CuRsE Geschrieben 10. Januar 2008 Teilen Geschrieben 10. Januar 2008 Hallo liebe Kollegen Ich habe gerade meinen Antrag fertiggestellt und wäre sehr dankbar für jeden sinnvollen Kommentar, Verbesserungsvorschläge sind gerne gesehen! Wichtig ist mir vor allem ob das Projekt umfangreich genug ist, von der Zeit und dem Aufwand her. Kommasetzung und Rechtschreibung folgen! ) Vielen Dank schonmal an euch! CuRsE 1. Projektbeschreibung Das Projekt wurde initiiert Aufgrund der Medienkonzeption der Grundschule XY und der Anfrage der Schulleitung an die Stadtverwaltung XY. Der Unterricht an der Schule soll Computergestützt erfolgen, Ziel des Gesamtprojektes ist der Aufbau eines Schülernetzwerkes unter Beachtung der Anforderungen die durch die Schule gegeben sind. Eine fest installierte Netzwerkverkabelung ist noch nicht vorhanden und wird durch eine externe Firma beauftragt. Die insgesamt 27 Computersysteme und 5 Netzwerkdrucker werden im Laufe von drei Jahren etappenweise beschafft, eingerichtet und eingebunden. Die momentane Ausstattung der Grundschule XY besteht aus: Sechs Desktoprechnern mit heterogener Hardware, diese sind über einen Router mit dem Internet verbunden. Bei der momentanen Internetanbindung handelt es sich um einen durch T@school gesponsorten DSL-Anschluss mit 6 Mbit/s down- und 1 Mbit/s upstream. Ein PC mit Ordnerfreigaben dient als Dateiserver, es werden keine Backups der durch Schüler erarbeiteten Daten erstellt. Eingerichtet und getestet werden soll der Server im o.g. Computerraum und soll bei Integration der ersten neuen Schülersysteme in das neue Netzwerk übernommen werden. 2. Ziel Die Anforderungen durch den Kunden (Grundschule XY) sind in Bezug auf das Teilprojekt, das Planen, Beschaffen und Einrichten eines Servers mit folgenden Funktionen: - Eine Firewall gegen ungewollte Eingriffe von Ausserhalb - Ein Proxyserver inkl. einer Möglichkeit zur Filterung nach z.B. badwords, Sperren des Zugriffs auf bestimmte Internetseiten - Das Drucken über das Netzwerk soll von den Systemen aus möglich sein - Ein Backupsystem soll regelmäßige Kopien der auf dem Server abgelegten Daten (Homeverzeichnisse etc.) erstellen. - Da die Schule keinen Administrator einsetzt soll der administrative Aufwand gering gehalten werden, der Server soll sich demnach Fernwarten lassen. Des Weiteren soll der Server möglichst ausfallsicher sein und ggf. eine zeitnahe Wiederherstellung ermöglichen. Der Server wird parallel zur Rechnerbeschaffung eingerichtet um bis zur Inbetriebnahme des neuen Netzwerkes einsatzfähig zu sein. Der Server soll von der Kapazität her darauf ausgelegt sein, in der letzten Ausbaustufe des Netzwerkes, problemlos alle Clients bedienen zu können. Der Ausbau erfolgt voraussichtlich über drei Jahre, die ersten Räume sollen voraussichtlich Ende Mai mit Computern bestückt und an den Server angeschlossen werden. Das Netzwerk soll als Pilotprojekt dienen und später sollen weitere Schulnetzwerke mit minimalem administrativem Aufwand errichtet und betreut werden können. 3. Beschreibung des technischen Umfeldes 27 Schülersysteme werden etappenweise im Laufe der nächsten drei Jahre neu beschafft und werden mit WindowsXP ausgestattet, Grund hierfür ist die breite Vielfalt der erhältlichen Lernsoftware für das System sowie der hohe Verbreitungsgrad. Welches Betriebssystem sich für den Server am besten eignet wird im Rahmen des Projektes ermittelt, Ausschlaggebend hierfür ist außerdem die Software die eingesetzt werden soll um den Anforderungen des Kunden gerecht zu werden. Eine Anbindung an das Netzwerk erfolgt über die CAT.7-Verkabelung die neu verlegt wird, ein entsprechendes Angebot liegt bereits vor und schließt die aktiven Netzwerkkomponenten ein. Die Neuverkabelung wird durch eine externe Firma voraussichtlich im Mai durchgeführt. Die bereits erwähnten Backups sollen automatisiert auf externe USB-Speichermedien erfolgen, die zusammen mit dem Server beschafft werden. Die Serverhardware wird im Rahmen des Projektes ausgewählt. 