Leuten, die jünger sind und auch höherwertige Abschlüsse besitzen.

Im Bereich der Informatik musst Du logische, abstrakte und mathematische Kenntnisse besitzen, sehr stressresistent sein, aber auch kaufmännisch arbeiten. Der Fachinformatiker egal ob FISI oder FIAE haben auch einen kaufmännischen Teil in der Ausbildung. In beiden Berufen musst Du programmieren und Dich auch mit Netzwerktechnologien auseinander setzen.

Der Fachinformatiker ist niemand der irgendwelche Rechner zusammenbaut oder installiert, sondern wirtschaftlich IT Projekte plant und umsetzt.

Außerdem denke ich, dass Du auch Deine Familie mit einbeziehen solltest, für die Du verantwortlich bist. Denn Du solltest mit 25 Jahren Berufserfahrung sammeln.

Vielleicht postest Du einmal, was Du Dir so vorstellst in Bezug auf Deine Ausbildung und späteren Beruf.

Phil

Geschrieben

Sorry für meine harten Worte.

Aber ich sehe für Dich keine Chance die Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Denk bitte auch an Deine Familie, und deren auskommen. Selbst wenn Du wider erwarten die Ausbildung erfolgreich abschließt sehe ich auf dem Arbeitsmarkt in diesem Bereich keine Zukunft für Dich.

Mein Beweggrund für diesen harten Worte ist folgender:

Lieber gleich direkt und ehrlich, als Hoffnungen machen und Menschen in Probleme stürzen.

Geschrieben

hi,

aus meiner sicht, kann man eine eignung nicht nur an schulischen leistungen festmachen. menschen können aus ganz unterschiedlichen gründen in der schule nicht klar gekommen sein. schau dir zuerst mal an, wieweit du, mal abgesehen vom späteren geldträumen(!), wirklich an der materie interressiert bist. guck also mal an welchen stellen du dich bisher weitergehend in entsprechenden themenbereichen gebildet hast. bist du in der lage auch selbstständig aus büchern zu lernen, hast du mal über den tellerrand von windows hinaus geschaut. bist du also mit ein wenig mehr erfahrung als "nur" den umgang mit office packeten, spielen bestückt - vielleicht schon mal mit html oder programmiersprachen zu tun gehabt, kleineren netzwerken, servern oder ähnlichem?

wenn das soweit passt, denkst du vielleicht mal über eine ausserbetriebliche umschulung nach (eventuell hast du dort bessere chancen, als auf dem "freien" markt), machst dort einen eignungstest und siehst dann weiter.

viel erfolg dabei

Geschrieben

wie genau wirkt sich denn deine sehschwäche aus?

Ich kann ganz normal sehen und leben. Nur weit entferntes kann ich nicht entziffern. Das heist auch der Abstand zum Bildschirm ist nicht weiter wie 20 cm. Aber sonst keine Probleme.

generell kann man den fisi auch mit dem hauptschulabschluss machen. allerdings musst du einen betrieb finden, der dich mit deiner schulischen laufbahn auch nimmt.

hast du dir das schonmal durchgerechnet wie du deine familie durchbringst, wenn du plötzlich nur noch azubi gehalt bekommst? verdient deine frau genug?

Abgesehen vom finanziellen ginge es mir nur darum wieviel Nerven mich so eine Ausbildung kosten würde. Wäre oder müsste ich dann soweit kommen das ich während dieser Zeit weder Frau noch Kind hören kann?

Als alleinstehender kann man vieles beliebig nach lust und laune in seinem Leben ändern. Aber ICH müsste immerhin meinen Pflichten als Ehemann und Vater nachkommen. Das kann jemanden hin und wieder ja auch mal belasten...

Dein Abschluss mit 4, ist nicht gut und macht es für einen potentiellen Arbeitgeber nicht unbedingt interessant Dich erneut auszubilden. Auch wenn Du schreibst, das es an Deinem Desinteresse lag, schließt der Arbeitgeber aus einer 4, dass es entweder zu schwer war oder Du eben nicht die Notwendige Disziplin hattest.

