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KalTorak

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Hallo Ihr,

bei mir ist folgende Situation.

Ich habe vor etwa vier Jahren meine Ausbildung FiAe abgeschlossen.

Ich habe danach eine Stelle als Aushilfe in der Logistik bekommen und bin nach einigen Monaten dort Teamleiter geworden. Mein bisheriger Vertrag läuft Ende diesen Monats aus.

Zwischenzeitlich habe ich noch ein Fernstudium begonnen (Informatik), was meinem Chef scheinbar nicht so ganz schmeckt.

Heute hatte ich ein Gespräch über meine Perspektiven im Hause mit ihm.

Er hat mir folgendes Modell vorgeschlagen:

50 Prozent Anstellung, Springer (anteilige Entlohnung)

25 -50 Prozent variabel einteilbar ( von mir) für EDV-Projekte im Haus.(stundenweise Entlohnung, höher bezahlt, Betrag noch ungewiss)

Er meinte, Ideen und Wünsche für EDV-Projekte wären vorhanden, allerdings wäre der Aufwand bisher nicht abschätzbar.

Wie würdet ihr damit umgehen? Annehmen/ablehnen?

Gruß,

Stefan

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Heute hatte ich ein Gespräch über meine Perspektiven im Hause mit ihm.

Er hat mir folgendes Modell vorgeschlagen:

...

Wie würdet ihr damit umgehen? Annehmen/ablehnen?

Entscheidungen musst Du sowieso selbst treffen - also mein Beitrag "ohne Gewaehr" ;-)

Die Worte "Perspektiven", "Modell" und "Vorschlag" (bzw. "vorgeschlagen") in einem Satz bewerte ich als sehr positiv.

"Perspektive": Sie wollen Dich behalten und anscheinend auch laengerfristig. Natuerlich weiss Dein Arbeitgeber, dass damit diese Assoziationen verbunden sind und will Dich in gewisser Weise damit auch positiv stimmen. Ist aber auch nicht schlimm. Er wird IMHO mit der Reinigungsbeauftragten des Unternehmens nicht ueber Perspektiven reden.

"Modell": Sobald es um Modelle geht, wird klar, dass nicht jeder Arbeitnehmer gleich behandelt wird. D.h. man macht sich Gedanken, wie man Dich am besten in den betrieblichen Ablauf integrieren kann. Je nach Groesse des Unternehmens besteht dann auch die Moeglichkeit ein vollkommen neues Modell zu entwickeln ;-)

"Vorschlag": Ein Vorschlag ist ein Vorschlag ist ein Vorschlag^^ - hermeneutischer Zirkel. Laedt eigentlich schon dazu ein, Gegenvorschlaege zu erarbeiten und zu unterbreiten.

Ich kenne Dein Unternehmen nicht, kann das vorgeschlagene Angebot in keiner Weise beurteilen, aber fuer mich hoert sich das nach offenen Ohren an. Wenn Du mit dem Angebot nicht zufrieden bist, dann erbitte Dir Bedenkzeit und entwickle Gegenvorschlaege. Die sollten

a.) realistisch sein

b.) fuer jeden Punkt der Dir entgegen kommt, sollte ein Ausgleich vorhanden sein, der Deinem Arbeitgeber entgegenkommt.

c.) konkrete Termine fuer Neuverhandlungen enthalten.

Wenn Du Dich in der Weise verhandlungssicher fuehlst, wuerde ich auf jeden Fall Gegenvorschlaege machen. Oberstes Gebot ist aber immer, nicht auf der Strasse zu landen - da musst Du selbst die Situation einschaetzen und dabei kann sicherlich keiner (hier) helfen.

Gruesse,

Lizzy

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