4. Zeitplanung a) Analysephase: 3 h * IST-Analyse (Sichtung der Gegebenheiten) -> 1 h * Erstellung eines Pflichtenheftes und Erstellung eines Soll-Konzeptes -> 2 h Planungsphase: 6,5 h * Vergleich verschiedener Softwarelösungen / Bestellen der Lösung -> 2 h * Vergleich verschiedener Hardwarelösungen für den Server und anschließendes Bestellen -> 2,5 h * Planung -> 2 h c) Durchführungsphase: 8,5 h * Vorbereitung, Installation, Konfiguration des Servers -> 6,5 h * Einrichten des Backupsystems -> 2 h d) Testphase: 5,5 h * Testen des Backupsystems -> 2,5 h * Qualitätssicherung / weitere Funktionstests -> 3 h e) Dokumentation: 7 h * Erstellen der Präsentation / Dokumentation -> 7 h * Erstellen diverser Anleitungen für den Kunden -> 2 h f) Abschluss und Endbesprechung: 2,5 h * Übergabe mit Einweisung des Auftraggebers -> 2,5 h Gesamtstunden: 35 5. Darstellung der eigenen Leistung / Einordnung in das Gesamtprojekt Meine Aufgabe bei diesem Projekt ist es, verschiedene Lösungen für die Umsetzung eines Servers zu erarbeiten und zu vergleichen, die wirtschaftlichste Lösung für die Anforderungen des Kunden zu ermitteln und dieses System anschliessend umzusetzen: Ich werde im Rahmen dieses Projektes Softwarelösungen ausarbeiten und vergleichen die den Anforderungen des Kunden gerecht werden. Anlehnend an die Softwareanforderungen und die vorraussichtliche belastung durch die maximale Anzahl der geplanten Clients, werde ich die entsprechende Hardware, unter berücksichtigung der Aspekte Ausfallsicherheit, Wiederherstellbarkeit und Wirtschaftlichkeit, zusammenstellen und vergleichen. Sind die benötigte Soft- und Hardware beschafft, werden Firewall, Proxyserver mit Filtern, Druckserver Backupsystem und Fernwartung eingerichtet und getestet. Nach der Umsetzung erfolgt ein Test wie auch eine Einweisung für die Lehrkräfte, anschliessende Anpassungen sowie das Ausarbeiten einer Dokumentation über z.B. die Konfiguration des Internetfilters. Die Projektdokumentation findet parallel zum Einrichten des Systems statt und anschliessend wird von mir eine Präsentation ausgearbeitet. Der Server ist ein Teil des von der Stadt XY durchgeführten Projektes zum Aufbau eines Schüler-/Lehrernetzwerkes in der Grundschule XY. Es umfasst das Planen und Beauftragen der benötigten Netzwerkverkabelung, das Auswählen und Beschaffen der benötigten aktiven Netzwerkkomponenten, Rechnersysteme und Drucker für Schüler und Lehrer sowie das Einrichten eines Servers für die unter Punkt 2 genannte Anforderungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 10. Januar 2008 Teilen Geschrieben 10. Januar 2008 meist ist das Suchen und Installieren eines Proxys ein einzelnes Thema ODER ein brauchbares Backup. Wenn Du das alles in 35 Stunden machen willst fürchte ich um die fachliche Tiefe der einzelnen Schritte. Ich würde einen Teilbereich raussuchen und den lieber vernünftig betrachten. Dies alles schaffst Du nicht in 35 Stunden in einer prüfungsrelevanten Tiefe Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 10. Januar 2008 Teilen Geschrieben 10. Januar 2008 Die Anforderungen durch den Kunden (Grundschule XY) sind in Bezug auf das Teilprojekt, das Planen, Beschaffen und Einrichten eines Servers mit folgenden Funktionen: - Eine Firewall gegen ungewollte Eingriffe von Ausserhalb - Ein Proxyserver inkl. einer Möglichkeit zur Filterung nach z.B. badwords, Sperren des Zugriffs auf bestimmte Internetseiten - Das Drucken über das Netzwerk soll von den Systemen aus möglich sein - Ein Backupsystem soll regelmäßige Kopien der auf dem Server abgelegten Daten (Homeverzeichnisse etc.) erstellen. - Da die Schule keinen Administrator einsetzt soll der administrative Aufwand gering gehalten werden, der Server soll sich demnach Fernwarten lassen. Des Weiteren soll der Server möglichst ausfallsicher sein und ggf. eine zeitnahe Wiederherstellung ermöglichen. Die bereits erwähnten Backups sollen automatisiert auf externe USB-Speichermedien erfolgen, die zusammen mit dem Server beschafft werden. Und der Praktiker sagt: Die Firewall gehört nicht auf den Server, sondern davor. Den Proxy möchte ich auch nicht auf einen zentralen Controller / Filer haben. Professionelle Datensicherung läuft üblicherweise über Bänder, nicht über externe USB-Datenträger. Zuviele eingrenzende Vorgaben, mir zu viele für eigenständige Entscheidungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CuRsE