Es ist ja im Moment nicht mehr so das ich im kaufmännischen Bereich keinen Spaß habe. Genau im Gegensatz, es hat sich geändert. Mir macht die Arbeit im Büro sehr viel Spaß. Natürlich aber nicht in allen Bereichen.

Bsp. Buchhaltung und Verwaltung sind überhaupt nicht meins. Da quäl ich mich durch aber meine damaligen Position als Disponent war sehr angemessen und abwechslungsreich. Hatte nur Kundenkontakt und wies die Fahrer entsprechend an. Nahm Reklamationen entgegen (verärgerte Kunden), Suchte neue Aufträge, etc.

Zweitens ist es schwer als schon fertig Ausgebildeter schwer, nochmals einen Ausbildungsplatz zu finden. Du konkurrierst ebenfalls mit Leuten, die jünger sind und auch höherwertige Abschlüsse besitzen.

Das konkurieren mit jüngeren ist glaub ich weniger ein Problem. Hierbei wäre mein einziger Vorteil meine Berufserfahrung. Sonst kann ich nirgends mithalten...denke ich.

Im Bereich der Informatik musst Du logische, abstrakte und mathematische Kenntnisse besitzen, sehr stressresistent sein, aber auch kaufmännisch arbeiten.

Genau das ist auch der Punkt was mich zum überlegen bringt. Diese Kenntnisse habe ich zum großen Teil nicht. Währe es denn hier überhaupt für möglich zu halten das ich mich einarbeiten kann oder ist das wirklich eine Hochleistungssache?

Der Fachinformatiker egal ob FISI oder FIAE haben auch einen kaufmännischen Teil in der Ausbildung. In beiden Berufen musst Du programmieren und Dich auch mit Netzwerktechnologien auseinander setzen.

Nur zur deutung das ich interesse entwickelt habe für das Kaufmännische......Ich habe eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt angefangen mit großer Motivation und viel Spaß. Ich befinde mich auch immernoch in dieser Weiterbildung im ersten Jahr. Natürlich war das ein Volltreffer ins schwarze Loch weil ich nicht den beruflichen Werdegang dazu habe. Deshalb dachte ich verunsichert ob es sinnvoll ist dieses Studium abzuschließen oder ohne Zeit zu verlieren etwas effektiveres zu beginnen.

Außerdem denke ich, dass Du auch Deine Familie mit einbeziehen solltest, für die Du verantwortlich bist. Denn Du solltest mit 25 Jahren Berufserfahrung sammeln.

Ich suche die beste Lösung für mich und meine Familie. Ich habe Angst darum meine Zeit unnötig zu verschwenden. Ich bewerbe mich an ettliche stellen für die ich mich geeignet fühle und bekomme überall absagen. Irgendeine Arbeit im Lager oder sonst welche Helferteätigkeiten sind denke ich keine beruflichen Perspektiven für mich.

Sorry für meine harten Worte.

Aber ich sehe für Dich keine Chance die Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Danke vorerst für deine ehrlichkeit...Mich würde interessieren wo genau du diese Chancen nicht sehen kannst. Würde es am Stoff liegen, am finanziellen oder an den Nerven (Familie, Finanzen, Schule, Arbeit, Lernen,etc.) ???

Selbst wenn Du wider erwarten die Ausbildung erfolgreich abschließt sehe ich auf dem Arbeitsmarkt in diesem Bereich keine Zukunft für Dich.

Bitte hier auch noch mal genauer verfassen....Ich würde denken wenn ich die Ausbildung erfolgreich bestehe müsste ich auf jenden Fall eine Stelle haben bzw. finden.

Woran würde ich hier scheitern? Wäre denn meine Schulische Vergangenheit überhaupt noch interessant mit erfolgreichem Abschluß zu FiSi? (vorausgesetzt ist ein guter Abschluß natürlich)

Ich Danke euch allen für die schnelle und hilfreiche Antworten.

Geschrieben

Hi,

also unabhängig vom Familienstand würde ich sagen, dass eine Ausbildung durchaus mit moderatem Einsatz zu bestehen ist. D.h., dass du meiner Meinung nach genügend Zeit für Familie und andere Dinge zur Verfügung hast. Das mag sich in Prüfungsphasen etwas ändern, aber die gehen vorüber.

Ansonsten, wie schon erwähnt, sind deine Noten nicht sonderlich gut, und ja, auch nach der Ausbildung können deine Noten relevant sein. Durchschnittsnoten werden meistens keine Beachtung finden, aber besonders schlechte oder auch besonders gute Noten können schon die ein oder anderen Nachfragen provozieren. War zumindest bei mir so.

Mich würde interessieren wo genau du diese Chancen nicht sehen kannst. Würde es am Stoff liegen, am finanziellen oder an den Nerven (Familie, Finanzen, Schule, Arbeit, Lernen,etc.) ???

Wie das Fisi_Markus meinte, weiss ich nicht, aber sowas ist von außen immer schwer zu beurteilen. Du solltest dir auf jeden Fall im Klaren sein, dass sowohl FISI als auch FIAE mehr sind, als Rechner zusammenzuschrauben.

ist das wirklich eine Hochleistungssache?

Das hängt von der Person ab. Manche schaffen das ohne viel Aufwand, und manche müssen in der Tat Hochleistungen vollbringen.

Mein Problem bei deiner Einschätzung ist, dass du zweimal etwas gemacht hast, worauf du keine Lust hattest (Schule, Ausbildung). Kann ich nachvollziehen, aber sowas bleibt natürlich hängen. So besteht durchaus die Gefahr, dass du von der Ausbildung enttäuscht bist, da bei allen von dir genannten Berufen ein nicht zu unterschätzender Teil kaufmännisch ist. Und wenn du das auch so schleifen lässt, und mit Ach und Krach bestehst, sind deine Chancen einen Job zu finden, sehr gering. Auch das MUSS natürlich nicht so sein.

Letzten Endes solltest du dich sehr intensiv mit den Berufsbildern auseinandersetzen (wenn nicht bereits geschehen) und dich wirklich fragen, ob du das machen willst. Ob und nachher einen Job bekommst, und der dich dann sowohl finanziell als auch seelisch glücklich macht, ist nicht vorherzusagen und hängt von extrem vielen Faktoren ab. Einer davon ist eben auch Glück.

Geschrieben
Aber ich sehe für Dich keine Chance die Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Danke vorerst für deine ehrlichkeit...Mich würde interessieren wo genau du diese Chancen nicht sehen kannst. Würde es am Stoff liegen, am finanziellen oder an den Nerven (Familie, Finanzen, Schule, Arbeit, Lernen,etc.) ???

An allem 3 denke ich. Der Lernstoff des FISIs ist zwar kein Voodoo, aber wenn einem nicht alles zufliegt, muss man da schon ordentlich lernen (vor allem für die Klausuren, aber nicht nur dafür). Viele Berufsschulen machen auch Projekte und Hausarbeiten, so dass du nach Feierabend noch lange nicht Feierabend hast. Aber es wird vielleicht ähnlich sein, wie bei deiner vorherigen Ausbildung (nur dass du Interesse hast und daher mehr Zeit aufwenden würdest). Dazu kommt der Stress auf der Arbeit. Man nimmt die Arbeit als FI immer mit nach Hause (uzmindest gedanklich und gerade in der Ausbildung). Immerhin willst du deinem Ausbilder ja auch Engagement zeigen und so schlägt man Sachen auch zu Hause nach, wälzt Bücher etc (alles zusätzlich zur Berufsschule).

Das Finanzielle lässt sich bei euch ja bestimmt über die Agentur regeln, aber reich wirst du in der AUsbildung natürlich nicht. Ein Azubigehalt liegt bei ca. 400 - 900 BRUTTO.