Geschrieben 11. Januar 2008 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2008 Hallo, danke erstmal für die Antworten! Die Idee mit dem einzelnen Server kam durch einige Linuxdistributionen die für den Einsatz an Schulen gedacht sind, wie z.B. paedML 3.0. Hierbei wird, wie auch beim Open School Server, alles in einem Server integriert, die Firewall kann auch extern betrieben werden. Die restliche Software läuft leider auf dem einen Server und nur das Konfigurieren der Firewall oder des Proxy ist dann doch sehr wenig/einfach, oder? Die Backups sollen auf USB-Laufwerke erfolgen wegen der einfachen Bedienung durch die Lehrkräfte und der großen Speichermedien bis mittlerweile 1TB, diese lassen sich dann auch in zukunft Problemlos durch größere Platten ersetzen. Einfacher und günstiger als Tapes, es soll auch nicht zur langzeitarchivierung dienen. Kommentar eines weiteren Prüfers war zu dem Antrag: Unter 1 Sie müssen die Probleme der Schule aufzeigen Zu 2 und 5 Mir fehlt noch die autom. Einrichtung und Wiederherstellung der Clients Die Überwachungsanforderungen der Internetverbindung Die Rechte für die Nutzer. Zu 5 Die Fernwartung Am Anfang klingt das Projekt etwas diffus. Besonders in 5 kann man aber erkennen, was Sie machen wollen. Gut die SW-Auswahl, Routinearbeiten sind zu eliminieren und konzentrieren Sie sich auf die anspruchsvollen Bereiche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 11. Januar 2008 Teilen Geschrieben 11. Januar 2008 und was willst Du nun von uns hören ?? Ist übrigens komisch, daß eni Prüfer detaillierte Hinweise gibt. Dürfen wir so gar nicht :cool: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CuRsE Geschrieben 11. Januar 2008 Autor Teilen Geschrieben 11. Januar 2008 :old Die Tipps sind von meinem lehrer der mich nicht prüfen wird, wir haben ja im Unterricht schliesslich auch die Anträge diskutiert, sollte ja trotz Prüfer kein Problem sein Meine Frage ist zum einen ob, wie z.B. bei dem Backupsystem, bei ausreichender Begründung die Lösung nicht doch die richtige sein kann. Und zum anderen der Umfang: ich meine ich kann es in der vorgegebenen Zeit ja auch problemlos umsetzen, nur bin ich mir nun unsicher ob es auch geht so viele Themen zu haben, oder ob ich mich tatsächlich auf einen Proxy oder die Firewall beschränken soll. Denn um den Kundenanforderungen gerecht zu werden ist eine integrierte Lösung ja völlig ausreichend, und fachliche Tiefe in die Dokumentation zu bekommen sollte auch kein Problem für mich sein. Ich werde nur sicherlich viel Angriffsfläche bei der Prüfung bieten Vielen Dank für die schnelle Antwort! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
charmanta Geschrieben 11. Januar 2008 Teilen Geschrieben 11. Januar 2008 jede ausreichend begründete Lösung ist die richtige. Wichtig ist nur, daß die Begründung einer objektiven Bewertung stand hält und Du ALLES bedacht hast. Dein Auftrag lautet "Beratung" ... und auch, Kunden auf unpassende oder unsinnige Vorgaben hinzuweisen und die nicht zu schlucken ( ist nicht an diesem Projekt angelehnt, das ist ein allgemeiner Tip ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 11. Januar 2008 Teilen Geschrieben 11. Januar 2008 Die Backups sollen auf USB-Laufwerke erfolgen wegen der einfachen Bedienung durch die Lehrkräfte und der großen Speichermedien bis mittlerweile 1TB, diese lassen sich dann auch in zukunft Problemlos durch größere Platten ersetzen. Einfacher und günstiger als Tapes, es soll auch nicht zur langzeitarchivierung dienen.Sei froh, dass ich kein Prüfer bin, denn an dieser Stelle hätte ich wohl etwas stärker gebohrt. Datensicherheit ist dir kein Begriff? Wie schnell ist eine USB-Festplatte in einer Aktentasche verschwunden und hat Beinchen bekommen? Und sorry, Schuldaten, möglichst auch noch sensible Daten, ohne Archivierung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CuRsE Geschrieben 13. Januar 2008 Autor Teilen Geschrieben 13. Januar 2008 Hmm, okay, die Möglichkeit mit den tapes lasse ich mir vielleicht doch besser offen. Vielen Dank für eure Kritik! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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