Woran würde ich hier scheitern? Wäre denn meine Schulische Vergangenheit überhaupt noch interessant mit erfolgreichem Abschluß zu FiSi? (vorausgesetzt ist ein guter Abschluß natürlich)

Sehe ich nicht so. Ein guter Abschluss (im Vergleich zu den anderen Absolventen) ist ja schon ein hartes Stück Arbeit (dann siehst du deine Familie wirklich nicht mehr). Zudem bekommt man heute nicht mehr automatisch einen Job, wenn man ausgelernt hat. Das ist bei FISIs genauso wie in allen anderen Berufen auch. Ein Abschluss mit der Note 1 garantiert dir keinen Arbeitsplatz.

Im Bereich der Informatik musst Du logische, abstrakte und mathematische Kenntnisse besitzen, sehr stressresistent sein, aber auch kaufmännisch arbeiten.

Genau das ist auch der Punkt was mich zum überlegen bringt. Diese Kenntnisse habe ich zum großen Teil nicht. Währe es denn hier überhaupt für möglich zu halten das ich mich einarbeiten kann oder ist das wirklich eine Hochleistungssache?

Hochleistungssache würde ich das nicht nennen. Es sind, sagen wir, "Talente". Man muss abstrakt denken können. So wie man sich z.B. einen gezeichneten Würfel optisch in 3D vorstellen kann oder man kann es nicht.

Wenn du selbst meinst, dass die angesprochenen Bereiche dir gar nicht liegen, würde ich dir von der Ausbildung abraten.

Übrigens lernen auch FISIs die Buchhaltung :) 1 ganzes Jahr lang haben wir das durchgenommen...

Nur zur deutung das ich interesse entwickelt habe für das Kaufmännische......Ich habe eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt angefangen mit großer Motivation und viel Spaß.

Ich verstehe das Problem nicht?! Das ist doch super! Weiter oben schreibst du, dass du viel Spaß am Beruf hattest. Also besser als "Ich habe Spaß an meinem Job und ich hab Spaß an der Weiterbildung" geht es doch gar nicht.

Mein Tipp: Zieh die Weiterbildung durch und finde einen guten Job in deinem Bereich.

Geschrieben

Dein aller größtes Problem wird sein, eine Ausbildungsstelle zu finden.

Versetz dich mal in die Lage des Arbeitgebers.

Da bewerben sich 30 Leute mit ABI/Fachabi, 30 mit Realschule und 10 Hauptschüler und sagen wir mal noch 3 ohne Abschluss bzw mit Ausbildung.

Wie schätzte du dann deine Chancen ein, genommen zu werden ?

Richtig, die streben gegen 0.

Das ist doch aber auch nur verständlich, dass wenn man die Auswahl hat, die guten nimmt.

Zur Ausbildung selbst ist zu sagen, dass die Ausbildung definitiv nicht leichter ist als die Ausbildung zum Bürokaufmann, im Gegenteil, die ist wesentlich schwerer. Also würde ich als Arbeitgeber denken, wenn du den Bürokaufmann mit 4 abschließt, schließt du wahrscheins den FI mit 5 oder 6 ab, bzw durchgefallen.

Ausserdem bist du schon recht alt, wenn man überlegt, dass sich 17 bzw 18 Jährige bewerben mit weit besseren IT Kenntnissen als du. Die Jungen sind noch formbar von der Firma und daher werden diese gerne bevorzugt von Firmen.

Dein größtes Problem liegt meiner Meinung nach darin, dass du in meinen Augen für den Beruf nicht ausreichend qualifiziert bist. Und wie du schon geschrieben hast, belegen das wohl auch deine ganzen Absagen.

Nichts für ungut, aber man sollte sich einen Job suchen, für den man auch die nötigen Qualifikationen und Grundvorraussetzungen besitzt.

Geschrieben

> Das ist doch aber auch nur verständlich, dass wenn man die Auswahl hat,

> die guten nimmt.

Man nimmt meist die die am besten in die Firma passen. Ich wurde z.B. genommen, weil ich im Gegensatz zu anderen Teilnehmern fliesend polnisch spreche. Vorkenntnisse hatte ich kaum (ich hab ja nicht mal einen PC zusammengeschraubt gehabt) und war Realschüler. Und in der Schule habe ich keine Probleme. FInd sie sogar leichter als Realschule. :D

Hast du einen Führerschein, oder dergleichen was dir vielleicht einen Vorteil verschaffen würde?

Unabhängig davon rate ich dir aber persönlich deine Weiterbildung weiter zumachen und abzuschließen (Insbsondere wenn du Spaß dabei hast)

Geschrieben

Man nimmt meist die die am besten in die Firma passen.

Ja, aber vorher wird erst mal ausgesiebt nach Noten, Qualifikationen usw.

Bei kleinen Firmen haste villeicht mal Glück und der Chef schaut sich alle Bewerbungen an und findet den einen villeicht sehr sympatisch und lädt ihn zum Vorstellungespräch ein, obwohl er schlechte Noten hat.

Im Großen und Ganzen siehts aber so aus, dass die Sekretärin erstmal aussortiert nach Noten/Qualifikationen und dann schaut sich das der Personaler bzw EDV Chef an.

Sprich, wenn du nicht die nötigen Grundvorraussetzungen hast, wirst du fast nirgends überhaupt eine Chance haben, zu zeigen ob du in die Firma passt.

Und was bringt einem z.b. jemand der gut in die Firma passt, aber noch nichtmal lesen oder schreiben kann ?

Geschrieben

> Ja, aber vorher wird erst mal ausgesiebt nach Noten, Qualifikationen usw.

> Bei kleinen Firmen haste villeicht mal Glück und der Chef schaut sich alle

> Bewerbungen an und findet den einen villeicht sehr sympatisch und lädt ihn zum Vorstellungespräch

> ein, obwohl er schlechte Noten hat.

> Im Großen und Ganzen siehts aber so aus, dass die Sekretärin erstmal

> aussortiert nach Noten/Qualifikationen und dann schaut sich das der

> Personaler bzw EDV Chef an.

> Sprich, wenn du nicht die nötigen Grundvorraussetzungen hast, wirst du

> fast nirgends überhaupt eine Chance haben, zu zeigen ob du in die Firma

> passt.

> Und was bringt einem z.b. jemand der gut in die Firma passt, aber noch

> nichtmal lesen oder schreiben kann ?

Stimmt schon, wenn man nix vorzuweisen hat dann hat man natürlich kaum ne Chance. :) HAb auch vergessen zu erwähnen das ich in Mathe ne 1 hatte, was mich wohl doch mehr attraktiv gemacht hat..

Geschrieben

wie wir alle wissen ist deutschland ein land der scheine...

wie viele leute mag es wohl geben die echt was drauf haben, bei denen es aber an der schule scheitert? :rolleyes:

ich muss ganz erlich sagen das ich deine chancen auch sehr schlecht einschätze...

klar du bist "reif" usw aber ein 17jähriger mit super noten und toller motivation is halt auch besser formbar ;)

das gleiche ist es beim job danach: lieber nen 20jährigen frisch ausgebelideten als jemand mit deiner karriere...

klar das kann ganz anders laufen! das problem wird sein den potentiellen arbeitgebern erstmal persönlich gegenüber zu stehen!

wie alexL schon meint wird da erstmal ausgesiebt...

so läufts nunmal :rolleyes:

wer seinen mc nicht hat hat auch pech gehabt auch wen er eventuell super geeignet wäre!

Geschrieben

Zum TE selbst äußere ich mich jetzt nicht, aber ich frag mich manchmal, wie manche Leute zu solchen völlig absurden:

Zur Ausbildung selbst ist zu sagen, dass die Ausbildung definitiv nicht leichter ist als die Ausbildung zum Bürokaufmann, im Gegenteil, die ist wesentlich schwerer.

Aussagen kommen. Ausbildung zum Fachinformatiker angeblich wesentlich schwerer als zum Bürokaufmann (bzw. sonst. kaufm. Berufen?)

Mal ehrlich, das ist doch absurd. Das ist eine simple, einfache IHK-Ausbildung, die alles andere als anspruchsvoll ist.

Ich hab den Eindruck, manche Leute verwechseln die IHK-Fachinformatiker-Ausbildung mit einem Studium. Das ist wirklich anspruchsvoll, denn dort geht es darum, Dinge und Zusammenhänge auf einem gehobenen, wissenschaftlich anspruchsvollen Niveau zu verstehen.

Aber mit Sicherheit nicht eine einfache IHK-Ausbildung, die von den Voraussetzungen her selbst der letzte - sorry - Hauptschüler machen kann.

Da gehört wirklich nichts dazu. Weder mathematische noch technische Kenntnisse, eigentlich werden überhaupt keine Vorkenntnisse benötigt.

Deshalb nochmal: der Fachinformatiker ist ein stinknormaler Ausbildungsberuf, der nicht anspruchsvoller oder komplizierter ist als jeder normale Bürojob.

Beim TE liegen die Probleme nun woanders (s.o.), nur kann ich diese Aussage einfach nicht so stehen lassen. Vor allem deshalb nicht, weil hier fälschlicherweise der Eindruck erweckt wird (oder werden soll), der FI sei ja ein ach so anspruchsvoller Beruf auf einem dermaßen gehobenen Niveau, das ist er nicht.

Ich rechne zwar jetzt schonmal damit, (virtuelle) :) "Prügel" dafür einzustecken, weil sich einige jetzt wahrscheinlich in ihrer Berufsehre angegriffen fühlen (was nicht meine Absicht ist) und meinen, ihren "anspruchsvollen" Beruf verteidigen zu müssen.

Aber wer das nicht glauben möchte, sollte doch einfach mal an eine FH oder Uni gehen und sich dort mit einem der Professoren (vom Fach :D) unterhalten.

Vielleicht werden einigen danach die Augen geöffnet.

Gruß fach_i_81

Geschrieben

Achtung Tatsachenbehauptung basierend auf meiner individuellen Wahrnehmung: Naja, was ich zumindest von Fachhochschulen mitbekommen habe, ist das wissenschaftliche "Niveau" und die "Darstellung der Zusammenhänge" nicht sonderlich anspruchsvoll.

Mehr als eine solche Tatsachenbehauptung ist dein Text auch nicht.

Außerdem macht manchmal der Ton die Musik, und deiner ist dazu geeignet, das man sich angegriffen fühlen kann. Ich fühle mich allerdings >nicht< angegriffen.

Geschrieben

Ich find eigentlich auch das die Ausbildung an sich nicht schwer ist. Bin auch der Meinung das sie sogut wie jeder schaffen kann.

Es kommt halt drauf an wie viel man von der Ausbildung ins spätere Berufsleben mitnimmt um für andere Arbeitgeber attraktiv zu sein.

Geschrieben

Ich find die Ausbildung auch nicht sonderlich anspruchsvoll, das ist gar nicht mein Punkt. Aber auch ein Studium kann fast jeder schaffen. Ich finde nur die Überhöhung des Berufsbildenden Studiums einfach fehl am Platze.

Geschrieben

Nicht lange nachdenken -> einfach versuchen!

Wenn du dich zu dem Beruf hingezogen füllst, und mit der jetzigen Situation nicht glücklich bist, versuch es einfach!

Wenn es finanziell geht (Rücklagen, Wohngeld, ALG, was auch immer)

und du 3-4 Stunden in der Woche zeit zum lernen hast (mehr braucht man nicht, eher weniger, aber dann wirklich jede Woche paar stunden was tun sonst wird zur Prüfung sehr stressig)

Dein Schulabschluss und Noten spielen keine Rolle bei der Ausbildung selbst, du musst nur einen Betrieb finden der bereit ist dich auszubilden.

Vorschlag: bewerbe dich zuerst für ein 3-4 Wochen langes Praktikum. Dann siehst du ob es dir wirklich Spass macht und der Betrieb kann deine Leistung sehen und nicht deine Noten.

Ich sag dir nur eins: wenn du jetzt denkst dass es zu schwer wird oder dass dich keiner nehmen wird, und nichts unternimmst, wirst du dich in 10 Jahren fragen: "Warum hab ich, id**t, es nicht versucht?"

Wenn du es aber versuchst, und es nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer, hast du ein gutes Gewissen, du hast es wenigstens versucht.

so ähnlich war es auch bei mir. Habe mich erst mit 29 dazu überwunden, eine zweite Ausbildung zu machen. Die erste war als Koch. War auch glücklich damit. Aber dann Frau, Kind, und als koch muss man halt meistens abends und an Wochenenden / Feiertagen arbeiten. Dann habe ich mir auch gesagt, versuch es einfach. Und ich versuchte. Und eine Firma nahm mich. Und ich bin glücklich. Und meine Frau und mittlerweile 2 Kinder auch :)

Außer dem kannst du auf 2 Jahre verkürzen (aufgrund deines Alters und abgeschlossener Ausbildung). Und es ist in 2 Jahren sehr gut machbar!

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

gruss

Alex

Geschrieben

Sorry, aber wenn Dir Bürokaufmann nicht lag, dann wäre vielleicht IT-Systemelektroniker das Richtige.

Wir haben einen in der Firma der macht das. Soweit ich das sehe, muss er da auch programmieren aber hauptsächlich arbeitet er tatsächlich direkt an der Hardware. Das scheint dann das richtigere für Dich zu sein. Programmieren lernt man da auch, aber weit weniger als als Fachinformatiker...

Viel Glück und Erfolg auf Deinem weiteren Weg.

Geschrieben
Ausbildung zum Fachinformatiker angeblich wesentlich schwerer als zum Bürokaufmann (bzw. sonst. kaufm. Berufen?)

Mal ehrlich, das ist doch absurd. Das ist eine simple, einfache IHK-Ausbildung, die alles andere als anspruchsvoll ist.

Hehe, war klar, dass es für die Aussage einen Kritiker finden würde.

Wie Anspruchsvoll eine FI Ausbildung ist, hängt von vielem ab, der BS, dem Betrieb und von sich selbst. Du kannst eine BS oder AG erwischen, der dich nicht anspruchsvoll ausbildet und du kannst welche erwischen, die dich höchst anspruchsvoll ausbilden.

Warum ich nicht sonderlich viel von Bürokaufmännern halte liegt wohl daran, dass unser studierter BWL Lehrer in der BS immer meint, dass wir schon sehr viel weiter, besser und klüger als die Kaufmänner die er unterrichtet wären. So machen wir z.B. schon ein dreiviertel Jahr vor der Prüfung einfach so zum Üben die Abschlussprüfungen der Kaufmänner und das mit Leichtigkeit.

Geschrieben

Mit dem alter hat das auch gar nix zutun, wir haben einen in der Klasse der ist 33 Jahre alt und hat in Anwendungsentwicklung ne 4,6 geschrieben.

Der Durchschnitt lag bei 2,0. Es gab fast nur 1en und 2en, ihm hat der Lehrer auch nahegelegt den Beruf nicht zu ergreifen und sich was anderes zu suchen...

Wir sind eine Klasse von FIAE in den anderen Fächern sieht es bei ihm auch nicht gut aus: Technisches Englisch, WISO...

WISO wird nochmal ein grosser Teil der Abschlussprüfung sein, aber wer es nicht versucht hat meiner Meinung nach schon verloren. ;)

Geschrieben

Hi cat50,

meiner Meinung aufgrund deiner Angaben ist, dass du es wahrscheinlich nicht schaffen wirst.

Problem 1) Ausbildungsplatz finden

Viele Unternehmen stellen heutzutage nur noch Gymnasiasten für die Ausbildung ein.

Warum? Siehe Problem 2.

Problem 2) Ausbildung bestehen

Formal ist zwar die Ausbildung mit einen Hauptschulabschluss erlaubt, aber idR denke ich nicht zu schaffen.

(Persönliche Erfahrung: In meiner Ausbildungs-BS-Klasse gab es einen Hauptschüler - er hat nach 6 Monaten abgebrochen, weil er einfach nicht mithalten konnte, obwohl er es wirklich versucht hatte).

Die Praxis zeigt eben, dass es eben doch etwas anderes ist, als die "klassichen" IHK Ausbildungen.

Und wenn du bei der Ausbildung zum Bürokaufmann, dass erst bei der 3ten Prüfung mit einer 4 schaffst (die vllt. auch nur Mitleid war - als Prüfer ist man auch nur ein Mensch ...) kann ich mir nicht vorstellen, dass du den Abschluss des FI (der kein Hexenwerk ist, aber schon etwas mehr verlangt) schaffen wirst.

Wenn du 1+2 schaffen solltest ist natürlich noch keine Garantie für einen Job - aber das ist es bei niemandem.

Falls du es dennoch versuchen möchtest, würde ich mich an deiner Stelle bei sozialen Einrichtungen umschauen.

Ich bezweifle, dass du in einer (rein) leistungsorientierten Unternehmung gegen deine Mitbewerber bestehen kannst.

Ich wünsche dir viel Erfolg die richtigen Weg für dich zu finden.

ciao,

vic

Geschrieben

Eine ganz heikle Sache ist es die Ansätze zu besprechen, inwiefern ist die Ausbildung zum FI leichter oder schwerer, als Studium. Das mag ja auch Ansichtssache sein, doch die Anforderungen, die so manche Arbeitgeber stellen, machen mich selbst stutzig. Es wird erfordet, dass man mindestens Abi-Lappen oder FHReife vorweisen kann, und das mit Mindestnoten nicht unter 2. Unter solchen Bedingungen an eine Ausbildung zu kommen ist nahezu unmöglich, da werden schon "einfache Mittelbereifte" ausgesiebt. Hier in Deutschland verbrachte ich nur noch 1.5 Jahre in der Schule, um mittlere Reife zu erlangen, die Noten waren in Mathe, Chemie und Physik noch gut bis sehr gut, aber alles andere war mangels meiner deutschen Sprachkenntnissen unter aller Sau. So, wie kam ich letztendlich zu meiner Ausbildung, mit Riesenglück und nicht zuletz mit einmonatigem Praktikum, und daran hat es auch gelegen. Als ich in die Firma kam, konnte ich meine eigene Website mit über 160000 Besuchern vorweisen, die Programme, an denen ich mitgearbeitet habe, und sonstige Kleinigkeiten, die ich mir selbst angeeignet habe. Ehrlich gesagt, ich habe für mich nur eines klar gestellt, ich kann mir selbst alles beibringen ohne dass ich Hilfe dafür bräuchte, aber das Problem, das ist ja schon alles gewesen, für den Arbeitgeber zählt meistens nur der Lappen. Die Ausbildung an sich ist relativ leicht, doch Vorsicht ist trotzdem geboten, wenn es einem nicht liegt, dann ist es genau so schwer, wie jede andere Ausbildung. Es ist echt schade, wenn einer, der wirklich was kann, derartig hängen gelassen wird. Aber die Arbeitgeber sind nun mal so, es sei denn, man hat Glück, wie ich. Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen viel Glück!

Geschrieben

Ich fühle mich allerdings >nicht< angegriffen.

Das ist ja auch gut so :). Du sollst dich ja auch nicht angegriffen fühlen. Das war ja nicht die Absicht, jemanden anzugreifen.

(Wenn ich einen Beitrag schreibe, geht es in keinem Fall darum, genau dies zu erreichen.)

Gruß fach_i_81

@aLeXL:

Ja, es sind halt beides IHK-Berufe, formal stehen sie auf einer Ebene. In dem Betrieb, in dem ich (damals !) war, gab es übrigens eine Azubine für den Beruf "Kauffrau für Bürokommunikation". Als ich gesehen habe, was die da "macht" (simple Tätigkeiten auf allereinfachstem Niveau) und lerne (effektiv: nichts), hab ich mir schon meine - berechtigten - Gedanken gemacht (natürlich ohne, die auch zu äußern, es war ja nicht mein Bier.)

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